DE889536C

DE889536C - Gear coupling

Info

Publication number: DE889536C
Application number: DEL10673A
Authority: DE
Inventors: Eric Crisp Lewis
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1951-11-13
Filing date: 1951-11-13
Publication date: 1953-09-10

Description

Getriebekupplung Die Erfindung betrifft eine Getriebekupplung, bei der ein umlaufendes Gehäuse einen koaxialen Läufer umschließt und ein den Antrieb übertragendes Mittel in Form von Pulver oder ähnlichem körnigem, metallischem oder nichtmetallischem Stoff innerhalb des Gehäuses vorgesehen ist, um einen Antrieb von dem einen Teil auf den anderen zu übertragen, wobei üblicherweise das Gehäuse den treibenden und der Läufer den getriebenen Teil bildet, derart, daß die Kupplung bei kleiner Geschwindigkeit schlüpft, jedoch bei höheren, d. h. bei den Betriebsgeschwindigkeiten ein im wesentlichen schlupfloser Antrieb entsteht.Gear clutch The invention relates to a gear clutch, at which encloses a rotating housing, a coaxial rotor and a drive transferring agent in the form of powder or similar granular, metallic or Non-metallic material is provided within the housing to drive a drive to transfer from one part to the other, usually the housing the driving and the rotor forms the driven part, so that the clutch hatches at slower speeds, but at higher speeds, i.e. H. at the operating speeds an essentially slip-free drive is created.

Die Leistungsfähigkeit von Kupplungen dieser Art ist proportional dem Gewicht des Pulvers in der Kupplung, und es ist wünschenswert, die größte Pulvermenge bei höheren, d. h. bei den Betriebsgeschwindigkeiten zu benutzen, um einen praktisch schlupflosen Antrieb zu erhalten, aber eine kleinere Pulvermenge bei niedrigen Geschwindigkeiten zu verwenden, um den größtmöglichen Schlupf zu bekommen.The performance of couplings of this type is proportional the weight of the powder in the coupling, and it is desirable to have the largest amount of powder at higher, d. H. at operating speeds to use one handy Get a slip-free drive, but a smaller amount of powder at low speeds to use in order to get the greatest possible slip.

Zweck der Erfindung ist demnach, eine verbesserte Bauart von Kupplungen der genannten Art zu schaffen mit dem Ziel, höchsten Schlupf bei kleinen Geschwindigkeiten zu erreichen, jedoch insbesondere bei höheren, d. h. bei den Betriebsgeschwindigkeiten einen kleinsten Schlupf oder einen praktisch schlupflosen Antrieb zu erlangen.The purpose of the invention is therefore to provide an improved type of coupling of the type mentioned with the aim of achieving maximum slip at low speeds to achieve, but especially at higher, i. H. at the operating speeds to achieve the smallest slip or a practically slip-free drive.

Die Getriebekupplung gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Läufer einen inneren Hohlraum, der einen Teil des Pulvers oder ähnlichen Stoffes aufnimmt, und eine oder mehrere Auslaßöffnungen an oder nahe seinem Umfang aufweist, wodurch Pulver aus dem Läuferinnern durch Zentrifugalkraft in das Gehäuse geschleudert werden kann, so daß die wirksame Wucht des in der Kupplung befindlichen Pulvers von der Umlaufgeschwindigkeit abhängt. Bei höheren, d. h. bei den Betriebsgeschwindigkeiten wird das Pulver zwischen dem Läufer und dem Gehäuse zusammengepreßt und bewirkt einen im wesentlichen schlupflosen Antrieb.The gear coupling according to the invention is characterized in that the runner has an internal cavity that contains part of the powder or the like Receives substance, and one or more outlet openings at or near its circumference has, whereby powder from the inside of the rotor by centrifugal force in the housing hurled can be so that the effective balance of the in the clutch located powder depends on the speed of rotation. At higher, i.e. H. at the operating speeds, the powder between the runner and the housing compressed and causes an essentially slip-free drive.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Kupplung im Axialschnitt dargestellt.In the drawing is an embodiment of the invention Coupling shown in axial section.

Der Antriebsteil besteht aus einem Gehäuse i, das aus zwei miteinander vereinigten Hälften 2, 3 gebildet ist. Die Hälfte 2 des Gehäuses ist beispielsweise mit einer Keilriemenscheibe 4. aus einem Stück gefertigt.The drive part consists of a housing i, which consists of two together united halves 2, 3 is formed. Half 2 of the housing is for example with a V-belt pulley 4. made from one piece.

Das Gehäuse i kann sich um die Antriebswelle 5 auf Kugellagern 6, 6 frei drehen, .die auf einem mit der Welle 5 fest verbundenen Nabenteil 7 sitzen, wobei Dichtungsscheiben 8 die Kugellager 6, 6 gegen das Gehäuseinnere abdichten. ' Die Innenwand des Gehäuses i folgt dicht dem äußeren Umriß des Läufers 9, der aus zwei topfartigen, kreisförmigen Teilen io, io besteht, die auf dem Nabenteil7 mittels dessen ringförmigen Ansatzes ii befestigt sind, so daß sie mit der Antriebswelle 5 fest verbunden sind. Die topfartigen Teile 1o liegen einander so gegenüber, daß sie einen Hohlraum i2 innerhalb des Läufers 9 bilden.The housing i can move around the drive shaft 5 on ball bearings 6, 6 rotate freely, .that sit on a hub part 7 firmly connected to the shaft 5, sealing washers 8 sealing the ball bearings 6, 6 against the interior of the housing. 'The inner wall of the housing i closely follows the outer contour of the rotor 9, the consists of two pot-like, circular parts io, io, which are placed on the hub part7 are attached by means of the annular shoulder ii so that they are connected to the drive shaft 5 are firmly connected. The pot-like parts 1o are opposite each other so that they form a cavity i2 within the rotor 9.

Zwischen den gegenseitig nach außen geneigten Umfangsrändern der Teile io verbleibt ein Spalt 13, der eine Ausgangsöffnung aus dem Hohlraum 12 in das Innere des Gehäuses i ergibt. Diese Ausgangsöffnung erstreckt sich endlos um den ganzen Scheitel des Umfanges des Läufers 9 und ist wesentlich enger als der innere Hohlraum i2.Between the mutually outwardly inclined peripheral edges of the parts A gap 13 remains, which is an exit opening from the cavity 12 into the interior of the housing i results. This exit opening extends endlessly around the whole Apex of the circumference of the rotor 9 and is much narrower than the inner cavity i2.

Das Gehäuse i und auch der innere Hohlraum 12 des Läufers 9 sind mit staubförmigem oder körnigem, metallischem oder nichtmetallischem Stoff gefüllt, so daß der Hohlraum i2 dazu dient, einen Teil des Pulvers od. dgl. innerhalb der Kupplung aufzunehmen. Die Wirkungsweise der Kupplung ist folgende: Wenn sich das äußere Gehäuse i langsam dreht, wird dem Läufer 9 im wesentlichen kein Antrieb erteilt, aber bei vergrößerter Geschwindigkeit beginnt der Läufer 9 infolge der vom Pulver erzeugten Reibung sich zu drehen und mit einer Geschwindigkeit umzulaufen, die sich derjenigen des Gehäuses i nähert. Wenn die Läufergeschwindigkeit ansteigt, wird infolge der Zentrifugalkraft etwas Pulver aus dem inneren Hohlraum 12, durch den Spalt 13 geschleudert und zwischen die äußeren, gegeneinander geneigten Umfangsflächen des Läu-. fers und die benachbarte, ähnlich geformte Wand des Gehäuses i gepreßt, wobei die erwähnten schrägen Flächen das Zusammenpressen .des Pulvers durch Zentrifugalkraft unterstützen. Wenn dieser Betriebszustand erreicht ist, kommt ein fester Antrieb zwischen dem Gehäuse und dem Läufer mit dem allerkleinsten Schlupf zustande.The housing i and also the inner cavity 12 of the rotor 9 are filled with dusty or granular, metallic or non-metallic material, so that the cavity i2 serves to receive part of the powder or the like inside the coupling. The mode of operation of the clutch is as follows: when the outer housing i rotates slowly, the rotor 9 is given essentially no drive, but when the speed is increased, the rotor 9 begins to rotate and revolve at a speed which approaches that of the housing i. When the rotor speed increases, centrifugal force is a result of some powder from the internal cavity 12, thrown through the gap between 1 and 3, the outer, mutually inclined peripheral surfaces of the lauter. fers and the adjacent, similarly shaped wall of the housing i pressed, the aforementioned inclined surfaces supporting the compression of the powder by centrifugal force. When this operating state is reached, a firm drive between the housing and the rotor is created with the smallest possible slip.

Wenn die Geschwindigkeit des Gehäuses von der Betriebsgeschwindigkeit auf die Leerlaufgeschwindigkeit verringert wird, kehrt einiges Pulver in den Hohlraum 12 des Läufers 9 zurück, so daß der zusammengepreßte Zustand des Pulvers zwischen dem Läufer 9 und dem Gehäuse i aufhört und auch infolge der verminderten wirksamen Wucht des Pulvers in der Kupplung ein Höchstmaß an Schlupf in dem. dadurch übertragenen. Antrieb entsteht.When the speed of the case on the operating speed As the idle speed is decreased, some powder will return to the cavity 12 of the rotor 9 back, so that the compressed state of the powder between the rotor 9 and the housing i ceases and also as a result of the reduced effective Balancing the powder in the clutch, the maximum amount of slippage in the. thereby transferred. Drive arises.

Es wurde festgestellt, daß mit einer Kupplung gemäß der Erfindung, bei der der Läufer 9 einen Durchmesser von 225 mm hat und die Kupplung zwischen 570 und 68o g Pulver enthält, Belastungen bis zu ii PS übertragen werden können, und zwar bei Betriebsgeschwindigkeiten zwischen i5oo und 300a Umdrehungen, je Minute: :Das verwendete Pulver ist vorzugsweise metallisch, z. B. reines Eisen. Es ist vorteilhaft, dem metallischen Pulver 5 bis io°/o Graphit als Schmiermittel hinzuzufügen, wobei die Graphitmenge entsprechend der besonderen Verwendung der Kupplung zu ändern ist. So ist ein höherer Prozentsatz an Graphit nützlich, wenn ein langer, langsamer Anlauf verlangt wird, und umgekehrt ist der Prozentsatz an Graphit kleiner, wenn kurze, scharfe Antriebsstöße nötig sind.It has been found that with a coupling according to the invention, in which the rotor 9 has a diameter of 225 mm and the coupling contains between 570 and 68o g of powder, loads of up to ii PS can be transmitted, namely at operating speeds between 150 and 300 revolutions per minute: The powder used is preferably metallic, e.g. B. pure iron. It is advantageous to add 5 to 10% graphite as a lubricant to the metallic powder, the amount of graphite being varied according to the particular use of the coupling. Thus, a higher percentage of graphite is useful when a long, slow start-up is required and, conversely, the percentage of graphite is smaller when short, sharp drive shocks are required.

Im vorhergehenden ist stets das Gehäuse i als Antriebsteil angenommen worden, aber natürlich kann auch der Läufer 9 als Antriebsteil für das Gehäuse i dienen, wenn es wünschenswert oder zweckdienlich ist, wobei die Antriebsübertragung ähnliche Eigenschaften wie die zuvor beschriebene hat.In the foregoing, the housing i is always assumed to be the drive part been, but of course the rotor 9 as a drive part for the housing i serve when it is desirable or expedient, with the drive transmission has similar properties to the one previously described.

Um die topfartigen Teile io zu verbtärken, die besonders an ihren äußeren Umfangsteilen durch die Einwirkung des Pulvers beansprucht werden, sind radiale Rippen 1q. vorgesehen.In order to reinforce the pot-like parts, especially those on theirs outer peripheral parts are stressed by the action of the powder radial ribs 1q. intended.

Claims

PATENT CLAIMS: i. Gear coupling with a revolving, one enclosing coaxial rotor. Housing and a drive transmitting means in the form of powder or similar granular material within the housing, thereby characterized in that the rotor (9) has an inner cavity (i2) which forms part of the Absorbs powder or similar substance, and one or more outlet openings (i3) has only at or near its circumference, causing powder from the inside of the rotor can be thrown into the housing (i) by centrifugal force, so that the effective The balance of the powder in the clutch depends on the speed of rotation and at higher, d. H. at the operating speeds the powder between the Runner (9) and the housing (i) is pressed together and an im -, essential causes slip-free drive.

2. Gear coupling according to claim i, characterized in that that the cavity (i2) within the rotor (9) is annular.

3. Gear coupling according to claim i or 2, characterized in that the outlet opening (i3) from the Runner inside extends endlessly around the runner (9) at or near its circumference. a, ..

Gear coupling according to claim i or one of the following claims, characterized in that that the runner (9) consists of two pot-like, circular parts (io) which run around together and with their hollow sides lying close to one another the inner Result in cavity (12).

5. Gear coupling according to claim i or one of the following Claims, characterized by a hub part fastened on a shaft (5) (7) on which a housing (i) is freely rotatably mounted, one inside the housing (i) Coaxially arranged rotor (9), which consists of two pot-like, circular parts (io) consists, which, with their hollow sides lying close to one another, on the hub part (7) are firmly attached and an annular inner cavity (12) for a Part of the powder form a gap (13) between the peripheral edges of the pot-like Part (io), which is an opening to the inner cavity (12) and is endless around the circumference of the runner (9) to allow powder out by centrifugal force the rotor (9) can be thrown into the housing (i), so that the effective The power of the powder in the clutch depends on the speed of rotation and at higher, d. H. at the operating speeds the powder between the Runner (9) and the housing (i) is pressed together and a substantially slip-free Drive results.