DE888356C

DE888356C - Mirror finder for photographic cameras

Info

Publication number: DE888356C
Application number: DEV3357A
Authority: DE
Inventors: Fritz Dr-Ing Faulhaber
Original assignee: Voigtlander AG
Current assignee: Voigtlander AG
Priority date: 1951-05-06
Filing date: 1951-05-06
Publication date: 1953-08-31

Description

Spiegelsucher für photographische Kameras Es ist schon vorgeschlagen worden, für photographische Kameras Sucher zu verwenden, die, .zu einem flachen Behälter zus-ammen:legbar, eine sattelförmige Spiegelfläche enthalten. Solche Sucher sind im Fachgebiet unter der Bezeichnung Sellar-Sucher bekannt. Derartige Spiegelflächen haben den Vorteil, daß sie ohne weitere optische Hilfsmittel ein selten- und höhenrichtiges Sucherbild ergeben. -Sie sind aber verhältnismäßig schwierig herzustellen und teuer, da die sattelförmige Fläche einen Ausschnitt aus einer konvexen Kegelmantelfläche bildet und die Krümmungen der Mantelfläche, die zur Spitze des Kegels hin stärker werden, so berechnet sein müssen, daß der Spiegel ein wirklichkeitstreues und verzerrungsfreies Bild ergibt. Da derartige, seit langem bekannte Sucher nur einfache Klappmechanismen aufwiesen, haben sie sich nicht eingeführt und sind in der bisher bekannten Form für moderne photographische Kameras nicht brauchbar.Mirror finder for photographic cameras It has already been proposed been to use for photographic cameras viewfinder that, .to a flat Combine container: can be folded, contain a saddle-shaped mirror surface. Such seekers are known in the art as Sellar searchers. Such mirror surfaces have the advantage that they are rare and correct in height without any further optical aids Result in the viewfinder image. -They are relatively difficult to manufacture and expensive, because the saddle-shaped surface is a section of a convex conical surface forms and the curvatures of the lateral surface, which are stronger towards the tip of the cone must be calculated in such a way that the mirror is realistic and free of distortion Image results. Since such, long-known viewfinder only simple folding mechanisms had, they have not been introduced and are in the previously known form not suitable for modern photographic cameras.

Die Erfindung verbessert Sucher,dieser Gattung dadurch, daß sie für Hoch- und Queraufnahmen umstellbar ausgebildet und außerdem mit Einrichtungen versehen sind, die einen genauen Parallaxausgleich bei Verwendung an der Kamera gewährleisten und daß sie darüber hinaus erfindungsgemäß insbesondere so einstellbar ausgebildet sind, daß sie leicht bezüglich des Parallaxausgleiches an die jeweilig benutzte Kameratype und an denen spezieller Befestigungsstelle angesetzt werden können.The invention improves searchers of this type in that they can be used for Vertical and transverse shots designed to be convertible and also provided with facilities that ensure accurate parallax compensation when used on the camera and that, in addition, according to the invention, they are designed in such a way that they can be adjusted in particular are that they are easily used with respect to parallax compensation to the respective Camera type and at which a special fastening point can be attached.

Erfindungsgemäß sind diese Merkmale dadurch erreicht, daß die sattelförmige Spiegelfläche zum Parallaxausglei.ch verstellbar und ein diesen Ausgleich bewirkendes Versbellteil zwecks Verwendung des Suchers an verschiedenen Kameras bzw. an Kameras mit verschiedenen Sucheranbringungsstellen austauschbar ist. Das den -Ausgleich bewirkende Vers.tellteil, .das man als »Typenblech« bezeichnen kann, besteht dabei. vorzugsweise aus einer mit einer Keilfläche versehenen Scheibe. Beim Druck auf .diese Keilfläche kippt :die Scheibe um eine Achse, .die durch zwei an ihr befindliche Stützvorsprünge gebildet ist, und sie bringt dabei den Spiegel ebenfalls zum Kippen, Die Stützvorsprünge der Scheibe sind bei lotrecht übereinanderliegender Lage der optischen Achsen von Sucher und Kamera symmetrisch: an. der Scheibe angeordnet. Bei seitlich versetzter Lage der optischen Achsen zueinander sind sie dagegen derart unsymmetrisch angebracht,. daß die Parallaxausgleichbewegung des Spiegels immer zur optischen Achse der Kamera hin erfolgt. Wenn also #der Sucher beispielsweise -außermittig an- der Kamera befestigt ist, wird durch entsprechend unsymmetrische Anordnung der Stützvorsprünge und die dadurch hervorgerufene >'Schräglage der Kippachse erreicht, daß die optische Achse des Suchers in jeder Kippstellung die optische Achse der Kamera schneidet. Es ist also möglich, ,den gleichen Sucher durch einfachen Austausch dies Typenbleches, d: h. der Scheibe mit der Keilfläche und den Stützvorsprüngen jeder Kamera anzupassen. Für Kameras mit nicht zu weit außermittig angeordneten Befestigungsmitteln, z. B. einem seitlich vomiEntfernungsmesser angeordneten Sucherschuh, kann man den Aufsteckfuß des Suchers verstellbar an ihm anordnen, so daß es durch diese Einstellung möglich ist, die optischen Achsen von Sucher und Kamera trotzdem übereinander zu bringen, obwohl die Befestigung zwischen Sucher und Kamera an sich eine unsymmetrische Lage hat.According to the invention these features are achieved in that the saddle-shaped Mirror surface adjustable to Parallaxausglei.ch and a balancing effect Versbellteil for the purpose of using the viewfinder on different cameras or on Cameras is interchangeable with different viewfinder mounting locations. The equalization The effecting part of the supply, which can be referred to as a »type plate«, is included. preferably from a disc provided with a wedge surface. When printing on .this Wedge surface tilts: the disk around one axis, the one through two on it Support projections is formed, and it also causes the mirror to tilt, The support projections of the disc are in a vertically superimposed position of the Optical axes of viewfinder and camera symmetrical: on. the disc arranged. If the optical axes are laterally offset to one another, however, they are of this type attached asymmetrically. that the parallax compensation movement of the mirror always takes place towards the optical axis of the camera. So if #the viewfinder, for example -off-center- is attached to the camera, is appropriately asymmetrical Arrangement of the support projections and the resulting> 'inclined position of the tilt axis achieves that the optical axis of the viewfinder is the optical in every tilt position The axis of the camera intersects. So it is possible to find the same viewfinder by simple Exchange this type sheet, i.e. the disk with the wedge surface and the support projections adapt to each camera. For cameras that are not too far off-center Fastening means, e.g. B. a finder shoe arranged to the side of the range finder, you can adjust the Aufsteckfuß the viewfinder to arrange it so that it is through this setting is possible, the optical axes of the viewfinder and camera anyway to bring on top of each other, although the attachment between viewfinder and camera itself has an unbalanced position.

Da die Typenscheibe bei der Einwirkung auf ihre Keilfläche gegen Verdrehung geschützt sein muß, wird sie mit einem Sperrmittel versehen. Hierzu kann ein Ausschnitt dienen, in den. ein Sperrstift eingreift, der ihre Verdrehung verhindert, aber ihre Kippbewegung zuläßt. Das Kippen der Scheibe wird im allgemeinen durch ein am Suchergehäuse befindliches drehbares Einstellorgan bewirkt, das mit einem gegen das Sucherinnere vorstehenden Nocken auf die Keilfläche der Scheibe drückt.Because the type disc against rotation when acting on its wedge surface must be protected, it is provided with a locking means. A section serve in the. a locking pin engages that prevents their rotation, but theirs Allows tilting movement. The tilting of the disc is generally carried out by means of a button on the viewfinder housing located rotatable adjustment member causes the one against the viewfinder interior protruding cam presses on the wedge surface of the disc.

Um den auf die Kamera aufgesteckten Sucher sowohl für Hoch- und Queraufnahmen benutzen zu können, ist er um 9o° drehbar ausgebildet. Eine günstige Gestaltung besteht darin, hierfür einen drehbaren Spiegelhalter vorzusehen, der mit dien genannten Typenscheibe zusammen kippbar ist. Das hat den Vorteil, daß sich an der Möglichkeit des Parallaxaüsgleichs nichts ändert, weder bei Stellung für Hoch- noch bei Queraufnahmen.Around the viewfinder attached to the camera for both portrait and landscape shots To be able to use it, it is designed to be rotatable by 90 °. A cheap design is to provide a rotatable mirror holder for this purpose, the one mentioned with dien Type disc is tiltable together. This has the advantage that it is part of the possibility of the parallax adjustment does not change anything, neither in the position for portrait nor for landscape photography.

Der Spiegelhalter wird zweckmäßig mittels einer Achse an. einer Platte gehalten und bei Drehung an ihr unmittelbar oder mittelbar, beispielsweise durch eine Druckfeder, ;geführt, wobei diese Platte selbst ihrerseits, vorzugsweise schwenkbar; mit dem Suchergehäuse verbunden. ist. Auch dier drehbare Spiegelhalter ist mit einer Sperrvorrichtung zu versehen, die sein Drehausmaß auf einen rechten Winkel, d. h. aus der Hoch- in die Querlage odej umgekehrt, begrenzt. Dies kann gleichfalls durcl einen entsprechend langen Ausschnitt in dorr Spiegelhalter erreicht werden, in Iden der gleiche Sp°rrstift eingreift, der auch das genannte Typenblech gegen Verdrehung sichert.The mirror holder is expediently attached by means of an axis. a plate held and when rotating on her directly or indirectly, for example by a compression spring; guided, this plate itself, for its part, preferably pivotable; connected to the viewfinder housing. is. The rotatable mirror holder also comes with a To provide locking device, which its rotational extent to a right angle, d. H. from the portrait to the bank position or vice versa, limited. This can also be done by A correspondingly long cutout can be achieved in dorr mirror holder in Iden the same locking pin engages that also prevents rotation of the aforementioned type plate secures.

An dem Spiegelhalter wird neben dem Spiegel vorzugsweise noch ein Bildbegrenzungsrahmen angebracht, der das Sucherbild abgrenzt. Der zusammenlegbaren Ausbildung .des Suchers, entsprechend ist der Rahmen gegen den Spiegel zu schwenkbar, so .daß er die Spiegeloberfläche in Schließstellung abdeckt. Er enthält die üblichen Hilfsmittel, z. B. eine Richtmarke in, Gestalt eines . Sucherkreuzes mit einem Mittelloch od. dgL. Auch die Spiegelfläche selbst zeigt zweckmäßig eine Richtmarke, z. B. einen Punkt, so daß durch Zur-Deckung-Bringen dieser Richtmittel zwischen Rahmen und Spiegel die Einstellung erleichtert ist.In addition to the mirror, there is preferably another one on the mirror holder Attached to the frame that delimits the viewfinder image. The collapsible Training of the viewfinder, accordingly the frame can be swiveled against the mirror, so .that it covers the mirror surface in the closed position. It contains the usual Aids, e.g. B. an alignment mark in, shape of a. Finder cross with a central hole or. dgL. The mirror surface itself also expediently shows an alignment mark, e.g. B. a Point, so that by bringing these aligning means between frame and mirror in alignment adjustment is facilitated.

Da es bei dem in die Gebrauchslage hochgeklappten Sucher auf die genaue Lage der Teile zuein arider ankommt, sind Spiegelhalter, Spiegel und Bilidbegrenzungsrahmen gemäß weitcrerAusbildung der Erfindung durch ihre Gebrauchsstellung sichernde Lenker miteinander verbunden. Dies hat den Vorteil, daß die sonst be;i Suchern üblichen einfachen Begrenzungsanschläge, die sich durch das federgettiebene schlagartige Öffnen des Suchers schnell abnutzen., in Fortfall kommen. In gleicher Weise sind auch Boden- und Deckelteil des Suchergehäuses, miteinandic,:r verbunden, so daß ihre genaue rechtwinklige Lage in Öffnungsstellung gesichert ist.Since the viewfinder is folded up into the position of use, the exact The position of the parts in relation to one another is the mirror holder, mirror and picture frame according to a further training of the invention by their position of use securing handlebars connected with each other. This has the advantage that the otherwise usual viewfinders simple limit stops, which are caused by the spring-loaded abrupt Open the viewfinder quickly wear out., In failure to come. In the same way are also bottom and cover part of the viewfinder housing, miteinandic,: r connected so that their exact right-angled position is secured in the open position.

Die Zeichnungen .zeigen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung und Einzelteile des dargestellten Suchers. Die Erfindung soll nicht auf diesle Ausführungsform beschränkt sein, sondern kann in verschiedene Gestalt abgewandelt werden.The drawings. Show an embodiment of the invention and Individual parts of the illustrated finder. The invention is not intended to be limited to this embodiment be limited, but can be modified in various forms.

Gleiche Teile sind in den Zeichnungen mit gleichen Bezugszeichen versehen.The same parts are provided with the same reference symbols in the drawings.

Fig. i zeigt einten zusammenlegbaren Sucher im Schnitt, in aufgeklappter, d., h. in Gebrauchsstellung; Fig. a ist eine schaubildliche Darstellung des auf der Sucherrückwand befindlichen Einstellorgans für das Kippendes Spiegels. zum Parallaxausgleich; Fig. 3 stellt, ebenfalls schaubildlich., eine Scheibe dar, die mit Vorsprüngen und einer schrägem Keilfläche versehen ist, auf die der Nocken des Einstellorgans wirkt; Fig4 zeigt schaubildlich die Platte, mit der mittels eines Bolzens die Scheibe nach Fig. 3 und ein Halter, der dien Spiegel und den Bildbegren zungsrahmen trägt, verbunden sind; Fig. 5 läßt den .Halter erkennen, der den Spiegel und Bildbegrenzungs.rahmen hält; Fig. 6 zeigt einen Bildbegrenzungsrahmen in schaubildlicher Ansicht; Fig. 7 zeigt den Sucher auf einer Kamera in symmetrischer Anordnung über der optischen Achse der Kamera; Fig. 8 ist eine Anordnung, bei der der Sucher auf der .linken Seite der Kamera befestigt ist; Fig. 9 zeigt die Befestigung des Suchers auf der rechtzn Kameraseite.Fig. I shows a collapsible viewfinder in section, in an opened, d., h. in use position; Fig. A is a perspective view of the the adjustment member located on the rear wall of the viewfinder for tilting the mirror. for parallax compensation; Fig. 3 shows, also diagrammatically., A disk with projections and an inclined wedge surface is provided on which the cam of the adjusting member acts; 4 shows a diagrammatic view of the plate with which the disk is moved by means of a bolt Fig. 3 and a holder which supports the mirror and the picture limit frame, connected are; Fig. 5 reveals the .Halter that the mirror and Bildbegrenzungs.rahmen holds; Fig. 6 is a perspective view showing an image bounding frame; Fig. 7 shows the viewfinder on a camera in a symmetrical arrangement above the optical one Axis of the camera; Fig. 8 is an arrangement in which the viewfinder on the left Side of the camera is attached; Fig. 9 shows the attachment of the Viewfinder on the right side of the camera.

Bei .dem in F ig. i dargestellten Sucher ist an einem kastenförmigen Bodenteil i mit Seitenwänden 2 mittels einer Achse 3 ein als Sucherrückwand dienender Deckel 4 aasgelenkt. Einie die Achse 3 umgebende Feder 5 sucht den Baden- und Deckelteil in aufgeklappte, d. h. zueinander rechtwinklige Stellung zu bringen. Diese Stellung wird durch zwei seitliche Lenker 6 gesichert, die den Öffnungswinkel in. aufgeklapptem Zustand des Suchers begrenzen und um die Niete 7 und 8 bewegl-ich sind. Der Niet 8 gleitet beim Zusammenklappen in einem Schlitz 9 des Lenkers 6. Die deckelförmige Suchizrriickwand 4 ist mit einer Vertiefung io versehen, in der mit einem Niet i i eine um .diesen Niet drehbare Scheibe 12 befestigt ist. Diese Scheibe hat als Handhabe zwei gerändelte Knöpfe 13. An der Scheibe 12 ist ein nockenförmiger Vorsprung i4,befestigt, der in das Innere des Suchers vorsteht und einen nierenförmigen Schlitz in der Rückwand durchgreift, so daß die Scheibe gedreht werden kann. Auf der Scheibe 12, nach außen sichtbar, sind Entfernungsmarken, z. B. für i m bis co, angebracht, die auf eine an -der Sucherrückwand befindliche, nicht gezeichnete :Marke eingestellt werden 'können. Ebenso wie die Sucherrückwand 4. ist um die Achse 3 eine längliche Platte 15 schwenkbar, die gleichfalls durch eine die Achse 3 umgebende Feder 16 dauernd in Öffnungsstellung getrieben, d. h. gegen die Sucherrückwand gedrückt wird. Die Feder 16 liegt mit einem Ende gegen einen im Sucherboden befestigten Stift 17 und mit ihrem anderen hakenförmigen Ende 18 an :dem Rand .der Platte 15 an. Diese Platte 15 (Fig. 4) besitzt zwei rechtwinklige Abbiegungen ig, in denen sich Augen 20 befinden, die die Achse 3 umfassen. Im oberen Teil ist die Platte 15 gekröpft, so .daß sie nach einer Seite etwas vorsteht. Eine in diesem Teil angebrachte Vertiefung 22 umgibt eine Öffnung 23. Unterhalb der Kröpfung 21 sind in der Platte zwei nierenförmige Durchbrüche 24 angeordnet. Zwischen ihnen ist ein nach einer Seite aus der Platte vorstehender Stift 25 befestigt. Die Öffnung 23 der Platte 15 wird von einem aus einer Schraube 26 und einer Mutter 27 bestehenden Bolzen durchgriffen. Mittels dieses Bolzens sind an der Platte 15 eine mebrschenklige Druckfeder 2-8, eine Scheibe 29 und ein plattenförmiger Halter 30 für .den Spiegel so befestigt, d.aß der äußere Spiegelhalter 30 und die Platte 15 durch den Druck -der Feder 28 gegen die äußeren Bunde 31 und 32 der Schraube 26 und %futter 27 gepreßt und so parallel gehalten werden. Die runde Scheibe 29 (Fig. 3) hat in der Mitte ein Loch 33 für den Durchgriff .der Mutter 27. Dieses Loch umgibt teilweise eine Ausprägung, die eine schräg ansteigende Keilfläche 34 bildet, mit der der Nocken 14 der Scheibe 12 in Berührung treten kann. Der Rand .der Scheibe 2'9 ist mit vier kleinen Nusschnitten 35 versehen. Zwischen je zwei dieser @'#,ussclinitte befinden sich spitze Vorsprünge 36, die rechtwinklig zur gleichen Seite der Scheibe 29 hochgebogen sind, an der sich die Keilfläche 34 rhebt. Unterhalb des Loches 33 befindet sich ein weiterer Randausschnitt 37, der von dem Stift 25 der Platte 15 durchgriffen wird. Der Spiegelhalter 30 (Fig. 5) hat seitliche Randleisten 38, eine Verti-efulrg 39, in der die Scheibe 29 lagert, und einen unteren halbkreisförmigen Vorsprung 40. In der Mitte der Vertiefung 39 befindet sich ein Loch 41 für den Durchgriff der Mutter 27. Der Vorsprung 4.o ist hei 42 etwas über einen Viertelkreis ausgeschnitten. In diesen Ausschnitt greift der Stift 25 .der Platte 15 ein. Der Spiegelhalter 30 kann also um die Mutter 27 um einen rechten Winkel gedreht werden. Diese Winkelbewegung wird durch den Stift 25 begrenzt. Die Lage des Stiftes( 25 ist in Fig. 5 in den Endlagen gestrichelt angedeutet. In .den Randleisten 38 des Spiegelhalters 30 sind auf beiden Seiten je zwei Löcher 43, 44 angebracht. In den oberen Löchern 43 lagert eine Achse 45 des Suchergehäuses, um die der Spiegel 46 und ein Bildbegrenzungsrahmen 47 schwenkbar ist. In den unteren Löchern 44 ist ein Lenker 48 mittels Nieten 4g aasgelenkt, der anderenEndes durch einenBolzen 5o mit einem weiteren Lenker 51 verbunden ist, welch letzterer mittels eines Nietes 52 am Bildbegrenzungsrahm'en 47 angreift. Der Bolzen 50 greift in einen länglichen Schlitz 53 des Spiegels, begrenzt so die Bewegung .desselben und sichert seine Lage. Die Achse 45 ist von einer Feder 54 umgeben, deren eines Ende gegen den Bildbegrenzungsrahmen 47 anliegt und deren anderes Ende sich gegen die Sucherrückwand4 abstützt. Dadurch sucht die Feder 54 den Spiegel und den Rahmen 47 dauernd in Gebrauchsstellung zu bringen. Der Spiegel 46 ist ein Metallspiegel, an dem die Randleisten, 146 angeordnet sind, in denen sich die Schlitze 53 befinden. Der Bildbegrenzungsrahmen 47 (Fig. 6) besteht aus einem Blech mit seitlichen Randleisten 55, in .denen sich die Augen 56 befinden, die die Achse 45 umfassen. Die obere Fläche des Rahmens 47 ist so ausgestanzt, daß ein Sucherkreuz 57 entsteht. In der Mitte des Kreuzes ist eine Öffnung 58 vorhanden, durch die hindurchgesehen werden kann und welche mit einer auf dem Spiegel befindlichen, in der Zeichnung nicht ,dargestellten Marke, z. B. einem Punkt, zur Deckung gebracht wird. Unter dem Sucher ist ein an sich bekanntes Befestigungsmittel; z. B. ein Aufsteckfuß 59, angebracht, der die Anbringung des Suchers an einer Kamera ermöglicht und in senkrecht zur Zeichenebene stehender Richtung mittels zweier hintereinanderliegender Schrauben 6o verstellbar zu befestigen ist.In the case of. i viewfinder shown is articulated on a box-shaped bottom part i with side walls 2 by means of an axis 3, a cover 4 serving as a rear viewfinder wall. A spring 5 surrounding the axis 3 seeks to bring the bath and cover part into the unfolded position, that is to say at right angles to one another. This position is secured by two lateral links 6 which limit the opening angle when the viewfinder is opened and which can be moved around the rivets 7 and 8. The rivet 8 slides in a slot 9 of the handlebars 6 when it is folded up. The lid-shaped search retainer wall 4 is provided with a recess io in which a disc 12 which can be rotated about this rivet is fastened with a rivet i i. This disc has two knurled buttons 13 as a handle. A cam-shaped projection 14 is attached to the disc 12, which protrudes into the interior of the viewfinder and passes through a kidney-shaped slot in the rear wall so that the disc can be rotated. On the disc 12, visible to the outside, are distance marks, z. B. for im bis co, attached to an unsigned mark located on the rear wall of the viewfinder: mark can be set. Just like the rear wall of the viewfinder 4, an elongated plate 15 can be pivoted about the axis 3, which is also continuously driven into the open position by a spring 16 surrounding the axis 3, ie is pressed against the rear wall of the viewfinder. The spring 16 rests with one end against a pin 17 fastened in the bottom of the viewfinder and with its other hook-shaped end 18 rests against the edge of the plate 15. This plate 15 (FIG. 4) has two right-angled bends ig, in which eyes 20 are located which encompass the axis 3. In the upper part, the plate 15 is cranked so .that it protrudes slightly to one side. A recess 22 made in this part surrounds an opening 23. Below the crank 21, two kidney-shaped openings 24 are arranged in the plate. A pin 25 projecting to one side from the plate is fastened between them. The opening 23 of the plate 15 is penetrated by a bolt consisting of a screw 26 and a nut 27. By means of this bolt, a multi-leg compression spring 2-8, a disk 29 and a plate-shaped holder 30 for .den mirror are attached to the plate 15, d.ass the outer mirror holder 30 and the plate 15 by the pressure -the spring 28 against the outer collars 31 and 32 of the screw 26 and% lining 27 are pressed and kept parallel. The round disc 29 (Fig. 3) has a hole 33 in the middle for the passage of the nut 27. This hole partially surrounds an expression which forms an inclined wedge surface 34 with which the cam 14 of the disc 12 come into contact can. The edge of the disk 2'9 is provided with four small nut cuts 35. Between every two of these @ '#, ussclinittees there are pointed projections 36 which are bent up at right angles to the same side of the disk 29 on which the wedge surface 34 rises. Below the hole 33 there is another edge cutout 37 through which the pin 25 of the plate 15 extends. The mirror holder 30 (FIG. 5) has lateral edge strips 38, a vertex 39 in which the disk 29 rests, and a lower semicircular projection 40. In the middle of the recess 39 there is a hole 41 for the nut 27 to pass through The projection 4.o is cut out at 42 a little over a quarter circle. The pin 25 of the plate 15 engages in this cutout. The mirror holder 30 can therefore be rotated around the nut 27 by a right angle. This angular movement is limited by the pin 25. The position of the pin (25 is indicated by dashed lines in FIG. 5 in the end positions. In the edge strips 38 of the mirror holder 30 there are two holes 43, 44 on both sides which is pivotable by the mirror 46 and a picture framing frame 47. A link 48 is pivoted in the lower holes 44 by means of rivets 4g, the other end is connected by a bolt 5o to a further link 51, which the latter engages on the picture framing frame 47 by means of a rivet 52 The bolt 50 engages in an elongated slot 53 of the mirror, thus limiting its movement and securing its position. The axis 45 is surrounded by a spring 54, one end of which rests against the picture frame 47 and the other end of which rests against the rear wall of the viewfinder4 As a result, the spring 54 constantly seeks to bring the mirror and the frame 47 into the position of use eisten 146 are arranged, in which the slots 53 are located. The picture frame 47 (FIG. 6) consists of a sheet metal with lateral edge strips 55 in which the eyes 56 are located, which encompass the axis 45. The upper surface of the frame 47 is punched out so that a finder cross 57 is formed. In the middle of the cross there is an opening 58 through which one can see and which is marked with a mark on the mirror, not shown in the drawing, e.g. B. a point is brought to congruence. Under the viewfinder is a fastening means known per se; z. B. a Aufsteckfuß 59 attached, which enables the attachment of the viewfinder to a camera and is adjustable in the direction perpendicular to the plane of the drawing by means of two consecutive screws 6o to be attached.

In Fig. 7 ist der Sucher genau in .der Mitte der Kamera 61, d. h. über der optischen Achse, auf--.-steckt. Erfolgt durch die gestrichelt angedeutete Keilfläche 34 ein Kippen des Spiegels nach vorn, d. h. aus der Bildebene heraus, so geschieht diese Kippurig um die symmetrisch angeordneten Vorsprünge 36, also um die gestrichelt gezeichnete horziontale Achse. Ist der Sucher außermittig (wie in Fig. 8 und 9) angebracht, so wird eine Scheibe29 verwendet, an der die Vorsprünge 36 so unsymmetrisch angeordnet sind, daß die gestrichelt gezeichnete ideelle Kippachse schräg zur Kamera 61 liegt. Dadurch wird erreicht, daß die. optische Achse des Spiegels bei Kippung immer die optische Achse der Kamera schneidet, also eingenauer Parallaxausgleich erreicht wird.In Fig. 7 the viewfinder is exactly in the middle of the camera 61, i.e. in the middle of the camera 61. H. above the optical axis, on --.-. Is done by the dashed line Wedge surface 34 tilts the mirror forward, d. H. out of the picture plane, so this Kippurig happens around the symmetrically arranged projections 36, that is around the dashed horizontal axis. Is the viewfinder off-center (like 8 and 9), a washer 29 is used to which the projections 36 so unbalanced are arranged that the dashed lines ideal tilt axis is inclined to camera 61. This ensures that the. optical The axis of the mirror always intersects the optical axis of the camera when tilted, i.e. exact parallax compensation is achieved.

Die Wirkungsweise des Suchers ist folgende: Wenn,der Sucher geschlossen ist, also einen flachen Behälter bildet, wird, um ihn zu öffnen, ein nicht gezeichneter Behälterverschluß gelöst. Durch den Druck der Federn 5, 16 und 54 wird der. Sucher selbsttätig in Gebrauchsstellung gebracht, d. h. die Sucherrückwand 4 springt auf, der Spiegel geht in 45°-Lage, und der Bildbegrenzungsrahmen 47 nimmt darüber .die horizontale Lage ein. In dieser aus Fig. i ersichtlichen Lage hat der Sucher die Einstellung auf Unendlich. Soll bei Nahaufnahmen entsprechend der Aufnahmeentfernung ein Parallaxausgleich vorgenommen werden, so wird die Scheibe 12 .mittels der Knöpfe 13 entsprechend den auf der Scheibe befindlichen Entfernungsangaben gedreht. Dabei bewegt sich der Nocken 14 gegen die schräge Keilfläche 34 der Scheibe 29. Die Scheibe 29 kann sich nicht mitdrehen, da der Stift 25 in ihren Randausschnitt 37 eingreift. Die Scheibe 29 wird also durch .den Druckdes Nockens 14 auf :die Keilfläche um die Vorsprünge 36 geMppt, :die sich gegen die Sucherrückwand 4 abstützen. Da die Feder 28 .die Scheibe 29 gegen den Spiegelhalter 30 drückt, wird auch dieser Halter um den gleichen Winkel gekippt. Alle Teile haben so viel Spiel in ihren die Mutter umgebenden Öffnungen, .daß ,diese Kippung ungehindert möglich ist. Da der Spiegel 46 und der Bild'begrenzungsrahmen 47 an :dem Halter 30 befestigt sind, wird also die erzwungene Kippung auch auf die Teile übertragen und somit der Parallaxausgleich herbeigeführt. Soll mit :der Kamera eine Hochaufnahme gemacht werden, wobei die Kamera gedreht wird, so muß auch der Sucher, der sich an derKamerabefindet, so gedreht werden, daß ein Einblick von oben möglich ist. Zu diesem Zweck wird der Bildbegrenzungsrahmen 47 und Spiegel 46 aber allein um einen rechten Winkel gedreht. Die beiden Teile führen also mit ihrem Halter 30, an .dem sie befestigt sind, eine Drehung um .die Mutter 27 aus. Das ist möglich, da der Halter 30 den entsprechend langen Randausschnitt 42 hat und der in ihm eingreifende Stift 2@5 diese Drehung auf eine Winkelbewegung von 9o° begrenzt. Auch in diesem Fall kann sich die Scheibe 29 nicht mitdrehen, @da der Ausschnitt 37 in ihr nur .dem Durchmesser .des Stiftes 25 entspricht. Unabhängig von der Stellung des Spiegels, ob es sich um eine Hoch- oder Querlage der Kamera und damit :des Suchers handelt, ist die Parallaxausgleichbetätigung und Wirkung die gleiche.The way the viewfinder works is as follows: When, the viewfinder is closed is, so forms a flat container, to open it becomes a non-drawn one Container lock released. The pressure of the springs 5, 16 and 54 is the. Viewfinder automatically brought into use position, d. H. the rear wall 4 of the viewfinder pops up, the mirror goes in 45 ° position, and the picture frame 47 takes over .die horizontal position. In this position shown in Fig. I, the viewfinder has the Setting to infinity. When taking close-ups, it should be based on the distance If a parallax compensation is made, the disk 12 .by means of the buttons 13 rotated according to the distance information on the disc. Included the cam 14 moves against the inclined wedge surface 34 of the disk 29. The disk 29 cannot rotate with it because the pin 25 engages in its edge cutout 37. The disk 29 is thus by .the pressure of the cam 14: the wedge surface around the Projections 36 mppt: which are supported against the rear wall 4 of the viewfinder. As the spring 28 .the disk 29 presses against the mirror holder 30, this holder is also turned over tilted the same angle. All parts have so much play in their the mother surrounding openings, .that this tilting is possible without hindrance. Because the mirror 46 and the picture delimitation frame 47 are attached to the holder 30, so is the forced tilting is also transferred to the parts and thus the parallax compensation brought about. Should: the camera be used to take a high exposure, with the If the camera is rotated, the viewfinder on the camera must also be rotated in the same way that a view from above is possible. For this purpose the picture bounding box 47 and mirror 46 only rotated through a right angle. The two parts So lead with their holder 30, on .dem they are attached, a rotation to .die Mother 27 off. This is possible because the holder 30 has the correspondingly long edge cutout 42 and the pin 2 @ 5 engaging in it has this rotation on an angular movement limited by 9o °. In this case, too, the disk 29 cannot rotate, Since the cutout 37 in it only corresponds to the diameter of the pin 25. Independent on the position of the mirror, whether it is a portrait or landscape position of the camera and thus: the viewfinder acts, is the parallax compensation actuation and effect the same.

Claims

PATENT CLAIMS: i. As a flat container, collapsible by spring force In the position of use, mirror finder with a saddle-shaped mirror surface for photographic use Cameras, characterized in that the mirror surface (46) for parallax compensation designed to be tiltable by means of an adjusting part (29) which effects compensation is which for the purpose of using the viewfinder on various cameras or on Cameras with finder bearing members attached at different points are interchangeable is.

2. Mirror finder according to claim i, characterized in that .the interchangeable Verstyll part (29) consists of a disc (29) provided with a wedge surface (34), the pressure on the wedge surface (34) by one by two on the disc Support projections (36) formed axis tilts and thereby the mirror (46) also tilts.

3. mirror finder according to claim i and 2, characterized in that: the Support projections (36) of the exchangeable disc (29) when the disc (29) is vertically one above the other Position of the optical axes of the viewfinder and camera symmetrically on the pane, on the other hand, if the position is laterally offset, they are attached so asymmetrically that -the Parallax compensation movement always takes place towards the optical axis of the camera.

4th Mirror finder according to claims 1 to 3, because .by a. @ Le denotes .that the wedge surface (34) and the supporting projections (36) carrying exchangeable disc (29) with a Cutout (37) is provided, in which a locking pin (25) engages, which prevents its rotation prevents, but allows their tilting movement.

5. mirror finder according to claim i to 4, characterized in that the tilting of the replaceable disc (29) by a rotatable adjusting member (12) located on the viewfinder housing (4) takes place which with a cam protruding towards the inside of the viewfinder; (14) on the wedge surface (34) the disc (29) presses.

6. Mirror finder according to claim i to 5, characterized by dadurc11, that between the bottom and cover part of the viewfinder housing (4) one for vertical and horizontal shots rotatable mirror holder (3o) is arranged with the interchangeable disc (29) can be tilted together.

7. mirror finder according to claim i to 6, characterized in that that the mirror holder (30) is held on a single plate (15) by means of an axis (27) and when turning it is guided directly or indirectly, which in turn, preferably pivotable, connected to the viewfinder housing (4). B.

Mirror finder according to claims i to 7, characterized in that the thin mirror holder (30) provided with a long, the locking pin (25) receiving edge cutout (42) is by which the rotation: of the mirror. (46) limited to a right angle will.

9. mirror viewfinder according to claim i to 8, characterized in that the mirror holder (30) with a Gegan, the mirror (46) pivotable and in the closed position it covers Picture border frame (47) is connected, the preferably one alignment mark (57, 58), e.g. B. eiaz finder cross or the like. Contains. ok

Mirror finder according to claim i to. 9, characterized in that that the mirror surface with an alignment mark, z. B. one of its optical axis distinctive Point, is provided. i i.

Mirror finder according to claims i to i o, characterized in that that mirror holder (30), mirror (46) and picture frame (47) through their Use position securing handlebars (48, 51) are connected to one another.

12. Mirror finder according to claims I to i i, characterized in that the bottom and cover part of the finder housing (4) also with links securing their right-angled position in the open position (6) are connected.

13. Mirror finder according to claim i to 12, characterized in that @ that the housing base (i) with an adjustable mounting foot (59) o.d., the like. Mistake that enables the viewfinder to be attached to the camera in such a way that the The optical axes of the camera and viewfinder are perpendicular to one another.