DE885616C

DE885616C - Transmission lever coupled by cutting edge and rear sight for measuring devices, especially for writing devices of gear test devices

Info

Publication number: DE885616C
Application number: DEK2811D
Authority: DE
Original assignee: Witwe Ferdinand Klingelnberg Soehne GmbH
Current assignee: Klingelnberg GmbH
Priority date: 1941-09-25
Filing date: 1941-09-25
Publication date: 1953-08-06

Description

Durch Schneide und Kimme gekuppelte Übersetzungshebel für Meßgeräte, insbesondere für Schreibvorrichtungen von Zahnradprüfgeräten Die Übersetzungsgetriebe der Schreibvorrichtungen von Zanuradprüfgeräteii müssen die ermittelten Fehlerbewegungen in allen Stellungen des Schreibhebels im gleichen Maßstab vergrößern. Sie müssen ferner eine feinfühlige, in allen Aus schlägen genau wiederholbare Aufzeichnung gewährleisten.Gear lever for measuring instruments coupled by cutting edge and rear sight, in particular for writing devices for gear testing devices The transmission gears of the writing devices of Zanuradprüfgeräteii must detect the detected error movements Enlarge to the same scale in all positions of the writing lever. You need to Furthermore, a sensitive recording that can be precisely repeated in all strokes guarantee.

Außerdem kommt es darauf an, die Meßkraft trotz der großen Übersetzung möglichst klein zu halten.It also depends on the measuring force despite the large translation to keep it as small as possible.

Erschwerend kommt noch hinzu, daß die diesen Bedingungen genügenden Übersetzungsgetriebe nicht nur im Laboratorium, sondern vor allem in der Werkstatt gebraucht werden und somit in ihrer Anzeigegenauigkeit auch bei einer weniger vorsichtigen Bekandlungsweise nicht beeinträchtigt werden dürfen.A further complicating factor is that those who meet these conditions Transmission gears not only in the laboratory, but above all in the workshop are needed and thus in their display accuracy even with a less cautious The way of treatment may not be impaired.

Diese Aufgabe wird durch die vorliegende Erfindung in besonders vorteilhafter Weise gelöst. Sie geht von den durch Schneide und Gegenlager (Kimme oder Fläche) miteinander gekuppelten Übersetzungshebeln aus, weil diese in ihrem Aufbau besonders einfach sind, und beseitigt die ihnen bisher anhaftenden Mängel, so daß sie den geschilderten Anforderungen vollauf genügen. Nach der herrschenden Anschauung wird die Schneide des Übersetzungshebels zweckmäßig so angeordnet, daß sie mit ihrer Keilspitze in die Bewegungsrichtung des Hebels weist, wie es schematisch in Bild 1 dargestellt ist. Diese Anordnung bietet nämlich Gewähr für einen festen Kontakt zwischen Schneide und Gegenliager. Der vorliegenden Erfindung voraufgegangene Versuche haben nun aber gezeigt, daß diese gebräuchliche Anordnung für Schreibgeräte mit hoher Übersetzung erhebliche Nachteile hat. Es zeigte sich, daß derartige Anordnungen eine verhältnismäßig große Mehrkraft erfordern und daß es auch schwierig ist, dabei in allen Schreibhebelstellungen den gleichen Übersetzungsmaß.stab einzuhalten. Ein Grund für die Größe der Meßkraft kann darin gesehen werden, daß sich bei den überaus kleinen Hebelarmen a (Bild I), wie sie die große Übersetzung erfordert, die Dicke der Schneide be-. merkbar macht. Auch bei der sorgfältigsten Bearbeitung ist die Schneide keine Linie, wie es theore tisch gefordert wird, sondern eine mehr oder weniger abgerundete Fläche, wie es der größeren Anschaulichkeit halber übertrieben in Bild I und 2 dargestellt ist. Diese Fläche bildet nun für die Meßkraft P in einer Weise ein Widerlager, daß die Hebelbewegung bemerkenswert gehemmt wird. Man könnte diesen Mangel zwar dadurch beseitigen, daß man die Zahl der hintereinandergeschalteten Hebel vergrößert und damit die Erreichung der geforderten Gesamtübersetzung durch - größere Hebelarme möglich macht. Damit wird aber der Aufbau der'Morrichtung verwickelter, was sich wiederum auf die Genauigkeit ungünstig auswirkt. This object is made particularly advantageous by the present invention Way solved. It goes from the cutting edge and counter bearing (rear sight or surface) gear levers coupled to one another, because they are special in their structure are simple, and eliminates the deficiencies that have hitherto been inherent in them, so that they have the fully meet the requirements outlined. The prevailing view is that the edge of the Gear lever appropriately arranged so that it points with its chisel tip in the direction of movement of the lever, as shown schematically is shown in Figure 1. This arrangement guarantees a firm Contact between cutting edge and counter bearing. Prior to the present invention Experiments have now shown that this common arrangement for writing implements with high gear ratio has significant disadvantages. It was found that such arrangements require a relatively large extra force and that it is also difficult to do so to keep the same gear ratio in all lever positions. A The reason for the size of the measuring force can be seen in the fact that the extremely small lever arms a (Fig. I), as required by the large translation, the thickness the cutting edge. makes noticeable. Even with the most careful processing, the Do not cut a line as is theoretically required, but one more or less rounded surface, as exaggerated for the sake of clarity is shown in picture I and 2. This area now forms for the measuring force P in one Way an abutment that the lever movement is noticeably inhibited. One could Eliminate this deficiency by counting the number of Lever increased and thus the achievement of the required overall ratio through - Makes larger lever arms possible. But this makes the construction of the device more complicated, which in turn has an unfavorable effect on the accuracy.

Statt dessen ist die Schneide des erfindungsgemäß ausgebildeten Hebelgetriebes quer zur Bewegungsrichtung des Hebels angeordnet, wie es Bild 2 zeigt. Instead, the cutting edge is the lever mechanism designed according to the invention arranged transversely to the direction of movement of the lever, as shown in Figure 2.

Dabei wird ein weit größerer Anteil der Meßkraft für die Bewegung des Schreibhebels ausgenutzt, als es bei der vorher genannten Ausführung der Fall ist.A far larger proportion of the measuring force is used for the movement of the writing lever is used, as is the case with the aforementioned version is.

Auch diese vorteilhafte Anordnung der Schneide würde praktisch nicht voll zur Auswirkung kommen, wenn keine Gewähr gegeben würde, daß Schneide und Kimme in allen Hebelstellungen spielfrei und doch ohne Hemmung der Bewegung gegeneinandergedrückt werden. Zu diesem Zweck wird die Schneide oder die Kimme erfindungsgemäß an einer in der Bewegungsrichtung des Hebels straff gespannten Feder aufgehängt. Eine derartige Feder setzt dem unerwünschten Ausweichen inBewegungsrichtung einen ausreichenden Widerstand entgegen, während sie eine Ausgleichbewegung in Keilrichtung der Schneide mit großer Elastizität zuläßt. This advantageous arrangement of the cutting edge would not be practical either come to full effect if no guarantee would be given that the edge and notch in all lever positions with no play and yet pressed against one another without inhibiting movement will. For this purpose, the cutting edge or the rear sight is according to the invention on a suspended taut spring in the direction of movement of the lever. Such a one The spring gives the undesired evasion in the direction of movement sufficient Resistance, while they make a compensating movement in the wedge direction of the cutting edge with great elasticity.

Das neue Hebelgetriebe eignet sich für Meßgeräte der verschiedensten Art. Im folgenden wird es in Verbindung mit einer Schreibvorrichtung~fur ein Evolventenprüfgerät näher beschrieben. The new lever mechanism is suitable for a wide variety of measuring devices Art. In the following it will be used in connection with a writing device for an involute tester described in more detail.

In der Zeichnung bedeutet Bild I Schneidenanordnung in Richtung der Hebelbewegung, Bild 2 Anordnung der Schneide quer zur Bewegungsrichtung, Bild 3 schematische Darstellung der Schreibvorrichtung eines Evolventenprüfgerätes, Bild 4 winden Schnitt nach der Linie A-A in Bild ; 3, Bild 5 vergrößerte Darstellung des Schreibhebels nach Bild 3. b ist die zu prüfende Zahnflanke, die von der Kuppe c des Fühlhebels d abgetastet wird. Der Fühlhebel d dreht sich um die Achse e. Sein der Kuppe c abgekehrtes Ende f ist rohrförmig gestaltet und trägt im Innern ein Prisma g, dessen vorstehendes Ende g' durch keilförmiges Zuspitzen als Schneide ausgebildet ist. Das Prisma ist an zwei Stahldrähten h aufgehängt, die zwischen den Wandungen des Hebels mittels der Schrauben X straff ausgespannt sind.. Die Befestigung des Prismas an - den Federdrähten erfolgt mittels der Mladenschrauben k. In the drawing, image I means cutting edge arrangement in the direction of the Lever movement, Figure 2 Arrangement of the cutting edge at right angles to the direction of movement, Figure 3 Schematic representation of the writing device of an involute tester, Fig 4 winds section along the line A-A in picture; 3, Fig. 5 enlarged representation of the writing lever according to Fig. 3. b is the tooth flank to be tested, that of the tip c of the feeler lever d is scanned. The feeler lever d rotates around the axis e. being the tip c facing away from the end f is tubular and carries a inside Prism g, whose protruding end g 'by wedge-shaped tapering as a cutting edge is trained. The prism is suspended from two steel wires h, which are between the walls of the lever are stretched tight by means of the screws X. The fastening of the prism on - the spring wires is done by means of the Mladen screws k.

Die Spitze Feder Schneide g' ragt in eine Kimme I des Schreibhebels m, der die ermittelten Fehler mittels der Schreibfeder q auf dem Diagrammstreifen n aufzeichnet. Gegenüber der Kimme 1 ist eine - zweite Kimme o vorhanden, in die eine ortsfest gelagerte, in Längsrichtung verstellbare Schneide p eingreift. Diese wird so eingestellt, daß die Schneide g' auch in der äußersten Schwenk stellung noch fest im Grund der Kimme 1 anliegt. The point, nib, edge g 'protrudes into a rear sight I of the writing lever m, which is the determined error using the pen q on the chart strip n records. Opposite the rear sight 1 there is a second rear sight o in the a stationary, adjustable in the longitudinal direction cutting edge p engages. These is set so that the cutting edge g 'also in the outermost pivot position is still firmly attached to the bottom of the rear sight 1.

In der gezeichneten Mittelstellung wird die Schneide dann um die Sehnenhöhe des ausgeführten Schwenkbogelns zurückgedrückt, eine Ausgleichbewegung, welche die Federn h ohne weiteres zulassen, während sie die Meßbewegung ohne wirksames Spiel auf den Schreibhebel übertragen. In the drawn center position, the cutting edge is then around the Chord height of the performed swivel bow pushed back, a compensatory movement, which allow the springs h readily, while the measuring movement without effective Transfer play to the writing lever.

Drehachse des Schreibhebels ist die Schneide p. The axis of rotation of the writing lever is the cutting edge p.

Die durch die Ausgleichbewegung der Schneide g' auftretende Längenänderung des Fühlhebels d ist so gering, daß sie praktisch keinen Einfluß auf das Übersetzungsverhältnis ausübt. Auf den antreibenden Hebelarm des Schreibhebels wirkt sich zwar der Unterschied in dem wirksamen Hebelarm, der die oben erwähnte Ausgleichbewegung erforderlich macht, anteilmäßig wesentlich stärker aus, aber auch diese Änderung bleibt ohne Einfluß auf das Übersetzungsverhältnis, weil sich mit der Länge des antreibenden Armes r der schreibende Arm R proportional verändert, wie bei einer Betrachtung des Bildes 5 ohne weiteres zu erkennen ist. Es ist r' R' r = R; das Obersetzungsverna@@@@ @@@@@@ @@@@@@ unverändert. The change in length caused by the compensating movement of the cutting edge g ' of the feeler lever d is so small that it has practically no effect on the transmission ratio exercises. The difference affects the driving lever arm of the writing lever in the effective lever arm that required the compensation movement mentioned above makes, proportionally much stronger, but this change remains without Influence on the transmission ratio, because the length of the driving Arm r the writing arm R changed proportionally, as if looking at it of picture 5 can be seen without further ado. It is r 'R' r = R; the transfer network @@@@ @@@@@@ @@@@@@ unchanged.

Die Erfindung ist natürlich nicht auf das dargestellte und beschriebene Beispiel beschränkt. So könnte die Schneide z. B. auch an Blattfedern oder einer federnden Membran aufgehängt sein. Auch wäre es möglich, die- -Kimmen -oder die ortsfest gelagerte Schneider elastisch federnd aufzuhängen. The invention is of course not limited to that shown and described Example limited. So the cutting edge z. B. also on leaf springs or one be suspended from a resilient membrane. It would also be possible for the- -voices -or the Stationary cutters can be suspended in an elastically resilient manner.

Claims

P A T E N T A N S P R Ü C H E: 1. Coupled by cutting edge and rear sight Transmission levers for measuring devices, in particular for writing devices for gear testing devices, characterized in that cutting edge (g ') and rear sight (1) across are arranged in their direction of movement and taut by one in the direction of movement tensioned spring (h) are pressed against each other, on which the cutting edge or the The rear sight is suspended.

2. Transmission lever according to claim 1, characterized in that the cutting edge (g ') is suspended from springs (h) between the walls of a tubular lever (f) are unclamped.

3. Transmission lever according to claim I and 2, characterized in that that opposite the resiliently suspended cutting edge (g ') of a transmission lever a stationary, adjustable cutting edge (p) is arranged.