DE884515C - Mehrstufiger Roehrenverstaerker fuer impulsfoermige Spannungen - Google Patents

Mehrstufiger Roehrenverstaerker fuer impulsfoermige Spannungen

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DE884515C
DE884515C DET5241D DET0005241D DE884515C DE 884515 C DE884515 C DE 884515C DE T5241 D DET5241 D DE T5241D DE T0005241 D DET0005241 D DE T0005241D DE 884515 C DE884515 C DE 884515C
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DE
Germany
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amplifier
tube
tubes
coupling
pulse
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Expired
Application number
DET5241D
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English (en)
Inventor
Werner Dipl-Ing Reinhard
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Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03FAMPLIFIERS
    • H03F1/00Details of amplifiers with only discharge tubes, only semiconductor devices or only unspecified devices as amplifying elements
    • H03F1/42Modifications of amplifiers to extend the bandwidth
    • H03F1/48Modifications of amplifiers to extend the bandwidth of aperiodic amplifiers
    • H03F1/50Modifications of amplifiers to extend the bandwidth of aperiodic amplifiers with tubes only

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Amplifiers (AREA)

Description

  • Mehrstufiger Röhrenverstärker für impulsförmige Spannungen Es ist bekannt, bei Röhrenverstärkern mit Widerstandskondensatorkopplung zwischen den einzelnen Spulen den Kopplungsgliedern eine Zeitkonstante zu gehen, die möglichst .groß gegenüber der tiefsten noch zu verstärkenden Frequenz ist, damit die Gittervorspannung jeder Röhre als konstant angesehen werden kann. Eine derartige Ausbildung des Verstärkers ist auch, wenn es sich um -die Verstärkung von kurzen Impulsen, die durch verhältnismäßig lange Pausen voneinander getrennt sind, handelt, gut anwendbar, solange die Impulsamplitude keine allzu großen Schwankungen erfährt.
  • Nun besteht aber in der Praxis ein Bedürfnis nach einem Verstärker, der auch bei Impulsen von ganz außerordentlich stark verschiedener Amplitude noch befriedigend arbeitet, d. h. ein Bedürfnis nach einem Verstärker für impulsförmige Spannungen, der auch bereits kurze Zeit nach Verschwinden einer extrem großen Eingangsspannung wieder empfangsbereit ist. Diese Forderung an einen Verstärker muß beispielsweise dann gestellt werden, wenn in großer Entfernung von dem betrachteten Verstärker ein Sender aufgestellt ist, der Impulse aussendet, und wenn gleichzeitig in unmittelbarer Nachbarschaft des Verstärkers ein auf derselben Welle arbeitender Impulssender vorhanden ist. Dieser Fall tritt beispielsweise bei Rückstrahlpeilgeräten auf, wenn man einzelne der anzupeilenden Gegenstände von anderen im Peilergebnis unterscheiden will. Man kann dann z. B., wie bereits an anderer Stelle vorgeschlagen, an den besonders kenntlich zu machenden Gegenständen je einen Impulsempfänger und einen Impulssender anbringen derart, daß der Empfänger die von der peilenden Station ausgesandten Impulse empfängt und den Sender jedesmal zu der Ausstrahlung eines Impulses veranlaßt, der in für den betreffenden Gegenstand kennzeichnender Weise moduliert wird. Wenn die, Wellenlänge dieses modulierten Senders dieselbe ist wie diejenige der peilenden Station, muß an den Empfänger die Forderung gestellt werden, daß er auch bereits kurze Zeit nach Verschwinden des Impulses des unmittelbar benachbarten Senders wieder empfangsbereit sein: muß-.
  • Ein mehrstufiger Röhrenverstärker mit großer Zeitkonstante der koppelnden Widerstandskondensatorglieder würde nun .diese Forderung nicht erfüll-en, da in den Röhren, an deren Gittern die Impulse positive Polarität haben, beim Arbeiten des unmittelbar benachbarten Senders ein sehr hoher Gitterstrom fließt, der dazu führen kann, daß der Koppelkondensator so stark aufgeladen wird, daß die Röhre für kleine Eingangsspannungen längere Zeit verriegelt bleibt. Es wurde zunächst versucht, den Widerstandskondensatorgliedern eine Zeitkonstante zu geben, die klein. gegen die Impulsperiode ist. Aber auch dann tritt noch .der Nachteil auf, daß der Verstärker für eine gewisse Zeitspanne nach dem Verschwinden einer extrem großen Eingangsspannung noch nicht wieder empfangsbereit ist. Man beobachtet nämlich bei einem ,derartigen Verstärker, wie er in Abb. i dargestellt ist, und aus den Röhren io bis 12 mit je einem Widerstandskondensatorglied 13 bis i5besteht,daß bei einer rechteckförmigen Gestalt des dem Gitter der Röhre io zugeführten Impulses (Abb. 2 a) an .der Anode der Röhre 12 ein keineswegs rechteckförrniger Spannungsverlauf auftritt, sondern vielmehr ein Spannungsverlauf gemäß Abb. 2 b. Das Zustandekommen eines solchen Verlaufes erklärt sich daraus, daß bei geringer Zeitkonstante eines koppelnden Widerstandskondensatorgliedes ein rechteckförmiger Spannungsverlauf mach Abb. 3 a in einen Verlauf nach Abb. 3 b umgeformt wird. Wenn etwa an der Stelle x-x der untere Knick einer Röhrenkennlinie liegt, ist auch die untere waagerechte Begrenzung des Spannungsverlaufes im Abb. 31) zu erklären. Dieser Spannunzsverlauf würde durch das Kopplungsglied 15 und. die Kopplungsglieder etwa noch folgender Röhrenstufen so umgeformt werden, daß er von der ursprünglichen Rechteckform immer mehr abweichen würde. Ein solcher Verstärker ist aber mindestens für die Zeit t (Abb. 2 b) für schwache Impulse nicht empfangsbereit.
  • Gemäß der Erfindung wird deshalb bei einem Impulsverstärker, der auch bereits kurze Zeit nach Verschwinden einer extrem ,großen Eingangsspannung wieder empfangsbereit sein muß, jede zweite an ihrem Steuergitter mit Impulsen positiver Polarität gespeiste Röhre des ganzen Verstärkers rein. galvanisch an den Anodenwiderstand der vorhergehenden Röhre angeschlossen, die zwischen den erwähnten Röhren liegenden Verstärkerröhren jedoch jeweils üher eine Wechs-elstromkopplung mit den ihnen vorhergehenden Röhren in Verbindung stehen.
  • Die Schaltung mit -koppelnden Widerstandskondensatorgliedern zwischen. je zwei Röhren wird also gemäß der Erfindung durch die in Abb. q. in einem Ausführungsbeispiel dargestellte Schaltung ersetzt, in welcher mit 16 bis i9 Verstärkerröhren bezeichnet sind. Dem Steuergitter der ersten Röhre mögen die zu verstärkenden Impulse mit negativer Polarität zugeführt werden. Im Anodenkreis dieser Röhre besitzen sie dann positive Polarität, und es besteht eine galvanische Kopplung zum Steuergitter der nächstfolgenden Röhre 17. In der Kathodenzuleitung jeder Röhre 17 wird zur Erzielung der nötigen negativen Gittervorspannung ein Widerstandskondensatorglied ao angebracht. Diese Widerstandskon.densatorglieder können eine lange Zeitkonstante erhalten, da die oben bei koppelnden Widerstandskondensatorgliedern langer leitkonstante auftretenden erwähnten Nachteile hier nicht bestehen. Das Widerstandskondensatorglied 2o wird zwar ebenfalls durch Gitterstrom aufgeladen, aber dabei sinkt auch der Anodengleichstrom, der vorher einen Spannungsabfall an dem im Gliede 20 enthaltenen Widerstand erzeugt hat. Die Vergrößerung des Gitterstromes, d. h. die Auf ladung des Kondensators im Glied 2o, führt also zwar zu einer Verlagerung des Arbeitspunktes auf der Röhrenkennlinie nach der Richtung des unteren Knicks, jedoch, bedeutet das gleichzeitige Verschwinden. des vom Arnodenkreisstrom herrührenden Anodenspannungsabfalls an dem Widerstand des Gliedes 2o, daß ein der Arbeitspunktverlagerung entgegenwirkender Einfluß vorhanden ist. Das Glied ao kann also eine große Zeitkonstante erhalten. Der Anodenkreis der Röhre 17 enthält dem zu verstärkenden Impuls wieder mit negativer Polarität, und es bestehen keine Bedenken, an dieser Stelle eine Widerstandskondensatorkopplung mit gegenüber der Impulsperiode langer Zeitkonstante anzuwenden. Es wechseln also galvanische und kapazitive Kopplungen durch. den ganzen Verstärker hindurch ab.
  • Die in Abb. 2 b dargestellte Verzerrung der Impulsform kann bei der Schaltung gemäß der Erfindung nicht mehr auftreten, da keine Kopplungskondiensatoren mehr vorhanden sind, die durch zu hohe Gitterströme aufgeladen werden könnten.
  • Auch die Nachteile, welche bei mehrstufigen Röhrenverstärkern, mit galvanischer Kopplung zwischen allen Röhren auftreten und welche derartige Röhrenverstärker zu einem betriebstechnisch unerwünschten Element .gemacht haben, sind bei der Schaltung gemäß der Erfindung nicht zu befürchten. Da @ nämlich je zwei gleichstromgekoppelte Röhren durch eine wechselstromgekoppelte Röhre getrennt sind, können. Schwankungen dies Anodengleichstroms nicht über mehr als eine Röhrenstufe übertragen werden und können jedenfalls nicht dazu führen, daß der Aussteuerbereich der letzten oder einer der letzten Röhren des ganzen Verstärkers überschritten wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Mehrstufiger Röhrenverstärker für impulsförmige Spannungen, der auch bereits kurze Zeit nach Verschwinden einer extrem großen Eingangsspannung wieder empfangsbereit sein muß, dadurch gelcen.nzeichnet, daß jede zweite an ihrem Steuergitter mit Impulsen positiver Polarität gespeiste Röhre des ganzen Verstärkers rein galvanisch an den Anodenkreiswiderstand der vorhergehenden Röhre angeschlossen ist, die zwischen den erwähnten Röhren liegenden Verstärkerröhren jedoch jeweils über eine Wechselstromkopplung mit den ihnen vorhergehendes Röhren in Verbindung stehen.
DET5241D 1942-12-12 1942-12-12 Mehrstufiger Roehrenverstaerker fuer impulsfoermige Spannungen Expired DE884515C (de)

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