DE8816772U1 - Werkzeugrevolver - Google Patents

Werkzeugrevolver

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DE8816772U1
DE8816772U1 DE8816772U DE8816772U DE8816772U1 DE 8816772 U1 DE8816772 U1 DE 8816772U1 DE 8816772 U DE8816772 U DE 8816772U DE 8816772 U DE8816772 U DE 8816772U DE 8816772 U1 DE8816772 U1 DE 8816772U1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q16/00Equipment for precise positioning of tool or work into particular locations not otherwise provided for
    • B23Q16/02Indexing equipment
    • B23Q16/08Indexing equipment having means for clamping the relatively movable parts together in the indexed position
    • B23Q16/10Rotary indexing
    • B23Q16/102Rotary indexing with a continuous drive

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

GH 5966/33
Werkzeugrevolver
Die Erfindung betrifft einen Werkzeugrevolver, der die Merkmale des Oberbegriffes des Anspruches 1 aufweist.
Bei den t":kannten Werkzeugrevolvern dieser Art (DE 31 53 112 C2) ist die Druckfeder, welche den Verriegelungsteil in dessen Verriegelungsstellui j gegen die Zahnkränze des Revolverkopfs und des Gehäuses drückt, so dimensioniert, daß auf keinen Fall eine am Revolverkopf angreifende Belastung dazu führen kann, daß dessen Verriegelung sich lösen kann. Eine Lösung der Verriegelung ist nur dann möglich, wenn der Steuerkörper in eine Freigabestellung gebracht wird. Bei den bekannten Werkzeugrevolvern haben deshalb Kollisionen, bei denen auf den Revolverkopf ein hohes Drehmoment ausgeübt wird, immer wieder eine Beschädigung oder eine Zerstörung von Teilen des Werkzeugrevolvers zur Folge.
Da solche Schaden nicht nur Reparaturkosten, sondern auch Produktionsausfälle zur Folge haben, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Werkzeugrovolver zu schaffen, der in einem
Kollisionsfalle kurzfristig wieder in den betriebsbereiten Zustand gebracht werden kann. Diese Aufgabe löst ein Werkzeugrevolver mit den Merkmalen des Anspruches 1.
Beim Überschreiten einer oberen Grenze des auf den Revolverkopf ausgeübten Drehmomentes, die in einem ausreichend großen Abstand sowohl von den bei störungsfreiem Betrieb auftretenden Belastungen als auch denjenigen Werten liegt, bei denen mit Beschädigungen oder Zerstörungen von Teilen des Werkzeugrevo?vers gerechnet werden muß, kcmmt es in einem Kollisionsfall allenfalls dazu, daß die Verriegelung des Revolverkopfes zwangsweise gelöst wird und der Revolverkopf sich relativ zum Gehäuse verdreht. Irgendwelche Beschädigungen von Teilen des Werkzeugrevolvers treten dabei nicht auf. Der Revolverkopf braucht deshalb nach einem solchen Kollisionsfall i.ur wieder in seine Ausgangsstellung gedreht zu werden.
Sofern sich bei einer Kollision der Revolverkopf relativ zum Verriegelungsteil verdrehen würde, wäre eine Teildemontaye notwendig, um ihn wieder in die Ausgangslage bezüglich des Verriegelungsteilea zu drehen. Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist deshalb rine Verdrehsicherung vorgesehen, welche zwar die Ausrückbewegung des Verriegelungsteils zuläßt, jedoch den Revolverkopf und das Verriegelungsteil ständig dTehfest miteinander verbindet. Ein Verdrehen des Revolverkopfes in Folge einer Kollision führt dann nur zu einer geneinsamen Verdrehung des Revolverkopfes und des Verriegelungsteils. Der Revolverkopf kann deshalb mit Hilfe des rtntriebsmotors und der vom Winkelstellungsgeber erzeugten Signale wieder in diejenige Winkelstellung zurückgedreht werden, in dar er sich vor der Kollision befunden hat. Die durch eine Kollision bedingte Produktionsunterbrechung kann hierdurch äußerst gering gehalten werden .
-J-
Eine solche Verdrehsicherung kann beispielsweise wenigstens ein Mitnehmerelement gemäß Anspruch 3 aufweisen. Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist jedes vorgesehene Mitnehmerelement als Gleitstein ausgebildet, der am Revolverkopf festgelegt ist und in einem Führungskanal des Verriegelungsgliedes in der Verschieberichtung desselben verschiebbar geführt ist. Hierdurch ist sichergestellt, daß eine Verdrehung des itevolverkopfes relativ zum Verriegelungsteil auch dann nicht m ö g ] - c h ist, wenn die Verzahnung beider Teile außer Eingriff ist. Selbstverständlich wäre es auch möglich, solche Gleitsteine oder anders ausgebildete Mitnehmerelemente am Verriegelungsteil festzulegen und in Führungskanäle des Revolverkopfes eingreifen zulassen.
Besonders vorteilhaft ist auch eine Ausbildung der Verdrehsicherung, bei welcher die Zahnhöhe der Zehne des Zahnkranzes ces Revolverkopfes größer ist als die Zehn höhe der Zähne des Zahnkranzes des Gehäuses. Wenn hier des Verriegelungsteil infolge einer Kollision ausgerückt wird, kommen zunächst die Zähne des Verriegelungsteils außer Eingriff mit den Zähnen des Zahnkranzes des Gehäuses. Daher wird eine Drehung des Revoiverkopfes ermöglicht, ohne daß jie Zähne von dessen Zahnkranz außer Eingriff mit den Zähnen des Verriegelungsteils kommen. Somit ist auch hier sichergestellt, daß im Kollisionsfalle keine Verdrehung des Revolverkopfes relativ zum Verriegelungsteil auftreten kann.
&tgr; _ r _ &igr; _.
folgenden ist die Erfindung anhand von zwei in der Zeichnung cargesteilen Ausführungsbeispieien im einzelnen erläutert. Es zeigen
Fig. 1 einen unvollständig dargestellten Längsschnitt des ersten A-jsführungsbeispiels ,
Fig. &aacgr; eine unvollständig dargestellte Draufsicht auf die dem Verriegelungsteil zugekehrte Seite des Revolverkopfes des ersten Ausführungsbeispiels,
Fig. 3 eine Seitenansicht des in Fig. 2 dargestellten Mitnehmerelementes sowie je einen Schnitt der dieses Mitnehn-erelement umgebenden Materialpartien des Revolverkopfes und des Verriegelungsteils,
f;» &Lgr; .-; ~ „ >. m-nf ailBT-t- rfsrnoetollto ineirht ip P"inps 7»h P. P s
der Zahnkränze des zweiten Ausführurigsbeispiels.
Ein Werkzeugrevolver weist einen Revolverkopf 1 auf, der über das eine Ende eines Gehäuses 2 übersteht, relativ zu dem er in unterschiedliche, genau definierte Winkelstellungen drehbar ist. Am Revolverkopf 1 sind in bekannter Weise mehrere Werkzeugh .lter befestigbar. Das Gehäuses 2, das an einer nicht dargestellten Werkzeugmaschine festlegbar ist, ist en dem dem Revolverkopf 1 abgekehrten Ende mittels einer nicht dargestellten Trennwand verschlossen, in welcher das eine Ende einer konzentrisch zur Drehachse des Revolverkopfes 1 angeordneten, hohlen Antriebswelle 3 drehbar gelagert ist, mit deren anderem Ende der revolverkopf 1 f &thgr; S t &ngr; erSChrSüut ISt. An dcT dein Geh a U Sc 2 abgekehrten Seiten der Trennwand liegt dicht eine ebenfalls nicht dargestellte Abdeckhaube an, die zusammen mit der Trennwand einen Raum dicht verschließt, in dem sämtliche elektrische Bauteile des Werkzeugrevolvers einschließlich eines Asynchronmotors angeordnet sind. Die Kotorwelle, die parallel zur Antriebswelle 3 liegt, durchdringt die Trennwand, in der sie drehbar gelagert ist, und steht mit ihrem in den Innenraum des Gehäuses ragenden Ende in Getriebeverbindung mit einem Untersetzungsgetriebe, von dem nur die Abtriebswelle 4 mit ihrsm Ritzel 4' dargestellt ist.
Das Ritzel 41 kämmt mit einer Außenverzahnung eines Ringes 5, der drehbar auf einem seinerseits drehbar und axial verschieb-
bar auf der Antriebswelle 3 gelagerten Steuerkörper 6 gelagert ist. Letzterer und der Ring 5 sind mit ineinander greifenden Zähnen versehen, zwischen denen je ein gummielastischer, im Ausführungsbeispiel zylindrischer Dämpfungskörper 7 spielfrei angeordnet ist. Der Ring 5, der Steuerkörper 6 und die Dämpfungskörper 7 bilden deshalb eine elastisch dämpfende Kupplung.
W-io C-in 1 reint H c f ripr StPiiprknrnpr R auf ripr ripm Rpunluprlc.rf
1 abgekehrten Stirnseite über ein Lager auf einem Tellerfederpaket 8 abgestützt, welches die Antriebswelle 3 umfaßt und andererseits an einem ringförmigen Innenteil 9 einer zweiten elastisch dämpfenden Kupplung abgestützt ist. Dieser In&pgr; enteil 9 ist mittels einer Verzahnung längsverschiebbar, aber undrehbar, auf der Antriebswelle 3 angeordnet und en einem fest mit der Antriebswelle 3 verbundenen Stützring 10 abgestützt.
Den Innenteil 9 der zweiten elastischen Kupplung umgibt ein Außenteil 11, der auf seiner Innenseite Zähne aufweist, welche zwischen Zähne des Innenteils 9 eingreifen. Zwischen diesen Zähnen ist je ein im Ausführungsbeispiel ebenfalls zylindrischer, cicStiSCncr ucmpiünOSKOrpcr ±c Splciilcl &Egr;&Pgr;&xgr;&Egr;&Ogr;&Ggr;&ugr;&Pgr;&iacgr;&idiagr;.
Zwischen dem Steuerkörper 6 und dem in das Gehäuse 2 hineinragenden, im Durchmesser verkleinerten Endabschnitt des Revolverkopfes 1 ist auf der Antriebswelle 3 drehbar und axial verschiebbar ein ringförmiges Verriegelungsteil 13 angeordnet, dessen dem Revolverkopf 1 zugewandte Seite mit einer radial verlaufende Zähne aufweisenden Verzahnung 13' versehen ist. Eine korrespondierend ausgebildete Verzahnung 1' ist an der dem Verriegelungsteil 13 zugewandten Stirnfläche des Revolverkopfes 1 vorgesehen. Eine wie die Verzahnung I1 ausgebildete Verzahnung 14' ist an der dem Verriegelungsteil 13 zugewandten Stirnfläche eines Zahnringes 14 ausgebildet, der fest mit dem
III· · »
Gehäuse 2 verbunden ist. Die beiden Verzahnungen V und 14' werden gemeinsam geschliffen, da sie zusammen mit der Verzahnung 13 ' des Verriegelungsteiles 13 dazu dienen, den Revolverkopf 1 mit hoher Präzision in den auswählbaren Winkelstellungen zu positionieren, wobei das Tellerfederpakt 8 die Kraft erzeugt, mit welcher in der Verriegelungsstellung des Verriegelur, qsteils 13 dessen Verzahnung 13' in die Verzahnungen 1' und 14' hineingedrückt wird.
Für die Steuerung der axialen Verschiebung des Verriegelungsteils 13 sind Pollen 15 vorgesehen, welche auf oleic h m a 3 ig über den U m f e - g des Verriegelungsteils 13 verteilt angeordneten, radial verlauf=~den Zapfen 16 im Inneren des Verriecelungsteils 13 drehbar gelagert sind und in gleichem Ke3e jber die dem Steuerkörper B zugekehrte Stirnfläche des Verriegelungsteils 13 überstehen.
In den Zwischenräumen zwischen - = &eegr; Zapfen In sind von der ceir, Revolverkopf 1 zugekehrten Stirnseite her eindringende Secklochbohrungen im Verriegelungsteil 13 vorgesehen, in denen je ein mittels einer vorgespannten Feder belasteter Mitnahmebolzen 17 längsverschiebber gelagert ist. Der über des Verriegelungsteil 13 überstehende Endebschnitt dieser Mitnahmebolzen 17 ist kegelförmig ausgebildet, wobei der Kegelwinkel außerhalb des Selbsthemmungsbereiches liegt. Auf jeden der Kitnahmebolzen 17 ist eine in den Revolverkopf 1 eindringende konische 3ohrung 18 ausgerichtet, deren Kegelwinkel en denjenigen d &egr; s Bolzensndss =r!^snsßt ist. Q i 6 s s konischen 3 ohr &ugr; &pgr; es &eegr; I^ licncn <tr\ ·; « _·;___ i/nH4-^Af..nn «,._ *j*~«. *j-;n k/*-*-~~u_.~u«*i-.~~ ". &igr;
&khgr; X w ^ C &igr; &igr; XIi JC CXIICx VCX UXCVUII^, CUO UCl UXC iixuilCiliiicUUX^Cll X/ nicht heraustreten können, wodurch der Verdrenwinkel des Revolverkopfes 1 relativ zum Verriegelungsteil 13 begrenzt ist.
Auf der dem Verriegelungsteil 13 zugewandten Stirnseite weist der Steuerkörper ß eine Kurvenbehn auf, welche sich über den
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gesamten Uinfang der Stirnseite erstreckt und als Laufbahn für die Rollen 15 dient. Diese Kurvenbahn besteht aus in einer Radialebene liegenden, planen Abschnitten und vertieften Abschnitten, die eine an die Krümmung der Außenmantelflache der Rollen 15 angepaßte Krümmung haben. Liegen die Rollen 15 auf je einem der planen Abschnitte auf, dann befindet sich das Verriegelungsteii 13 in seiner Verriegelungsstellung, in welcher die Verzahnung 13' normalerweise vollständig und spielfrei in Eingriff mit den Verzahnungen I1 und 14' stehen. Greifen hingtgen die Rollen 15 vollständig in die vertieften Abschnitte der Kurvenbahn ein, dann befindet sich des Verriegelungsteil 13 in seiner Freigabestellung, in welches seine Verzahnung 13' die Verzahnungen I1 und 14' vollständig freigibt.
Der Steuerkörper 6 weist an seiner auf den Außenteil 11 ausgerichteten Stirnseite axial vorspringende Klauen auf, die in je eine Nut des Außenteils 11 eingreifen. Sowohl die Klauen als auch die Nuten haben in Radialebenen liegende Flanken, so daß eine fcrrr.schlüssige Kupplung vorhanden ist, wenn die Klauen an der einen oder anderen Flanke der zugeordneten Nut anliegen. Die in Umfangsrichtung gemessene Breite der Nuten ist größer als die entsprechende Breite der Klauen, und zwar um ein solches Kaß, daß, ausgehend von einer Ausrichtung der Klauen auf die Mitte der zugeordneten Nut, was einer Position der Rollen 15 in der Kitte eines der planen Abschnitte entspricht, jede Kleue relativ zur Nut in der einen oder anderen Richtung so weit verschoben werden kann, daß die Rollen 15 in vollständigen Eingriff mit je einem der vertieften Abschnitte der Kurvenbahn kommen. In dieser Stellung liegt die Klaue an der einen Flanke der Nut an.
Als Ersatz für eine mechanische Bremse oder einen sonstigen Anschlag sind mehrere Zentrierbolzen 19 vorgesehen, die in
je einer zur Antriebswelle 3 parallelen, von der Stirnfläche jeder Klaue aus in den Steuerkörper 6 eindringenden Bohrung längsverschiebbar geJaoert sind, wobei je eine Feder die Zentrier bolzen 19 gegen den Außenteil 11 belastet. Der über die Klaue überstehende Endabschnitt des Zentrierbolzens 19 ist kegelförmig ausgebildet, wobei der Kegelwinkel außerhalb des Selbsthetnmungsbereiches liegt. Ferner ist in der Mitte jeder der Nuten eine konische Bohrung vorgesehen, deren Konuswinkel an den Kegel -winkel des zugeordneten Zentrierbolzens 19 angepaßt ist, welcher in Jie konische Bohrung eingreift, wenn die Klaue auf die Mitte der Nut ausgerichtet ist. Die Zentrierbolzen 19 ersetzen nicht nur einen Anschlag oder eine elektromagnetische Bremse. Sie verhindern auch bei einer Relativbewegung zwischen dem Steuerkörper 6 und dem Außenteil 11 einen Überlauf über die Kittelstellung hinaus, da die Zentrierbolzen 19 und die konischen Bohrungen 18 dank ihrer kegeligen Form ausrichtend wirken.
Der Betrag, um den das Tellerfedsrpaket 8 in axialer Richtung zusammengedrückt werden kann, ist größer als eier Weg, um den das in seiner Verriegelungsstellung stehende Verriegelungsteil 13 entgegen der Kraft des Tellerfederpaketes 8 verschoben werden muß, damit seine Verzahnung 13' außer Eingriff mit den Verzahnungen I1 und 14' kommt. Außerdem ist die Federkennlinie des Tellerfederpaketes 8 so gewählt, daß zwar das bei einem störungsfreien Betrieb des Werkzeugrevolvers auf den Revolverkopf 1 wirkende Drehmoment nicht dazu führen kann, daß infolge der Neigung der Zahnflanken der Verzahnungen 1', 13' und 14' die Verzahnung 13' aus den Verzahnungen 1' und 14' ausgerückt wird, daß aber ein solches Ausrücken erfolgt, wenn das am Revolverkopf 1 angreifende Drehmoment einen Wert erreicht bei dessen Überschreitung es zu einer Beschädigung oder Zerstörung von Teilen des Werkzeugrevolvers kommen könnte.
Könnte sich bei einem solchen Ausrücken der Verzahnung 13' aus den Verzahnungen 1' und 14' der Revolverkopf 1 relativ
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zum Verriegelungsteil 13 verdrehen, dann müßte der Revolverkopf
1 demontiert und wieder in die ursprüngliche Lage bezüglich des Verriegelungsteiles 13 gebracht werden. Über die die Verzahnung 1' tragende Stirnfläche des Revolverkopfes 1 stehen deshalb in axialer Richtung mehrere, gleichmäßig über den Umfang verteilt angeordnete Gleitsteine ?0 über, die, wie die Fig.
2 und 3 zeigen, in je eine Vertiefung 21 des Revolverkopfes eingesetzt und mit diesem verschraubt sind. Der überstehende Teil der Gleitsteine 20 greift in .ie eine Vertiefung 22 in der die Verzahnung 13' tragenden Stirnfläche des Verriecelungsteils 13 ein. Die Eingriffstiefe der Gleitsteine 20 in die Vertiefungen 21 ist größer als die Eingriffstiefe der Verzahnung 13' in die Verzahnungen 1' und 14'. Daher bleiben die Gieitsteine 20 auch dann in Eingriff mit dem Verriegelungsteil 13, wenn dieser bei einer Kollision außer Eingriff mit den beiden Verzahnungen I1 und 14' gebracht wird. Der Revolverkopf 1 kann sich deshalb in einem solchen Falle nur relativ zürn Zehnring 14 verdrehen, nicht aber auch relativ zum Verriegelungsteil Um den W'erkzeugrevolver wieder betriebsbereit zu machen, breuci-.t deshalb nach einem solchen Kollisionsfall nur der Revolverkopf 1 mit Hilfe des Antriebsmotors wieder in die Ausgangsstellung gedreht zu werden, wcs aufgrund der Angeben des nicht dargestellten Winkelpositionsgebers ohne weiters möglich ist.
Stoßartige Drehmomentbelastungen, wie sie im normalen Betrieb auftreten, werden von dem beiden elastischen Kupplungen gedämpft. Aber auch die Mitnahmeoolzen 17 und die Zentrierbolzen 19 üben eine gewisse dämpfende Wirkung aus.
Das zweite Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem vorstehend beschriebenen, ersten Ausführungsbeispiel nur dadurch, daß die Sicherung gegen ein Verdrehen des Revolverkopfes relativ zum Verriegelungsteil im Falle einer ein Ausrücken des Verriegelungsteils bewirkenden Kollision nicht mit Hilfe von Gleit-
steinen und diese aufnehmenden Vertiefungen realisiert ist, sondern, wie Fig. 4 zeigt, dadurch, daß die Zahnhöhe der am Revolverkopf 101 vorgesehenen Verzahnung 101" größer gewählt ist als die Zahnhöhe der Verzahnung 114" des fest mit dem Gehäuse verbundenen Zahnringes 114. In der Verriegelungsstellung des Verriegelungsteils 113 ist dessen Verzahnung 113' trotz dieses Höhenunterschiedes der Verzahnungen 101' und 114' in spielfreiem Eingriff mit diesen beiden Verzahnungen.
Wird infolge einer Kollision das Verriegelungsteil 11? entgegen der Kraft des Tellerfedsrpaketes ausgerückt, dann bleibt die Verzahnung 113' in Eingriff mit der Verzahnung 101', weil der Revolverkopf 101 sich drehen kenn, sobald die Verzahnung 113' außer Eingriff mit der Verzahnung 114' gekommen ist. Nach einer solchen Verdrehung infolge einer Kollision braucht deshalb wie beim ersten Ausführungsbeispiel nur des Verriegelungsteil 113 mit Hilfe des Steuerkörpers in seine Verriegelungsstellung gebracht und dann der Revolverkopf 101 mittels des Antriebsmotors und der Angaben des Drehstellungsgebers in die ursprüngliche Lage zurückgedreht zu werden, weil sich die Lage des Revolverkopfes 101 bezüglich des Verriegelungsteils 113 nicht geändert hat.
Al]e in der vorstshenden Beschreibung erwähnten sowis auch die nur allein aus der Zeichnung entnehmbaren Merkmale sind als weitere Ausgestaltungen Bestandteile der Erfindung, euch wenn sie nicht besonders hervorgehoben und insbesondere nicht in den Ansprüchen erwähnt sind.

Claims (5)

  1. RM 5966/33
    A &eegr; s &rgr; r &udigr; c h e
    1 . Werkzeugrevolver mit
    a) einem Gehäuse (2)
    b) einem relativ zum Gehäuse (2) mittels eines Motors dr?~baren Revolverkopf (1; 101),
    c) zwei koaxial zur Drehachse des Revolerkopfes (1; 101) angeordneten Zahnkränzen (I1; 14, 14'; 101'; 114, 114') von denen der eine (I1; 101') drehfest mit dem Revolverkopf (1; 101) und der andere (14, 14'; H4, 114') drehfest mit dem Gehäuse (2) verbunden ist und deren Zshnflankensnordnung keine Entriegelungshem^.ung erzeugt,
    d) eirern relativ zum Revolverkopf (1; 101) axial verschiebbaren Verriegelungsteil (13; 113) mit einer auf die beiden Zahnkränze (I1; 14, 14'; 101'; 114, 114') ausgerichteten und in seiner Verriegelungsstellung mit diesen in Eingriff stehenden Verzahnung (13' , 113' ) ,
    &rgr; &igr; eir.cr r1. c &eegr; Wcrrienel linnst.pi 1 (13. 113 1 in dessen Verrieceluncsstellung gegen die beiden Zahnl.ranze (1' ; 14, 14'; 101', 114, 114') pressenden Druckfeder (8) und
    f) einem das Verriegelungsteil (13, 113) steuernden Steuerkörper (6) ,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    g) die exiale Verschiebbarkeit des Verriegelungsteiis (i3; 113) aus seiner Verriegelungsstellung heraus und die Druckfeder (8) so ausgelegt sind, daß ein Ausrücken der Verzahnung (13' , 113') des Verriegelungsteils (13, 113) aus wenigstens einem der beiden Zahnkränze (I1; 14, 14'; 101; 114, 114') ab einem durch die Kraft der Druckfeder (8) bestimmten Belastunaswert sichercestellt ist. und
    t *
    ■ I ·
    t ·
    . II - jjf
    h) die Kraft der Druckfeder (8) bei den im störungsfreien Be- | trieb auftretenden Belastungen des Revolverkopfes (1; 101) | größer ist als die durch diese Belastung auf das Verriegelungsteil (13, 113) im Sinne eines Ausrückens seiner Verzahnung (13', 113') wirkende Kraft und in einem Kollisions- ?: fall mit einer die Belastbarkeit des Werkzeugrevolvers über- S steigenden Beanspruchung kleiner ist als die durch diese I Belastung auf das Verriegelungsteil (13, 113) im Sinne eines
    Ausrückens seiner Verzahnung (131, 113') wirkenden Kraft. *" |
  2. 2. Kerkzeugrevolver nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
    eine das Verriegelungsteil (13; 113) in der ausgerückten Stellung,
    in welcher seine Verzahnung (13'; 113') außer Eingriff mit
    oem crehfest mit dem Gehäuse (2) verbundenen Zahnkranz (14;
    114) ist, mit derr Revolverkopf (1; 101) drehfest verbindende u;
    Verdrehsicherung (20, 21, 22; 131"). I
  3. 3. Werkzeugrevolver nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, I
    ti daß als Verdrehsicherung wenigstens ein Mitnehmerelement (20) *j vorgesehen ist, das sich in der Verschieberichtung des Verriegeluncssteils (13) erstreckt sowie in das Verriegelungsteil
    (13) und/oder in den Revolverkopf (1) eingreift.
  4. 4. Werkzeugrevolver nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
    daß jedes vorgesehene Kitnehmerelement ein Gleitstein (20)
    ist, der am Revolverkopf (1) festgelegt ist und in einem Führungskanal (22) des Verriegelungsteils (13) in der Verschieberichtung
    des Verriegelungsteils (13) verschiebbar geführt ist.
  5. 5. Werkzeugrevolver nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Verdrehsicherung durch die eine im Vergleich zu den |
    Zähnen (114') des drehfest mit dem Gehäuse verbundenen Zehn- f
    krenzes (114) größere Höhe aufweisenden Zähne (101') des dreh- | fest mit dem Revolverkopf (101) verbundenen Zahnkranzes gebildet | ist. f
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