DE8802814U1 - Schrankartiges Möbel - Google Patents

Description

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DiPL-ING. CARL HAENISCH
1 Anmelder: Eduard Günther IOCO Berlin 21

• 5 Schrankartiges Möbel

Die Neuerung bezieht sich auf ein schrankartiges Möbel, : bestehend aus einem quaderformigen Korpus und mindestens einer , frontseitigen schwenk- oder klappbaren Tür.

; Derartige Möbel können als Hängeschränke oder in Regalwände einbaubare Schrankfächer ausgeführt und zur Aufnahme von Trinkgläsern, Flaschen oder auch medizinischen Präparaten und solchen Gegenständen bestimmt sein, die verdeckt aufbewahrt werden sollen. Der quaderförmige Korpus kann in bekannter Weise horizontal oder vertikal unterteilt sein.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein schrankartiges j Möbel anzugeben, dessen Tür durch eine besondere Gestaltung eine Tarnung und damit die Möglichkeit einer verdeckten Aufbewahrung erleichtert.

! Nach der Neuerung wird dies dadurch gelöst, daß die Tür els

Bildträger ausgebildet und allseitig von einem Bilderrahmen-

profil begrenzt ist. Durch Ausgestaltung der Tür als Bildträger können beliebige Bildmotive als Gemälde, Fotografien oder dekorative Flächenmuster die Frontfläche der geschlossenen Tür bilden, deren optischer Gesamteindruck als gerahmtes Bild von dem den Bildträger allseitig begrenzenden Bilderrehmenprofilstücken in Form eines Bilderrahmens unterstützt wird. Der von den Profilstücken gebildete Bilderrahmen kann vorteilhaft in seiner Größe so bemessen sein, daß er den Korpus seitlich überragt.

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Vorteilhaft besteht der Bildträger aus einer biegestei fm&pgr; Plattei die auf der mit dem Korpus schwenk- oder klappbar verbundenen Seite mit einem Profilstück des Bilderrahmenproflls starr verbunden ist. Mit dieser Maßnahme kann der Bildträger und eines der Bildträgerprofile unter Einschluß von Scharnieren zu einer baulichen Einheit zusammengefaßt sein. Dabei kann in Ausgestaltung des Neuerungsgedankens der Bildträger aus Glas, Kunststoff, Holz oder einem Holzverbundwerkstoff gefertigt sein.

Bei größeren Korpora kann es vorteilhaft sein, wenn der Bildträger ein- oder mehrfach geteilt und jeder BlIdträgerteil für sich mit dem Korpus schwenk- oder klappbar verbunden ist. Es ist hierbei leicht möglich, zwei seitlich schwenkbar angeschlagene Türen vorzusehen und gegebenenfalls auch eine am Korpusboden klappbar befestigte Klappe als Teilbildträger auszubilden.

Anhand der Zeichnung ist die Neuerung mit zwei Beispielen beschrieben und die Wirkungsweise erläutert.

Die Figur 1 zeigt schematisch in einer perspektivischen Darstellung ein schrankartiges Möbel nach der Neuerung mit einer einzigen frontseitigen Tür.
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In Fig. 2 ist eine Seitenan§icht des in Fig. 1 dargestellten Mobeis schematisch gezeichnet.

Die Figuv 3 zeigt eine Einzelheit durch die frontseitige Tür des Mobeis nach den Figuren 1 und 2.

in der Figur 4 ist ein schrankartiges Möbel mit mehreren frontseitigen schwenk- und klappbaren Türen gemäß der Neuerung schematisch dargestellt.
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Das schrankartige Möbel in Fig* 1 besteht aus einem im

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wesentlichen quaderförinigen Korpus 1, der von zwei Seitenwänden 2, 3, einer Deckflache 4, einer Bodenfläche 5 und einer Rückwand 6 gebildet ist. Der Innenraum 7 des Korpus 1 ist durch £#ei horizontal angeordnete Einlageböden 8, 9 unterteilt. Die Frontseite des Korpus 1 ist von einer über Scharniere 10 schwenkbaren Tür 11 abdeckbar.

Gemäß der Neuerung ist diese Tür 11 als Bildträger 11a ausgebildet und allseitig von einem Bilderrahmenprofil 12, 13, 14, 15 begrenzt. Der Bildträger 11a ist, wie aus den Figuren 2 und 3 zu erkennen ist, eine biegesteife Platte, die auf der mit dem Korpus 1 bzw. der Seitenwand 2 schwenkbar verbundenen Seite mit dem Profilstück 15 des Bilderrahmenprofils 12 bis 15 starr verbunden ist. Der Bildträger 11a besteht im Ausführungsbeispiel nach den Figuren 1 bis 3 aus Glas. Er kann jedoch vorteilhaft auch aus Kunststoff, insbesondere Sperrholz, oder einem Holzverbundwerkstoff gefertigt sein. Wie die Figur 3 erkennen läßt, ist die Seitenwand 2 mit dem ortsfesten Teil 10a des Scharniers 10 verbunden, während das schwenkbare Teil 10b des Scharniers 10 über nur schematisch angedeutete Befestigungsmittel einerseits mit dem Profilstück 15 und andererseits mit dem aus Glas bestehenden Bildträger 11a starr verbunden und damit zu einer baulichen Einheit, die schwenkbar bzw. klappbar ist, zusammengefaßt ist. Nur das Profilstück 15 wird mit dem Bildträger aus der Ebene der Frontfläche des Korpus 1 verschwenkt. Die übrigen Profilstucke 12, 13, 14 sind am Korpus befestigt. Die notwendige Teilung liegt im Bereich der Gehrungslinien 16, 17.

Das in den Figuren 1 bis 3 dargestellte schrankartige Möbel karm eine Korpustiefe von etwa ld em, eine Hohe von etwa 60 cm und eine Breite von etwa 40 cm aufweisen.

Bei größeren Korpora für das schrankartige Hobel ist der Bildträger 11b, wie die Figur 4 2eigt, mehrfach geteilt, wobei jeder Bildträgerteil 11b für sich mit dem Korpus 1 schwenkbar

1 oder klappbar verbunden ist. Bei dem in der Figur 4 schematisch dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel sind gleiche Teile wie in den Figuren 1 bis 3 mit gleichen Bezugszeichen versehen.

In beiden Ausführungsbeispielen des Neuerungsgedankens ist die Größe der die Bildträger 11a, 11b allseitig begrenzenden Bilderrahntenprofile 12, 13, 14, 15 so bemessen, daß sie den Korpus seitlich überragen. Die der Übersichtlichkeit halber in der Figur 4 nicht dargestellten Bilderrahmenprofile wirken mit den Bildträgern wie folgt zusammen:

Ein Bllderrahmenprofil ist in der in Fig. 1 dargestellten Weise mit den beiden rechts und links angeschlagenen Turteilen starr verbunden und bildet mit dem zugehörigen Teil des Biidträgers eine bauliche Einheit. Die Deckfläche 4 des Korpus 1 ist mit einem Bilderrahmenprofil 14 starr verbunden, während das bodenseitig angeordnete Bilderrahmenprofil 12 (Fig. 1) beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 gemeinsam mit dem unteren Teil lic der Tür 11 als Baueinnheit klappbar ist.

Die Schwenk- und Klappbewegung der Bildträger in ungeteilter oder in ein- bzw. mehrfach geteilter Anordnung kann in bekannter Weise durch Zugbänder oder handelsübliche öffnungswlnkelbegrenz&r begrenzt werden.

Das in den Figuren dargestellte schrankartige Möbel ist zur verdeckten Aufnahme von Trinkgläsern, Getränken, Medikamenten o. dgl. bestimmt und kann als Einzelmöbel, z. B. als Hängeschrank, oder als Möbelkomponente eines Schrankes oder einer Schrankwand Anwendung finden.

5 Schutzanspröche
4 Figuren

Claims (5)

Schutzansprüche G 1/88

1. Schrankartiges Möbel, bestehend aus einem quaderformigen Korpus und mindestens einer frontseitigen schwenk- oder klappbaren Tür, dadurch gekennzeichnet, daß die TQr (11) als Bildträger (11 a, b, c) ausgebildet und allseitig von einem Bilderrahmenprofil (12, 13, IA, 15) begrenzt ist.

2. Schrankartiges Möbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bildträger (11 a, b, c) aus einer biegesteifen Platte besteht, die auf der mit dem Korpus (1) schwenk- oder klappbar verbundenen Seite (2) mit einem Profilstuck (15) des Bilderrahmenprofils starr verbunden ist.

3. Schrankartiges Möbel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bildträger (11 a, b, c) aus Glas, Kunststoff, Holz oder einem

Holzverbundwerkstotf gefertigt ist.

4. Schrankartiges Möbel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Bildträger (11 b) ein- oder mehrfach geteilt ist und jeder Bildträgerteil (11 b) fur sich mit dem Korpus (1) schwenk- oder klappbar verbunden ist.

5. Schrankartiges Möbel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe der den Bildträger (11 a, b, c) allseitig begrenzenden Bilderrahmenprofile (12, 13, 14, 15) so bemessen ist, daß sie den Korpus (1) seitlich überragen.