Verfahren zur Herstellung von Hartmetall, Edel- und sonstigen Stählen
Alle bisher bekannten Verfahren zur Herstellung von Hartmetallen, Edel- und sonstigen
Stählen haben den Nachteil, daß sie während des Prozesses Sauerstoff sowie Stickstoff
(Luft) den Legierungsbestandteilen zuführen. Durch den Beitritt der Luft werden
die Kristalle mit einer feinen, mikroskopisch erkennbaren Oxydschicht umgeben, was
dem Gefüge des Werkstoffes sehr nachteilig ist. Es entstehen frühzeitig Ermüdungserscheinungen,
der Werkstoff wird leicht zerbrechlich und gibt meist den Anlaß, daß er aus seiner
Konstruktionslinie tritt. Betriebsstörungen sowie Betriebsunsicherheit sind die
meist grobenFolgen. Die mit Oxyd durchsetzten Werkstoffe, z. B. Schneidwerkzeuge,
besitzen keine große Widerstandskraft, sie werden leicht stumpf, sehr häufig durch
mechanische Wärmeeinwirkung. Vorliegende Erfindung stellt ein neues Verfahren dar,
mittels dessen man in der Lage ist, sämtliche Hartmetallsorten sowie Stähle herzustellen,
ohne Gefahr zu laufen, daß in dem Werkstoff ein Eutektikum entsteht, d. h.
es wird verhütet, daß sich in dem Werkstoff besonders harte Stellen sowie Oxydschichten
bilden. Um nach dem vorliegenden neuen Verfahren z. B. einen harten und zähen Schneidwerkstoff
herzustellen, geht man folgendermaßen vor: Die Metallsubstanz für i kg Hartmetall
Nr. X beträgt i 5o g Fe, 8o g Cr, 70 9 Ni, 6o
g Mo, 2,o g
Mn, 6,2o g Wo.Process for the production of hard metals, noble and other steels All previously known methods for the production of hard metals, noble and other steels have the disadvantage that they add oxygen and nitrogen (air) to the alloy components during the process. When the air enters, the crystals are surrounded by a fine, microscopically recognizable oxide layer, which is very disadvantageous for the structure of the material. Fatigue occurs early on, the material is easily fragile and usually causes it to step out of its line of construction. Malfunctions and operational uncertainty are usually the major consequences. The materials interspersed with oxide, e.g. B. Cutting tools do not have great resistance, they are easily blunt, very often due to the action of mechanical heat. The present invention represents a new process by means of which it is possible to manufacture all types of hard metals and steels without running the risk of a eutectic being formed in the material, i.e. H. It is prevented that particularly hard areas and oxide layers form in the material. In order to use the present new method, for. For example, to produce a hard and tough cutting material, proceed as follows: The metal substance for 1 kg of hard metal No. X is 15o g Fe, 8o g Cr, 70 9 Ni, 6o g Mo, 2, o g Mn, 6.2o g Where.
Diese Komponenten werden in etwa 5 kg flüssigem Kupfer aufgelöst,
die man der Reihe nach dem flüssigen Kupfer zusetzt. Bevor die Temperatur im Schmelzofen
gesteigert wird, wird die Legierung
mif d#Inen Eisenstab kontrolliert
und anschließend mit Holzkohle abgedeckt. Die Tempe ratur kann -im Ofen beliebig
gesteigert, bis etwa 2:2oo', werden. Anschließend wird die gleiche Menge
(5 kg) vorgewärmtes Zink nacheinander in die Kupferle'gierung eingerührt,
wobei eine so hohe Reduktionstemperatur-er're#icl#t'wird, daß alle Komponenten legiertwerden.
- Etwas Aluminium und Magnesium wird noch beigerührt und dann der Ofen abgestellt.These components are dissolved in about 5 kg of liquid copper, which are added one after the other to the liquid copper. Before the temperature in the furnace is increased, the alloy is checked with an iron rod and then covered with charcoal. The temperature can be increased as desired in the oven, up to about 2: 2oo '. Then the same amount (5 kg) of preheated zinc is stirred into the copper alloy one after the other, the reduction temperature being so high that all components are alloyed. - Add some aluminum and magnesium and then turn off the stove.
Das Zink vereinigt sich mit dem Kupf.er zu Messing, das nach Rückgang
der Ofentemperatur in noch flüssigem Zustand bei etwa i ioo' von dem am Tiegelboden
sich angesammelten Hartmetallregulus abgegossen wird. DerZusatz vonAluminium und
Magnesium bedingen die Zähigkeit des Regulus, Der Hartmetallregulus wird beim Umschmelzen
mit Kieselsäure (Sand) von dem noch anhaftenden Kupfer-Zink (Messing) gereinigt.
Die auf diese Weise hergestellte Legierung -setzt sich wie oben angeführt zusammen.The zinc combines with the copper to form brass, which after decline
the furnace temperature in the still liquid state at about i 100 'of that at the bottom of the crucible
accumulated hard metal regulation is poured off. The addition of aluminum and
Magnesium cause the toughness of the regulus, the hard metal regulus becomes during remelting
cleaned with silica (sand) from the still adhering copper-zinc (brass).
The alloy produced in this way is composed as stated above.