DE8703036U1 - Glasklotzbrücke - Google Patents

Glasklotzbrücke

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DE8703036U1
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DE
Germany
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DE8703036U
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B3/00Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
    • E06B3/54Fixing of glass panes or like plates
    • E06B3/5409Means for locally spacing the pane from the surrounding frame

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)

Description

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Die Erfindung betrifft eine Glasklotzbrücke zum Einlegen in die Glasnut beim Verglasen von Fenstern, Türen o.dgl. aus Profilrahmen aus Metall, Kunststoff oder Holz, mit einer Auflageplatte und mit einem die Auflageplatte an das erforderliche bzw. gewünschte Maß anpassenden, insbesondere mit einer aus Längs- und Querwänden gebildeter und mit Durchbrüchen zur Ableitung anfallenden Wassers versehener Unterfütterung.
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Glasklotzbrücken werden bei der Verglasung von aus Metall-, Kunststoff- oder Holzprofilen gebildeten Profi!rahmen gebraucht, um die mit dem notwendigen
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Untermaß eingesetzte Scheibe in der gewünschten Position zu halten. Dazu müssen sie die Maßdifferenzen «uf beiden Seiten der Scheibe sowie unten und oben ausgleichen. Darüber hinaus müssen die unteren Glasklotzbrücken die durch die Masse der Verglasung bedingten Kräfte aufnehmen und auf den Rahmen übertragen. Im allgemeinen werden die Glasklotzbrücken dabei auf Fixmaße eingestellt, wobei zusätzlich eingelegte Glasklötze zum Ausgleich noch zu überbrückender Maßdifferenzen dienen. Diese Glasklötze können sich z.B. bei vorverglasten Fenstern und Türen während des Transportes, aber auch bei bestimmungsgemäßen Gebrauch, nämlich beim Öffnen und Schließen, besonders bei starken Wärmedehnungen lösen, so daß die in den seitlichen Glasnuten eingesetzten Glasklötze abfallen können und die Verglasung seitlich Spiel bekommt. Durch dieses Spiel verliert auch der Rahmen die für seine Stabilität wesentliche Spannung.
Aus diesem ergibt sich die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe, nach der die Glasklotzbrücke so weitergebildet werden soll, daß sie eingesetzt in vertikal verlaufenden Glasnuten die Verglasungsklötze auch dann sicher hält, wenn eine Lose auftritt und daß die weitergebildeten Glasklotzbrücken auch an anderer Stelle ohne Änderung einsetzbar sind.
Diese Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale des Kennzeichens des Hauptanspruchs; Weiterbildungen und bevorzugte Ausführungen beschreiben die Unteransprüche.
Durch die sich an die Auflagefläche der Auflageplatte anschließenden Fortsätze mit den Nasen wird einem eingelegten Glasklotz Halt gegeben, wobei es sich von selbst versteht, daß bei Glasklotzbrücken mit
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beidseits angeordneten Fortsätzen mit Nasen die Länge des Glasklotzes kleiner ist als das lichte Maß zwischen den beiden Nasen. Eine geringfügige Lose, wie sie durch Wärmedehnung oder während des Betriebes unvermeidbar ist, kann zwar die den Glasklotz haltenden Reibungskräfte zum Verschwinden bringen, ein Wegfallen ist jedoch auch in den senkrechten Glasnuten nicht möglich, da die Nasen eine derartige Bewegung sperren. Eingesetzt in horizontalen Schenkeln, besonders im unteren Schenkel, wo die Giasklotzbrücke die gesamten massebedingten Kräfte der Verglasung aufzunehmen hat, werden die Fortsätze mit den Nasen durch elastische oder unelastische Verformung so weggedrückt, daß das Außenprofil der Verglasung auf der Auflagefläche der Glasklotzbrücke aufliegt.
Die federnde Ausbildung der Verlängerung stellt sicher, daß bei einem Verbiegen der Verlängerung,so daß die Oberkante der Nase,die bei Wirken einer entsprechenden Kraft bis zu einer Ebene entsprechend der Ebene der Auflagefläche der Glasklotzbrücke niedergedrückt wird, nach Wegfall dieser Kraft wieder in ihre ursprüngliche Lage zurückkehrt. Dies ist besonders bei den im oberen Profi Ischenkel angeordneten Glasbrückenklötzen bedeutsam, da hier das Spiel bei Wärmedehnung oder bei anderen Verformungen des Rahmens wirksam wird. Durch das aufgrund der elastischen Kräfte bedingte Anliegen der Glasklotzbrücke wird die Stabilität des aus den Profi Ischenkel &eegr; gebildeten Rahmens erhalten.
Wird die Oberfläche der Glasklotzbrücke mit quer verlaufenden Riefen versehen, kann der Glasklotz noch eine weitere verbesserte Halterung dadurch finden, daß seine Oberfläche mit Gegenriefen versehen ist und Riefen und Gegenriefen sich gegenseitig halten.
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Besonders vorteilhaft ist die Herstellung der Glasklotzbrücke als einstUckiges Teil im Kunststoff-Spritzgußverfahren; hierbei können auch rezyklierte Kunststoffe materialsparend wieder eingesetzt werden.
Das Weser der Erfindung wird anhand der Fig. 1 bis 3 näher erläutert. Dabei zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Glas- Fig. 2 einen Querschnitt durch den Endbereich
einer Glasklotzbrücke
Fig. 3 eine Aufsicht auf eines der Enden der
Glasklotzbrücke
Oer Mittelteil der Glasklotzbrücke enthält die Auflageplatte 1, die seitlich durch die Längswände d und die Querwände 5 begrenzt wird. Dabei bilden die Längswände 4 und die Querwände 5, die die Brücke auf das gewünschte bzw. erforderliche Maß bringenden Unterfütterung. In den Querwänden 5 sind Ausnehmungen 6 vorgesehen, durch die durch Kondensation oder Eindringen anfallendes Wasser abgeleitet werden kann. Es verstpht sich von selbst, daß zur Aufnahme größerer Kräfte auch noch weitere längsverlaufende Mittelstege vorgesehen sein können. An den schmalen Enden der Auflageplatte 1 sind - hier beidseits dargestellt - Verlängerungen 2 angeordnet, die an ihrem Ende eine rechtwinklig dazu stehende Nase 3 aufweisen. Für den praktischen Einsatz genügt es die Glasklotzbrücke einseitig mit einer Verlängerung und einer Nase zu versehen. Allerdings muß dann bei dem Verglasen darauf geachtet werden, daß für die spätere Einbaulage die Nase "unten" ist. Die beidseitige Anordnung je einer Verlängerung mit Nase erlaubt es unabhängig von der Einbaulage einzubauen, da welche der beiden Richtungen auch unten sein mag, je eine Nase aufweist. Zu einer weiteren Sicherung
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des au &Ggr; die Auflageplatte 1 der Glasklotzbrücke aufgeschobenen Glasklotzes kann die Oberfläche mit quer verlaufenden Riefen 7 versehen werden, die mit auf der Rückseite des (nicht näher dargestellten) Glasklotzes vorhandenen Gegenriefen zusammenwirken, wobei Riefen
und Gegenriefen ineinander greifen.
Im Querschnitt wird deutlich daß die Verlängerung 2 gegenüber der Auflageplatte 1 in der Stärke verringert ist, so daß die von der Auflageplatte 1 aufzunehmenden
Kräfte - abgesehen von dem Stützen der Auflageplatte 1 durch die L£ngsw/ände 4 und Querwände 5 sowie ggf. weitere Längswände - die Verlängerung 2 mit der angeformten Nase 3 mit geringeren Kräften elastisch verformt werden kann als die Auflageplatte 1. Da die größte Kraftein
wirkung dann zu erwarten ist, wenn die Glasklotzbrücke im unteren Schenkel eines Rahmens angeordnet ist, ist in diesen Fällen immar eine satte Auflage gegeben, ohne daß dort die Gefahr besteht, daß die Glasklötze - etwa durch eine ungewollte Lose - herausrutschen können.
DAs "Wegdrücken" der Verlängerungen mit ihren Nasen ist daher für diese Einbausituation ohne Bedeutung. Für senkrechte Einbaupositionen ist die Kraftbelastung der Verlängerungen gering, so daß die bei einer Lose möglicherweise rutschenden Verglasungsklötze sicher ge
halten werden. Bei Einbau in den oberen Schenkel einer Verglasung gleichen die elastisch verformbaren Verlängerungen 2 etv/a durch Wärmedehnung oder durch Belastungen schwankende Maßdifferenzen aus.
Die Fig. 3 zeigt schließlich eine Aufsicht der Glasklotzbrücke, gesehen vom Ende her auf die diesem Ende zugeordnete Stirnwand 5. Die in der Stirnwand 5 vorgesehenen Durchbrüche 6 (s. auch Fig. 1; in Fig. 2 gestrichelt angedeutet) dienen dem Ablauf event, an-
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fallenden Wassers, wobei der mittlere Bereich der Querwand 5 mit als Auflagefläche abgestützt ist. Die (gestrichelt angedeutete) Auflageplatte !wird seitlich von den längs verlaufenden Querwänden 4 getragen, die die Auflageplatte 1 überragende Nase 3 von der Verlängerung 2 (Fig. 2) der Auflageplatte 1, wobei die Stärke dieser Verlängerung 2 so gewählt ist, daß eine elastische Verformung des freien Endes möglich wird.
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Claims (4)

Patentanwälte 4830Gütersloh1,Vennstraße 9. Postfach 24 52 Telefon: (0 52 41) 1 30 54 □ipwno. G.MeldaU Datum CBpL-PhysDr. H.-J.StraUß Unser Zeichen Q ^1QQ _ Schutzansprüche
1. Glasklotzbrücke zum Einlegen in die Glasnut beim
Verglasen von Fenstern, Türen o.dgl. aus Profilrahmen aus Metall, Kunststoff oder Holz, mit einer Auflageplatte und mit einem die Auflageplatte an das erforderliche bzw. gewünschte Maß anpassenden, Insbesondere mit einer aus Längs- und Querwänden gebilde
ten und mit Durchbrüchen zur Ableitung anfallenden Wassers versehener Unterfütterung, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflageplatte (1) zumindest an einer iVer Schmalseiten eine Verlängerung (2) aufweist, wobei das freie Ende der Verlängerung (2) mit einer
Nase (3) versehen ist, die über die Auflagefläche der Auflageplatte (1) ragt.
2. Glasklotzbrücke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerung (2) federnd ausgebildet ist.
3. Glasklotzbrücke nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagefläche der Auflageplatte (1) mit einer Anzahl quer verlaufender, im Abstand voneinander angeordneter Riefen (7) versehen ist.
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4. Glasklotzbrücke nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Glasklotzbrücke mit Auflageplatte (1) und Verlängerung (2) mit Nase (3) sowie gegebenenfalls Unterfütterung (4,5,6) als einstückiges Kunststoff-Spritzgußteil ausgebildet ist.
DE8703036U 1987-02-27 1987-02-27 Glasklotzbrücke Expired DE8703036U1 (de)

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DE8703036U1 true DE8703036U1 (de) 1987-07-02

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DE (1) DE8703036U1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8812581U1 (de) * 1988-10-06 1988-12-22 Niemann, Hans Dieter, 5014 Kerpen Fenster- oder Türrahmen
DE20000902U1 (de) * 2000-01-20 2001-05-31 Niemann Hans Dieter Verglasungsklotz

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8812581U1 (de) * 1988-10-06 1988-12-22 Niemann, Hans Dieter, 5014 Kerpen Fenster- oder Türrahmen
DE20000902U1 (de) * 2000-01-20 2001-05-31 Niemann Hans Dieter Verglasungsklotz

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