*Die Erfindung bezieht- sich .auf Schleifköpfe, insbesondere zur Bearbeitung
langer Bohrungen in Geschützrohren u. dgl., und besteht darin, daß die in an sich
bekannter Weise- zu .kerneinsamer radialer Verstellung miteinander verbundenen Schleifbacken
lediglich durch die Fliehkraft an die Rohrwandung gedrückt werden:- Zu diesem Zweck
weisen sie mit ihren _Tr?Lg7#: und Verbindungsorganen .eine solche Masse auf, daß
bei der der notwendigen Schnittgeschwindigkeit der Schleifbacken entsprechenden
Drehgeschwindigkeit des Kopfes der erforderliche Anpreßdruck entsteht. Dadurch wird
nicht nuf: der Vorteil erreicht, daß der Kopf einfacher wird, weil die bei bekannten
Köpfen vorgesehenen Mittel zum Andrücken der Schleifbacken weggfällen, sondern es
wird auch eine sehr hohe Schleifleistung ermöglicht, weil der Kopf in der Bohrung.elastisch
.arbeitet und leicht taumelt. Dadurch entstehen an den einzelnen Backen fortlaufende
Druckwechsel, so daß die engen Stellen im Rohr, d. h. die Unrundheiten zuerst abgeschliffen
werden und gleichzeitig, `der abgeschliffene Stein und Stahlschlamm entweichen und
mittels Spritzwasser entfernt Werden kann. Der Stein setzt sich daher nicht zu,
sondern bleibt. scharf, was eine große Schleifleistung zur,- Folge hat.* The invention relates to grinding heads, especially for machining
long bores in gun barrels and the like, and consists in the fact that the in itself
known way to .kerneinsamer radial adjustment interconnected grinding jaws
are only pressed against the pipe wall by centrifugal force: - For this purpose
do they have such a mass with their _Tr? Lg7 #: and connecting organs that
at the appropriate cutting speed of the grinding jaws
Speed of rotation of the head, the required contact pressure is created. This will
not nuf: the advantage is that the head becomes simpler because that of known ones
Heads provided means for pressing the grinding jaws away, but it
A very high grinding performance is also made possible because the head is elastic in the bore
.works and stumbles slightly. This results in continuous cheeks on the individual jaws
Pressure changes, so that the narrow places in the pipe, d. H. the out-of-roundness first ground off
and at the same time, `the sanded stone and steel sludge escape and
Can be removed by spray water. The stone therefore does not clog
but stays. sharp, which results in a great grinding performance.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert,
und zwar zeigt Abb. i einen Längsschnitt äurcli den Köpf und Abb.2 einen Schnitt
nach der Linie Ii-Ih,.der Abb. i.In the drawing, an embodiment of the invention is explained,
namely Fig. 1 shows a longitudinal section aurcli the head and Fig. 2 a section
according to the line Ii-Ih, .the Fig. i.
_ --._. Der. Schleifkörper i ist mittels seines Flansches 2 r an der
nicht gezeichneten, in Abb. i rechts zu denkenden Stange der Schleifmaschine befestigt,
durch die er die zur Erzielung der', gewünschten Schnittgeschwindigkeit nötige Drehgeschwindigkeit
erhält. In dem Körper r sind je um 9o° versetzt vier radiale Bohrungen 3 angeordnet,
in denen kolbenartige Schleifbackenträger 4-,in- radialer, Richtung verschir.bbar
sind. Eine -Drehung= der Schleifbacl-,enträg-er q: wird dadurch verhindert, däg
an ihren.Kopfteilen 5 je zwei Zapfen 6, die in radialer Richtung liegen, befestigt
.sind und in- entsprechende. "j Augen 7 bzw. Bohrungen 8 des Körpers z geführt sind.
Dichtungen 9 verhindern das Eindringen von Schleifstaub in den Körper i. -_ In der
Mitte des Körpers i ist eine Achse io befestigt; auf der ein Kurbelkreuz ii leicht
drehbar, aber uriverschiebbar gelagert ist. Das Kurbelkreuz weist vier um 9o° versetzte
Kurbelzapfen auf, von denen je zwei um i8o° versetzt zwischen zwei Kurbelwangen
.sitzen, deren mittlere für beide Zapfenpaare gemeinsam ist. An jedem der Kurbelzapfen
12 ist eine Kurbelstange 13 angeschlossen, deren anderes Ende an einer Achse 14
eines der Schleifbackenträger q: gelagert ist._ --._. Of the. Abrasive body i is by means of its flange 2 r on the
not shown, in Fig.
through which he the rotation speed necessary to achieve the 'desired cutting speed
receives. In the body r, four radial bores 3 are arranged offset by 90 °,
in which piston-like grinding jaw carriers can be shifted in a radial direction
are. A -rotation = of the grinding wheel-, carrier q: is prevented, däg
at their.Kopftteile 5 two pins 6 each, which lie in the radial direction, attached
.are and appropriate. "j eyes 7 or holes 8 of the body z are performed.
Seals 9 prevent the penetration of grinding dust into the body i. -_ In the
An axis io is attached to the center of the body i; on which a crank cross ii easily
rotatable, but mounted uriverschiebbar. The crank cross has four offset by 90 °
Crank pin on, two of which are offset by 180 ° between two crank webs
.sitz, the middle of which is common for both pin pairs. On each of the crank pins
12, a connecting rod 13 is connected, the other end of which is connected to an axle 14
one of the grinding jaw carriers q: is mounted.
Auf dem Kopfteil 5 der Schleifbackenträlter sind mittels Nuten
15 und Klemmplatten 16 Schleifbackenfüße 17 befestigt: Diese Füße, in die
mittels eines als Schleifmittel verwendbaren Bindemittels i9; . wie Blei, Zinn,
Zink usw., die Schleifsteine (Schmirgelsteine) i8 eingebettet sind, bilden zusammen
mit den Schleifsteinen die eigentlichen Schleifbacken. Bei dieser Ausbildung der
Schleif--backen 7, 18 und ig ist die Verwendung von Schleifsteinabfällen möglich.On the head part 5 of the grinding jaw holder 16 grinding jaw feet 17 are fastened by means of grooves 15 and clamping plates: These feet, in which by means of a binding agent i9; . such as lead, tin, zinc etc., the grinding stones (emery stones) i8 are embedded, together with the grinding stones form the actual grinding jaws. With this design of the grinding jaws 7, 18 and ig, the use of grinding stone waste is possible.
Wenn eine Bohrung ausgeschliffen werden soll, wird :der Schleifkopf
bis an die betreffende Stelle eingeführt und auf die Drehgeschwindigkeit gebracht,
die der erforderlichen Schnittgeschwindigkeit der Schleifsteine 18 entspricht. Die
Massen der Schleifsteine 18, der Füße 17, der Schleifbackenträger 4,'5, der
Zapfen 6, der Bolzen 14, der Kurbelstangen 13 usw: sind erfindungsgemäß so
gewählt, daß bei der vorliegenden Drehzahl der erforderliche Anpreßdruck@ der Schleifsteine
18 an die zu bearbeitende Rohrwand- durch Wirkung der Fliehkraft vorhanden ist.
Der Kurbelstern i i sorgt für eine gleichmäßige Bewegung aller Backen in radialer
Richtung.If a hole is to be ground out, the grinding head is inserted up to the point in question and brought to the rotational speed which corresponds to the required cutting speed of the grinding stones 18. The masses of the grinding stones 18, the feet 17, the grinding jaw carrier 4, '5, the pin 6, the bolts 14, the connecting rods 13 etc: are selected according to the invention so that at the present speed the required contact pressure @ the grinding stones 18 to machining pipe wall- is present due to the effect of centrifugal force. The crank star ii ensures that all jaws move evenly in the radial direction.