Verfahren zum Zusammensintern zweier oder mehrerer Preß-oder Sinterkörper
Es ist an sich bekannt, d:aß in der Pulvermetallurgie, ähnlich wie in der keramischen
In, dus:trie, Einzelkörper durch Garnieren miteinander verbunden, werden können.
Es läßt sich jedoch diese Methode des Zusammensinterns zweier Preß- oder Sinteirkörper
nicht ohne weiteres anwenden, und zwar gilt dies insbesondere für die Herstellung
von Körpern, die aus Eisen. - Nickel - Aluminium-Legierungen mit oder ohne zusätzliche
Legierungselemente, wie Kobalt, Kupfer oder Titan, bestehen, d. h. also insbesondere
den Dauermagnetlegierungen. Während im allgemeinten das Zusammensintern zweier oder
mehrerer Körper darauf beruht, daß entweder an: den Berührungsflächen. zumindest
vorübergehend eine flüssige Phase entsteht oder daß an den Berührungsflächen Legierungselemente
hoher Diffusions:geschwirndigkei.t eine feste mechanische Verbindung der zusammenzusinternden
Teile: herbeiführen, ist es@bei den erwähnten Körpern nicht möglich, so vorzugehen!.
Andererseits besteht ein dringendes Bedürfnis, bei diesen, Dauermagnietlegierungen
ein Zusammensetzen von Einzelkörpern zu einem gemeinschaftlichen. Endkörper durchzuführen,
und zwar insbesondere deshalb, weil bei derartigen Metallpulvern über ein bestimmtes
Verhältnis von Höhe zu Durchmesser, das in der Regel etwa bei 3 : z liegt, nicht
hinausgegangen werden kann, ohne Gefahr zu laufen, Preßlinge mit erhebliehen Inhomogenitäten
zu erhalten:.Process for sintering together two or more pressed or sintered bodies
It is known per se that in powder metallurgy, similar to ceramic
In, dus: trie, individual bodies can be connected to one another by garnishing.
However, this method of sintering two pressed or sintered bodies together can be used
Do not use it without further ado, in particular this applies to the production
of bodies made of iron. - Nickel - aluminum alloys with or without additional
Alloy elements such as cobalt, copper or titanium exist, d. H. so in particular
the permanent magnet alloys. While in general the sintering together of two or
of several bodies is based on the fact that either on: the contact surfaces. at least
temporarily a liquid phase arises or that alloying elements are present on the contact surfaces
high diffusion: speed is a firm mechanical connection of the to be sintered together
Parts: bring about, it is @ not possible to proceed in this way with the bodies mentioned !.
On the other hand, there is an urgent need for these permanent magnet rivet alloys
an assembly of individual bodies to form a common one. To carry out end bodies,
in particular because with such metal powders over a certain
The ratio of height to diameter, which is usually around 3: z, does not
can be passed without running the risk of compacts with considerable inhomogeneities
to obtain:.
Gemäß der Erfindung können Sinterkörper beliebiger Höhe dadurch hergestellt
werden, dia.ß sie schichtweise aus Einzelpreßkörpern, aufgebaut
werden.
_ Die aneinandergelegten Flächen werden mit * einem -Metall;- oder Legierungspülver
eingestäubt, dessen Komponenten einen. hohen Dampfdruck besitzen. Wenn erfindungsgemäß
so verfahren; wind, tritt ein festes Verschweißen der an sich schwer sinterbaren
Legierungen auf der Basis EisenrNickel-Aluminum ein, und es entsteht ein Körper,
der von einem einstückig gesinterten. nicht zu. unterscheiden ist und, dee vor allem
die, erwünschten dauermagnetischen Eigenschaften ebenso besitzt wie ein Sinterkörper,
der nicht unter Zusammenschweißen. mehrerer Einzelkörper " hergestellt ist.According to the invention, sintered bodies of any height can thereby be produced
are, dia.ß they are built up in layers from individual pressed bodies
will.
_ The adjacent surfaces are coated with a metal or alloy powder
dusted, its components a. have high vapor pressure. If according to the invention
do so; wind, there is a solid welding of those that are difficult to sinter
Alloys based on iron-nickel-aluminum, and the result is a body,
that of a one-piece sintered. not to. is different and, dee above all
which has the desired permanent magnetic properties as well as a sintered body,
which is not welded together. several individual bodies "is produced.
Belt der Erzeugung kann so vorgegangen werderz, .daß die Preßlinge
an ihren Berührungsflächen mit dem Metall- oder Legierungspulver eingestäubt wenden,
worauf als-dlann die Sinterung in üblicher Weise stattfindet. In gewissen Fällen
ist es auch möglich, die Eirpzelkörpex @z.unächst zu sintern, alsdann die Endfl4ehen
einzustäuben und eine zweite Sinterung vorzunehmen. ' Alls: besonders. zweckmäßig
hab es sich erwiesen, Ferrosilicium oder Ferrobitan in Pulverform zum Einstäuben
zu benutzen. Das Ferrosilicium wird: in einer Zusammensetzung benutzt, die 3p bis
4o % Silicium aufweist. Als) Ferrotitan kann: ein solches benutzt werden;-das 2o.
bis. 6o,% Titan. enthält und außerdem im Eisenrest gegebenenfalls nach bis 2o %
Aluminium und, bis, 2io 0/0 Silncium. Im all, gemeinen wird das Verfahren so äusgeü@bt,
draß Pneßkörper aus en gleichen Legierungspulvern und damit gleicher Zusammensetzung
Zusammengesintert werden. Gelegentlich kann es abeir auch aus vorwiegend magnettechnischen
Griinden zweck-'mäßig sein, Körperverschiedener Zusammensetizung zus-ammenzusintern,
und das Verfahren gemäß der Erfindung eignet sich in hervorragendem Maße zur Herstellung
solclu:r zuisammengesetzten Körper. Es .ist ferner möglich, auf diese Weise sog.
kombinierte Dauermagnetsysteme herzustellen,, d. h. Körper, die teils aus Dauermagnetwerkstoff
und teils aus Weicheisen .bestehen, beispielsweise in; der Fällen werden Preß.linge
sowohl aus Dauermagnet-Form von Leitstücken, Polschuhen u. dgl. In diesen werkstoff
als auch- aus Weicheisen hergestellt und nach Einstäuben der Berührungsflächen in:
der geschilderten, Weise zusammengesintert.Belt production can be proceeded in such a way that the compacts
dust them with the metal or alloy powder on their contact surfaces,
whereupon sintering then takes place in the usual way. In certain cases
It is also possible to first sinter the ovary bodies, then the end faces
to dust and carry out a second sintering. 'All: special. expedient
it turned out to be ferrosilicon or ferrobitan in powder form for dusting
to use. Ferrosilicon is used: in a composition ranging from 3p to
Has 4o% silicon. As) ferrotitanium can be used: - the 2o.
until. 6o,% titanium. and also in the iron residue, possibly up to 2o%
Aluminum and, up to, 2io 0/0 silicon. In general, the procedure is practiced so
then pneumatic bodies made of the same alloy powders and thus the same composition
Be sintered together. Occasionally it can also be mainly due to magnetic technology
Reasons to be expedient to sinter bodies of different compositions together,
and the method according to the invention is eminently suitable for manufacture
solclu: r composite body. It is also possible in this way to
to produce combined permanent magnet systems, d. H. Body partly made of permanent magnet material
and partly made of soft iron, for example in; of the cases become pellets
both from permanent magnet form of conductive pieces, pole pieces and the like. In this material
as well as - made of soft iron and after dusting the contact surfaces in:
sintered together in the manner described.