DE866687C - Cord or band brake, especially for reels of stranding machines for telecommunication cables - Google Patents

Cord or band brake, especially for reels of stranding machines for telecommunication cables

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DE866687C
DE866687C DES21369A DES0021369A DE866687C DE 866687 C DE866687 C DE 866687C DE S21369 A DES21369 A DE S21369A DE S0021369 A DES0021369 A DE S0021369A DE 866687 C DE866687 C DE 866687C
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DE
Germany
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cord
brake
band
band brake
reels
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Expired
Application number
DES21369A
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German (de)
Inventor
Kasimir Gadziak
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Siemens AG
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Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B13/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables
    • H01B13/02Stranding-up
    • H01B13/0207Details; Auxiliary devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Tension Adjustment In Filamentary Materials (AREA)

Description

Schnur- oder Bandbremse, insbesondere für Ablaufspulen von Verseilmaschinen für Fernmeldekabel Bei der Herstellung elektrischer Kabel und insbesondere Fernmeldekabel ist eine stets gleichbleibende Spannung der Verseilelemente von Wichtigkeit. Für die Spannung der Verseilelemente ist die Einstellung der Bremse für die Ablaufspulen oder -trommeln maßgebend. Nun ist aber einerseits bei den üblichen Bremsen, die meist als Schnur- oder Backenbremsen ausgebildet werden, das einmal eingestellte Bremsmoment unveränderlich und läßt sich während des Laufes der Verseilmaschine nicht verstellen. Andererseits ändert sich im Verlauf der Verseilung mit dem abnehmenden Wickeldurchmesser der Ablaufspulen der Radius, an dem das Verseilmoment angreift, so daß bei gleichbleibendem Bremsmoment der in dem Verseilelement auftretende Zug ansteigt. Um diesem Übelstand zu begegnen, ist es üblich, die Bremsen aller an der Verseilung beteiligten Ablaufspulen nach Ablauf von etwa der Hälfte der auf den Spulen befindlichen Aderlänge auf die Anfangsspannung der Adern zu lockern und dadurch das Gesamtspannungsverhältnis von z : 2,5 auf z : 1,6 herabzusetzen. Diese Herabsetzung muß bei den Bremsen üblicher Bauart durch Spannen oder Lockern von Druck- oder Zugfedern erfolgen, was jedoch stets vom Gefühl der Bedienungsperson abhängig und daher nicht völlig zuverlässig ist. Demgegenüber schafft die Erfindung Abhilfe, durch die eine stets gleichmäßige Zugspannung in den Verseilelementen gewährleistet wird.Cord or band brake, in particular for reels of stranding machines for telecommunication cables In the manufacture of electrical cables and especially telecommunication cables Constant tension of the stranding elements is important. For the tension of the stranding elements is the setting of the brake for the pay-off spools or drums are decisive. But on the one hand with the usual brakes, the are usually designed as cord or shoe brakes, the one set once Braking torque unchangeable and can be adjusted while the stranding machine is running do not adjust. On the other hand, changes in the course of the stranding with the decreasing Winding diameter of the pay-off bobbins the radius at which the twisting moment acts, so that, with the braking torque remaining the same, the tension occurring in the stranding element increases. To counter this malady, it is customary to put the brakes on everyone at the Stranding involved pay-off spools after running out of about half of the on the Loosen the wire length located on the coils to the initial tension of the wires and thereby reduce the total stress ratio from z: 2.5 to z: 1.6. This degradation must be done with the brakes of the usual design by tensioning or loosening compression or tension springs take place, which however always depends on the feeling of the operator and therefore not is completely reliable. In contrast, the invention provides a remedy through the one uniform tensile stress is always guaranteed in the stranding elements.

Die Erfindung besteht darin, daß bei Schnur- oder Bandbremsen für Ablaufspulen u. dgl. von mit gleichbleibender Spannung abzuwickelndem Wickelgut der Umschlingungswinkel entsprechend der Änderung des Wickeldurchmessers verändert wird.The invention consists in that when cord or band brakes for Take-off bobbins and the like of winding material to be unwound with constant tension the wrap angle changes according to the change in the winding diameter will.

Die Erfindung soll in der Zeichnung näher erläutert werden, die in Fig. z und 2 im Schnitt und in Seitenansicht ein Ausführungsbeispiel einer Bandbremse für 3ine Adertrommel einer Fernmeldekabelverseilmaschine darstellt. An .der Jochfläche eines -Trommeljoches ist die Bremsscheibe i; die den Trommehnitnehmer 2 trägt, vermittels der Nabe 3 in Kugellagern gelagert; die in einer am Trommeljoch befestigten Hülse 5 laufen. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist dabei der Bremsbelag 4 entgegen der üblichen Ausführung derartiger Bremsen nicht am Bremsband, sondern an der Bremsscheibe selbst befestigt. Das ergibt den Vorteil, daß der Bremsbelag jederzeit durch eine mechanische Nachbearbeitung mit einer einwandfreien gleichmäßigen und glatten Oberfläche versehen wird, wogegen das Bremsband 8, das beispielsweise aus einem gehärteten Stahlband von o,2 mm Dicke besteht, sich infolge seiner leichten Biegsamkeit unbedingt gleichmäBigandieBremsscheibe anschmiegt. Die Einstellung dieses Bremsbandes erfolgt in üblicher Weise mit Hilfe einer Feder g und der Schraube--io. Das andere Ende dieses Bremsbandes ist nun nicht wie bei den bekannten Bremsen dieser Artstarr festgelegt, sondern auf einer kleinen Trommel? befestigt, die um die Bremsscheibe i verschwenkt werden kann, wodurch der Umschlingungswinkel des Bremsbandes verändert wird. Zu diesem Zweck sind auf der Trommel 7 -eine entsprechende Anzahl, beispielsweise zwei bis drei Vorratslagen des Bremsbandes aufgewickelt. Diese Vorratstrommel 7 ist frei drehbar auf einem Bolzen gelagert und besitzt eine Verzahnung, die im Eingriff mit einem feststehenden Zahnrad 6 steht, so daß das Ende des Bremsbandes beim Verschwenken um die Bremsscheibe z zwangsläufig auf- bzw. abgewickelt wird. Die Trommel 7 ist vermittels eines Mitnehmers z6 an einem Zahnrad 15 befestigt, das über das Rad 14 sowie zwei Schneckentriebe 13-i2, 1z-3 von der Adertrommel angetrieben wird. Durch entsprechende Wahl des Übersetzungsverhältnisses kann dafür Sorge getragen werden, daß die im Verseilelement auftretende Zugspannung über den gesamten Verlauf der Verseilung konstant bleibt. In Fig. 3 der Zeichnung ist die am Umfang der Bremsscheibe auftretende Kraft P (die Bremskraft) in Abhängigkeit vom Umschlingungswinkel a nach der Formel P = S (e t, - a - i) unter Annahme einer Vorspannung des Bremsbandes S = i kg -und eines Reibungsfaktors ß = o,28 aufgetragen. Aus der Kurve ergibt sich, daß sich die Umfangskraft P beispielsweise zwischen einem Umschlingungswinkelvon 22o und 12o° von 2 auf o,8 kg verringert. Das entspricht einer Änderung von 2,5 : i. Dieses Verhältnis entspricht aber auch dem Verhältnis zwischen Außen- und Kerndurchmesser der üblichen Adertrommeln. Wählt man also unter diesen Voraussetzungen die Übersetzungsverhältnisse der Schneckentriebe 3-i= und 12-13 so, daß sich beim Ablauf des gesamten Trommelinhalts der Umschängungswinkel des Bremsbandes um etwa ioo° ändert, so erreicht man, daß die einmal mit Hilfe der Schraube iö und der Feder g eingestellte Aderspannung unabhängig von dem kleiner werdenden Wickeldurchmesser der Adertrommel völlig gleichbleibend erhalten bleibt.The invention is to be explained in more detail in the drawing, which in FIGS. Z and 2 shows, in section and in side view, an exemplary embodiment of a band brake for a wire drum of a telecommunication cable stranding machine. On the yoke surface of a drum yoke is the brake disc i; which carries the drum driver 2, supported by means of the hub 3 in ball bearings; which run in a sleeve 5 attached to the drum yoke. In the illustrated embodiment, the brake lining 4 is, contrary to the usual design of such brakes, not attached to the brake band, but to the brake disc itself. This has the advantage that the brake lining is always provided with a perfectly uniform and smooth surface through mechanical reworking, whereas the brake band 8, which consists, for example, of a hardened steel band 0.2 mm thick, because of its slight flexibility, necessarily hugs the brake disc evenly . The adjustment of this brake band takes place in the usual way with the aid of a spring g and the screw - io. The other end of this brake band is not fixed, as is the case with the known brakes, but on a small drum? attached, which can be pivoted about the brake disc i, whereby the wrap angle of the brake band is changed. For this purpose, a corresponding number, for example two to three, supply layers of the brake band are wound on the drum 7. This storage drum 7 is freely rotatably mounted on a bolt and has a toothing which is in engagement with a fixed gear 6 so that the end of the brake band is inevitably wound up or unwound when pivoting around the brake disk z. The drum 7 is fastened by means of a driver z6 to a gear 15 which is driven by the vein drum via the wheel 14 and two worm drives 13-i2, 1z-3. By appropriate selection of the transmission ratio, it can be ensured that the tensile stress occurring in the stranding element remains constant over the entire course of the stranding. In Fig. 3 of the drawing, the force P (the braking force) occurring on the circumference of the brake disk is depending on the wrap angle a according to the formula P = S (e t, - a - i) assuming a pretension of the brake band S = i kg - and a friction factor β = 0.28 plotted. The curve shows that the circumferential force P is reduced from 2 to 0.8 kg, for example between a wrap angle of 22o and 12o °. This corresponds to a change of 2.5: i. However, this ratio also corresponds to the ratio between the outer and core diameter of the usual core drums. If, under these conditions, one chooses the gear ratios of the worm drives 3-i = and 12-13 so that the angle of wrap of the brake band changes by about 100 ° when the entire drum contents run down, one achieves that the once with the help of the screw iö and The core tension set by the spring g remains completely constant regardless of the decreasing winding diameter of the core drum.

Um beim Auswechseln einer abgelaufenen Adertrommel gegen eine neue volle Trommel ein umständliches Rückstellen der Bremse überflüssig zu machen, ist bei dem dargestellten Beispiel zwischen dem Schneckentrieb und der Vorratstrommel 7 eine lösbare Verbindung eingeschaltet in Form einer gegenüber dem Schneckenrad 13 verstellbaren Scheibe i7, die mit Hilfe eines Arretierstiftes 18 gegenüber der Scheibe 13 festgelegt werden kann. Zur Rückstellung der Bremse in die Anfangsstellung braucht nur der Arretierstift 18 gelockert und die Scheibe 17 um einen entsprechenden Betrag gegenüber der Scheibe 13 zurückgedreht zu werden.In order to replace an expired vein drum with a new one full drum to make a cumbersome resetting of the brake superfluous in the example shown between the worm drive and the storage drum 7 switched on a releasable connection in the form of an opposite to the worm wheel 13 adjustable disc i7, which with the help of a locking pin 18 relative to the Disc 13 can be set. To return the brake to its initial position only needs the locking pin 18 loosened and the disc 17 around a corresponding one To be turned back amount relative to the disc 13.

Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte und beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. Die konstruktive Durchbildung kann davon j e nach Bedarf abweichen. Weiterhin ist es möglich, Bandbremsen gemäß der Erfindung auch als Rutschkupplung für den Antrieb von Aufwickelspulen od. dgl. zu verwenden, auf die beliebiges langgestrecktes Wickelgut unter stets gleichbleibender Spannung aufgewickelt werden soll. Solche Rutschkupplungen finden beispielsweise für den Antrieb der Aufwickelspulen von Lackdrahtöfen Anwendung.The invention is not limited to the illustrated and described embodiment limited. The constructive development can deviate from this as required. It is also possible to use band brakes according to the invention as a slip clutch For driving take-up reels or the like. To use on any elongated The winding material is to be wound under constant tension. Such Slipping clutches are used, for example, to drive the take-up spools of enamelled wire ovens Use.

Claims (1)

PATENTANSPRÜCHE: 1. Schnur- oder Bandbremse für Ablaufspulen u. dgl. für mit gleichbleibender Spannung abzuwickelndes Wickelgut, insbesondere für Ablaufspulen von Fernmeldeadern in Verseilkörben von Femmeldekabel-Verseilmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß der Umschlingungswinkel entsprechend der Änderung des Wickeldurchmessers änderbar ist. 2> Schnur- oder Bandbremse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende des Bremsbandes festgelegt und das andere auf einer kleinen Rolle, die um die Bremsscheibe verstellbar gelagert ist; befestigt und mit einigen Windungen aufgewickelt ist. 3. Schnur- oder Bandbremse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremsbelag auf der Bremsscheibe befestigt ist. 4. Schnur- öder Bandbremse nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle über Getriebe von der Ablaufspule um die Achse der Bremsscheibe verschwenkbar ist. 5. Schnur- oder Bandbremse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle eine Verzahnung besitzt, mit der sie bei der Verschwenkung um die Bremsscheibe auf einem feststehenden Zahnrad abrollt. 6. Schnur- oder Bandbremse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Übersetzungsverhältnis der Getriebe so gewählt ist, daß sich die Bremskraft im umgekehrten Verhältnis wie der Wickeldurchmesser ändert. 7. Verwendung einer Bandbremse nach Anspruch i als Rutschkupplung für den Antrieb von Äüfwickelspulen od. dgl. für mit gleichbleibender Spannung aufzuwickelndes langgestrecktes Wickelt. w PATENT CLAIMS: 1. Cord or band brake for reels and the like for winding material to be unwound with constant tension, especially for reels of telecommunication wires in baskets of telecommunication cable stranding machines, characterized in that the wrap angle can be changed according to the change in the winding diameter. 2> cord or band brake according to claim i, characterized in that one end of the brake band is fixed and the other on a small roller which is adjustably mounted around the brake disc; attached and wound with a few turns. 3. cord or band brake according to claim i, characterized in that the brake lining is attached to the brake disc. 4. Cord or band brake according to claim z, characterized in that the roller can be pivoted about the axis of the brake disc via a gear mechanism from the pay-off reel. 5. Cord or band brake according to claim 4, characterized in that the roller has a toothing with which it rolls on a stationary gear when pivoting about the brake disc. 6. Cord or band brake according to claim 4, characterized in that the transmission ratio of the gear is chosen so that the braking force changes in the inverse proportion to the winding diameter. 7. Use of a band brake according to claim i as a slip clutch for driving Äüfwickelspulen od. w
DES21369A 1950-12-22 1950-12-22 Cord or band brake, especially for reels of stranding machines for telecommunication cables Expired DE866687C (en)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2846161A (en) * 1953-05-25 1958-08-05 Wilhelm Muller Apparatus for winding and unwinding flexible members of textile machines and the like

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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