DE864809C

DE864809C - Photomechanical production of gravure forms

Info

Publication number: DE864809C
Application number: DEG4444A
Authority: DE
Inventors: Frank A Sportelli
Original assignee: Gravure Enterprises Inc
Current assignee: Gravure Enterprises Inc
Priority date: 1950-06-19
Filing date: 1950-10-28
Publication date: 1953-01-29
Also published as: GB706689A; FR1026203A

Description

Photomecnanische Herstellung von Tiefdruckformen Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Verbe-,serungen bei der Übertragung von Tiefdruckvorlagen bzw. auf .die Herstellung von Tief druckdruckflächen aus Druckflächen, wie sie bei anderen Druckverfahren benutzt werden, insbesondere aus Halbton-Hochdruck-Druckflächen.Photometric Manufacture of Gravure Forms The present invention refers to improvements, improvements in the transfer of gravure originals or on .the production of gravure printing surfaces from printing surfaces, as is the case with others Printing processes are used, in particular from halftone high-pressure printing areas.

Die vorliegende Erfindung ist in erster Linie für die Verwendung beim Rotationsmehrfarbentiefdruck oder beim Offsetfilmdruck bestimmt. Ein schwerer Mangel der vorerwähnten Druckverfahren ist der, daß die Farben nicht so getreu wiedergegeben bzw. konstant gehalten werden wie bei anderen Druckverfahren, insbesondere bei Autotypiehochdruckund bei Offsetdruck im allgemeinen. Besonders bei Anzeigendruck sind gegen die Farbabweichungen Einwendungen zu erleben, und zwar dort, wo Abbildungen die Farben des anzupreisenden Produkts genau wiedergeben müssen. Dies ist von größter Wichtigkeit für Reklamedrucksachen, für die Farbentreue so wesentlich ist, daß die Auftraggeber die Druckerzeugnisse sehr genau miteinander und mit einem anerkannt guten Exemplar vergleichen und selbst geringe Abweichungen in der Schattierung und den Farbtönen kritisieren.The present invention is for use primarily in the Rotation multicolor gravure or offset film printing. A serious shortcoming One of the aforementioned printing processes is that the colors are not reproduced as faithfully or kept constant as with other printing processes, especially with high-pressure printing and autotype printing for offset printing in general. Color deviations are particularly against the printing of advertisements To experience objections, namely where images reflect the colors of what is to be advertised Accurately reproduce the product. This is of the utmost importance for advertising printed matter, is so essential for color fidelity that the client receives the print products compare very carefully with each other and with a recognized good specimen and yourself criticize slight deviations in shading and color tones.

Einige .der Farbabweichungen, wie sie bei Rotationstiefdruckverfahren vorkommen, haften vielleicht dem Druckverfahren an sich an; auf jeden Fall haben sie nichts zu tun mit Abweichungen im lichtempfindlichen Material, wie es zur Herstellung des Ätzgrundes verwendet wird bzw. mit dem Ätzgrund oder den Ätzverfahrenselbst. Der größere Teil der auftretenden Schwierigkeiten jedoch ist auf Abweichungen in denPositivenzurückzuführen, wiesie zur Herstellung des Ätzgrundes verwendet werden, ferner auf die Ätzungen selbst, wie auch auf das verwendete Ätzverfahren. Noch bis vor wenigen Jahren bestand die fast unabweichliche Praxis darin, daß der Inserent der Druckerei ein Mehrfarbenoriginali oder einen. Satz von Farbauszugnegativen übersandte, während die Druckerei sich mit den verschiedenen aufeinanderfolgenden Arbeitsgängen befaßte, die notwendig waren, um die Druckfläche herzustellen. Das ergab natürlich sehr große Unterschiede in .den Farbwerten der Drucke, wenn sie von verschiedenen Firmen geliefert wurden. Neuerdings ist man dann mehr und mehr zu .der Praxis übergegangen, eine Anzahl von Strichpositiven oder Sätze von Strich- und Rasterpositiven (wie bei dem wählbekannten Dultgen-Verfahren) durch eine einzige Firma herstellen zu lassen. Die Firma gibt dann .die Positive an die verschiedenen Druckereien, welche sodann an die Herstellung der Druckflächen nach diesen Positiven herangehen.. Obwohl diese Praxis eine beträchtliche Verbesserung herbeiführt, fehlt es doch nicht an Einwänden dagegen, unter denen die folgenden angeführt sein sollen: Bei Strichpositiven erfolgt .das Retuschieren am zweckmäßigsten auf den Positiven selbst; wo aber eine solche Retwsche notwendig ist, neigt sie dazu, Abweichungen herbeizuführen. Bei Rasterpositiven ist es die Halbtonkamera selbst, welche dazu neigt, Abweichungen zwischen. den Kopien herbeizuführen, die genaue Duplikate sein sollen. Selbst wenn genaue Duplikate an verschiedene Drucker gesandt werden, sind .die als Ätzgrund mit Hilfe von Pigmentpapieren erzeugten Gelatinereliefs in der Regel nicht gleich. Schließlich bringt das übliche stufenweise Ätzverfahren weitere Abweichungen hinein.Some of the color deviations as seen in rotogravure printing occur, may be inherent in the printing process; definitely have They have nothing to do with variations in the photosensitive material in how it was manufactured of the etching base or with the etching base or the etching process itself. The greater part of the difficulties encountered, however, is due to deviations in to return the positives to how they were used to produce the etch base, also on the etchings themselves, as well as on the etching process used. Until ago a few For years, the almost inevitable practice was that the advertiser of the printing works a multicolor original or one. Set of color separation negatives sent while the print shop dealt with the various successive Dealt with operations that were necessary to produce the printing surface. That of course resulted in very large differences in the color values of the prints when they were supplied by different companies. Recently one is more and more moved to the practice of using a number of line positives or sets of line positives and halftone positives (as in the case of the well-known Dultgen method) by a single one To have the company manufactured. The company then gives the positives to the various Printing houses, which then take on the production of the printing areas according to these positives approach .. While this practice makes a considerable improvement, it is lacking There are no objections to it, among which the following should be cited: In the case of line positives, it is best to retouch on the positives self; but where such a retwsche is necessary, it tends to deviate bring about. With halftone positives, it is the halftone camera itself that is responsible for this tends to deviate between. cause the copies to be exact duplicates should. Even if there are exact duplicates sent to different printers .the gelatin reliefs in the Usually not the same. Finally, the usual step-by-step etching process brings more Deviations into it.

In den Fällen, in denen Anzeigen in längeren Zeitabständen wiederholt werden, wird das Bildmaterial bei einigen Publikationen im Autotypiehoehdruck reproduziert, bei anderen im Tiefdruck. Die sogenannte Übertragung beginnt mit einem Galvano oder einer sonstigen, vorher als tadellos befundenen. Halbtondruckfläche und erzeugt daraus eine Tiefdruckdruckfläehe. Die vorliegende Erfindung faßt die Herstellung von Tiefdruckdruckflächen aus vorher für Halbton- (Autotypie-) Druck hergestellten Druckflächen ins Auge, in einigen Fällen, wo nur ein Tiefdruckabzug vorliegt, auch .die Herstellung einer speziellen Autotypiedruckfläche als ein Hilfsprodukt vor der Herstellung .der eigentlichen Tiefdruckdruckfläche. Ebenso bezieht sich die vorliegende Erfindung auf Strichätzungen und die Verwendung von Strichkopien (Wachs bzw. Asphalt) oder einem sonstigen harten Ätzgrund zum Unterschied von dem üblichen stufenweisen Ätzen und Pigmentpapier bzw. Gelatinepigmentschichten mit weichem Ätzgrund, wie sie im allgemeinen beim Tiefdruck verwendet werden.In those cases where ads are repeated at longer intervals in some publications, the image material is reproduced in autotype print, with others in gravure. The so-called transmission begins with a galvano or another, previously found to be flawless. Halftone printing area and generated from it a gravure printing area. The present invention encompasses manufacture of gravure printing areas made previously for halftone (autotype) printing Imprint areas in the eye, also in some cases where only a gravure proof is available .proposes the production of a special autotype printing surface as an auxiliary product the production of the actual gravure printing surface. Likewise, the present invention on line etchings and the use of line copies (wax or asphalt) or any other hard etching base in contrast to the usual step-by-step etching and pigment paper or gelatin pigment layers with a soft etching base, as commonly used in gravure printing.

Das allgemeine Ziel der vorliegenden Erfindung ist, die Abweichungen in den Farbwerten, wie sie beim Drucken des gleichen Abzugs in verschiedenen Druckereien vorkommen können, zu vermindern.The general aim of the present invention is to eliminate the deviations in the color values as they are when printing the same proof in different printing houses can occur to decrease.

Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine umgewandelte Tiefdruckdruckfläche herzustellen, welche die vollen Tiefenunterschiede bzw. die tiefen Farbwerte einer Autotypie besitzt, während sie gleichzeitig die notwendigen Anforderungen hinsichtlich einer richtigen Auflage für die Rak e1 und tadelloser Farbnäpfchen erfüllt.Another object of the present invention is to provide a converted Produce gravure printing surface, which the full depth differences or the deep color values of an autotype, while at the same time providing the necessary Requirements regarding a correct edition for the rak e1 and more impeccable Paint pots fulfilled.

Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine umgewandelte Tiefdruckdruckfläche herzustellen, in welcher die Lichter bzw. Halbtonrelativwerte einer Autotypie ohne wesentliche Änderung erhalten bleiben.Another object of the present invention is to provide a converted Produce gravure printing area in which the lights or halftone relative values of an autotype can be retained without any major changes.

Auf die verbesserte Druckfläche, wie sie gemäß dem Verfahren der vorliegenden Erfindung hergestellt wird, wird kein Schutzanspruch erhoben.On the improved printing area as made in accordance with the method of the present Invention is established, no claim for protection is made.

Mit den vorstehend erwähnten und noch weiteren Zielen, wie sie aus der nachfolgenden Beschreibung hervorgehen, umfaßt die vorliegende Erfindung die Verfahren zur Herstellung von Tiefdruckdruckflächen sowie von Positiven zur Herstellung solcher Druckflächen, welche nun zunächst unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben und in den Patentansprüchen ausführlicher hervorgehoben werden sollen. In den Zeichnungen ist Fig. i das Schema eines bevorzugten Verfahrens zur Durchführung der vorliegenden Erfindung; Fig. 2 ist ein ähnliches Schema nach modifiziertem Verfahren; Fig. 3 ist ein ähnliches Schema nach einem weiteren modifizierten Verfahren; Fig. 4 ist eine schematische Ansicht eines Halbtonfarbstreifens ; Fig.4A und 4B sind schematische Vergrößerungen von Teilen der Oberfläche der Fig. 4; Fig.5 ist eine schematische Darstellung einer negativen. Platte, hergestellt nach der Oberfläche der Fig. 4; Fig. 5 A und 5 B entsprechen den Fig. 4A bzw. 4B und zeigen die Rasterstruktur der entsprechenden Teile des Negativs der Fig. 5 ; Fig.6 ist die schematische Darstellung eines Positivs, hergestellt nach der Platte der Fig. 5 ; Fig.6A und 6B sind Positive, welche den Negativen der Fig. 5 A und 5 B entsprechen; Fig.7 bis io einschließlich sind Ansichten von verschiedenen Rasterformen, wie sie vorkommen können.With the goals mentioned above and others as well, how they look out As will become apparent from the following description, the present invention includes Process for the production of gravure printing surfaces as well as positives for production such pressure surfaces, which will now be described first with reference to the drawings and should be emphasized in more detail in the claims. In the drawings Figure i is the schematic of a preferred method for carrying out the present Invention; Fig. 2 is a similar scheme with a modified method; Fig. 3 is a similar scheme according to another modified method; Fig. 4 is a schematic view of a halftone color stripe; Figures 4A and 4B are schematic Enlargements of parts of the surface of FIG. 4; Fig.5 is a schematic Representation of a negative. Plate made according to the surface of Figure 4; FIGS. 5A and 5B correspond to FIGS. 4A and 4B, respectively, and show the grid structure of FIG corresponding parts of the negative of FIG. 5; Fig. 6 is the schematic representation a positive produced according to the plate of FIG. 5; Figures 6A and 6B are positives, which correspond to the negatives of Figures 5A and 5B; Fig. 7 to io inclusive are views of various grid shapes as they can occur.

Fig. 4 stellt die Art und Weise dar, in welcher eine Autotypiedrückfläche einen Streifen von tiefem Dunkel (links) bis zu klarem Hell (rechts) reproduziert. In den tiefen bzw. dunklen Tonstufen (wie bei i) kann die Druckfläche durchgehend sein und demzufolge die volle Farbe abdrucken. An den Lichtern (wie bei 5) kann die Druckfläche über d.ie ganze Fläche hin-%vq#g -#veggeätzt worden sein, so,daß sie überhaupt keine Farbe abgibt. Bei den mittleren Tönen (wie bei 3) ist die Druckfläche aus Pünktchen aufgebaut (wie bei i i), die .durch Vertiefungen (wie bei 12) voneinander getrennt sind, so daß ein Schachbrettmuster herauskommt, wobei d,ie Pünktchen die auf das Papier zu druckenden Bildelemente darstellen, während .die Pumkte i2 die nichtgedruckten Flächen darstellen. Bei den dazwischenliegenden tiefen Tönen (wie bei 2) laufen die Pünktchen zusammen, so daß beim Drucken eine zusammenhängende Farbfläche mit darin eingestreuten offenen oder ungedruckten Stellen 12 entsteht. In ähnlicher Weise wird bei den Mitteltönen (wie bei 4.) ein Muster von Pünktchen i i abgedruckt, welche in einer offenen Fläche, die durch das Verschmelzen der Punkte 1a gebildet wird, eingestreut sind. Ähnliche Bildelementmuster können für den Bilddruck konstruiert werden, jedoch genügt das Streifenmuster der Fig. 4 vollauf zum klaren Verständnis der vorliegenden Erfindung durch die Fachleute, denn die Technik der Reproduktion des Bildes eines Gesichts, einer Landschaft oder eines sonstigen verwickelten Bildes ist vollkommen die gleiche wie bei der Reproduktion eines so einfachen Bildes wie das eines Farbstreifens.Fig. 4 illustrates the manner in which a car type back surface reproduced a streak from deep dark (left) to clear light (right). In the deep or dark tone levels (as with i) the printing area can be continuous and therefore print the full color. At the lights (like at 5) can the printing area over the entire area has been etched back% vq # g - # so that it gives off no color at all. In the middle tones (as in 3) is the print area made up of dots (as in i i), which are separated by depressions (as in 12) are separated so that a checkerboard pattern emerges, with d, ie dots the represent image elements to be printed on the paper, while .die Pumkte i2 the represent unprinted areas. With the lower notes in between (such as in 2) the dots converge, so that when printing a coherent Colored area with interspersed open or unprinted areas 12 is created. Similarly, with the midtones (as in 4.) a pattern is created imprinted by dots i i, which are in an open area created by the merging the point 1a is formed are interspersed. Similar picture element patterns can can be constructed for image printing, but the stripe pattern of Fig. 4 fully for a clear understanding of the present invention by those skilled in the art, because the technique of reproducing the image of a face, a landscape or of any other tangled picture is exactly the same as that of reproduction a picture as simple as that of a strip of color.

Da Autotypieraster für Oualitätsdruck in der Regel etwa ioo Linien auf den laufenden Zoll besitzen, also io ooo Pünktchen oder Bildelemente auf den Ouadratzoll, oder noch mehr, kann die Fig.4 als eine Vergrößerung in der Größenordnung von zehn Durchmessern betrachtet werden. Obwohl das in Fig.4 dargestellte Kornmuster ein Muster ist, wie es durch den üblicherweise rechtwinklig g@-kreuzten Linienraster erzeugt wird, mit einem runden oder ähnlich geformten Punkt, dient dasselbe doch lediglich der Veranschaulichung. Aus der nachfolgenden Beschreibung geht hervor, daß die vorliegende Erfindung keineswegs auf die verwendete spezifische Autotypierasterform beschränkt ist, sondern sich auf die verschiedensten Autotypierasterformen erstreckt. Alle diese Gebilde sind durch den Umstand gekennzeichnet, daß die wechselnden Schattierungen einer Farbe durch Änderung der Flächengröße kleinster erhabener Teilchen der Druckplatte hervorgebracht "-erden. Das bevorzugte Verfahren Bei Verwendung eines Galvanos oder einer sonstigen gut geeigneten Halbtondruckfläche, wie sie in Fig.4 als Beispiel angegeben ist, kann unter Bezugnahme auf Fig. i eine Tiefdruckdruckfläche in der folgenden Weise hergestellt werden: Geht man von einem unbelichteten Film bzw. einer unbelichteten Platte (Stufe i) aus, dann wird der Film oder die Platte zunächst unter Vorschaltung eines feinen Tiefdruckrasters belichtet (Stufe z), um in der lichtempfindlichen Schicht der photographischen Emulsion ein latentes Bild des Rasters zu erzeugen. Die Emulsion kann sich auf .einem biegsamen Träger (Film) oder auf einem starren Träger (Platte) befinden; der Kürze halber wird im nachstehenden lediglich der Ausdruck Film verwendet, jedoch sind hierunter sowohl Filme wie Platten zu verstehen.Since auto-typing grids for quality printing are usually around 100 lines on the running inches, so io ooo dots or picture elements on the Ouadratzoll, or still more, the Fig.4 can as an enlargement in the order of magnitude of ten diameters can be considered. Although the grain pattern shown in Fig is a pattern, as indicated by the line grid that is usually crossed at right angles is created, with a round or similarly shaped point, the same serves for illustration only. The following description shows that that the present invention is in no way limited to the specific auto-typing grid shape used is limited, but extends to the most varied of auto-typing grid forms. All these structures are characterized by the fact that the changing shades a color by changing the area size of the smallest raised particles of the printing plate produced "-grounding. The preferred method when using a Galvanos or another well-suited halftone printing surface, as shown in Fig. 4 as an example is indicated, referring to Fig. i, a gravure printing area in the can be produced in the following way: If one assumes an unexposed film or a unexposed plate (stage i), then the film or plate first exposed with a fine intaglio screen (step z) to in the photosensitive layer of the photographic emulsion a latent image of the screen to create. The emulsion can be on a flexible support (film) or on a rigid support (plate) are located; for the sake of brevity in the following, only the term film is used, but this includes both films and plates.

Der vorzugsweise verwendete Film besitzt eine harte Emulsion für scharfe Kontraste, wie z. B. die Emulsioiieii der Linien- (Strich-) bzw. Hochdruckfilme, wie sie üblicherweise beim Halbtonhochdruck verwendet werden. Wie den Fachleuten ohne weiteres klar sein wird, hängt die Kontrastwirkung des entwickelten Bildes nicht nur von der Emulsion selbst ab, sondern auch von dem Entwicklungsverfahren (Stufe 6). Die Emulsion selbst und das Entwicklungsverfahren müssen derart sein, daß ein Bild in Strichmanier von hoher Kontrastwirkung herauskommt. Einige Abweichungen in der Emulsion sind daher zulässig, vorausgesetzt, daß sie bei der Entwicklung in geeigneter Weise kompensiert werden.The film preferably used has a hard emulsion for sharp ones Contrasts such as B. the Emulsioiieii of the line (line) or letterpress films, as they are commonly used in halftone letterpress printing. Like the professionals will be readily apparent, depends on the contrast effect of the developed image not only on the emulsion itself, but also on the development process (Level 6). The emulsion itself and the development process must be such that a picture in line style with a high contrast effect emerges. Some deviations in the emulsion are therefore permissible provided that they are used during development be compensated in a suitable manner.

Die Belichtung unter einem feinen Tiefdruckraster kann in irgendeiner zweckmäßigen Weise vorgenommen werden. Das einfachste Verfahren ist das, den Film mit dem Raster in einem Kopierrahmen bei gleichmäßig diffuser Lichtquelle zusammenzubringen, wie sie z. B. zum Belichten eines Films oder einer Gelatinepigmentschicht verwendet wird. Belichtung und Entwicklung müssen derart sein, daß ein Rasterbild entsteht, welches aus verhältnismäßig durchsichtigen Körnchen auf einem verhältnismäßig undurchsichtigen Grund aufgebaut ist, ohne merkbare Abstufung der Deckkraft der Körnchen. Solche Änderungen in der Körnchendichte, wie sie bei Halbtonnegativen allgemein vorkommen, können vorhanden sein, sind aber, wie beim Autotypiehochdruck, zu vernachlässigen.The exposure under a fine gravure screen can be in any be carried out in an expedient manner. The simplest method is to film bring them together with the grid in a copy frame with a uniformly diffuse light source, how they z. B. used to expose a film or a gelatin pigment layer will. Exposure and development must be such that a raster image is created, which of relatively transparent granules on top of a relatively opaque one Basically, there is no noticeable gradation in the opacity of the granules. Such Changes in grain density, as commonly found in halftone negatives, can be present, but are negligible, as is the case with high-quality autotype printing.

Wenn die Autotypie mit i2o Linien auf- den laufenden Zoll gerastert ist, kann ein Raster mit 3oo Linien verwendet werden. Der Raster ergibt dann bei erheblicher Vergrößerung ein Bild, wie es in Fig. 6A erscheint.When the autotype is rasterized with i2o lines on the running inches a grid with 300 lines can be used. The grid then results in greatly magnify an image as it appears in Fig. 6A.

Es kann sodann ein geeigneter Kornraster in der Weise hergestellt werden, daß man Graphit oder ein sonstiges feinvermahlenes oder ausgefälltes Material in die Luft bläst und, nachdem man den größeren Teilchen genügend Zeit zum Absetzen gelassen hat, einen Film mit klebriger Schicht in -eine solche Lage bringt, daß er die feinen Teilchen bei deren Absetzen aufnimmt. Nach Trocknen der klebrigen Schicht oder nach deren Einbrennen, um sie zu härten und ihre Oberfläche zu verfestigen, ist der Raster gebrauchsfertig.A suitable grain grid can then be produced in this way be that one graphite or some other finely ground or precipitated material blows into the air and after giving the larger particles enough time to settle has left a film with a sticky layer in such a position that it picks up the fine particles as they settle. After drying the sticky Layer or after it has been baked in order to harden it and strengthen its surface, the grid is ready to use.

Wenn auch gewöhnlich kein Vorteil darin erblickt werden kann, Raster zu benutzen, welche anders sind als der angegebene rechtwinklig gekreuzte Raster, so kann doch jeder geeignete Tiefdruckraster von genügender Feinheit verwendet werden. Auf jeden Fall besitzt der Raster verhältnismäßig undurchsichtige Elemente, welche gleichmäßig (im Durchschnitt) über einen verhältnismäßig durchscheinenden Grund verstreut sind, so daß der Abstand der Elemente von der Größenordnung von 25o Linien auf den laufenden Zoll bzw. 62 500 je Quadratzoll oder mehr ist und die Elemente im allgemeinen voneinander getrennt sind, während der durchscheinende Grund zusammenhängend ist, so daß er die einzelnen Elemente voneinander trennt, und dies ist, wie nachstehend noch erklärt werden wird, notwendig zur Herstellung bester Tiefdruckdruckflächen.Although usually no advantage can be seen in using screens which are different from the specified right-angled crossed screen, any suitable gravure screen of sufficient fineness can be used. In any case, the grid has a relatively opaque elements which are scattered uniformly (on average) over a relatively translucent base, so that the spacing of the elements of the order of 25o lines per linear inch and 62 500 per square inch or more, and the elements are generally separated from one another while the translucent ground is contiguous so that it separates the individual elements from one another, and this, as will be explained below, is necessary for the production of the best gravure printing surfaces.

Das Galvano oder ein sonstiger Hochdruckdruckstock wird nunmehr eingefärbt und das eingefärbte Bild auf die vorher präparierte Photographische Emulsion, welche das latente Bild des Kornrasters (Stufe 3) enthält, gedruckt. Diese Arbeit kann auf einer Abziehpresse oder in irgendeiner sonstigen geeigneten Vorrichtung vorgenommen werden. Ebenso kann jede gewünschte Farbe verwendet werden, vorausgesetzt, daß sie die photographische Emulsion nicht chemisch angreift. Gewöhnliche undurchsichtige Probeabzugfarben, wie sie für Hochdruck verwendet werden und bei welchen der Träger des Pigments Leinöl oder ein ähnlicher Firnis ist, sind hierfür geeignet. Die Arbeit wird bei einem die betreffende Emulsion nicht verändernden Licht ausgeführt, und zwar bei dem gewöhnlichen Strichfilm etwa bei einem ziemlich hellen gelben Licht, welches die Emulsion nicht angreift. Der Film hat jetzt das Aussehen eines positiven Abzugs der Druckfläche (Fig. 4), enthält aber ein latentes Bild des feinen Rasters sowohl unter der Druckfarbe (z. B. den Pünktchen i i) als auch in den uneingefärbten Flächen (z. B. den Pünktchen 1:2).The electroplating or some other high-pressure printing block is now colored and the colored image on the previously prepared photographic emulsion, which contains the latent image of the grain grid (stage 3), printed. This work can made on a trimming press or in any other suitable device will. Any desired Color can be used provided that it does not chemically attack the photographic emulsion. Ordinary opaque Proof inks as used for letterpress printing and for which the carrier of the pigment is linseed oil or a similar varnish are suitable for this. The work is carried out with a light that does not change the emulsion in question, and with the usual line film, for example, with a fairly bright yellow light, which does not attack the emulsion. The film now has the look of a positive Print of the printing area (Fig. 4), but contains a latent image of the fine raster both under the printing ink (e.g. the dots i i) and in the uncolored Areas (e.g. the dots 1: 2).

Der Film wird jetzt gleichmäßig belichtet, wie z. B. bei Blitzlichtaufnahmen oder beim Kopieren, und zwar in einem Kopierrahmen oder einem sonstigen zweckmäßigen Halter (Stufe 4). Die Belichtung wird für Emulsion und verwendetes Entwicklungsverfahren praktisch bis zur Vollendung durchgeführt und brennt das feine latente Rasterbild in den offenen bzw. ungeschützten Flächen, z. B. die Pünktchen 12 der Fi_g. 4, aus, so daß das feine Rasterbild in diesen Bezirken der herzustellenden Druckfläche nicht mehr erscheint. Die Druckfarbe schützt die anderen Bezirke, z. B. die Pünktchen i i der Fig. 4, so daß die Emulsion in diesen Bezirken praktisch nicht durch die Belichtung angegriffen wird.The film is now exposed evenly, e.g. B. with flash photography or when copying, in a copy frame or some other expedient Holder (level 4). The exposure is used for emulsion and development process practically carried out to completion and burns the fine latent raster image in the open or unprotected areas, e.g. B. the dots 12 of the Fi_g. 4, off, so that the fine raster image in these areas of the printing area to be produced does not more appears. The printing ink protects the other districts, e.g. B. the dots i i of Fig. 4, so that the emulsion in these areas practically not through the Exposure is attacked.

Die Druckfarbe wird jetzt entfernt (Stufe 5), und dies geschieht bei dem üblichen Strichfilm und der Abziehpressendruckfarbe zweckmäßig in der Weise, daß man die Platte mit Benzol wäscht. Jedes sonstige Verfahren der Druckfarbenentfernung kann ebenfalls benutzt werden, vorausgesetzt, daß dadurch die Emulsion nicht beeinträchtigt wird.The ink is now removed (level 5), and this happens at the usual line film and the peel-off press printing ink expediently in such a way, washing the plate with benzene. Any other method of ink removal can also be used provided that it does not affect the emulsion will.

Sobald das Benzol verdampft oder in anderer Weise entfernt worden ist, ist der Film zur Entwicklung fertig (Stufe 6), wird entwickelt, fixiert, gewaschen und getrocknet, wie es beim Autotypiedruck üblich ist. Er zeigt nunmehr das Aussehen nach Fig. 5 und ist ein Negativ des Halbtonpositivs nach Fig. 4. Jedoch -%v-erden die lichten Flächen der Fig. 4 (bei 5 in Fig. 4 und die Pünktchen 12) nicht durchgehend undurchsichtig; sondern erscheinen nunmehr als miteinander in Verbindung stehende, undurchsichtige Grundierungsflächen, in welche durchsichtige Pünktchen eingestreut sind, welche den undurchsichtigen Elementen des Kornrasters entsprechen. In den offenen Flächen der Fig. 5 (die Pünktchen i i und bei i in Fig. 5) tritt keine wahrnehmbare Rasterbildung auf.Once the benzene has evaporated or otherwise removed is, the film is ready for development (step 6), is developed, fixed, washed and dried, as is customary in autotype printing. He now shows the appearance according to Fig. 5 and is a negative of the halftone positive according to Fig. 4. However -% v-earth the clear areas of FIG. 4 (at 5 in FIG. 4 and the dots 12) are not continuous opaque; but now appear as interrelated, opaque primer surfaces in which transparent dots are interspersed which correspond to the opaque elements of the grain grid. In the open areas of FIG. 5 (the dots i and i at i in FIG. 5), no noticeable occurs Grid formation on.

Die Fig. 5 f1 stellt schematisch das in dem Film der Fig. 5 erzeugte Muster dar, und zwar in einem Bezirk, welcher der geschützten Fläche bei i in Fig. 4 entspricht. Die Fig. 5 A ist eine zehnfache Vergrößerung von Fig.5 oder eine hundertfache des Films, welcher in Fig.5 schematisch in vergrößertem Maßstabe dargestellt ist; sie stellt ebenfalls eine Fläche dar, wie sie einem Punktelement des Autotypierasters entspricht. Von dem feinen Tiefdruckraster mit einer Anordnung undurchsichtiger und durchsichtiger Flächen, wi.- sie in Fig.6A angedeutet sind, wird angenommen, daß er 3oo Linien auf den laufenden Zoll besitzt und in Verbindung mit einer Autotypiedruckfläche verwendet wird, bei welcher der Raster i2o Linien auf den laufenden Zoll aufweist. Man sieht aus der stark vergrößerten Fig. 5 A, daß der geschützte Teil der Fig. 4 in dem Film der Fig. 5 A als ein Gitter oder Netzwerk undurchsichtiger Linien, welche durchsichtige Quadrate begrenzen, reproduziert wird. Angenommen die Breite einer durchsichtigen Linie in dem feinen Tiefdruckraster wäre; wie dargestellt, etwa gleich der Hälfte der Breite des eingeschlossenen undurchsichtigen Quadrats, dann geht daraus hervor, daß die Fläche der durchsichtigen Quadrate in der Fig. 5 A ein wenig geringer als 5o%, der Gesamtfläche sein muß. Die Fig. 5 B stellt einen Teil des Films der Fig. 5 dar, welcher einem Teil der Halbtonplatte der Fig.4 entspricht, wobei der Durchmesser des undurchsichtigen Halbtonpunktes bzw. Bildelements i i ungefähr gleich der Hälfte des Abstandes zwischen den Linien des Rasters ist. Die Fig. 5 B zeigt die Umgebung eines solchen Halbtonpunktelem-ents, und zwar in einem Maßstab, welcher der Fig. 5 A entspricht. In der Fig. 5 B ist der Umstand, daß das eingefärbte Bild- des Punktes i i die Barunterliegende Fläche des Films schützt, während die Fläche außerhalb desselben nicht so geschützt ist, durch die Schattierung außerhalb des Kreises in der Fig. 5 B, welche diagonal von links nach rechts abwärts verläuft, dargestellt. Die Flächen, welche durch den feinen Raster nicht so geschützt sind, und welche eine Anordnung ähnlich der der Fig. 5 A aufweisen, werden durch die Schattierung dargestellt, welche diagonal von links nach rechts aufwärts verläuft. Innerhalb des Kreises 2o, welcher dem Umriß des Halbtonpunktes i i entspricht, findet man nur das latente Bild des feinen Kornrasters, so daß bei der Entwicklung ein durchsichtiges Quadrat 2,1 und vier kleine durchsichtige Halbmonde 22, welche dasselbe überragen, zurückbleiben. Außerhalb der Kreislinie 22 wird die Emulsion belichtet, entweder unter Zwischenschaltung des feinen Tiefdruckrasters oder nach dem Drucken mit Druckfarbe von dem Halbtonfilm. Auf jeden Fall wird sie undurchsichtig. In der Fläche bei 5, welche in der Fig. 4 offen bzw. durchsichtig ist, wird das latente Bild des feinen Rasters eingebrannt, so daß das Negativ der Fig. 5 in den entsprechenden Flächen völlig undurchsichtig wird.FIG. 5 f1 schematically shows that produced in the film of FIG Pattern, namely in a region which corresponds to the protected area at i in Fig. 4 corresponds. FIG. 5A is a ten times enlargement of FIG. 5 or a hundred times of the film, which is shown schematically in FIG. 5 on an enlarged scale; it also represents a surface, as it is a point element of the autotype grid is equivalent to. From the fine intaglio screen with an arrangement more opaque and transparent surfaces, as indicated in Fig. 6A, it is assumed that it has 300 lines on the running inch and in connection with an autotype printing surface is used in which the grid has i2o lines on the running inch. It can be seen from the greatly enlarged Fig. 5A that the protected part of Fig. 4 in the film of Fig. 5A as a grid or network of opaque lines, bounding transparent squares is reproduced. Assume the width would be a clear line in the fine gravure screen; as shown, approximately equal to half the width of the enclosed opaque square, then it follows that the area of the transparent squares in Fig. 5 A must be a little less than 5o% of the total area. Fig. 5B represents one Part of the film of Fig. 5, which corresponds to part of the halftone plate of Fig. 4, where the diameter of the opaque halftone dot or pixel i i is approximately equal to half the distance between the lines of the grid. the Fig. 5B shows the vicinity of such a halftone dot element, namely in one Scale which corresponds to FIG. 5A. In Fig. 5B is the fact that the colored image of point i i protects the underlying surface of the film, while the area outside of it is not as protected by the shading outside the circle in Fig. 5B, which is diagonally downward from left to right runs, shown. The areas that are not so protected by the fine grid are, and which have an arrangement similar to that of Fig. 5A, are by the shading is shown, which runs diagonally upwards from left to right. Within the circle 2o, which corresponds to the outline of the halftone point i i, finds you only see the latent image of the fine grain grid, so that when developing a transparent square 2,1 and four small transparent crescents 22, which are the same tower above, lag behind. The emulsion is exposed outside the circular line 22, either with the interposition of the fine gravure screen or after printing with ink from the halftone film. In any case, it becomes opaque. In the Area at 5, which is open or transparent in FIG. 4, becomes the latent Image of the fine raster burned in, so that the negative of FIG. 5 in the corresponding Surfaces becomes completely opaque.

Es wird nunmehr ein Film durch das in Fig. 5 dargestellte Negativ hindurch belichtet, um ein Positiv herzustellen, wobei Belichtung, Entwicklung usw. in der üblichen Weise ausgeführt werden (Stufe 7). Die positive Emulsion und die. Entwicklung gehören auch zu dem Strich- oder dem Halbtontyp, und zwar ist eine Emulsion vom Hochdrucktyp, welche dein üblichen Entwicklungsverfahren, wie es bei Halbtonhochdruck verwendet wird, unterzogen wird, besonders dazu geeignet. Der Film hat nunmehr das Aussehen, wie es in Fig.6 dargestellt ist und ist damit ein Positiv eines reproduzierten Halbtonbildes. Jede der dunklen Flächen (bei i, Fig. q. und die Punkte i i) besteht jetzt aus einem durchsichtigen Grund, über welchen undurchsichtige Punkte, welche den undurchsichtigen Punkten des feinen Rasters entsprechen, verstreut sind. Die offenen Flächen (bei 5 und die Elemente 12 der Fig. q.) sind dann gleichmäßig klar und ohne sichtliche Rasterbildung.It now becomes a film through the negative shown in FIG exposed through to make a positive, whereby exposure, development, etc. carried out in the usual way (step 7). The positive emulsion and the. Development also belongs to the line or halftone type, namely is an emulsion letterpress type, which is your usual developing process as in halftone letterpress is used, is particularly suitable. The film now has that Look like it in Fig.6 is shown and is therefore a positive of a reproduced halftone image. Each of the dark areas (at i, Fig. Q. And the points i i) now consists of a transparent ground over which opaque Points corresponding to the opaque points of the fine grid are scattered are. The open areas (at 5 and the elements 12 of FIG. Q.) Are then uniform clear and without any visible grid formation.

Wie im Falle der Fig.5 zeigen die Fig.6A und 6B das Rastermuster in großem Maßstab, und diese Figuren sind Positive, welche den durch die Fig. 5 A und 5,13 dargestellten Negativen entsprechen. Wie in Fig. 6A dargestellt, umfassen die Flächen der Fig. 6, welche wie bei i voll eingefärbt sind, einen durchsichtigen Grund mit undurchsichtigen viereckigen Pünktchen oder Bildelementen 3o. Angenommen der feine Raster wird für Illustrationszwecke verwendet, dann bedecken diese Pünktchen etwa 5o °/n der Fläche, welche den voll eingefärbten Stellen entspricht. Wie es die Fig. 6B zeigt, wird ein Halbtonpunkt, wie z. B. der Punkt i i, als ein undurchsichtiger quadratischer Punkt bzw. Bildelement 31, welches von undurchsichtigen Halbmonden 32 umgeben ist, reproduziert, wobei deren Gesamtfläche sich auf etwa ein Drittel der Fläche des zu reproduzierenden Halbtonpunktes i i beläuft.As in the case of Figure 5, Figures 6A and 6B show the grid pattern in large scale, and these figures are positives which represent the model represented by FIGS. 5A and 5B 5.13 correspond to the negatives shown. As shown in Fig. 6A, the Areas of FIG. 6 which are fully colored as in i, a transparent one Ground with opaque square dots or picture elements 3o. Accepted the fine grid is used for illustration purposes, then these dots cover about 50% of the area corresponding to the fully colored areas. Like it 6B shows, a halftone dot, such as. B. the point i i, as an opaque one square point or image element 31, which of opaque crescent moons 32 is surrounded, reproduced, the total area of which is about a third the area of the halftone dot i i to be reproduced.

Weitere mögliche Muster sind in den Fig.7 bis io dargestellt, jedoch sollen diese erst am Ende der Beschreibung des Verfahrens ausführlicher behandelt werden.Further possible patterns are shown in FIGS. 7 to 10, however should only be dealt with in more detail at the end of the description of the procedure will.

Das Positiv wird jetzt dazu verwendet (Stufe 8), um den Ätzgrund in der üblichen Weise herzustellen, indem man die beiden zusammenbringt, belichtet sowie den Ätzgrund mit warmem Wasser oder in irgendeiner anderen für den betreffenden Ätzgrund geeigneten Weise entwickelt. Die Erfindung geht darauf hinaus, ein Bild zu erzeugen, welches praktisch eine Strichzeichnung bzw. ein Bild ist, bei welchem die einzelnen Halbtonrasterbildelemente praktisch mehr in der Flächengröße variieren, je nach der zu reproduzierenden Tondichte, als in der Menge der von der Flächeneinheit aufgenommenen Druckfarbe und infolgedessen eine Druckfläche erzeugt wird, bei welcher die feinen Rasterpunkte in den Tiefen und in den kleinen Bildelementen auf praktisch die gleiche Tiefe geätzt werden. Daher wird es vorgezogen, nicht das übliche Gelatinepigmentpapier, wie es beim Tiefdruckanzeigedruck gebraucht wird, oder das stufenweise Ätzen, wie es bei diesem Druckverfahren üblich ist, zu verwenden. Statt dessen benutzt man vorzugsweise einen Ätzgrund, z. B. mit Asphalt, Wachs usw., welcher im Vergleich zu Gelatinepigmentpapier photographisch hart ist und in dieser Beziehung einem aufgequetschten oder ähnlichem Ätzgrund, wie er beim gewerblichen Tiefdruck verwendet wird, gleichkommt.The positive is now used (step 8) to create the etching base in the usual way by bringing the two together, exposed as well as the etching ground with warm water or in any other for the concerned Etching base developed in a suitable manner. The invention comes down to an image to generate, which is practically a line drawing or a picture in which the individual halftone raster picture elements practically vary more in area size, depending on the tone density to be reproduced, than in the amount of the unit area recorded printing ink and, as a result, a printing surface is generated in which the fine halftone dots in the shadows and in the small picture elements on practical to be etched the same depth. Therefore it is preferred not to use the usual gelatin pigment paper, as used in gravure display printing, or gradual etching, such as it is common practice in this printing process to use. Instead you use preferably an etching base, e.g. B. with asphalt, wax, etc., which in comparison to gelatin pigment paper is photographically hard and in this respect a pinched or a similar etching base as used in commercial gravure printing.

Der Ätzgrund wird nunmehr dazu verwendet, die Druckfläche 'herzustellen. In der Regel ist diese ein kupferplattierter Zylinder, welcher dadurch geätzt wird, daß man den Ätzgrund auf ihm anbringt, ihn teilweise in ein Bad von Eisenchlorid oder einem anderen Ätzmittel eintauchen läßt und ihn in gleichförmige Drehung versetzt, damit alle Flächen gleichmäßig geätzt werden. Es wird eine einzigeÄtzung vorgezogen, da damit jedeVariation soweit als möglich ausgeschaltet wird, weil es bei :-instufigem Ätzen leichter ist, Zeit, Temperatur und KOn7Z.cntration zu regeln. Diese Methode ist in der Praxis als Strichätzen bekannt, im Gegensatz zu dem stufenweisen Ätzen, wie es beim Tiefdruck üblich ist. Nach dem vorliegenden Verfahren hergestellte Kopien können zusammen mit Kopien, welche durch andere Verfahren hergestellt worden sind, auf dem gleichen Zylinder gedruckt werden. In diesem Falle kann für die notwendigen Unterschiede beim Ätzen der verschiedenen Teile des Zylinders in der Weis° gesorgt werden, daß man gewisse Flächen des Zylinders mit einem Asphaltfirnis oder einem sonstigen Schutzmaterial abdeckt, während andere Flächen geätzt werden. Diese Abdeckverfahren brauchen von den jetzt üblichen nicht abzuweichen und werden weiterhin nicht mehr erwähnt «-.erden.The etching base is now used to produce the printing surface. Usually this is a copper-clad cylinder, which is etched by that the etching base is applied to it, partly in a bath of ferric chloride or another caustic agent and let it rotate uniformly, so that all surfaces are etched evenly. A single etch is preferred, since this eliminates every variation as far as possible, because: -instep Etching is easier to regulate time, temperature and concentration. This method is known in practice as line etching, in contrast to the step-by-step etching, as is customary in gravure printing. Copies made according to the present process can be used together with copies that have been made by other processes, can be printed on the same cylinder. In this case it can be used for the necessary Differences in the etching of the various parts of the cylinder in the Weis ° catered for be that certain surfaces of the cylinder with an asphalt varnish or a covering other protective material while other surfaces are being etched. This masking method do not need to deviate from what is now customary and will continue to do so mentioned «-.erden.

Der fertige Zylinder bzw. eine sonstige Druckfläche sieht nach dem Einfärben wie eine Halbton-Hochdruck-Druckfläche aus. In Wirklichkeit indessen setzen sich die Punkte des Rastermusters aus einer Anzahl kleiner Punkte des noch kleineren Tiefdruckrastermusters zusammen, und die Tiefen des Musters, falls solche vorhanden sind, besitzen noch die Tiefdruckrasterstruktur und sind damit in der Lage, die Druckfarbe festzuhalten und die Rakel abzustützen. Auf diese Weise verfertigte Druckflächen können viel eher nahezu gleichmäßig hergestellt werden als es bei den jetzt üblichen Druckflächen der Fall ist. Dies ist einer Anzahl von Faktoren zu verdanken, welche wie folgt angeführt werden können: Die den verschiedenen Druckern zugehenden Positive enthalten, obwohl es sich um photographische Reproduktionen handelt, lediglich zwei Tonwerte, und zwar verhältnismäßig undurchsichtig und verhältnismäßig durchsichtig, wodurch ein genaues Duplikat viel leichter zu erzielen ist als bei den jetzt in Verwendung befindlichen Positiven, welche je nach dem verwendeten Verfahren entweder für jede Farbe ein Strichpositiv haben oder aber für jede Farbe ein Strichpositiv und ein Halbtonpositiv. Negativ- oder Positivduplikate können, wie es zweckmäßig ist, 'hergestellt werden. Zweitens wird man bemerken, daß die Erzeugung des Abzugs von der Emulsion, welche das latente Kornrasterbild enthält, ein sehr genaues Vervielfältigungsverfahren ist. Da die Abstufung nur zwischen zwei Dichtewerten zu erfolgen hat, spielt es keine Rolle, ob die Druckfarbe stark oder leicht aufgetragen wird, so lange der Druck klar und genügend durchsichtig ist und die Druckfarbe nicht dazu neigt, auf der Oberfläche des Films zu verlaufen. Gelatinepigmentpapier, wie es bisher üblicherweise verwendet wurde, gab in erheblichem Maße Anlaß zu Abweichungen, und zwar sowohl weil Haltbarkeit und Lichtempfindlichkeit einer solchen Schicht von Auflage zu Aufläge abweichen als auch weil dadurch fortlaufende Schwankungen in der Tondichte erzeugt werden. Die Verwendung eines Grundes in Strichmanier beseitigt diese Schwierigkeit. In letzter Zeit hat das Aufgeben des stufenweisen Ätzens alle Quellen für Abweichungen im Ton beseitigt mit dem Endergebnis, daß verschiedene Verlage und Druckereien jetzt in der Lage sind, Kopien herzustellen, welche sieh sehr viel treuer an die Farben des Originals halten, als es bisher der Fall gewesen ist.The finished cylinder or other printing surface looks after Inking like a halftone high-pressure printing area. In reality, however, set the dots of the grid pattern consist of a number of small dots of the even smaller one Gravure screen patterns together, and the depths of the pattern, if any still have the intaglio screen structure and are therefore able to produce the Hold the ink and support the squeegee. Printing areas made in this way can be made almost uniformly much sooner than the now common ones Printing areas is the case. This is due to a number of factors which can be cited as follows: The positives sent to the various printers contain only two, although they are photographic reproductions Tonal values, namely relatively opaque and relatively transparent, making an exact duplicate much easier to achieve than the ones now in Use existing positives, which depending on the method used either have a positive line for each color or a positive line for each color and a halftone positive. Negative or positive duplicates can be used as appropriate is, 'to be produced. Second, it will be noted that the generation of the print a very precise replication process from the emulsion containing the latent grain raster image is. Since the gradation only has to take place between two density values, it plays a role it doesn't matter whether the ink is applied heavily or lightly as long as the Print is clear and sufficiently see-through and the printing ink does not tend to show up to run along the surface of the film. Gelatin pigment paper, as has been customary up to now was used gave rise to significant discrepancies, both because the durability and light sensitivity of such a layer from edition to edition differ as well as because it creates continuous fluctuations in tone density. Using a stroke-style reason eliminates this difficulty. In the last Time to give up the gradual etching has all the sources of deviations in tone eliminated with the end result that various publishers and printers are now in are able to make copies that look much more faithful to the colors of the Originals than has been the case so far.

In der vorhergehenden Beschreibung ist die Herstellung einer einzigen Tiefdruckdruckfläche beschrieben worden, wenn man von einer einzigen Halbton-Hochdruck-Druckfläche ausgeht. Es ist indessen klar, daß die vorliegende Erfindung auch von der größten Wichtigkeit für den 1Vlehrfarbendruck ist und daß bei einem derartigen Druck eine Tiefdruckdruckfläche, wie oben beschrieben, aus einer Hochdruckdruckfläche für jede der verschiedenen Farben hergestellt wird, wie groß auch ihre Anzahl sein möge. In einem typischen Fall wird daher eine Druckfläche für jede der üblichen Teilfarben, wie z. B. Gelb, Rot, Blau und Schwarz bzw. für eine vierte Grundfarbe, hergestellt.In the preceding description, the manufacture of a single Gravure printing area has been described when speaking of a single halftone letterpress printing area goes out. It is clear, however, that the present invention is also one of the greatest It is important for the teaching color print and that with such a print a Gravure printing area, as described above, from a high pressure printing area for each of different colors, however many they may be. In a typical case, therefore, a printing area is used for each of the usual partial colors, such as B. yellow, red, blue and black or for a fourth basic color.

In der vorhergehenden Beschreibung ist stillschweigend angenommen worden, daß der Mittelpunkt des Feinrasterpunktes genau in die Mitte des Punktes des Halbtonbildes hineinpaßt, wie es die Fig. 6 B zeigt. Ebenso war der Halbtonpunkt i z als kreisförmig angenommen worden. Die Gestalt des Halbtonpünktes ist für die v qrliegenden Zwecke nicht von Bedeutung und beeinflußt praktisch nicht die erhaltenen Resultate, so daß mit der letzteren Annahme kein Verlust an Allgemeingültigkeit verbunden ist. Es ist indessen begreiflich, daß die relative Lage des Tiefdruckpunktquadrats zu dem Halbtonpunkt zu einer beträchtlichen Differenz in der Dichte -des Tiefdruckabzugs im Vergleich zu dem des Halbtonbildes führt. Die Fig.7 bis 1o einschließlich illustrieren verschiedene mögliche relative Lagen des Tiefdruckrasters und des Halbtonpunktelements. Fig.7 ist in ihrer Symmetrie ähnlich der Fig. 6 B, wobei aber angenommen ist, daß der Schnittmittelpunkt der durchsichtigen Grundlinien des Gravurrasters mit der Mitte des Halbtonbildelements zusammenfällt. Die Fig.8, 9 und io- veranschaulichen verschiedene asymmetrische relative Lagert. Wie bei einem Vergleich der Fig.6B mit den Fig.7 bis io einschließlich festgestellt werden kann, ist die Abweichung in dem Prozentsatz des Halbtonpunktes, welcher als undurchsichtig reproduziert wird, recht gering. Dies stellt den Zustand in einem mittelhellen Ton dar (wie bei 4), und zeigt an, daß der Kontrast des Originals nur geringfügig geändert worden ist.In the foregoing description, it is tacitly assumed that the center of the fine grid point is exactly in the center of the point of the halftone image fits into it, as shown in Fig. 6B. So was the halftone dot i z has been assumed to be circular. The shape of the halftone dot is for that The present purposes are irrelevant and have practically no effect on those obtained Results, so that with the latter assumption there is no loss of generality connected is. It is, however, understandable that the relative position of the low pressure point square to the halftone dot to a considerable difference in density -of the gravure proof compared to that of the halftone image. Illustrate the Fig.7 to 1o inclusive various possible relative positions of the gravure screen and the halftone dot element. FIG. 7 is similar in symmetry to FIG. 6 B, but it is assumed that the intersection of the transparent baselines of the engraving grid with the Center of halftone pixel coincides. Figs.8, 9 and io- illustrate various asymmetrical relative bearings. As with a comparison of Fig. 6B with 7 to 10 inclusive can be determined, the deviation in the percentage of the halftone dot that is reproduced as opaque, quite low. This represents the state in a medium-light tone (as in 4), and indicates that the contrast of the original has changed only slightly.

In noch helleren Flächen, bei denen der Halbtonpunkt einen Durchmesser von der gleichen Größenordnung wie der Durchmesser des feinen Tiefdruckrasters haben oder auch etwas kleiner sein kann, kann ein anderer Zustand eintreten. In einigen Fällen kann der Feinrasterpunkt den Halbtonpunkt völlig decken, so daß der Halbtonpunkt voll und zur Gänze reproduziert wird. In anderen Fällen kann der durchsichtige Grund des Kornrasters den Halbtonpunkt völlig decken, in welchem Fall der Punkt völlig gelöscht wird. Es können Zwischenstufen vorkommen, bei welchen der Halbtonpunkt teilweise verlöscht und teilweise reproduziert wird, und dieser Prozentsatz des Verlöschens bzw. der Reproduktion kann schwanken. Die in solchen- Strichtonflächen hervorgerufene Dichte hängt demgemäß von dem durchschnittlichen Maß ab, in welchem die Halbtonpunktelemente von den Feinrasterpunktelementen bedeckt und freigegeben werden. Durch die richtige Auswahl und Lage des Tiefdruckrasters zu dem Halbtonraster kann man eine durchschnittliche Dichte der Lichter erhalten, welche proportional zu der Dichte in den Tiefen ist. Nimmt man als Beispiel eine verhältnismäßig kleine hell gefärbte Fläche, ein Zehntel eines Quadratzolls auf einer Seite, als Erläuterung für die hiermit verbundenen Prinzipien, die Verwendung von Rastern, wie sie im vorstehenden -beschrieben worden sind, vorausgesetzt, so wird man sehen, daß selbst eine so kleine Fläche ungefähr 144 Halbtonpunktelemente enthält, während der Tiefdruckraster über der entsprechenden Fläche etwa goo Punktelemente enthält. Wenn -die Raster ausgewählt bzw. in einem Winkel zueinander gestellt werden, so daß die endgültigen Rastermuster sich nicht überlagern, wird man sehen, daß man auf einen verläßlichen statistischen Durchschnitt kommt, so daß die Dichte des Positivs der Fig. 6 durch Verschieben des latenten Feinrasterbildes zum Halbtondruckbild praktisch nicht schwankt. Unter solchen Verhältnissen hat der Tiefdruckabdruck nach dem Verfahren der vorliegenden Erfindung praktisch die gleiche Kontrastwirkung wie das von einem Halbtongalvano oder einer anderen Druckfläche gedruckte Halbtonbild. Da somit der Kontrast jedes farbigen, von einer Tiefdruckdruckfl.äche gedruckten Bildes dem Kontrast eines entsprechenden farbigen, von einer Halbtondruckfläche gedruckten Bildes entspricht, und wenn die Druckfarben und Gesamttiefen der Ätzung richtig gewählt werden, dann entsprechen die Schattierungen und Tönungen, welche durch Überlagerung der verschiedenen farbigen Bilder erzielt werden, denen beim- Halbton- (Kupfer-) Hochdruck.In even lighter areas where the halftone dot has a diameter of the same order of magnitude as the diameter of the fine intaglio screen or can be a little smaller, another state can occur. In some In some cases, the fine halftone dot can completely cover the halftone dot, so that the halftone dot is fully and entirely reproduced. In other cases, the transparent reason of the grain grid completely cover the halftone dot, in which case the dot completely is deleted. There may be intermediate stages, in which the halftone dot is partially erased and partially reproduced, and this percentage of the Deletion or reproduction may vary. The ones in such streaked areas evoked density accordingly depends on the average degree to which the halftone dot elements are covered and released by the fine halftone dot elements will. Through the correct selection and position of the gravure screen in relation to the halftone screen one can get an average density of lights, which is proportional to the density is in the depths. Take a relatively small one as an example light colored area, one tenth of a square inch on a side, for illustration for the principles associated with this, the use of grids as described in the foregoing - have been described, provided that one will see that even such a small one Area contains approximately 144 halftone dot elements, while the intaglio screen is about the corresponding area contains roughly goo point elements. When -the grid is selected or at an angle to each other so that the final grid pattern do not overlap, you will see that you are on a reliable statistical Average comes so that the density of the positive of Fig. 6 by shifting of the latent fine raster image to the halftone print image practically does not fluctuate. Under such proportions have the intaglio impression made by the method of the present invention Invention practically the same contrast effect as that of a halftone electroplating halftone image printed on another printing surface. Since the contrast of each colored image printed from a gravure printing surface to the contrast of a corresponding one colored image printed by a halftone printing area, and if the Printing inks and overall depths of the etch are chosen correctly, then correspond the shades and tints obtained by superimposing the different colored ones Images are obtained that are obtained from halftone (copper) letterpress.

In Wirklichkeit neigt die Druckfarbe, wenn sie auf das Papier aufgetragen wird, dazu, den feinen, zwischen den Zellen bzw. Farbnäpfchen liegenden Raster zu überlaufen. Wo große Flächen nebeneinanderliegender Linienrasterzellen reproduziert werden, neigen sehr kleine Bruchstücke, wie die vier in Fig. 8 gezeigten Pünktchen, dazu, verlorenzugehen. Es herrscht demzufolge in dem zu druckenden Material die Tendenz vor, daß ein Bild des ursprünglichen Halbtonpunktes erzeugt wird, welcher praktisch voll ausgedruckt wird und bei weichem Teile des Randes des Punktes abgeschnitten werden. Infolgedessen werden die geringen Kontrastschwankungen, welche im Vergleich zu dem ursprünglichen Halbtonbild in der Druckfläche vorkommen können, noch weiter vermindert und damit vernachlässigbar. Die vorliegende Erfindung erhebt keinen Anspruch darauf, Bildmaterial künstlerischer oder anziehender zu reproduzieren, als es bei den jetzt üblichen Verfahren der Fall ist. Das ist nicht der Fall, da sorgfältiges Arbeiten und ein gutes individuelles Urteil auch bei den üblichen Verfahren äußerst gute Ergebnisse hervorbringen können. Es ist in der Tat möglich, daß bei dem vorliegenden Verfahren .ein Einzelbild für sich betrachtet etwas an OOualität einbüßen kann. Indessen kann jedes damit verbundene Opfer als der Sache wert betrachtet werden, um dafür den wichtigeren Vorteil der Gleichmäßigkeit "des Drucks bei verschiedenen Auflagen und Druckereien und ebenso bei den von demselben Verlag bzw. derselben Druckerei hergestellten Nachdrucken einzutauschen. Abweichende Verfahren Die Fig. :2 stellt eine Modifikation des oben beschriebenen Verfahrens dar. Wie dort angegeben, stimmen die einzelnen Arbeitsgänge bis zu Stufe 5 herab miteinander überein, jedoch wird der übliche Strichfilm durch einen Umkehrfilm ersetzt und ein direktes Positiv durch Umkehrung dieses Films erzeugt, anstatt durch den Abdruck eines Positivs auf einen anderen Film. Das Verfahren der Behandlung solcher Materialien ist klar, und diese Abweichung bedarf keiner weiteren Beschreibung.In reality, the printing ink tends when applied to the paper is, for this purpose, the fine grid between the cells or paint cells run over. Where large areas of adjacent line grid cells are reproduced tend to be very small fragments, such as the four dots shown in Fig. 8, to get lost. There is consequently in the material to be printed the Tendency to form an image of the original halftone dot, which is practically fully printed out and cut off with soft parts of the edge of the point will. As a result, the slight contrast fluctuations that are compared can occur to the original halftone image in the printing area, even further reduced and therefore negligible. The present invention does not claim to reproduce images in a more artistic or attractive manner, than is the case with the now usual procedures. That's not the case there careful work and a good individual judgment also with the usual procedures can produce extremely good results. It is indeed possible that at The present process. Considered a single image in itself, something of quality can lose. However, any sacrifice involved can be considered worth the cause in order to get the more important advantage of the "evenness" of the pressure at different Editions and printing companies and also those of the same publisher or the same To exchange reprints produced by the printer. Deviating procedures Fig. : Figure 2 represents a modification of the method described above. As indicated there, the individual work steps match each other down to level 5, however the usual line film is replaced by a reversal film and a direct positive produced by reversing this film, rather than by printing a positive on it another movie. The method of handling such materials is clear and this deviation does not require any further description.

In der Fig.3 ist ein abgewandeltes Verfahren dargestellt, bei welchem ein Diapositiv (Stufe 7) wie zuvor hergestellt wird, jedoch ohne Verwendung des fein-en Rasters, und der Ätzgrund wird unter Zwischenschaltung des Feinrasters und dieses Positivs belichtet, wobei die verbleibenden Arbeitsgänge die gleichen sind. Obwohl dieses Verfahren in einigen Fällen verwendbar ist, gehört es doch nicht zu den bevorzugten Methoden, weil die Druckerei einen zusätzlichen Arbeitsgang vollziehen muß, womit eine weitere Quelle für Abweichungen eingeführt wird. Obwohl man die Gründe für den Effekt noch nicht gänzlich kennt, scheint es überdies doch so zu sein, daß in der gegenwärtigen Praxis die nach diesem Verfahren erreichbaren Wirkungen nicht ganz so gut sind, wie die nach dem oben beschriebenen Verfahren zu erhaltenden.In Figure 3, a modified method is shown in which a slide (stage 7) is produced as before, but without using the fine raster, and the etching base is interposed with the fine raster and of this positive is exposed, the remaining operations being the same. While this technique can be used in some cases, it is not one of them the preferred methods, because the print shop carries out an additional operation must, introducing another source of variance. Although you have the Doesn't fully understand the reasons for the effect, it also seems to be so be that in current practice the effects achievable by this method are not quite as good as those obtained by the method described above.

Es ist klar, daß die Belichtung bzw. das Einkopieren des feinen Tiefdruckrasters, welcher im Film das latente Bild erzeugt und auf den die Halbtondruckfläche gedruckt wird, wie es in den Verfahren nach Fig. i und 2 geschieht, vorher erfolgen kann, und die Filme, welche das latente Bild und den feinen Gravurraster enthalten, können, falls gewünscht, für den späteren Gebrauch aufgehoben und dann versandt werden. Auf solchen Filmen werden natürlich die verwendeten Rasterwinkel markiert. Die. Herstellung solcher Filme in Serien vermindert weiterhin die Möglichkeit von Abweichungen in den erhaltenen Resultaten, wie sie durch Schwankungen in der Technik verschiedener Arbeiter herbeigeführt werden. Nach dem durch Fig.3 erläuterten Verfahren kann ein Ätzgrund, welcher das latente Bild des feinenTiefdruckrasters enthält, in ähnlicher Weise im voraus hergestellt und zum späteren Gebrauch aufbewahrt werden.It is clear that the exposure or the copying of the fine gravure screen, which creates the latent image in the film and prints it on the halftone printing surface will, as it happens in the method according to Fig. i and 2, can be done beforehand, and the films containing the latent image and the fine engraving screen can, if desired, kept for later use and then shipped. The screen angles used are of course marked on such films. The. Production of such films in series further reduces the possibility of discrepancies in the results obtained, as varied by variations in technology Workers are brought in. According to the method explained by FIG Etching ground, which contains the latent image of the fine gravure screen, is similar Way to be prepared in advance and kept for later use.

Obwohl die bevorzugten Verfahren das Drucken direkt von einer Halbtondruckfläche auf den Film vorsehen, welcher das latente Bild des feinen Tiefdruch:rasters enthält, kann doch die Halbtonschablone für die Belichtung in Stufe Nr. d. des Verfahrens auch in anderer Weise gebildet werden. So z. B. kann ein Abzug auf einem dünnen Transparentbogen angefertigt werden, worauf dieser Bogen über den Film gelegt wird, welcher das latente Bild des feinen Tiefdruckrasters enthält. Die Lichtschablone kann auch auf photographischem Wege hergestellt werden, z. B. durch geeignetes Einfärben der Halbtondruckfläche und Photographieren derselben oder durch Photographieren eines Druckabzugs.Although the preferred method is printing directly from a halftone printing surface on the film, which contains the latent image of the fine deep screen, the halftone stencil for the exposure in step no. d. of the procedure can also be formed in other ways. So z. B. can be a print on a thin Transparencies are made, and this sheet is then placed over the film, which contains the latent image of the fine gravure screen. The light template can also be produced by photographic means, e.g. B. by suitable coloring the halftone printing area and photographing the same or by photographing a print.

Wo eine auf photographischem Wege hergestellte Lichtschablone verwendet wird, können die oben beschriebenen Verfahren in der Weise abgeändert werden, daß man Negative an Stelle von Positiven verwendet. Es kann z. B. ein Abzug bzw. eine Übertragung der Druckfläche auf einem Transparentbogen gemacht «-erden, und ein Film, welcher daher ein negatives Halbtonbild darstellt, kann auf photographischem Wege daraus hergestellt werden. Da die auf diese Weise hergestellte Lichtschablone ein Negativ ist, wird dabei der negative Tiefdruckraster benutzt. Dieser Raster hat ähnlich dem oben beschriebenen etwa 3oo Linien auf den Zoll, besteht aber aus undurchsichtigen Linien, welche durchsichtige Öffnungen bzw. Quadrate begrenzen. Der feine negative Tiefdruckraster und die negative Halbtonlichtschablone können übereinander gelegt und der Film durch die beiden hindurch gleichzeitig belichtet werden. Dadurch wird in den Flächen, welche den offenen Flächen des negativen Halbtonbildes entsprechen, ein latentes Bild erzeugt, und dieses latente Bild zeigt den in den Fig.6, 6A und 6B angegebenen Charakter. Die undurchsichtigen Flächen der Lichtschablone verhindern die Bildung eines latenten Bildes, so daß diese Flächen in dem auf diese Weise .erzeugten Positiv durchsichtig sind und keine Rasterbildung zeigen. Dieses Verfahren hat den Nachteil, daß einiger Abstand zwischen dem einen oder dem anderen der Negative und der zu belichtenden Emulsion erforderlich ist, wodurch der Art der zu verwendenden Lichtquelle mehr Aufmerksamkeit geschenkt werden muß. Es besitzt aber den Vorzug, daß die Lagen des feinen Rasters und des Halbtonbildes zueinander vor der Belichtung durch den Augenschein nachgeprüft werden können, um den Moire-Effekt und andere unerwünschte Wirkungen auszuschließen, Wo ein auf photographischem Wege hergestelltes Halbtonpositiv oder eine Übertragung auf einen besonderenTransparentbogen verwendet wird, kann die Reihenfolge der Belichtungen durch Raster und Halbtonbild hindurch, wie sie in Verbindung mit dem in Fig. i erläuterten Verfahren beschrieben wurde. umgekehrt werden, so daß das latente Bild der Halbtonlichtschablone zuerst und das latente Bild des feinen Tiefdruckrasters an zweiter Stelle geformt wird. Eine ähnliche Urnkehrun.g der Arbeitsgänge kann, obwohl darin kein Vorteil zu erblicken ist, ausgeführt werden, wenn das Halbtonbild auf mechanischem Wege auf den Film gedruckt wird. In einem solchen Falle kann ein positiver Abzug auf dem Film erzeugt werden, um darauf ein,. Halbtonschablone zu bilden, welche dann durch eine gleichmäßige Lichtquelle belichtet wird. Hernach wird die Druckfarbe entfernt und der Film durch den feinen positiven Tiefdruckraster hindurch belichtet, wodurch darauf die notwendigen latenten Bilder sowohl von dem feinen Tiefdruckraster als auch von der zu reproduzierenden Halbtonvorlage erzeugt werden. Die verbleibende Prozedur kann sich an die Verfahren nach den Fig. i und 2 anlehnen, wobei von den Stufen 6 oder 6A ausgegangen wird.Where used a photographic stencil the methods described above can be modified in such a way that one uses negatives instead of positives. It can e.g. B. a deduction or a Transfer of the printing surface done on a sheet of transparency «-ground, and a Film, which is therefore a negative halftone image, can be photographic Ways to be made from it. Because the light stencil made in this way is a negative, the negative gravure screen is used. This grid similar to the one described above, has about 300 lines to the inch, but consists of opaque lines that delimit transparent openings or squares. The fine negative gravure screen and the negative halftone light stencil can placed on top of one another and the film exposed through the two at the same time will. This will be in the areas which are the open areas of the negative halftone image corresponds to a latent image, and this latent image shows that in the Fig. 6, 6A and 6B indicated character. The opaque surfaces of the light template prevent the formation of a latent image, so that these areas in the on this Way. The positive generated are transparent and show no raster formation. This Method has the disadvantage that some distance between one or the other the negative and the emulsion to be exposed is required, whereby the Art more attention must be paid to the light source to be used. It owns but the advantage that the positions of the fine screen and the halftone image are relative to one another Can be checked visually before exposure to determine the moiré effect and to exclude other undesirable effects, where one by photographic means produced halftone positive or a transfer onto a special sheet of transparencies is used, the order of exposures can be through halftone and halftone image as described in connection with the method illustrated in FIG became. reversed so that the halftone light stencil latent image comes first and the latent Fine gravure screen second image is shaped. A similar reversal of the operations can, although no Advantage to be seen is to be performed when the halftone image is on mechanical Ways on which the film is printed. In such a case, a positive deduction can be made be generated on the film to point it out. Halftone stencil to form which one then exposed to a uniform light source. After that the printing ink removed and the film exposed through the fine positive gravure screen, whereby thereupon the necessary latent images from both the fine intaglio screen as well as from the halftone original to be reproduced. The remaining Procedure can be based on the method according to FIGS. I and 2, whereby of the Level 6 or 6A is assumed.

Die nach der vorliegenden Erfindung hergestellte Druckfläche erfordert beimDrucken keine besondere Behandlung und kann, falls gewünscht, verchromt werden, um ihre Verschleißfestigkeit in der üblichen Weise zu verbessern.The printing surface made according to the present invention requires no special treatment when printing and can be chrome-plated if desired, to improve their wear resistance in the usual way.

Claims

PATENT CLAIMS: i. Photomechanical production of gravure forms, characterized by the formation of a latent image, both of a fine one Gravure screen as well as a halftone (autotype) screen on a light-sensitive screen Emulsion, developing the emulsion and copying the image onto a printing surface.

2. The method according to claim i, characterized in that a negative latent Image of the fine gravure screen (with transparent dots on top of an opaque Reason) and a negative latent halftone image of the object to be reproduced is produced.

3. The method according to claim 2, characterized in that the latent Images from successive exposures through a positive fine gravure screen and creating a positive halftone light stencil therethrough.

4. Procedure according to Claim 3, characterized in that the film is first passed through a fine gravure screen is exposed through, whereupon a halftone image thereon from a halftone printing area is printed to form the light stencil for the second exposure, and that Halftone image is then removed.

5. The method according to claim i, characterized in that that a Ätz.grund with photosensitive emulsion by a positive of the to be reproduced Halftone object and through the positive of a fine gravure screen is exposed.

6. Modification of the method according to one of claims i to 5, characterized by the exposure of a film through a fine gravure screen and then through a positive halftone light stencil, developing the film, Use of the film for producing a positive and producing a printing surface of which using a line etching base and line etching.

7. Procedure according to Claim 6, characterized in that as a halftone light template - one by one Imprint produced by halftone printing area is used.

Method according to claim 7, characterized in that the impression is made on the film and before development is removed from it. G.

Modification of the method according to one of claims i to 5, characterized by the exposure of a film through a negative fine Gravure screen and a negative halftone light stencil through it, developing the Film and production of a printing surface thereof by means of a line etching base and Line etching. ok

Modification of the method according to one of Claims 1 to 5, characterized by exposing a film through a fine gravure screen, then through a positive halftone light stencil through it, reversing the film and using it of the positive thus obtained for producing a printing surface thereof by means of a Line etching base and line etching. ii.

Film for the production of printing surfaces through Photomechanical transmission according to one of the preceding claims, characterized by an emulsion on a transparent support with a line drawing which contains transparent areas which are the non-printing areas of a halftone image and correspond to the transparent areas of a fine gravure pattern, further opaque areas which correspond to the printing areas of a halftone image, but dissolved by the transparent surfaces of the fine gravure screen pattern are.

12. Film according to claim ii, characterized by an emulsion on a transparent Carrier with a line drawing which contains opaque areas that the non-printing areas of a halftone image and the transparent areas of a correspond to fine intaglio screen patterns, furthermore transparent surfaces, which correspond to the printing areas of a halftone image, but through the opaque ones Areas are resolved, which the transparent areas of the fine Ti @ fdruckrastemuster correspond.