DE8625869U1

DE8625869U1 - Dosing container for liquid made of elastic plastic

Info

Publication number: DE8625869U1
Application number: DE19868625869
Authority: DE
Original assignee: CF Spiess and Sohn GmbH and Co
Current assignee: CF Spiess and Sohn GmbH and Co
Priority date: 1986-09-27
Filing date: 1986-09-27
Publication date: 1987-04-23

Description

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C. P. Spiess & Sohn
Kunststoffwerk GitibH & CoCP Spiess & Son
Plastics factory GitibH & Co

6719 Kleinkarlbach/BRD6719 Kleinkarlbach/Germany

Die Neuerung betrifft einen Dosierbehälter für Flüssigkeit nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. The innovation relates to a dosing container for liquid according to the preamble of claim 1.

Es ist ein Dosierbehälter für Flüssigkeit bekyannt, bei welchem der Dosierraum vom Behälterraum ft'.r die Flüssigkeit durch einen durch die Einfüllöffnung eimsetzbaren Stopfen gänzlich separiert ist (EP- &ogr; o6o 060 A2)., Diese Behälter haben jedoch den Nachteil, daß der Stopfen erst nach dem Füllen des Behälters mit Flüssigkeit eingebracht werden kann. Hierbei kann durch den im Behälter entstehenden überdruck Flüssigkeit über die Steigleitung in den Dosierraum und darüberhinaus ins Freie gelangen, was inbesondere bei aggresiven Flüssigkeiten vermieden werden soll.
Es ist ein weiterer Dosierbehälter ( DE-OS 26 26 13o) bekannt, bei welchem der Dosierraum vom Behälterr&um durch ein Ventil getrennt ist. Das Ventil ist,bei aufgerichtetem Behälter geöffnet und schließt sich, wenn der Behälter in Ausgußstellung gebracht wird. Dieses in Form eines Stopfens ausgebildete Ventil ist für einen Dosierbehälter mit einer Steigleitung, durch welche die Behälterflüssigkeit durch Zusammendrücken des Behälters ir* den Dosierraum fließen soll, nicht geeignet.A dosing container for liquid is known in which the dosing chamber is completely separated from the container chamber for the liquid by a plug that can be inserted through the filling opening (EP- 060 060 A2). However, these containers have the disadvantage that the plug can only be inserted after the container has been filled with liquid. The excess pressure that develops in the container can cause liquid to escape via the riser into the dosing chamber and beyond into the open air, which should be avoided in particular with aggressive liquids.
Another dosing container (DE-OS 26 26 130) is known in which the dosing chamber is separated from the container area by a valve. The valve is open when the container is upright and closes when the container is placed in the pouring position. This valve, which is designed in the form of a plug, is not suitable for a dosing container with a riser pipe through which the container liquid is to flow into the dosing chamber by compressing the container.

Aufgabe der Neuerung iat ea, ein billiges, einfaches Ventil als Verschluß- und Durchgangselement zu schaffen, · welches den Durchgang beim Füllen des Behälters von der Einfüllöffnung durch den Dosierrium zum Behälterraum freigibt und sich nach Beendigung des FüllVorgangesThe aim of the innovation is to create a cheap, simple valve as a closure and passage element, which opens the passage when filling the container from the filling opening through the dosing chamber to the container space and closes after completion of the filling process.

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selbsttätig schließt.,closes automatically.,

Diese Aufgabe wird durch den kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 gelöst*This problem is solved by the characterizing part of claim 1*

Der im Blasverfahren hergestellte Dosierbehälter weist zwischen dem Dosier- und Behälterraum eine gänzlich geschlossene Wandung auf* die die beiden Räume vollständig voneinander trennt* In einem anschließenden Arbeitsgang wird diese Wandung durch Stanz- oder Trennschnitte in Klappen oder Sektoren unterteilt, die sich beim Füllen des Behälters, z. B. mittels des Fu11rohres,aus der Wandungsebene· herausdrücken lassen.und so den Durchgang für das Füllgut in den Behälterraum freigeben.Die nichtdurchtrennten Wandungsanteile der Klappen in Verbindung mit der Eigenelastizität des Äehältermaterials bewirken eine Rückstellkraft, welche die Klappen - nach Entfernung des Füllröhres - wieder in die Wändungsebene zurückführt. Die dünnen, bei den Trennschnitten entstehenden Haarrisse entlang der Klappenkonturen wirken sieh auf die Funktion des Behälters nicht negativ aus. Der Behälter ist stets einsatzbereit und kann ohne Arbeitsaufwand bei Bedarf nachgefüllt werden.The dosing container, which is manufactured using the blow molding process, has a completely closed wall between the dosing and container chambers, which completely separates the two chambers from one another. In a subsequent work step, this wall is divided into flaps or sectors by punching or cutting, which can be pushed out of the wall plane when the container is filled, e.g. using the filler tube, thus allowing the filling material to pass into the container chamber. The uncut wall sections of the flaps, in conjunction with the inherent elasticity of the container material, produce a restoring force which returns the flaps to the wall plane after the filling tube has been removed. The thin hairline cracks along the flap contours that occur during the cutting do not have a negative effect on the function of the container. The container is always ready for use and can be refilled as needed without any effort.

Nach einem weiteren Merkmal der Neuerung können die Trenn3chnitte als Radialschnitte ausgeführt sein, wodurch die Wandung des Verschlußelementes in einzelne Sektoren unterteilt ist. Damit läßt sich die Wandung des Verschlußelementes in drei, vier und mehrere Klaopen • zerlegen. Versuche haben gezeigt, daß vier Radialschnitte, in Kreuzform ein Optimum sind, weil hierbei durch die verbleibenden Querschnitte eine gute Rückstellkraft ge-■ sichert ist.According to a further feature of the innovation, the separating cuts can be made as radial cuts, whereby the wall of the closure element is divided into individual sectors. This allows the wall of the closure element to be divided into three, four or more sections. Tests have shown that four radial cuts in a cross shape are optimum, because the remaining cross sections ensure a good restoring force.

In weiterer Ausgestaltung der Neuerung kann das Klappenventil auch in.einen Stopfen integriert sein. Diese Aus-In a further development of the innovation, the flap valve can also be integrated into a plug. This

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führungsform kann bei Dosierbehältern eingesetzt werden, die keine Zwischenwandung in der Verbindung von Dösierraum und Behälterraum aufweisen.guide form can be used for dosing containers that do not have an intermediate wall connecting the dosing chamber and the container chamber.

Anhand von 1&Lgr; der Zeichnung dargestellten Aus£ührungsbeii«i£< spielen soll die Neuerung näher erläutert werden.The innovation will be explained in more detail using the implementation examples shown in the drawing.

Es zeigen»Show it"

Fig. 1 einen Dosierbehälter gemäß der Neuerung mit einer" Wandung zwischen Dosierbehälter, die durch Trennschnitte in ein Klappenventil umfunktioniert ist, Fig. 2 einen Stopfen mit integriertem Klappenventil im Schnitt, Fig. 3 dasselbe in Draufsicht, Fig. 4 ein Klappenventil mit drei Klappen Fig. 5 ein Klappenventil mit sechs Klappen und Fig* 6 ein durch ein Füllrohr geöffnetes Klappenventil.Fig. 1 shows a dosing container according to the innovation with a wall between the dosing container which is converted into a flap valve by means of separating cuts, Fig. 2 shows a stopper with an integrated flap valve in section, Fig. 3 shows the same in plan view, Fig. 4 shows a flap valve with three flaps, Fig. 5 shows a flap valve with six flaps and Fig. 6 shows a flap valve opened by a filling pipe.

Der in Fig. 1 dargestellte Dosierbehälter 1 besteht aus einem Dosierraum 2 mit einer Einfüllöffnung 3, der mit einer Verschraubkappe 5 verschlossen ist. Der Dosierraum ist durch eine Wandung 6 vom Behälterraum 7 getrennt. Diese Wandung 6 wird durch Trennschnitte 8 zu einem Klappenventil 9. Vom Boden Io des Behälterraumes 7 führt eine Steigleitung 11 zum Dosierraum 2. Der aus einem elastischen Kunststoff hergestellte Dosierbehälter 1The dosing container 1 shown in Fig. 1 consists of a dosing chamber 2 with a filling opening 3, which is closed with a screw cap 5. The dosing chamber is separated from the container chamber 7 by a wall 6. This wall 6 becomes a flap valve 9 by separating cuts 8. A riser 11 leads from the bottom 10 of the container chamber 7 to the dosing chamber 2. The dosing container 1 is made of an elastic plastic.

kann mit der Hand im Beireich des Behälterraumes 7 leicht eingedrückt werden. Durch die dabei hervorgerufene Verkleinerung des Volumens gelangt Flüssigkeit von einem . gefüllten Behälter über die Steigleitung 11 in den Dosier-" 3o raum 2. Das Klappenventil 9 verhindert ein Zurückfließen der Flüssigkeit in den BEhälterraum 7. Wird der" Druck vom Behälterraum zurückgenommen kann die über diecan be easily pressed in by hand in the vicinity of the container chamber 7. Due to the resulting reduction in volume, liquid from a filled container flows through the riser pipe 11 into the dosing chamber 2. The flap valve 9 prevents the liquid from flowing back into the container chamber 7. If the pressure in the container chamber is reduced, the liquid can be discharged via the

Dosiermenge hinausgehende Flüssigkeit Über die Steigleitung 11 wieder in den Behälterraum 7 zurückfließen. Die dosierte FlUssigkeitsmerige kann anschließend ausgegossen werden, wobei der Dösierbehäiter 1 am Griff 12 mit der Steigleitung 11 nach oben gehalten wird. Die Verschraubkappe S wird beim Dosiervorgang selbstverständlich abgenommen. Der Dosierrauin 2 kann mit einer Markierung ausgestattet sein, ebenso wie die Gewichtsangabe der eingefüllten Dosiermenge. In der festen Wandung 13 kann ein Durchbruch 14 angeordnet sein, welcher die Möglichkeit bietet, den Dosierbehälter 1 an eine Halteeinrichtung aufzuhängen.Any liquid exceeding the dosage quantity flows back into the container chamber 7 via the riser pipe 11. The dosed liquid mixture can then be poured out, whereby the dosing container 1 is held by the handle 12 with the riser pipe 11 pointing upwards. The screw cap S is of course removed during the dosing process. The dosing chamber 2 can be equipped with a marking, as well as the weight of the filled dosage quantity. An opening 14 can be arranged in the solid wall 13, which offers the possibility of hanging the dosing container 1 on a holding device.

Die Fig# 3 bis 5 zeigen einen Stopfen 15 mit integriertem Klappenventil 9. Die Wandung 16 des Stopfens 15 kann durch Trennschitte 8 ; die vorzugsweise in Radialer Richtung vorgenommen werden, in drei, vier oder mehreren Sektoren bzw. Klappen 17 unterteilt werden.Figures 3 to 5 show a plug 15 with an integrated flap valve 9. The wall 16 of the plug 15 can be divided into three, four or more sectors or flaps 17 by means of separating cuts 8, which are preferably made in the radial direction.

Die Fig. 6 veranschaulicht ein durch ein Einfüllrohr geöffnetes Klappenventil 9 eines Stopfens 15. Die Stopfen 2ö . 15 sind zur besseren Abdichtung eines Durchganges zwischen Dosierraum 2 und Behälterraum 7 mit mit ringförmigen Dichtlippen 19 versehen.Fig. 6 illustrates a flap valve 9 of a plug 15 opened by a filling pipe. The plugs 2ö. 15 are provided with annular sealing lips 19 for better sealing of a passage between the dosing chamber 2 and the container chamber 7.

Claims

IB · · &bgr; ft « ■C. F. Spless Sc Sohn Kunststoffwerke GmbH & Cofor liquid made of elastic plastic•)• · ·«ie· ·Kleinkarlbach, 28.8.19866719 Kleinkarlbach/BRDHa - Sp 5o6Dosing container

1) Dosing container for liquid made of elastic plastic, consisting of a container space for

" the liquid, a dosing chamber integrated into the filling opening, a riser pipe starting from the bottom of the container chamber and opening approximately horizontally into the dosing chamber and a closure element between the dosing chamber and the container chamber, characterized in that

that the closure element (2o) consists of a completely closed wall (6) produced by an i:i blow molding process, which is divided into flaps (17) by separating cuts (8).

2) Dosing container according to claim 1, characterized in that the separating cuts are designed as radial cuts (21).

3) Dosing container according to claims 1 and 2, characterized in that the closure element (2o) is designed in the form of a plug (15).

4) Dosing container according to claim 3, characterized in that the wall (16) of the stopper (15) is divided into three, four or more flaps (17) by radial separating cuts (8).