Die Erfindung bezieht sich auf ein Absperrorgan für ätzende Flüssigte
- iten und Gase. Es ist notwendig, für solche Absperrorgane einen Werkstoff
zu benutzen, der gegen den chemischen Angriff durch das Medium widerstandsfähig
ist. Solche Werkstoffe, z. B. Glas, Porzellan, Kunststoff od. dgl., haben jedoch
den Nachteil, daß sie gegen die beim Schließen des Absperrorgans von außen wirksam
werdenden Kräfte empfindlicher sind als metallische Stoffe, so daß leicht eine Überlastung,
des Materials ,eintritt. Man hat versucht, diese Schwierigkeit dadurch
zu beheben, daß man in dem Kraftwcg zwischen Betätigungsglied und Gehäuse
Metalleinlagen anordnet, die nach giebig sind und die Druckkrafte verteilen. Die
Erfindung geht einen anderen Weg. Sie schlägt vor, zwischen den Absperrkörper und
das Gehäuse an der den Fluß des Mediums absperrenden Stelle und an der Dichtungsstellee
zwischen Gehäuseinnerem und Spindelraum Nutringnianschetten, anzuordnen, und zwar
so, daß das Innere der Nut von dem TNIedium heaufschlagt wird. Hierdurch soll erreicht
werden, daß der beim Schließen des Absperrkörpers auszuübende Druck in seiner absoluten
Größe verringert #werden 1,#anli, weil die Nutriiigmanschetten -einmal eine weitgehendee
Verteilung der Kräfte während der Übertragung auf das Gehäuse bewirkeii, wie dies
in ähnlicher Weise die bekannten tun. Die notwendige Druckkraft kann jedoch
deshalb weiter vermindert werden, als dies bei Verwendung von Metalleinlagen möglich
ist, weil die -.L\Tutringmanschetten -einmal ein2 weitg-,hend,# Verteilung der Kräfte
während &r Übertragun- auf das Gehäuse bewirken, wie dies in ähnlich#er\#/Tei-se
die bekannten Metalleinlagen tun. Die notwendige Druckkraft kann jedoch deshalb
weiter vermindert werden, als dies bei Verwendung von M#--talleinlagen möglich ist,
weil die Nutringmanschetten zusätzlich auch durch den Druck des Mediums angepreßt
werden .
Es tritt also eine beachtliche Schonung des druckempfindlichen Gehäusematerials
ein.The invention relates to a shut-off for corrosive Flüssigte - ites and gases. It is necessary to use a material for such shut-off devices that is resistant to chemical attack by the medium. Such materials, e.g. B. glass, porcelain, plastic or the like. However, they have the disadvantage that they are more sensitive to the forces acting from the outside when closing the shut-off element than metallic substances, so that an overload of the material easily occurs. Attempts have been made to solve this problem by arranging metal inserts in the Kraftwcg between the actuator and the housing, which are flexible and distribute the compressive forces. The invention takes a different route. It proposes to arrange Nutringnianschetten between the shut-off body and the housing at the point blocking the flow of the medium and at the sealing point between the interior of the housing and the spindle space, in such a way that the inside of the groove is impacted by the TNIedium. This is to ensure that the pressure to be exerted when closing the shut-off body is reduced in its absolute magnitude # 1, # anli, because the Nutriiigmanschetten -einmal cause a substantial distribution of the forces during transmission to the housing, as in a similar way the known to do. The necessary compressive force can, however, be reduced further than is possible when using metal inserts, because the -.L \ Tutringschetten-once in2 largely-, # distribute the forces during & r transfer- to the housing, as shown in similarly # er \ # / parts do the well-known metal inserts. The necessary compressive force can, however, be reduced further than is possible when using M # metal inserts, because the U-ring collars are also pressed on by the pressure of the medium . So there is a considerable protection of the pressure-sensitive housing material.
Zwar ist die Verwendung von Nutringmansehetten an sich bei Absperrorganen
bekannt. Sie erfolgt dort aber, um die den Nutringinanschetten eigentümlichen Eigenschaften
der guten Gleitfähigkeit und des geringen Verschleißes auszunutzen.It is true that Nutringmansehetten is actually used for shut-off devices
known. It takes place there, however, to the properties peculiar to the Nutringinanschetten
take advantage of the good sliding properties and low wear.
In de-r Zeichnung ist die Erfindung beispiels-,veise und schematisch
dargestellt, und zwar an einem Absperrkolbenschieber. In der oberen Abbildun,- ist
der Schieber geschlossen, in der unteren geöffnet dargestellt. Der Absperrkörper
besteht bei dem Beispiel aus einem Kolben 2, an dessen Mantelfläche sich in der
t)ffcnlage nur die obere Nutringinanschette i, in der Schließlage auch die an der
Absperrstelle angeordnete Manschette i jeweils mit ihren inneren Lippen anlegen,
während die äußeren Lippen durch den Druck des Mediums gegen die Gehäuse-wand gedrückt
werden. Die obere Manschette bewirkt also in jeder Stellung des Absperrkörpers eine
Dichtung zwischenGehäuseinnern und Spindelraum, während die untere Manschette nur
in der Schließlage zur Wirkung kommt.In the drawing, the invention is exemplary, wise and schematic
shown, namely on a gate valve. In the picture above, - is
the slide closed, shown in the lower one open. The shut-off body
consists in the example of a piston 2, on the outer surface of which is in the
t) ffcnlage only the upper U-ring collar i, in the closed position also the one on the
Place the cuff i arranged at the shut-off point with your inner lips,
while the outer lips are pressed against the housing wall by the pressure of the medium
will. The upper cuff thus causes one in every position of the shut-off body
Seal between the interior of the housing and the spindle space, while the lower sleeve only
comes into effect in the closed position.