DE856080C - Method and device for applying various types of artificial fertilizer to the arable soil to be fertilized - Google Patents
Method and device for applying various types of artificial fertilizer to the arable soil to be fertilizedInfo
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C15/00—Fertiliser distributors
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf das Streuen von Kunstdünger, wie Kalkstickstoff, Kali, Düngerkalk, Thomasmehl usw. Bekanntlich muß jedes Feld je nach ,den Saaten verschieden gedüngt werden. Es kommen dabei drei 'bis vier oder noch mehr Düngersorten zur Verwendung, die vor dem Auftragen alle miteinander oder zu Teilen im gewünschten Verhältnis vermischt werden müssen. Das Mischen der verschiedenen Kunstdüngerstoffe ist eine lästige und ungesunde Arbeit. Beim Mischen müssen die Säcke mit dem Düngerpulver auf einen Haufen geleert werden, worauf die Düngermasse mit der Schaufel gewendet und gemischt wird. Darauf wird die so erhaltene Düngermischung wieder in Säcke gefüllt, um sackweise auf den Düngerstreuer geladen zu werden, wobei die üblichen Düngerstreuer in der Regel nur eine einzige Sackladung in ihrem Trog aufnehmen können. Bei der vorerwähnten Mischarbeit entstehen, besonders bei der Bearbeitung von Kalkstickstoff, große Staubmengen, die einmal gesundheitsgefährdend sind, andererseits auch die Umgebung verunreinigen und schließlich auch einen Verlust an Düngermaterial bedeuten.The invention relates to the spreading of Artificial fertilizers, such as calcium cyanamide, potash, fertilizer lime, Thomas flour, etc. As is well known, everyone must Field to be fertilized differently depending on the seeds. There are three to four or more more types of fertilizer to use, all together or to share in the desired before application Ratio need to be mixed up. Mixing the various synthetic fertilizers is tiresome and unhealthy work. When mixing the bags with the fertilizer powder must be on one Piles are emptied, whereupon the fertilizer mass is turned with the shovel and mixed. The fertilizer mixture obtained in this way is then filled into sacks again, to be put on the sack by sack Fertilizer spreader to be loaded, with the usual fertilizer spreaders usually only one can hold a single sack load in their trough. In the aforementioned mixed work, especially when processing calcium cyanamide, large amounts of dust, which are once hazardous to health are, on the other hand, also pollute the environment and ultimately also mean a loss of fertilizer material.
Zweck der Erfindung ist, die genannten Nachteile unter Verwendung eines neuartigen Düngerstreuers zu beseitigen. Das Düngerauftragverfahren nach der Erfindung besteht darin, daß das vorherigeThe purpose of the invention is to remedy the disadvantages mentioned using a new type of fertilizer spreader to eliminate. The fertilizer application method according to the invention is that the previous
Mischen durch Handarbeit ganz wegfällt, daß ein Düngerstreugerät benutzt wird, welches mit einem verhältnismäßig großen Ladekasten versehen ist, wobei der Boden des Kastens in an sich bekannter Weise als endloses Band ausgebildet ist, und daß nunmehr in diesen Ladekasten die verschiedenen Düngersorten nacheinander schichtweise eingefüllt werden, so daß in dem beladenen Düngerstreuer drei oder vier Schichten von Kunstdünger verschiedener Sorten übereinander und in dem richtigen Verhältnis zueinander zu liegen kommen. Beim Fahren des Düngerstreuers über den Acker werden dann infolge des beweglichen Fahrzeugbodens immer gleichzeitig alle drei oder mehr Schichten der Düngerladung allmählich abgenommen und in den Verteilertrog des Düngerstreuers geleitet. Der Verteilertrog ist dabei erfindungsgemäß l>esonders lang bzw. breit und hinter den Rädern des Fahrzeugs angeordnet. Bei den bisher üblichen Kunstdüngerstreuern war der Düngertrog zwischen den beiden Laufrädern des Fahrzeugs angebracht und konnte daher nur eine begrenzte Breite besitzen, so daß auch nur ein verhältnismäßig schmaler Feldstreifen bei dem jedesmaligen Herüberfahren des Düngerstreuers mit Kunstdünger beschickt werden konnte. Nach der Erfindung kann jedoch der Düngertrog bis zu 4 m lang bzw. breit gemacht werden, was dadurch ermöglicht wird, daß die Befestigung des Trogs erfindungsgemäß mittels seitlicher Laschen oder Streben von dem Wagenkasten aus erfolgt, so daß der Düngertrog erheblich über den Wagenkasten nach beiden Seiten vorsteht. Es kann daher mit dem erfindungsgemäßen Düngerstreuer bei einer Fahrt über den Acker ein besonders breiter Feldstreifen auf einmal mit Kunstdünger beschickt werden. Damit eine gleichmäßige Verteilung des Kunstdüngers in dem Düngertrog erfolgt, ist in letzterem eine Förderschnecke angebracht, die das in der Mitte des Trogs hineingleitende Düngergut nach den seitlichen Enden des Trogs befördert und verteilt.Mixing by hand is completely eliminated that a fertilizer spreader is used, which is with a relatively large loading box is provided, the bottom of the box in known per se Way is designed as an endless belt, and that now in this loading box the various Types of fertilizer are filled in layers one after the other, so that in the loaded fertilizer spreader three or four layers of artificial fertilizers of different types on top of each other and in that right relationship to one another. When driving the fertilizer spreader over the field are then always all three or more at the same time due to the movable vehicle floor Layers of the fertilizer load gradually taken off and into the trough of the fertilizer spreader directed. According to the invention, the distribution trough is particularly long or wide and behind the Wheels of the vehicle arranged. The fertilizer trough was the standard artificial fertilizer spreader up to now attached between the two wheels of the vehicle and could therefore only have a limited width own, so that only a relatively narrow strip of field when driving over each time the fertilizer spreader could be filled with artificial fertilizer. According to the invention can however, the fertilizer trough can be made up to 4 m long or wide, which is made possible in that the attachment of the trough according to the invention by means of lateral straps or struts from the car body takes place, so that the fertilizer trough protrudes significantly over the car body on both sides. It can therefore be a particularly good use of the fertilizer spreader according to the invention when driving across the field wide field strips can be filled with artificial fertilizer at once. So that an even The artificial fertilizer is distributed in the fertilizer trough, a screw conveyor is installed in the latter, which slides in in the middle of the trough fertilizer to the lateral ends of the Troughs transported and distributed.
Durch das Verfahren und die Vorrichtung gemäß der Erfindung werden daher beträchtliche Vorteile erzielt, da einmal durch den Wegfall des vorherigen Mischens der verschiedenen Kunstdüngerarten und durch das Wegfallen des Wiedereinfüllens in die Düngersäcke sowie durch die Benutzung eines Düngerstreuers mit großem Wagenkasten und weit ausladendem Verteilertrog ganz erheblich an Zeit gespart wird und andererseits die gesundheitsschädigende Wirkung beim Mischen der Düngersorten wegfällt.The method and the device according to the invention therefore offer considerable advantages achieved, as once by eliminating the need to mix the various types of artificial fertilizers and by eliminating the need to refill the fertilizer sacks and using a Fertilizer spreader with a large car body and a wide distribution trough that saves a lot of time is saved and on the other hand the health-damaging effect when mixing the types of fertilizer ceases to exist.
In der Zeichnung ist der Düngerstreuer gemäß der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigtIn the drawing, the fertilizer spreader according to the invention is shown in an embodiment, namely shows
Abb. ι den Düngerstreuer in Seitenansicht, teilweise im Schnitt, undFig. Ι the fertilizer spreader in side view, partially on average, and
Abb. 2 eine Draufsicht auf den Düngerstreuer. An dem Fahrgestell 1, das mit zwei Vorderrädern 2 und zwei größeren Hinterrädern 3 versehen ist, ist oben der Wagenkasten 4 angebracht, der ein verhältnismäßig großes Fassungsvermögen besitzt und an der Hinterseite durch eine schwenkbare Klappe 14 verschließbar ist. Der Boden 5 des Ladekastens 4 besteht in an sich bekannter Weise aus einzelnen Segmenten, die zu einer endlosen Kette verbunden sind, welche über eine Anzahl Rollen 6 läuft. Der Antrieb des Bodens 5 erfolgt von der Achse 7 der Hinterräder aus, indem auf letzterer ein Kettenrad 8 sitzt, von dem die Bewegung mittels eines gekreuzten Riemens 9 auf ein auf der Welle 11 der letzten Rollen 6 sitzendes Kettenrad 10 übertragen wird.Fig. 2 is a top view of the fertilizer spreader. On the chassis 1, which has two front wheels 2 and two larger rear wheels 3 is provided, the car body 4 is attached above, which has a relatively large capacity and a pivotable one at the rear Flap 14 is closable. The bottom 5 of the loading box 4 consists in a manner known per se from individual segments, which are connected to an endless chain, which has a number Roll 6 is running. The drive of the floor 5 takes place from the axle 7 of the rear wheels by on the latter a sprocket 8 sits, of which the movement by means of a crossed belt 9 on a on the shaft 11 of the last rollers 6 seated chain wheel 10 is transmitted.
Am Ende des Fahrzeugs und hinter den beiden Hinterrädern 3 ist der verhältnismäßig lange oder breite Verteilertrog 12 angeordnet und mittels Laschen 13 am Wagengestell befestigt. In der Mitte besitzt die innere Trogwand 12 einen Ausschnitt, in den eine schräge Gleitwand 15 hineinragt, auf welcher das Düngergut in den Trog hineinrieselt.At the end of the vehicle and behind the two rear wheels 3 is the relatively long or wide distribution trough 12 arranged and fastened by means of tabs 13 on the carriage frame. In the middle the inner trough wall 12 has a cutout into which an inclined sliding wall 15 protrudes which trickles the fertilizer into the trough.
Das Beladen des Düngerstreuers geschieht in der Weise, daß die verschiedenen Kunstdüngersorten schichtweise in den Ladekasten 4 eingebracht werden, so daß beispielsweise drei Schichten 30, 31, 32 verschiedenen Kunstdüngers übereinander gelagert sind. Bei der Vorwärtsbewegung des Düngerstreuers wird der Boden 5 in der Pfeilrichtung bewegt, so daß die Düngerladung gleichmäßig von allen drei Schichten über das Gleitbrett 15 in den Trog 12 rutscht und sich hier auf dem Boden ansammelt. Damit eine gleichmäßige Verteilung des Düngergutes in dem Trog 12 stattfindet, ist erfindungsgemäß eine Förderschnecke in den Trog eingebaut, die aus zwei Teilen 17, ij" besteht, indem der eine Teil 17 links gewunden und der andere Teil 17° rechts gewunden ist. Beide Förderschneckenhälften sitzen auf einer gemeinsamen Welle 16, deren Antrieb beispielsweise von der Achse 7 der Hinterräder 3 des Fahrzeugs erfolgen kann. Zu diesem Zweck kann auf der Schneckenwelle 16 ein Zahnrad 18 angebracht sein, das mit einem kleineren Zahnrad 19 kämmt, auf dessen Welle ein Kegelrad 20 sitzt. Letzteres steht im Eingriff mit einem Kegelrad 21 einer Welle 22, die am anderen Ende ein Kegelrad 23 trägt, das mit einem Kegelrad 24 auf der Achse 7 kämmt. Der Boden des Trogs 12 ist mit Löchern 28 versehen, durch die das Düngergut hindurchfällt.The loading of the fertilizer spreader is done in such a way that the different types of artificial fertilizers are introduced into the loading box 4 in layers, so that, for example, three layers 30, 31, 32 of different artificial fertilizers are stored one above the other. During the forward movement of the fertilizer spreader, the floor 5 is moved in the direction of the arrow, so that the fertilizer load slides evenly from all three layers over the sliding board 15 into the trough 12 and collects here on the floor. In order to ensure that the fertilizer is evenly distributed in the trough 12, according to the invention, a screw conveyor is built into the trough, which consists of two parts 17, ij " , one part 17 being twisted on the left and the other part being twisted 17 ° on the right sit on a common shaft 16, which can be driven, for example, by the axle 7 of the rear wheels 3 of the vehicle. For this purpose, a gear 18 which meshes with a smaller gear 19, on whose shaft a bevel gear 20 can be attached to the worm shaft 16 The latter is in engagement with a bevel gear 21 of a shaft 22 which at the other end carries a bevel gear 23 which meshes with a bevel gear 24 on the axis 7. The bottom of the trough 12 is provided with holes 28 through which the fertilizer falls .
Durch den Einbau der Schnecke 17, 17" kann das sonst übliche Rührwerk in Wegfall kommen. Es kann aber erforderlichenfalls auch die Doppelschnecke noch in Längsbewegung versetzt werden, so daß eine besonders gute und gleichmäßige Verteilung des Düngergutes erzielt und ein Verstopfen der Bodenöffnungen 28 vermieden wird. Zur Erreichung einer Längsbewegung der Schnecke greifen an den Enden der Welle 16 Arme 25 an, die am anderen Ende je eine Rolle 26 tragen, die gegen schräge Gleitstücke 27 zur Anlage kommt, weiche an der Außenseite der Hinterräder 3 befestigt sind. Während der Fahrt des Düngerstreuers kommen somit die Rollen 26 abwechselnd in Eingriff mit den schrägen Ansätzen 27 und vollführen dadurch eine Hinundherbewegung der Doppelschnecke 17, 17". Damit während der Axialbewegung der Doppelschnecke der Antrieb zwecks Drehens der SchneckeBy installing the worm 17, 17 "that can Otherwise the usual agitator is no longer available. However, if necessary, the twin screw can also be used can still be set in longitudinal motion, so that a particularly good and even distribution of the fertilizer achieved and clogging of the bottom openings 28 is avoided. To achieve a longitudinal movement of the screw engage at the ends of the shaft 16 arms 25 which are at other end each carry a roller 26 that comes to rest against inclined sliders 27, soft are attached to the outside of the rear wheels 3. This means that while the fertilizer spreader is in motion the rollers 26 alternately in engagement with the inclined lugs 27 and thereby perform a Reciprocation of the twin screw 17, 17 ". Thus, during the axial movement of the double screw, the drive for the purpose of rotating the screw
nicht gestört wird, muß das mittlere Antriebzahnrad 18 eine entsprechende Länge besitzen. Zweckmäßig wird dabei das ganze Getriebe von einer Haube 29 eingekapselt, so daß das von dem Gleitbrett 15 herabrutschende Düngergut nicht in das Getriebe gelangen kann.is not disturbed, the middle drive gear 18 must have a corresponding length. Appropriately, the whole transmission is encapsulated by a hood 29, so that of the Sliding board 15 slipping down fertilizer cannot get into the gearbox.
Claims (6)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW502D DE856080C (en) | 1943-11-23 | 1943-11-23 | Method and device for applying various types of artificial fertilizer to the arable soil to be fertilized |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW502D DE856080C (en) | 1943-11-23 | 1943-11-23 | Method and device for applying various types of artificial fertilizer to the arable soil to be fertilized |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE856080C true DE856080C (en) | 1952-11-20 |
Family
ID=7590842
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW502D Expired DE856080C (en) | 1943-11-23 | 1943-11-23 | Method and device for applying various types of artificial fertilizer to the arable soil to be fertilized |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE856080C (en) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1075364B (en) * | 1955-12-24 | 1960-02-11 | Amazonen-Werke H. Dreyer, Gaste (Kr. Osnabrück) | Fertilizer spreader for spreading a mixture of different types of fertilizer |
-
1943
- 1943-11-23 DE DEW502D patent/DE856080C/en not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1075364B (en) * | 1955-12-24 | 1960-02-11 | Amazonen-Werke H. Dreyer, Gaste (Kr. Osnabrück) | Fertilizer spreader for spreading a mixture of different types of fertilizer |
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