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Publication number: DE85558C
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Description

KAISERLICHESIMPERIAL

PATENTAMT.PATENT OFFICE.

Feder gedrehten Kurbel.Spring turned crank.

Die Erfindung betrifft solche Schnellfeuergeschütze (»Maxima-Geschütze), bei welchen der Geschützverschlufs durch eine Kurbel, bethätigt wird, die durch die Kraft des Rückstofses in der einen Richtung und durch die Rückwirkung einer Feder in der entgegengesetzten Richtung um ihre Achse gedreht wird.The invention relates to such rapid fire guns (»Maxima guns), in which the gun breech is operated by a crank, which is actuated by the force of the reverse material in one direction and through the action of a spring in the opposite direction Direction is rotated around its axis.

Die Erfindung betrifft insbesondere eine verbesserte Anordnung dieser Feder und eine derartige Verbindung derselben mit der Kurbel, dafs dadurch die Feder in vortheilhaftester Weise auf die Kurbel und durch diese auf die übrigen Theile der Verschlufsvorrichtung 'zur Einwirkung gelangt.The invention particularly relates to an improved arrangement of this spring and the like Connection of the same with the crank, so that the spring is most advantageous Way to the crank and through it to the remaining parts of the locking device 'comes into effect.

J⁷Ig. ι. zeigt zum Theil in der Seitenansicht und zum Theil im Längsschnitt einen Theil eines nach vorliegender Erfindung eingerichteten Geschützes, wobei die Arbeitstheile des Verschlusses sich in derjenigen Stellung, befinden, die sie vor dem Abfeuern des Geschützes einnehmen. Fig. 2 ist eine entsprechende Draufsicht, theilweise im Schnitt. Fig. 3 und 3 a sind der Fig. 1 entsprechende Ansichten, nur dafs bei denselben die Arbeitstheile in der ihnen durch den, Rückstofs ertheilten End- bezw. einer mittleren Stellung dargestellt sind. Die Verschlufskurbel des Geschützes ist in Fig. 4 in der Seitenansicht, in Fig. 5 in der hinteren Ansicht, in Fig. 6 in der Draufsicht und in Fig. 7 im mittleren, senkrechten Längsschnitt für sich dargestellt. Fig. 8 und 9 zeigen in schaubildlicher Ansicht zwei weiter unten zu beschreibende Hebel. Die Ansichten Fig. 4 bis 9 sind in gegenüber Fig. ι bis 3 vergröfsertem Mafsstabe gezeichnet. J ⁷ Ig. ι. shows partly in side view and partly in longitudinal section a part of a gun arranged according to the present invention, the working parts of the breech being in the position which they assume before the gun is fired. Fig. 2 is a corresponding plan view, partly in section. FIGS. 3 and 3a are views corresponding to FIG. 1, only that with these the working parts in the end or a middle position are shown. The locking crank of the gun is shown in Fig. 4 in the side view, in Fig. 5 in the rear view, in Fig. 6 in the plan view and in Fig. 7 in the middle, vertical longitudinal section. 8 and 9 show, in a perspective view, two levers to be described below. The views of FIGS. 4 to 9 are drawn on an enlarged scale compared to FIGS.

A bezeichnet den die Arbeitstheile des Geschützes umschliefsenden Rahmen, C den Wassermantel, D die Verschlufskurbel, E das Visir, F das Korn, G den Patronenträger der Zu-. führungs- und Ausziehvorrichtung, H den in diesem Träger befindlichen Rückhalter und K die Hauptfeder. A denotes the frame surrounding the working parts of the gun, C the water jacket, D the locking crank, E the visor, F the front sight, G the cartridge carrier of the feeder. guide and extraction device, H the retainer located in this carrier and K the main spring.

Bei verschiedenen auf Schnellfeuergeschütze bezüglichen Patenten von Hiram S. Maxim ist die Anordnung der Feder K, welche der Rückwärtsdrehung der Kurbel entgegen wirkt und welche durch ihre Rückwirkung die Bewegung dieser Kurbel nach erfolgtem Rückstofs umkehrt, in der Weise getroffen, dafs diese Feder sich aufserhalb des Hauptrahmens A in einem an letzterem befestigten Gehäuse befindet. Dagegen ist nach vorliegender Erfindung die Feder innerhalb dieses Rahmens selbst angebracht. Um bei dieser neuartigen Anordnungsweise ein wirksames Arbeiten der genannten Feder zu sichern, ohne dieserhalb die Breite des Rahmens vergröfsern oder andere unzweckmäfsige Aenderungen vornehmen zu müssen, ist die Einrichtung in nachstehend beschriebener Weise getroffen: Das eirie Ende der Feder K ist an einer innerhalb des Rahmens angebrachten Oese k angehängt, von der aus die Feder sich nach hinten zu erstreckt, woselbst ihr anderes Ende an einem herabhängenden Gelenk M befestigt ist. Dieses besitzt, wie aus Fig. 8 ersichtlich, eine T-förmige Gestaltung, wobei die Enden der daran oben angebrachtenIn various patents by Hiram S. Maxim relating to rapid-fire guns, the arrangement of the spring K, which counteracts the reverse rotation of the crank and which, through its reaction, reverses the movement of this crank after the return has taken place, is made in such a way that this spring is located outside the Main frame A is located in a housing attached to the latter. In contrast, according to the present invention, the spring is attached within this frame itself. In order to ensure an effective operation of the mentioned spring with this new type of arrangement without having to enlarge the width of the frame or make other inexpedient changes, the device is made in the manner described below: The egg end of the spring K is on one inside the frame attached eyelet k attached from which the spring extends to the rear, where its other end is attached to a hanging joint M. As can be seen from FIG. 8, this has a T-shaped configuration, the ends of which are attached to the top

Querstange in Oeffnungen der kleinen Lagerblöcke M¹ ruhen, die an den Innenseiten der · Wangentheile des Rahmens in der Nähe des Rahmendeckels befestigt oder daran angeformt sind. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ist. der eine von diesen Blöcken an der einen Seite bei m ausgeschnitten, um das Einbringen der Querstange des vorerwähnten Gelenks zu erleichtern. Am freien unteren Ende des letzteren ist bei M-ein Winkelhebel Af³ angelenkt, der das Gelenk mit der Kurbel D so verbindet, dafs auf letztere die Wirkung der Feder durch Vermittelung des Gelenks und des Winkelhebels übertragen wird. An jeder Seite des Hebels M³ befindet sich an dessen winkeligem Theile ein Stift Af⁴, welcher mit einer in der Verlängerung d¹ der Kurbel vorgesehenen Einkerbung d in Eingriff tritt. Die Kurbel ist eine zweitheilige. Das ihre beiden Seitentheile verbindende Mittelstück D⁰ ist mit Vorsprüngen d¹ ausgestattet. Damit die von der Feder auf die Kurbel ausgeübte Kraft zu derjenigen Zeit am stärksten in Wirkung tritt, zu welcher die Kurbel sich vorn befindet und den schwierigsten Theil ihrer Aufgabe zu erfüllen hat, sind der Hebel M³ und die Kurbel D so eingerichtet und angeordnet, dafs dem Hebel an verschiedenen Stellen seiner Bewegungsbahn zwei Berührungspunkte mit der Kurbel geboten werden. Den einen Berührungspunkt bietet die vorerwähnte Einkerbung d, in welche sich die Zapfen Af⁴ beim Beginn der Rückstofsbewegung hineinlegen, während der zweite Berührungspunkt aus einer Vertiefung d'² besteht, in welcher das äufsere Ende Af⁵ des W^rinkelhebels Af³ zu derjenigen Zeit seine Lagerung findet, während welcher der Verschlufs geöffnet ist und die Kurbel ihre Bewegung nach rückwärts beendet. Das Ende des Hebels wird in diese Vertiefung hineingeleitet durch einen an der Seite der Kurbel vorgesehenen Fortsatz d^s. Um ferner die Reibung möglichst zu verringern, ist das Ende des Hebels M³ mit einer Rolle Af⁶ ausgestattet.The transverse rod rest in the openings of the small bearing blocks M ¹ , which are attached to the inside of the cheek parts of the frame in the vicinity of the frame cover or are molded onto it. As can be seen from Fig. 2, is. one of these blocks cut out on one side at m to facilitate the insertion of the crossbar of the aforementioned joint. At the free lower end of the latter, an angle lever Af ^{3 is} hinged at M- , which connects the joint with the crank D in such a way that the action of the spring is transmitted to the latter by means of the joint and the angle lever. On each side of the lever M ³ on its angled part there is a pin Af ⁴ which engages with a notch d provided in the extension d ^{1 of} the crank. The crank is a two-part. ^{The middle piece D 0} connecting its two side parts is equipped with projections d ¹ . In order that the force exerted by the spring on the crank is most effective at the time when the crank is in front and has to perform the most difficult part of its task, the lever M ³ and the crank D are so arranged and arranged as to that the lever has two points of contact with the crank at different points in its path of movement. To a point of contact has the above-mentioned notch d, into which insert the pins Af ⁴ at the start of Rückstofsbewegung, while the second contact point d of a recess ² 'is in which the outward end Af ⁵ of W ^r inkelhebels Af ³ to that time finds its storage during which the shutter is open and the crank stops moving backwards. The end of the lever is guided into this recess by an extension d ^s provided on the side of the crank. In order to further reduce the friction as much as possible, the end of the lever M ^{3 is} equipped with a roller Af ⁶ .

Das Ende des Hebels Ai³, welches an dem hängenden Gelenk unterhalb von dessen Verbindungsstelle m¹ mit der Feder befestigt ist, besitzt einen Vorsprung M¹ (Fig. 9), der mit der Innenfläche Af⁸ des Backens des Gelenkes M (Fig. 8) so zusammenwirkt, dafs der Hebel nicht weiter als um den in Fig. 1 gezeigten Winkel nach unten fallen kann. Obgleich ein anderer Stützpunkt, als der durch das Gelenk DOtene, nicht vorhanden ist, so wird der Hebel doch nicht weiter nach abwärts gehen als bis zu derjenigen Stellung, bei welcher seine Zapfen Af⁴ in die Einkerbungen d in den vorspringenden Armen d¹ der Kurbel einfallen. Im übrigen sind diese Einkerbungen, wie gezeigt, nach hinten zu abgeschrägt, wodurch eine weitere Sicherheit gegen eine zufällige Auslösung des Winkelhebels geböten wird. Im Augenblick des Abfeuerns und während des ersten Theiles der Rücklaufbewegung befinden sich die Zapfen Af⁴ des Hebels Ai³ in den Einkerbungen der Vorsprünge d¹, von denen demnach das hängende Gelenk zurückgedrängt und die Feder ausgedehnt wird; indem sich aber bei dieser Bewegung die Kurbel dem äufseren oder unteren Ende des Winkelhebels Ai³ nähert, bis: die an diesem vorgesehene Rolle M^f' in Berührung mit der vorerwähnten Vertiefung d'² tritt (Fig. 3a), während gleichzeitig die Zapfen Af⁴ am Winkel des Hebels aufser Berührung mit der Kurbel gelangen, nehmen die Arbeitstheile bei Beendigung des Rücklaufes die in Fig. 3 dargestellte Lage, ein. Beim Zurückbewegen der Kurbel findet die gegenseitige Berührung der vorgenannten Theile an den betreffenden Stellen in umgekehrter Reihenfolge statt.The end of the lever Ai ³ , which is attached to the hanging joint below its connection point m ¹ with the spring, has a projection M ¹ (Fig. 9) ^{which connects to the inner surface Af 8 of} the jaw of the joint M (Fig. 8 ) cooperates in such a way that the lever cannot fall down further than the angle shown in FIG. Although there is no other support point than that provided by the joint DOtene, the lever will not go any further downwards than to the position in which its pins Af ^{4 are} in the notches d in the projecting arms d ^{1 of} the crank get an idea. In addition, these notches are, as shown, beveled towards the rear, which provides additional security against accidental triggering of the angle lever. At the moment of firing and during the first part of the return movement, the pins Af ^{4 of} the lever Ai ^{3 are} in the notches of the projections d ¹ , by which the hanging joint is pushed back and the spring is extended; but in that during this movement the crank approaches the outer or lower end of the angle lever Ai ³ until: the roller M ^f ' provided on this comes into contact with the aforementioned recess d' ² (FIG. 3a), while at the same time the pin Af ^{4 reach} the angle of the lever on contact with the crank, the working parts take the position shown in Fig. 3 at the end of the return. When the crank is moved back, the aforementioned parts come into contact with one another at the relevant points in the reverse order.

Claims

Patent Claims:

1.Automatic gun, against the crank D of which a helical spring K arranged inside the lock case acts by means of the articulated levers M and Ai ³ Af ⁵ , so that when the breech is retracted, the spring K is tensioned and the breeching action is caused by the spring lever arms of different lengths come into effect in reverse order.

2. An embodiment of the gun marked under 1., in which the lever M T-shaped and is articulated by means of its cross rod on the lock case, while the angle lever Ai ³ Af ^{5 is provided} in the vicinity of its bend with pin Af ⁴ , which with slotted lugs d ^{l of} the crank engage, with a roller AT ⁶ entering a recess d ' ² on the crank at the end of the lever and a part M ¹ provided on the lever Ai ³ Af ⁵ causes the lever, when it is out of engagement with the crank, cannot fall into a position unsuitable for restoring the engagement.

1 sheet of drawings.