DE853207C

DE853207C - Punching machine

Info

Publication number: DE853207C
Application number: DEH4325A
Authority: DE
Inventors: Hugo Homann
Original assignee: Fritz Homann A G
Current assignee: Fritz Homann A G
Priority date: 1950-06-30
Filing date: 1950-06-30
Publication date: 1952-10-23
Also published as: GB675710A

Description

Stanzwerk Die Erfindung liegt auf dem Gebiet der Stanz-oder Bohrwerke. Sie betrifft ein Werk, mit dem gleichzeitig zahlreiche bis viele Löcher mittels eines Werkzeuges eingebracht werden können, das ein Mittelding zwischen einer Stanze und einem Drillbohrer ist. Der Arbeitskopf des Werkzeuges ist eine Stanze, gegen welche das Werkzeug in der für Stanzen üblichen Weise bewegt -wird. Jedoch wird dieses Werkzeug nach Art eines Drillbohrers in Umlauf gesetzt, jedoch mit der Maßgabe, ,daß es beim Hin- und Rückgang in das Werkzeug einschneidet. Daher wird dieses neue Werkzeug als Drillstanze bezeichnet und die Maschine, die zahlreiche bis viele Werkzeuge dieser Art zur gleichmäßigen Betätigung enthält, als Drillstanzwerk.Punching works The invention is in the field of punching or boring mills. It concerns a work with which at the same time numerous to many holes are made a tool can be introduced that is a middle thing between a punch and a drill bit. The working head of the tool is a punch, against which the tool is moved in the usual way for punching. However, will this tool is put into circulation like a drill bit, but with the proviso, that it cuts into the tool as it goes back and forth. Hence this becomes new Tool referred to as a drill punch and the machine that has numerous to many tools contains this type for uniform operation, as a drill punching unit.

Durch die Erfindung wird die Aufgabe gelöst, zahlreiche bis viele Löcher in Preßstücke faseriger Massen einzubringen, wie z. B. in Filze aus Textil-, Holz- oder Glasfasern. Ferner ist die neue Maschine zur Einbringung von Löchern in hochelastische Massen geeignet, wie Schwammgummi, Rohgummi (Scheets), Verbandmassen und Kun.stharzschäume. Sowohl durchgehende als auch Sacklöcher können gleich gut hergestellt werden. Da bei der Masseneinbringung von Löchern mit Hilfe des neuen Stanzibohrwerks meist regelmäßig mindestens geometrisch angeordnete Löcher eingetieft werden, kann man von der Herstellung von Loch- oder Sacklochfeldern sprechen bzw. von der Vereinigung beider Arten.The invention solves the problem, numerous to many Bring holes in pressed pieces of fibrous masses, such as. B. in felts made of textile, Wood or glass fibers. Furthermore, the new machine is for making holes suitable in highly elastic masses, such as sponge rubber, raw rubber (Scheets), bandages and synthetic resin foams. Both through and blind holes can do equally well getting produced. As with the mass introduction of holes with the help of the new Punch and boring mills are usually regularly recessed at least geometrically arranged holes one can speak of the production of hole or blind hole fields or of the union of both kinds.

Preßstücke aus faserigen Massen lassen sieh schlecht bohren oder stanzen, weil alle anderen als durchaus glatte Werkzeuge sich in 'kurzer Zeit mit Faserresten vollsetzen und dann unbrauchbar werden. Auch die Werkzeugschneide' muß durchaus glatt sein. Nach der Erfindung ist .der Werkzeugkopf ein innen und außen glatter, sich nach oben erweiternder Kegel mit kreisförmiger Schneide und mit geöffnetem Auswurf für den Bohrkern unmittelbar oberhalb dieses Kegelstückes. Der Werkzeugschaft ist nach Art eines Drillbohrers ausgebildet. Alle Muttern zur Betätigung der Drillbewegung sind in einer Drillplatte vereinigt. Im Oberteil ruht jede Drillstanze auf einer Kopflagerkugel; im Unterteil zweckmäßig in einem Kugelläger. Längs der so fest, aber drehbar gehaltenen Drillstanzen bewegt sich die Drillplatte auf und ab, dabei dreht sie die Drillstanzen vorzugsweise um den gleichen Betrag in der einen wie in der anderen Richtung. Die Werkstücke werden während dieser Zeit gegen .die Stanzen :geführt und diese in sie hineingedrückt.Pressed pieces made of fibrous masses look bad to drill or punch, because all other tools, which are quite smooth, quickly remove fiber residues full and then unusable will. Also the tool cutting edge ' must be quite smooth. According to the invention. The tool head is an inside and outside smooth, upwardly widening cone with a circular cutting edge and with an open ejection for the drill core directly above this conical piece. The tool shank is designed in the manner of a drill bit. All nuts for Actuation of the drill movement are combined in a drill plate. Rests in the top each drill punch on a head bearing ball; in the lower part expediently in a ball bearing. The drill plate moves along the twisting punches, which are held so firmly but rotatably up and down, preferably turning the twist punch by the same amount in one direction as in the other. The workpieces are made during this time against .the punches: guided and these pressed into them.

Die kreisförmigen Schneidkanten arbeiten sich senkrecht und mit scharfliniger Begrenzung in das Werkstück hinein. Der konische Außenmantel dornt dabei den fertigen Teil der Lochwandung auf und preßt die abgeschnittenen Faserenden in die stehenbleibende Wandung hinein. Sollten dennoch Fäden bei der Bewegurig des Werkzeuges in der einen Richtung nicht albgeschnitten werden, sondern sich aufwickeln, so werden sie bei der gegenläufigen Umdrehung, die sich ebenfalls innerhalb des Werkstückes vollzieht, wieder abgewickelt und abgeschnitten. Die Bohr- oder Stanzkerne bewegen sich unter Aufweitung ,innerhalb des Werikzeugkopfes nach oben und fallen nach kurzem Weg aus dem breiten Schlitz oberhalb des konischen Werkzeugteiles heraus.The circular cutting edges work themselves vertically and with more sharpness Limitation into the workpiece. The conical outer jacket thorns the finished one Part of the hole wall and presses the cut fiber ends into the remaining one Wall into it. Should, however, threads in the movement of the tool in one Direction not to be cut, but to wind up, so they will be at the opposite rotation, which also takes place within the workpiece, again unwound and cut off. The drill or punch cores move under Widening, within the tool head upwards and fall out after a short distance the wide slot above the conical tool part.

Auf diese Weise gelingt es, mit Hilfe des neuen Drillstanzwerks in Massenfertigung beliebig viele Löcher in große Filzplatten, in Holzfilze, in Verbandstoff, bestehend aus. textilen und Kunstharzmassen, einzubringen, ferner in Schaumgummi, in Rohgumaniplatten, in Schwammgummi und in andere schwierig zu lochende Formstücke. In jedem Fall entstehen ganz gleichmäßig ausgebildete Felder von Löchern m-it sc'harf'kantiger Begrenzung. Diese Löcher können auch Sacklöcher sein, die d ann einen genau rechtwinklig geschnittenen Boden haben, aus denen der Kern entfernt ist.In this way, with the help of the new drill punching unit in Mass production of any number of holes in large felt sheets, in wooden felts, in bandages, consisting of. textile and synthetic resin compounds, also in foam rubber, in raw rubber sheets, in sponge rubber and in other difficult to punch shaped pieces. In any case, very evenly formed fields of holes with sharp edges are created Limitation. These holes can also be blind holes, which are then exactly at right angles have cut bottom from which the core is removed.

Mit Hilfe des neuen Drillstanzwerks gelingt es also, schwierige Arbeiten auf besonders einfache Weise zu leisten. Der kreisförmige Stanzlkopf hat nicht nur den Vorteil, daß sich Fasern an ihn nicht ansetzen können, sondern auch, daß das Werkzeug in beiden Richtungen des Werkstückes mit gleichwertiger Wirkung drehbar ist, und daß der Kraftbedarf denkbar gering bleibt. Die gleichmäßige Ausbildung und der geringe Kraftbedarf haben ihrerseits zur Folge, daß die neuen Drillstanzwerke sehr groß ausgeführt werden können, so daß auch recht ausgedehnte Platten von textilen und Holzfilzen, Glasfilzen usw. in äußerst 'kurzer Zeit durch einen einzigen Arbeitsgang gleichmäßig und sauber mit durchgehenden oder Sacklöchern versehen werden können. Diese Loch- @bzw. Sacklochfelder haben ihrerseits den Vorteil, den Gebrauchswert der damit versebnen Erzeugnisse erheblich zu vergrößern und sie neuen Anwendungen zugänglich zu machen. Infolge der Sacklochfel.der werden die Erzeugnisse leichter. Sie haften, z. B. kleben wesentlich besser auf Unterlagen. Ton-und Wärmedämmung werden verbessert. Solche Stoffe lassen sich für Filterzwecke und als Verbandstoffe besser verwenden. ' In der Zeichnung ist als Beispiel eine Ausführungsform eines Drillstanzwerks nach der Erfindung .näher veranschaulicht.With the help of the new drill punching unit, difficult work is possible in a particularly easy way. The circular punch head not only has the advantage that fibers cannot attach themselves to it, but also that the Tool can be rotated in both directions of the workpiece with equivalent effect is, and that the power requirement remains very low. The uniform training and the low power requirement in turn mean that the new drill punching works can be made very large, so that even quite extensive panels of textile and wood felts, glass felts etc. in an extremely short time by a single operation can be provided with continuous or blind holes evenly and cleanly. This hole @bzw. Blind hole fields in turn have the advantage, the use value of the products thus sifted to increase considerably and they are used for new applications to make accessible. As a result of the blind holes, the products are lighter. You stick, z. B. stick much better on documents. Sound and thermal insulation are improved. Such substances can be used for filter purposes and as dressing materials better to use. 'In the drawing, as an example, is an embodiment of a Drill punching according to the invention .nah illustrated.

Fig. i ist die Ansicht eines Drillstanzwerks; Fig. 2 stellt das Drillstanz-,verk in Seitenansicht dar; Fig. 3 verdeutlicht den Oberteil eines Drillstanzwerks in Ansicht; Fig. 4 veranschaulicht eine einzelne Drillspindel und die Art ihrer Anordnung in einem Drillstanzwer'k ; Fig.5 zeigt einen Mutternträger in Draufsicht; Fig.6 ist der Mutternträger in Seitenansicht; Fig.7 stellt :die Grundplatte eines Drillstanzwerks in Draufsicht dar; Fig. 8 ist die teilweise geschnittene Seitenansicht der Grundplatte.Fig. I is a view of a twist punch; Fig. 2 represents the drill punching, Verk in side view; Fig. 3 illustrates the upper part of a drill punching unit in Opinion; Fig. 4 illustrates a single drill spindle and the manner in which it is arranged in a drill dance plant; 5 shows a nut carrier in plan view; Fig. 6 is the nut carrier in side view; Fig. 7 shows: the base plate of a drill punching unit in plan view; Fig. 8 is the partially sectioned side view of the base plate.

Man erkennt in Fig. i ein Maschinengestell i, auf dem das eigentliche Drillstanzwerk angeordnet ist. Auf zwei senkrecht stehenden Führungssäulen 2 und 3 ist ein Mutternträger 4, an dessen Unterseite eine Mutternplatte 5 befestigt ist, senkrecht auf und ab verschieblich aiigeordii°t. Zwischen einer, die beiden Führungssäulen 2 und 3 verbindenden Traverse 6 ist mittels Profileisen eine obere Lagerplatte 7 befestigt. Zwischen dieser oberen Lagerplatte 7 und einer Grundplatte 8, die auf dem Oberteil des Maschirengestell.s i ruht und die den gesamten oberen Aufbau des Drillstanzwerks trägt, ist in entsprechenden Bohrungen eine Vielzahl von Drillspindeln 9 so angeordnet, daß sie zwar drehbar, aber rrioht der Länge nach verschiebbar sind. Auf der die Führungssäulen 2 und 3 verbindenden Traverse 6 ist in zwei Lagerböcken io und ii eine Exzenterwelle 12 waagerecht gelagert, die an ihren Enden zwei Exzenterscheiben 13 und 14 aufnimmt. Auf den Exzenterbolzen i; und 16 der Exzenter-Scheiben 13 und 14 laufen Pleuel 17 und 18, die mit ihren unteren Enden zapfenartige Ausbildungen i9 und 2o des Mutternträgers 4 umfassen. Unterhalb der Grundplatte 8 ist in dem Maschinengestell ein Arbeitstisch 2i, der zur Aufnahmedes zu bearbeitenden Werkstoffes dient, so angeordnet, daß er mittels einer Säule 22 in einer- langen, zvlindrischen Führung 23 in senkrechter Richtung auf und ab verschiebbar ist. Am unteren Ende der Säulen 22 befindet sich eine Gleitrolle 24, die auf einer Nockenscheibe 25 aufliegt. Die Noc'kenscheibe 25 ist mit ihrer Welle in zwei Lagerböcken 26 und 27 waagerecht gelagert, derart, daß die die Lagerböcke 26 und 27 nach außen überstehenden Wellenenden eine Riemenscheibe 28 und eine mit einer Steuereinrichtung in Verbindung stehende Nockenscheibe 29 aufnimmt. Diese Steuereinrichtung besteht aus einer senkrecht geführten und federnd gelagerten Steuerstange 30 mit Gleitrolle 31 am unteren Ende. Am oberen Ende der Steuerstange 30 betätigt eine Hebelanordnung 32, die am oberen Ende einen oder mehrere, den Arbeitstisch 21 durchdringende Anschläge 33 trägt.One recognizes in Fig. I a machine frame i on which the actual twist punching unit is arranged. A nut carrier 4, on the underside of which a nut plate 5 is attached, is vertically displaceable up and down on two vertical guide columns 2 and 3. An upper bearing plate 7 is fastened between a cross member 6 connecting the two guide columns 2 and 3 by means of profile iron. Between this upper bearing plate 7 and a base plate 8, which rests on the upper part of the Maschirengestell.si and which carries the entire upper structure of the drill punching, a plurality of drill spindles 9 is arranged in corresponding bores so that they can be rotated, but rrioht the length can be moved according to. On the traverse 6 connecting the guide columns 2 and 3, an eccentric shaft 12 is mounted horizontally in two bearing blocks io and ii, which receives two eccentric disks 13 and 14 at its ends. On the eccentric pin i; and 16 of the eccentric disks 13 and 14 run connecting rods 17 and 18 which, with their lower ends, encompass pin-like formations i9 and 2o of the nut carrier 4. Below the base plate 8 in the machine frame a work table 2i, which serves to hold the material to be processed, is arranged so that it can be moved up and down in a vertical direction by means of a column 22 in a long, cylindrical guide 23. At the lower end of the columns 22 there is a sliding roller 24 which rests on a cam disk 25. The cam disk 25 is mounted horizontally with its shaft in two bearing blocks 26 and 27 such that the shaft ends protruding outward from the bearing blocks 26 and 27 receives a belt pulley 28 and a cam disk 29 connected to a control device. This control device consists of a vertically guided and resiliently mounted control rod 30 with a sliding roller 31 at the lower end. At the upper end of the control rod 30, a lever arrangement 32 is actuated, which at the upper end carries one or more stops 33 penetrating the work table 21.

In der Seitenansicht nach Fig.2 erkennt man wie(ierum im C>lierteil (las Pleuel 18. welches oben an der I:@ientersrlieil>e 14 und unten an dem Zapfen 20 des Mutternträgers 4 aasgelenkt ist. Unterhalb der Grundplatte 8 erkennt man, teilweise geschnitten im N(aschinengestell, die den Arbeitstisch tragende Säule 22, deren Gleitrolle 24 am unteren Ende auf einer Nockenscheibe 25 aufliegt. In Fig.2 ist auch ein Antriebsmotor 34 zu erkennen, der über einen schematisch angedeuteten Riemen 35 über die in Fig. i dargestellte Riemenscheib-e 28 das Drillstanzwerk antreibt. Der Antrieb der Exzenterscheihe 13 und 14 ist im Oberteil der Figur schematisch bei 36 angedeutet.In the side view according to Fig. 2 you can see how (ierum in the C> lierteil (read connecting rod 18. which at the top of the I: @ientersrlieil> e 14 and at the bottom of the pin 20 of the nut carrier 4 is articulated. Below the base plate 8 you can see partially cut in the machine frame, the column supporting the work table 22, the sliding roller 24 of which rests on a cam disk 25 at the lower end. In 2, a drive motor 34 can also be seen, which has a schematically indicated Belt 35 drives the drill punching unit via the belt pulley 28 shown in FIG. The drive of the eccentric disk 13 and 14 is shown schematically in the upper part of the figure indicated at 36.

In Fig. 3 ist in vergrößertem Maßstab, teilweise geschnitten und teilweise schematisch, der Oberteil eines Drillstanzwerks nach der Erfindung veranschauliclit. Auf der Grundplatte 8 erkennt man die senkrecht stehenden Führungssäulen 2 und 3, auf deren oberer Traverse 6 in schematisch angedeuteten Lagerböcken io und i i die Exzenterwelle 12 mit Exzentersclieiben 13 und 14 dargestellt ist. Auf (Irr, in c1(@r Zeichnung gesehen, rechten Seite erkennt man den Exzenterbolzen 15 und den Lagerzal)fen 1o des Mutternträgers 4. Auf der, in der Zeichiiting gesehen, linken Seite ist in geschnittenem Zustand ein Pletiel 18 dargestellt, welches am oberen Ende einen Exzenterbolzen 16 und am unteren Ende einen Lagerzapfen 2o des Mutternträgers 4 umfaßt. In der geschnittenen linken Hälfte der Zeichnung ist weiterhin deutlich die Art der Anordnung der senkrecht stehenden Drillspindeln 9 zu ersehen, die zwischen der Grundplatte 8 mit entsprechenden Bohrungen und der oberen Lagerplatte 7 der Länge nach festgelegt sind. In denn gedrillten Teil werden die Spindeln durch in der Mutternplatte 5 befestigte Drillspindelmuttern umfaßt.In Fig. 3 is on an enlarged scale, partly in section and partly schematically, the upper part of a drill punching according to the invention illustrates. The vertical guide pillars 2 and 3 can be seen on the base plate 8, on the upper cross member 6 in schematically indicated bearing blocks io and i i die Eccentric shaft 12 with eccentric disks 13 and 14 is shown. On (Irr, in c1 (@r As seen in the drawing, the eccentric bolt 15 and the bearing pin can be seen on the right-hand side 1o of the nut carrier 4. On the left side, seen in the drawing, is in cut state a Pletiel 18 is shown, which has an eccentric bolt at the upper end 16 and a bearing pin 2o of the nut carrier 4 at the lower end. In the The cut left half of the drawing still clearly shows the type of arrangement the vertically standing drill spindles 9 can be seen between the base plate 8 with corresponding bores and the upper bearing plate 7 set lengthways are. In the twisted part, the spindles are fastened by in the nut plate 5 Includes spindle nuts.

In stark vergrößertem Maßstab ist in Fig. 4 ein Teil der \-lascliine in geschnittenem Zustand verdeutlicht. Zwischen der Grundplatte 8, welche senkrecht eine der Führungssäulen 3 zur Führung des Mutternträgers 4 aufnimmt, und der oberen Lagerplatte 6 ist in der Länge eine Drillspindel 9 drehbar festgelegt. I>as ollere zapfenartige Ende 37 der Drillspindel 9 ruht in einer Lagerbohrung 38 der oberen Lagerplatte 6 und drückt gegen eine Lagerkugel 39, die von einer Stellschraube4o mit Kontermutter 41 gehalten wird. Am unteren Ende wird die Drillspindel 9 mit einem geschulterten zylin-(Irisclien Teil 42 von einer Kugellagerung 43 aufgenommen und mit dem weiter unten zu erkennenden zylindrischen Teil 44 in einer Lagerbuchse 45 der Grundplatte 8 geführt. Am unteren Ende der Drillspindel 9 ist das eigentliche Werkzeug 46 befestigt. Den gedrillten Teil der Drillspindel 9 umfaßt eine Spindelmutter 53, die in der Mutternplatte 5 festgelegt ist. Der Mutternträger 4 mit Mutternplatte 5 !ist in Fig. 5 ohne die übrigen Maschinenteile für sich in Draufsicht dargestellt. Die beiden starken Seitenstücke 47 und 48 tragen die Bohrungen 49 und 5o zur Lagerung des Mutternträgers in den senkrechten Führungssäulen und die Zapfen i9 und 2o zur Aufnahme der Pleuel. Die eigentliche Mutternplatte 5 mit einer Vielzahl von Bohrungen ist im Unterteil des Mutternträgers angeordnet.On a greatly enlarged scale, a part of the \ -lascliine is shown in FIG illustrated in the cut state. Between the base plate 8, which is perpendicular one of the guide columns 3 for guiding the nut carrier 4 receives, and the upper one Bearing plate 6 is a drill spindle 9 rotatably set in length. I> as ollere pin-like end 37 of the drill spindle 9 rests in a bearing bore 38 of the upper Bearing plate 6 and presses against a bearing ball 39, which is controlled by an adjusting screw 4o with lock nut 41 is held. At the lower end of the drill spindle 9 is with a shouldered zylin- (Irisclien part 42 taken up by a ball bearing 43 and with the cylindrical part 44 to be seen below in a bearing bush 45 the base plate 8 out. At the lower end of the drill spindle 9 is the actual one Tool 46 attached. The twisted part of the drill spindle 9 comprises a spindle nut 53, which is fixed in the nut plate 5. The nut carrier 4 with nut plate 5! Is shown in FIG. 5 in a top view without the other machine parts. The two strong side pieces 47 and 48 carry the bores 49 and 5o for storage of the nut carrier in the vertical guide pillars and the pins i9 and 2o for Admission of the connecting rod. The actual nut plate 5 with a large number of holes is arranged in the lower part of the nut carrier.

In Fig. 6 ist der Mutternträger noch einmal in Seitenansicht dargestellt.In Fig. 6 the nut carrier is shown again in side view.

Ein weiterer Einzelteil eines Drillstanzwerks nach der Erfindung, die Grundplatte, ist in Fig. 7 und 8 dargestellt. Im Mittelteil der Grundplatte 8 ist eine Vielzahl von Bohrungen zur Aufnahme der unteren Kugellager für die Drillspindeln vorgesehen. An beiden Seiten erheben sich zwei Lagerflansche 51 und 52 zur Aufnahme der Führungssäulen. In Fig. 8 .sind die Lagerflansche 51 und 52 in geschnittenem bzw. ungeschnittenem Zustand verdeutlicht.Another individual part of a drill punching unit according to the invention, the base plate is shown in Figs. In the middle part of the base plate 8 is a large number of bores for receiving the lower ball bearings for the drill spindles intended. Two bearing flanges 51 and 52 rise on both sides for receiving of the guide pillars. In Fig. 8 the bearing flanges 51 and 52 are in section or uncut state clarified.

Die Wirkungsweise eines Drillstanzwerks nach ,der Erfindung ist aus dem Aufbau zu erkennen. Ausgehend von dem ;in Fig. 2 oben angedeuteten Antrieb 36 wird die Exzenterwelle i2 mit den Exzenterschei:ben 13 und 14 in Drehung versetzt und hebt bzw. senkt über Exzenterbolzen 15 und 16, Pleuel 17 und i8 und Lagerflansche i9 und 2o den Mutternträger 4 mit der daran befestigten Mutternplatte 5. Damit werden die Muttern 53 (Fig. 4) gleichfalls gehoben bzw. gesenkt und drehen die der Länge nach festgelegten Spindeln in ;ihren Lagerungen derart, @daB,die Spindeln bei Aufwärtsbewegung in der einen Richtung und bei Abwärtsbewegung in der anderen Richtung mit dem am unteren Ende befestigten Werkzeug gedreht werden. Die Spindeln bewegen sieh also in senkrechter Richtung nicht, sondern drehen sich lodiglich gegenläufig -bei Aufwärts- -bzw. Abwärtsbewegung der Mutternplatte. ' Über den in Fig. 2 dargestellten Antrieb 34 und 35 wird die Nockenschellbe 25 gedreht, und der an dieser Scheibe befindliche Nocken hebt über Gleitrolle 24 die Säule 22 und damit den mit ihr verbundenen ArbeltStI,SCh 21 (Fig. i).The operation of a drill punching according to the invention is over to recognize the structure. Starting from the drive 36 indicated at the top in FIG. 2 the eccentric shaft i2 with the eccentric disks 13 and 14 is set in rotation and raises or lowers via eccentric bolts 15 and 16, connecting rods 17 and i8 and bearing flanges i9 and 2o the nut carrier 4 with the nut plate 5 attached to it the nuts 53 (Fig. 4) also raised or lowered and turn the length according to fixed spindles in; their bearings in such a way that @ that the spindles move upwards in one direction and when moving downwards in the other direction with the am lower end attached tool can be rotated. So see the spindles moving not in a vertical direction, but rather rotate in opposite directions -on upwards- -respectively. Downward movement of the nut plate. 'About the drive shown in FIG 34 and 35, the cam plate 25 is rotated, and the one on this disk The cam lifts the column 22 and thus the ArbeltStI, SCh connected to it via the roller 24 21 (Fig. I).

Die auf der gleichen Welle wie Nockenscheibe 25 sitzende Nockenwelle 29 betätigt die Steuervorrichtung 30, 31, 32, und zwar ist die Einstellung der Nockenschei:be derart, daß der oder die Anschläge 33 den Arbeitstisch 21 nach oben dann durchdringen, wenn ein neues Werkstück eingeschoben bzw. vorgesdhdben wird. Dies ist Dimmer dann der Fall, wenn der Arbeitstisch gesenkt, d. h. der Nocken der Nodkenscheiibe 25 die Säule 22 und den Arbeitstisch 21 nicht anhebt.The camshaft seated on the same shaft as cam disk 25 29 actuates the control device 30, 31, 32, namely the setting of the cam disk: be in such a way that the stop or stops 33 then penetrate the work table 21 upwards, when a new workpiece is inserted or pre-rotated. This is dimmer then the case when the work table is lowered, d. H. the cam of the hub disk 25 the column 22 and the work table 21 does not lift.

Der Ablauf eines Stanzvorgangs mittels eines Drillstanzwerks nach der Erfindung vollzieht sich derart, daß ein in Richtung. des Pfeiles A (Fig. 2) bis zum Anschlag 33 eingeschobenes Werkstück, beispielsweise eine Filz- oder Holzfilzplatte, ausgehend von dem Nocken 25 über Gleitrolle 24, Säule 22 und Arbeitstisch 21 gegen die sich hin und her drehenden Drillspindeln, deren untere Enden die Werkzeuge 46 tragen, gehoben wird, so daß sich die in Fig. 4 deutlich zu erkennende untere Schneid-,kante der Werkzeuge 46 in den Werkstoff einschneidet und bei Senken des Arbeitstisches, nachdem der Nocken die Gleitrolle 24 überlaufen 'hat, wieder, sich inzwischen gegenläufig drehend, schneidend unter Mitnahme des drillgestanzten Kerns aus dem Werkstoff herausbewegt. Der von der Steuervorrichtung 29, 30, 34 32 betätigte Artschlag 33 senkt sich, und das Werkstück kann vorgeschoben bzw. ausgestoßen werden. Das folgende Werkstück stößt beim Einschieben gegen den inzwischen wieder gehobenen Arschlag33 und ist zum nächsten Drillstanzvorgang bereit. Die anfallenden Kerne fallen aus dem in Fig.4 zu erkennenden freigeschnittenen Teil der Werkzeugbohrung 54 durch Nachschub eines neuen Kerns selbsttätig heraus. Die Befestigung der Werkzeuge 46 an dem zylindrischen Teil 44 der Drillspindel 9 erfolgt vorzugsweise durch Aufpresset bzw. Aufschieben.The sequence of a punching process by means of a drill punching machine according to the invention is carried out in such a way that a towards. of arrow A (Fig. 2) workpiece pushed in up to the stop 33, for example a felt or wooden felt plate, starting from the cam 25 via roller 24, column 22 and work table 21 against the twisting spindles rotating back and forth, their lower ends the Wear tools 46, is lifted, so that the in Fig. 4 can be clearly seen lower cutting edge of the tools 46 cuts into the material and in the case of countersinking of the work table after the cam has run over the roller 24 'again, meanwhile rotating in opposite directions, cutting while taking along the drill punched Core moved out of the material. The from the control device 29, 30, 34, 32 Actuated type impact 33 is lowered and the workpiece can be advanced or ejected will. The following workpiece hits the meanwhile again when it is pushed in raised Arschlag33 and is ready for the next drill punching process. The accruing Cores fall out of the cut-free part of the tool bore that can be seen in FIG 54 automatically when a new core is replenished. Fixing the tools 46 on the cylindrical part 44 of the drill spindle 9 is preferably carried out by being pressed on or postpone.

Claims

PATENT CLAIMS: i. Punching machine, characterized in that a multiplicity of twisting punches (9) arranged in the manner of a boring machine, the length of which is rotatably fixed in length between the ball bearings (39 and 43) of a base plate (8) and a bearing plate (7), with attached tools ( 46) at their lower ends by means of twist spindle nuts (53), which are fastened in a nut plate (5) that is moved up and down by an eccentric arrangement (13 and 14), when they move downwards in one direction and when they move upwards in the other direction: rotated are in such a way that the tools (46) in a workpiece, for. B. a felt plate, which, resting on a work table (21), is lifted with it by a cam disk (25) via roller (24) and column (22) towards the tools (46) ', cut into it and when the work table (21 ) cut out of the workpiece rotating in opposite directions.

2. punching mechanism according to claim i, characterized by a control device (30, 31, 32) which, from a cam disk (29) actuated, one or more stops (33) raises or lowers that feed the workpiece limit.