DE853141C

DE853141C - Method of joining sheet metal parts that are at an angle to each other

Info

Publication number: DE853141C
Application number: DEW1235A
Authority: DE
Inventors: Paul Wirz
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1944-08-10
Filing date: 1950-02-24
Publication date: 1952-10-23

Description

(WiGBl. S. 175)(WiGBl. P. 175)

AUSGEGEBEN AM 23. OKTOBER 1952 ISSUED OCTOBER 23, 1952

W 1235 Ib17cW 1235 Ib17c

Paul Wirz, BernPaul Wirz, Bern

zueinander stehento stand by each other

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verbinden von Blechteilen, die im Winkel zueinander stehen, z. B. von Flügelrädern für Zentrifugalventilatoren. Bei der Herstellung von Bleohkörpern aus im Winkel zueinander stehenden Teilen werden diese, abgesehen vom Schweißen, Löten oder Nieten, mittels durch Schlitze des einen in der Umgebung der Schlitze ebenen Blechteiles von der einen Seite gesteckte und auf der andern Seite verformte Lappen fest miteinander verbunden. Diese Verbindungsart der Blechteile unter sich ergibt keine genügende Versteifung bzw. Abstützung der miteinander unmittelbar verbundenen Blechkörperteile, weil die Tiefe der Fassung nur gleich der Dicke des Blechkörperteiles ist, in welchem der Schlitz sich befindet, weshalb diese Verbindungsart bei mechanisch, z. B. durch Seitendrücke l>eanspruchten Teilen vielfach nicht angewendet werden kann.The invention relates to a method for connecting sheet metal parts that are at an angle to one another stand, e.g. B. of impellers for centrifugal fans. In the manufacture of bleoh bodies from At an angle to each other, apart from welding, soldering or riveting, these are by means of slits of one sheet metal part that is flat in the vicinity of the slits from one side inserted and on the other side deformed flaps firmly connected to one another. This type of connection between the sheet metal parts is not sufficient Stiffening or support of the sheet metal body parts directly connected to one another, because the The depth of the socket is only equal to the thickness of the sheet metal part in which the slot is located, which is why this type of connection with mechanical, z. B. by side pressures l> stressed parts in many cases cannot be used.

Das erfindungsgemäße Verfahren zum Verbinden von Blechteilen, die im Winkel zueinander stehen, sieht vor, aus dem einen Blechkörperteil nach der Seite des andern Blechkörperteiles hin mindestens eine höckerförmige Erhöhung herauszudrücken, in derselben einen Schlitz anzubringen und in denselben den andern Blechkörperteil mit seiner Anstoßkante einzusetzen und auf der hohlen Seite der Erhöhung zu verankern.The inventive method for connecting sheet metal parts that are at an angle to one another, provides, from one sheet metal body part to the side of the other sheet metal body part at least to push out a hump-shaped elevation, to make a slot in it and in the same insert the other sheet metal body part with its abutment edge and on the hollow side of the Anchor increase.

Bei zweckentsprechenden Ausführungen von Blechkörpern, welche nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellt sind, lassen sich die oben angeführten Nachteile vermeiden.With appropriate designs of sheet metal bodies, which according to the invention Processes are produced, the disadvantages mentioned above can be avoided.

In der Zeichnung, an Hand welcher das Verfahren nach der Erfindung beispielsweise erläutert wird, ist in Fig. 1 als erstes Ausführungsbeispiel des ebenfalls Gegenstand der Erfindung bildenden Blechkörpers ein solcher mit drei nach der ErfindungIn the drawing, on the basis of which the method according to the invention is explained, for example, is in Fig. 1 as a first embodiment of the also The subject of the invention forming sheet metal body such with three according to the invention

miteinander verbundenen Wänden und in Fig. 2 als zweites Beispiel ein Läufer für Zentrifugalventilatoren je im Schnitt dargestellt; Fig. 3 ist eine Teilansicht zu Fig. 2, teilweise im Schnitt. Nach Fig. 1 sind 1 und 2 parallele Blechwände, die durch eine Querwand 3 miteinander starr verbunden sind. Zuerst werden an den Seitenflächen ^: der Wände 1 und 2 nach den Seiten der Querwand 3 hin Erhöhungen 4 herausgedrückt, welche höckerförmig sind; beim Beispiel haben sie die Form von Kugelabschnitten. In jeder kugelabschnittförmigeri Erhöhung wird ein durchgehender Schlitz 5 z. B. durch Fräsen oder Stanzen angebracht. Dann werden die Querwände mit ihren Anstoßkanten in die Schlitze 5 gesteckt, vorteilhaft so, daß in denselben zugleich eine Verklemmung der Querwände stattfindet. Schließlich werden die auf der Hohlseite der Erhöhung 4 vorstehenden Teile der Querwandkanten durch Verformung, z. B. Stauchen, mit den Wänden 1 und 2 verankert. Die Erhöhungen 4 der Wände 1 und 2 bilden auf ihrer ganzen Höhe und Ausdehnung in Richtung des Schlitzes eine bessere Fassung der Querwände als bei der bekannten Konstruktion, da die Tiefe der Fassung, das ist das Maß t in Fig. 1, ein Mehrfaches der Dicke s des mit dem Sdhlitz versehenen Blechkörperteiles ist. Hierdurch wird die Verbindung der Blechkörperteile bedeutend versteift.interconnected walls and in Fig. 2 as a second example a rotor for centrifugal fans each shown in section; Fig. 3 is a partial view of Fig. 2, partly in section. According to FIG. 1, 1 and 2 are parallel sheet metal walls which are rigidly connected to one another by a transverse wall 3. First, on the side surfaces ^{: of} the walls 1 and 2, protrusions 4, which are hump-shaped, are pressed out towards the sides of the transverse wall 3; in the example they have the shape of spherical segments. In each kugelabschnittförmigeri increase a continuous slot 5 z. B. attached by milling or punching. The transverse walls are then inserted with their abutment edges into the slots 5, advantageously in such a way that the transverse walls are jammed in them at the same time. Finally, the protruding parts of the transverse wall edges on the hollow side of the elevation 4 are deformed, e.g. B. upsetting, anchored to walls 1 and 2. The elevations 4 of the walls 1 and 2 form, over their entire height and extent in the direction of the slot, a better version of the transverse walls than in the known construction, since the depth of the version, that is the dimension t in FIG. 1, is a multiple of the thickness s of the sheet metal body part provided with the Sdhlitz. As a result, the connection between the sheet metal body parts is significantly stiffened.

Wie Fig. 2 und 3 zeigen, können nach diesem . 30 Verfahren beispielsweise Flügelräder für Zentrifugalventilatoren ganz aus dünnem Leichtmetallblech hergestellt werden. In den beiden Ringscheiben ι und 2 sind zwei bzw. drei Reihen in konzentrischen Kreisen gleichmäßig verteilt höckerförmige kreisrunde Erhöhungen 4 nach der innern Seite herausgedrückt. Derartige relativ kleine Erhöhungen verursachen kein Verziehen der Ringscheiben. Nachdem in den Erhöhungen radiale oder in beliebigem Winkel laufende Schlitze angebracht sind, werden die Schaufeln 3 mit ihren Stoßkanten in dieselben eingesteckt und an den Stellen der Erhöhungen auf deren Hohlseite durch Verformung der dort vorstehenden Teile der Stoßkanten oder durch Schweißen verankert. Durch die Erhöhungen sind die Stoßkanten der Schaufeln an einer oder mehreren Stellen seitlich festgehalten und die Verbindungsstellen der Schaufeln mit den Radscheiben so stark infolge der tieferen Fassung der Schaufeln versteift, daß die Beanspruchung der Schaufeln und Radscheiben durch die im Betrieb auftretenden Seitendrücke auf die gegenseitige Stellung der Schaufeln und Radscheiben keinen Einfluß hat, weshalb eine Deformation des Läufers im Betrieb nicht zu befürchten ist.As shown in FIGS. 2 and 3, after this. 30 Process, for example, impellers for centrifugal fans made entirely of thin light metal sheet. In the two ring discs ι and 2 are two or three rows in concentric circles evenly distributed hump-shaped circular elevations 4 pushed out to the inside. Such relatively small bumps do not cause the ring disks to warp. After being radial or in the elevations slots running at any angle are attached, the blades 3 with their abutting edges inserted into the same and at the points of the elevations on their hollow side by deformation the protruding parts of the abutting edges or anchored by welding. Through the increases the abutting edges of the blades are held at one or more points on the side and the connection points the blades with the wheel disks are so strong due to the deeper setting of the blades That stiffens the stress on the blades and wheel disks caused by the operation Side pressures on the mutual position of the blades and wheel disks has no influence, which is why a deformation of the rotor during operation is not to be feared.

Es ist einleuchtend, daß nach dem beschriebenen Verfahren ausschließlich aus Leichtmetallblech z. B. von ι mm Stärke hergestellte Flügelräder gegenüber solchen aus Eisenblech oder Guß ein erheblich kleineres Gewicht haben und bezüglich An^ laufverhältnissen und vibrationsfreiem Gang optimale Verhältnisse ermöglichen. Selbst aus Eisenblech nach diesem Verfahren hergestellte Laufräder erfahren eine bedeutende Gewichtsreduktion, da die biegungssteifere Verbindung der Wände die Verwendung von wesentlich geringeren Blechstärken ermöglicht. Ferner gestattet vorliegende Erfindung das Fräsen der Schlitze, was bei der bekannten Konstruktion nicht der Fall war. Man war gezwungen, die Schlitze zu stanzen.It is evident that according to the method described exclusively from light metal sheet z. B. made of ι mm thickness impellers compared to those made of sheet iron or cast a considerably have a lower weight and are optimal in terms of starting conditions and vibration-free gait Enable conditions. Impellers even made from sheet iron using this process experience a significant weight reduction, as the more rigid connection of the walls the use made possible by much smaller sheet thicknesses. The present invention also allows the milling of the slots, which was not the case with the known construction. One was forced punch the slots.

Da außerdem an den Schaufeln keine Verankerungslappen vorhanden sein müssen, wird durch das beschriebene .Verfahren auch an Material gespart.In addition, since there is no need to have anchoring tabs on the blades, by the process described also saves material.

Versuche haben gezeigt, daß sich nach dem beschriebenen Verfahren hergestellte Läufer für Nieder-, Mittel- und Hochdruckventilatoren in gleicher Weise eignen.Tests have shown that runners produced by the method described for Low, medium and high pressure fans are equally suitable.

Claims

PATENT CLAIMS:

1. A method for joining sheet metal parts that are at an angle to one another, characterized in that, that from one sheet metal body part towards the side of the other sheet metal body part at least one hump-shaped elevation pushed out, made in the same a slot, in the same the other sheet metal body part is inserted with its abutment edge and anchored on the hollow side of the elevation.

2. The method according to claim 1, characterized in that that spherical segment-shaped elevations pressed out of one sheet metal body part will.

3. The method according to claim 1, characterized in that that the anchoring of the abutment edges of the other sheet metal body part by deformation of the edge part protruding in the cavity of the elevation.

4. A method for producing an impeller for centrifugal fans, characterized in that that from the two wheel disks of the impeller several concentric rows of pushed out to the side of the blades Bump-shaped elevations are provided which have slots in which the abutting edges of the blades are inserted and anchored on the hollow side of the elevation will.

1 sheet of drawings

I 5423 10.I 5423 10.