DE852774C

DE852774C - Friction wheel lighter

Info

Publication number: DE852774C
Application number: DEK2384D
Authority: DE
Inventors: Josef Kluss
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1943-09-02
Filing date: 1943-09-02
Publication date: 1952-10-20

Description

Reibradfeuerzeug Die Erfindung bezieht sich auf ein Reibradfeuerzeug mit einer seitlich am Brennstoffbehälter angeordneten Zündsteinführung (Zündsteinrohr), in welcher die Zündsteinfeder und ein von dieser beeinflußter, gegen den Zündstein wirkender Druckkolben untergebracht sind, wobei Mittel vorgesehen sind, welche eine Verschiebung des Druckkolbens von außen und dadurch das Einführen eines Zündsteines durch eine seitlich im Zündsteinrohr angeordnete Öffnung ermöglichen.Friction wheel lighter The invention relates to a friction wheel lighter with a flint guide (flint tube) arranged on the side of the fuel tank, in which the flint spring and one influenced by it, against the flint acting pressure piston are housed, wherein means are provided which a Displacement of the plunger from the outside and thereby the introduction of a flint through an opening on the side of the flint tube.

Bei den bekannten derartigen Feuerzeugen sind nun für die Führung des eigentlichen Kolbenbetätigungsorganes besondere Führungselemente mit verhältnismäßig großer Länge der Führungsbahnen erforderlich, oder aber es ist das Betätigungsorgan als kleiner, im Zündsteinrohr selbst geführter Schieber ausgebildet, so daß sich im erstgenannten Falle ein ungünstiger Aufbau des Feuerzeuges, hingegen bei der zweiten Ausführungsform eine unzuverlässige Führung und eine ziemlich unbequeme Handhabung des Betätigungsschiebers ergehen.The well-known such lighters are now for the lead the actual piston actuator with special guide elements with relative large length of the guideways required, or it is the actuator designed as a small slide in the flint tube itself, so that in the former case an unfavorable structure of the lighter, however in the second embodiment an unreliable guide and a rather inconvenient one Handling of the operating slide.

Die Erfindung vermeidet diese Nachteile dadurch, daß der Druckkolben mit einem am Feuerzeuggehäuse gleitbar geführten Schieber durch einen quer zur Achse des Zündsteinrohres angeordneten Stift gekuppelt ist, welcher durch Längsschlitze des Zündsteinrohres nach außen tritt und außerhalb des Rohres an den Schieber bzw. an Lappen desselben angeschlossen ist. Durch diese Ausgestaltung wird gegenüber den eingangs geschilderten, bekannten Feuerzeugbauarten der Vorteil erreicht, daß trotz einfachster Ausbildung des Betätigungsorgans für den Druckkolben nicht nur eine einwandfreie Führung desselben, sondern auch eine äußerst bequeme Handhabung dieses Organs gewährleistet ist.The invention avoids these disadvantages in that the pressure piston with a slider that is slidably guided on the lighter housing through a slide transversely to the axis the flint tube arranged pin is coupled, which through longitudinal slots of the flint tube and outside the tube to the slide or is attached to lobes of the same. This configuration is opposite the well-known types of lighter described above have the advantage that despite the simplest design of the actuator for the pressure piston not only one flawless management of the same, but also extremely convenient handling of this Organ is guaranteed.

Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist ferner noch die Möglichkeit geschaffen, das durch die jeweilige Höhenlage des mit dem Druckkolben verbundenen Schiebers zum Ausdruck kommende Ausmaß der Zündsteinabnutzung bzw. die noch zur Verfügung stehende Zündsteinlänge an einer Skala ablesbar zu machen, was für den Gebrauch des Feuerzeuges als sehr willkommene Eigenschaft zu werten ist.According to a further feature of the invention, there is also the possibility created by the respective altitude of the associated with the pressure piston Slide expressed extent of flint wear or the still to Available flint length on a scale to make what for the Use of the lighter is a very welcome feature.

Die Zeichnut)g veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar zeigt Abb.i das geschlossene Feuerzeug in Ansicht, Abb.2 einen Längsschnitt durch das geöffnete Feuerzeug und Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie 111-11I der Abb. 2 ; -die Alb. 4 und 5 geben Einzelheiten wieder.The drawing groove) g illustrates an embodiment of the subject matter of the invention, namely Fig.i shows the closed lighter in view, Fig.2 a longitudinal section through the opened lighter and Fig. 3 a section along the line 111-11I of Fig. 2; -the alb. 4 and 5 give details.

Das Feuerzeuggehäuse besteht aus einem zur Aufnahme des Brennstoffbehälters 2 bestimmten, z. B. zylindrisch ausgebildeten Teil i, der in zwei parallele Wandteile 3 übergeht, zwischen welchen das Zündsteinrohr 4 angeordnet ist. Das nach untexl zu abgeschlossene Zündsteinrohr 4 wird von den mit den Wandteilen 3 fest verbundenen Querböden 5, 6 getragen. Oberhalb des Zündsteinrohres 4 ist zwischen den Wandteilen 3 das Reibrad 7 gelagert. An der Reibradachse A ist der Feuerzeugdeckel 8 schwenkbar befestigt. Zwischen Feuerzeugdeckel 8 und Reibrad 7 ist die bei Reibradfeuerzeugen übliche Mitnehmervorrichtung vorgesehen. Die Wandteile 3 samt .dem Zündsteinrohr 4 und der Lagerung für das Reibrad 7 und den Deckel 8 werden von einer Hülse 9, z. B. rechteckigen Querschnitts, nach außen abgedeckt. Die Hülse 9 trägt einen Querstift io, der in einen Schlitz i i des Deckels 8 eingehängt ist. Im unteren Teil der Hülse 9 ist ein dritter Querboden 12 vorgesehen, der vom Zünddsteinrohr 4 durchsetzt wird. Dieser Querboden 12 ist mit kleinen Zapfen 12a, 12b versehen, die ihn in der Hülse 9 schwenkbar lagern. Er dient als Widerlager für eine Schraubenfeder 13, deren oberes Ende gegen den Querboden 6 abgestützt ist. Der Querboden 12 bildet gleichzeitig das untere Lager für die Hülse 9.The lighter housing consists of one to accommodate the fuel container 2 specific, e.g. B. cylindrically shaped part i, which is divided into two parallel wall parts 3 passes, between which the flint tube 4 is arranged. That according to untexl to closed flint tube 4 is firmly connected to the wall parts 3 by the Transverse shelves 5, 6 worn. Above the flint tube 4 is between the wall parts 3, the friction wheel 7 is stored. The lighter lid 8 can be pivoted on the friction wheel axis A attached. Between the lighter lid 8 and the friction wheel 7 is the one with friction wheel lighters usual driver device provided. The wall parts 3 including the flint tube 4 and the bearing for the friction wheel 7 and the cover 8 are supported by a sleeve 9, z. B. rectangular cross-section, covered to the outside. The sleeve 9 carries a transverse pin io, which is hung in a slot i i of the cover 8. In the lower part of the sleeve 9, a third transverse base 12 is provided, through which the ignition stone tube 4 passes. This transverse bottom 12 is provided with small pins 12a, 12b that hold it in the sleeve 9 can be pivoted. It serves as an abutment for a helical spring 13, the upper one The end is supported against the transverse floor 6. The transverse bottom 12 forms at the same time the lower bearing for the sleeve 9.

Das Einführen eines Zündsteines Z erfolgt durch eine seitliche Öffnung 2o, die durch Aufrollen eines Teiles des Zündsteinrohres 4 gebildet ist und sich mit einem Fenster 33 in einem der Wandteile 3 deckt. Ein am Feuerzeuggehäuse gleitbar geführter, z. B. als Manschette ausgebildeter Schieber 21 weist zwei Lappen 22, 23 auf. In diese Lappen ist ein Stift 24 eingenietet, dessen Achse quer zur Ziindsteinrohrachse liegt, und der Längsschlitze 25, 26 der Wandteile 3 und übereinstimmende Längsschlitze 27, 28 des Zündsteinrohres 4 durchsetzt und am Spannkolben 3o der Zündsteinfeder 31 angreift, so daß der Spannkolben 30 mit dem Schieber 21 gekuppelt ist. Soll ein Zündstein Z eingeführt werden, so faßt man den z. B. bei 32 gerillten oder mit einer sonstigen Handhabe versehenen Schieber 21 und zieht ihn abwärts, wobei durch Vermittlung der Lappen 22, 23 und des Querstiftes 2@4 der Spannkolben 30 unter Spannen der Zündsteinfeder 31 gleichfalls nach unten gezogen wird. Durch das vom Lappen 23 freigegebene Fenster 2o wird nun der Zündstein eingeführt und dann der Schieber 21 losgelassen, so daß er von der sich entspannenden Zündsteinfeder 31 nach oben geschoben wird, wobei der Lappen 23 das Fenster 20 wieder abdeckt. Der Schieber 21 erreicht seine oberste Stellung, sobald der eingeführte Zündstein Z gegen das Reibrad 7 angepreßt ist. Nach Maßgabe der Abnutzung des Zündsteines Z gleitet der Schieber 21 allmählich aufwärts. Dies wird erfindungsgemäß dazu benutzt, die jeweils noch verfügbare Länge des Zündsteines Z an Hand einer Skala ablesbar zu machen, die an der Hülse 9 (siehe Abb. i) angebracht ist. Zuln Ablesen dient z. B. eine Marke M, die an der Außenseite des Schiebers 21 eingeritzt, eingeätzt oder eingestanzt ist.A flint Z is introduced through a lateral opening 2o which is formed by rolling up a part of the flint tube 4 and which covers a window 33 in one of the wall parts 3. A slidably guided on the lighter housing, e.g. B. designed as a sleeve slide 21 has two tabs 22, 23. A pin 24 is riveted into this flap, the axis of which is transverse to the Ziindsteinrohrachse, and the longitudinal slots 25, 26 of the wall parts 3 and corresponding longitudinal slots 27, 28 of the flint tube 4 penetrated and engages the tensioning piston 3o of the flint spring 31 so that the tensioning piston 30 with the slide 21 is coupled. If a flint Z is introduced, one summarizes the z. B. at 32 grooved or provided with some other handle slide 21 and pulls it downwards, with the mediation of the tabs 22, 23 and the cross pin 2 @ 4 of the tensioning piston 30 while tensioning the flint spring 31 is also pulled down. The flint is now inserted through the window 2o released by the flap 23 and the slide 21 is then released so that it is pushed upwards by the relaxing flint spring 31, the flap 23 covering the window 20 again. The slide 21 reaches its uppermost position as soon as the inserted flint Z is pressed against the friction wheel 7. Depending on the wear and tear of the flint Z, the slide 21 gradually slides upwards. This is used according to the invention to make the respectively still available length of the flint Z readable on the basis of a scale which is attached to the sleeve 9 (see Fig. I). Zuln reading serves z. B. a mark M, which is scratched, etched or stamped on the outside of the slide 21.

Ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen, kann man sowohl das Gehäuse des Feuerzeuges als auch die Zündsteinführung statt zylindrisch auch mit einem beliebigen anderen Querschnitt, z. B. rechteckig, ausführen.Without departing from the scope of the invention, you can use both the housing of the lighter as well as the flint guide instead of cylindrical with any one other cross-section, e.g. B. rectangular, run.

Claims

PATENT CLAIMS: i. Friction wheel lighter with a flint tube arranged on the side of the fuel tank, in which the flint spring and a tensioning piston influenced by this and acting against the flint are housed, means being provided which displace the latter from the outside and thereby insert the flint through a side of the flint Allow flint tube arranged opening, characterized in that the clamping piston (3o) with a slide (21, 22, 23) guided on the lighter housing (1, 3) through a pin (24) arranged transversely to the axis of the flint tube (4) which passes through L: irlgsschlitze (27, 28) of the flint tube (4) to the outside and is connected outside of the flint tube (4) to the slide (21) or to tabs (22, 23) of the same.

2. Friction wheel lighter according to claim i, characterized in that the slide (21) has a scale plays together, at which the respective height of the slide (21) Expressed extent of flint wear and / or which is still available standing pin length is readable.