DE8521184U1 - Einrichtung zum rotierenden Stanzen von Bahnen - Google Patents

Einrichtung zum rotierenden Stanzen von Bahnen

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DE8521184U1
DE8521184U1 DE19858521184 DE8521184U DE8521184U1 DE 8521184 U1 DE8521184 U1 DE 8521184U1 DE 19858521184 DE19858521184 DE 19858521184 DE 8521184 U DE8521184 U DE 8521184U DE 8521184 U1 DE8521184 U1 DE 8521184U1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26FPERFORATING; PUNCHING; CUTTING-OUT; STAMPING-OUT; SEVERING BY MEANS OTHER THAN CUTTING
    • B26F1/00Perforating; Punching; Cutting-out; Stamping-out; Apparatus therefor
    • B26F1/02Perforating by punching, e.g. with relatively-reciprocating punch and bed
    • B26F1/06Perforating by punching, e.g. with relatively-reciprocating punch and bed with punching tools moving with the work
    • B26F1/10Roller type punches
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D7/00Details of apparatus for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting
    • B26D7/26Means for mounting or adjusting the cutting member; Means for adjusting the stroke of the cutting member
    • B26D7/2614Means for mounting the cutting member

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Description

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Einrichtung zum rotierenden Stanzen von Bahnen
Die vorgeschlagene Einrichtung bezieht sich auf das rotierende Stanzen von Bahnen aus Papier, Folie, Gewebe, Kunststoffen, Metallen o, dgl. mit einem um eine geometrische Achse umlaufenden Halter für das lösbare Halten von Perforierwerkzeugen und mit einer in axialer | Richtung bewegbaren Spannscheibe für das Befestigen j|
der Perforierwerkzeuge auf dem Halter. f
Stanzwerkzeuge und Stanzeinrichtungen der in Rede stehenden Art werden benutzt, um Durchbrechungen in vorbeilaufenden Bahnen herzustellen. Diese Bahnen sind beispielsweise Formularbahnen, in diese Formularbahnen werden Randlochungen oder Abheftlochungen eingearbeitet. Damit wird beispielsweise ermöglicht, daß bei einem späteren Verarbeitungsprozeß des fertigen Formulars dieses Formular durch entsprechende Zugeinrichtungen, welche in die Randlochungen eingreifen, durch andere maschinelle Einrichtungen hindurchgezogen werden kann, damit das Formular oder die Formulare beispielsweise mit einem Aufdruck oder Eindruck versehen werden kann bzw. können. Es ist aber auch möglich, daß die Durchbrechungen zum Abheften des fertigen Formulars in Heftordnern o. dgl. verwendet werden.
Für die Herstellung der in Rede stehenden Durchbrechungen werden Stanz- oder Perforierwerkzeuge benutzt, welche beispielsweise aus Patrizen und Matrizen bestehen. Die Werkzeuge und die entsprechenden Gegenwerkzeuge werden üblicherweise an Scheiben befestigt, welche ihrerseits an Wellen befestigt sind, wobei diese Wellen durch entsprechende Lagerungen in den Seitenwänden einer größeren maschinellen Einheit um ihre geometrischen Achsen rotieren können. Die Wellen werden
deshalb oftmals angetrieben wobei der Antrieb in einer bestimmten Beziehung au der Laufgeschwindigkeit der zu perforierenden Bahn stehen kann. Es ist aber ebenfalls möglich, daß diä Perforationen an ganz bestimmte Stellen des später fertiggestellten Formulares zu liegen kommen sollen. In diesem Fall muß der Antrieb der Perforierwerkzeuge mit derrg enigett Antrieb , der die spätere fertige Pormularbahn durch die Herstellungsmaschine bewegt und hindurchbefördert, in einer festen Beziehung zueinander stehen.
Die im allgemeinen um die geometrische Achse ihrer Halleinrichtung rotierenden Perforierwerkzeuge gelangen pro Umdrehung des Halters meist einmal mit der zu perforierenden Bahn in Berührung. Da die Bahnen mit relativ hoher Geschwindigkeit in der Größenordnung von 300 m pro Minute durch die Herstellungsmaschine laufen und die Halter für die Perforierwerkzeuge schon allein aus Gründen der Handlichkeit eine gewisse Größe nicht überschreiten können, werden die Perforierwerkzeuge pro Betriebsstunde der Herstellungsmaschine oftmals benutzt. Aufgrund dieser hohen Benutzungszahlen werden die Perforierwerkzeuge mit der Zeit stumpf, so daß sie von Zeit zu Zeit gegen neue scharfe Perforierwerkzeuge ausgetauscht werden müssen. Zum Austauschen der Perforierwerkzeuge ist es aber erforderlich, die verbrauchten und stumpf gewordenen Perforierwerkzeuge in ihrem Halter zu lösen und die neuen scharfen Perforierwerkzeuge in diesem Halter zu befestigen.
Das bedeutet, daß in der Regel die gesamte Herstellungsmaschine zum Zwecke des Austauschens der Perforierwerkzeuge angehalten werden muß. Aus diesem Grund sind sowohl der Betreiber als auch der Konstrukteur derartiger Maschinen bemüht, die für das Auswechseln der Perforierwerkzeuge erforderliche Zeit so gering wie möglieh zu halten.
Aus der EP-A ÖÖ86 ·4±9 ist eine Einrichtung der in Rede stehenden Art bekannt, bei der Perforierwerkzeuge mit Hilfe einer einzigen oder einer in zwei Teile geteilten Scheibe Unter Zuhilfenahme von Spannschrauben an einem Halter befestigt werden können. Die Patrizenwerkzeuge dieser Vorveröffentlichung werden ihrerseits durch ein Band untereinander gehalten, so daß sich alle Perforierwerkzeuge mit Hilfe der genannten Scheibe leichter in dem Halter bcfcstigsn lassen als wsnn dis Perforierwerkzeuge untereinander nicht durch das Band gehalten werden würden.
Der Vorschlag, die Perforierwerkzeuge mit Hilfe eines Bandes untereinander festzuhalten, bedingt jedoch eine relativ teure Konstruktion der Perforierwerkzeuge. Beispielsweise muß jedes Perforierwerkzeug mit einem speziellen Fuß versehen werden, an welchem das Band angreifen kann. Daneben ist es wegen des Bandes nicht möglich, einzelne Patrizenwerkzeuge auszutauschen, wenn diese stumpf geworden sind und die anderen nicht stumpf gewordenen Perforierwerkzeuge in dem Halter zu belassen. Das Band bedingt vielmehr, daß bei jedem Wechsel von Perforierwerkzeugen alle Patrizenwerkzeuge ausgetauscht werden müssen.
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Aus der US-PS 3 106 859 ist eine weitere Konstruktion bekannt, bei der alle Perforierwerkzeuge mit Hilfe
einer einzigen ungeteilten Spannscheibe befestigt werden. Diese Konstruktion bedingt, daß alle Perforierwerkzeuge in ihren Halterungen gelockert werden müssen, wenn nur ein einziges Perforierwerkzeug ausgetauscht werden muß. Wenn hier Perforierwerkzeuge ausgetauscht werden sollen, dann ist es für die Bedienungsperson recht mühsam und zeitraubend, sowohl alle Patrizenwerkzeuge in den für sie vorgesehenen Positionen zu
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halten solange die Befestigungsschrauben für den Spannring noch nicht angezogen sind Und darüberhinäus eine Vielzahl von Befestigungsschrauben Zu betätigen bis der Spannring die Perforierwerkzeuge mit genügender Festigkeit in ihren Lagerungen festklemmt. Es hat sich gezeigt , daß es sehr mühsam und zeitraubend ist, Perforierwerkzeuge bei einer Halterung dieser Art auszutauschen, insbesondere dann, wenn der Austausch aller Perforxsrwci'kzcUge von einer einzigen Bedienungsperson 1(ί· vorgenommen werden soll.
Aus der DE-PS 20 29 863 ist eine weitere Perforiereinrichtung vorbekannt, bei der die Perforierwerkzeuge mit Hilfe eines Schaumstoffes in ihrem Halter gehalten werden. Die&3 Einrichtung gewährleistet einen einfachen Austausch stumpf gewordener Perforierwerkzeuge, ist aber nur für relativ geringe Drehzahlen des Halters geeignet, da dem Schaumstoff nur eine begrenzte Klemmkraft zukommt.
Es besteht daher die Aufgabe, eine auch für hohe Drehzahlen geeignete Einrichtung zum schnellen Auswechseln von Perforierwerkzeugen vorzuschlagen, bei der sowohl alle als auch nur einzelne billig herstellbare Perforierwerkzeuge ausgetauscht werden können.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die an dem Halter befindliche Spannscheibe mit radialen Nuten versehen ist, daß zwei Betätigungsmittel vorhanden sind, mit denen der Druck der Spannscheibe gegen die Perforierwerkzeuge oder mindestens einen Teil der Perforierwerkzeuge eingestellt werden kann, daß das zweite Betätigungsmittel das erste durchgreift, daß das erste Betätigungsmittel je Halter einmal und das zweite Betätigungsmittel je Halter mehrmals vorhanden ist und daß ein zweites Betätigungsmittel die Wirkung des ersten Betätigungsmittels teilweise aufheben kann.
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In weiterer Ausgestaltung wird es ermöglicht, daß die zweiten Betätigungsmittel in ihrer Gesamtheit dem ersten Betätigungsmittel in ihrer Wirkung gleichkommen. Dabei kann das erste Betätigungsmittel ein Druckmittelkolben undjein entsprechender Zylinder sein. In vorteilhafter Weise können dabei der Druckmittelkolben und der entsprechende Zylinder koaxial zu dem rotierenden Halter angeordnet sein. In vorteilhafter Weise kann der Druckkolben ein sogenannter Ringkolben sein. Das zweite Betätigungsmittel kann aus mindestens einer Spannschraube bestehen.
Ferner wird vorgeschlagen, daß - in Umfangsrichtung des Halters der Perforierwerkzeuge gesehen - der Abstand der Spannschrauben untereinander doppelt so groß ist wie derjenige der Perforierwerkzeuge, daß der Abstand der radialen in die Spannscheibe eingearbeiteten Nuten untereinander dem gegenseitigen Abstand der Spannschrauben gleich ist, der Abstand der radialen in die Spannscheiben eingearbeiteten Nuten untereinander doppelt so groß ist wie der Abstand, den die Perforierwerkzeuge untereinander einhalten, daß die Anordnung aller Spannschrauben gegenüber der Anordnung aller Perforierwerkzeuge um die Hälfte desjenigen Abstandes, den die Perforierwerkzeuge untereinander einhalten, verdreht ist, die Anordnung aller in die Spannscheibe eingearbeiteten Nuten gegenüber der Anordnung aller Perforierwerkzeuge um die Hälfte desjenigen Abstandes, den die Perforierwerkzeuge untereinander einhalten, verdreht ist, die Anordnung aller Spannschrauben gegenüber der Anordnung aller in die Spannscheiben eingearbeiteten radialen Nuten um denjenigen Abstand, den die Perforierwerkzeuge Untereinander einhalten, verdreht ist.
In die Spannscheibe könnet! außer den Kehlen für die Aufnähme der PerförlefwerkaeUge auch GewindebohrUngeh für
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die Aufnahme der Spannschrauben eingearbeitet sein. Daneben ist es vorteilhaft, daß ein Druckerzeuger für ein Druckmittel an dem Halter der Perforierwerkzeuge befestigt ist.
Aufgrund der vorgeschlagenen Lösung wird es ermöglicht, die Zeit für das Auswechseln von Perforierwerkzeugen denkbar gering zu halten. Dies wird einerseits dadurch ermöglicht, daß alle Perforierwerkzeuge mit Hilfe einer einzigen Betätigungseinrichtung bei Bedarf gelöst werden können, andererseits aber dadurch, daß dann, wenn einzelne Perforierwerkzeuge stumpf geworden sind, nur diese Perforierwerkzeuge gegen neue Werkzeuge ausgetauscht werden müssen. Dies wiederum wird dadurch erleichtert, daß die Einrichtung gestattet, nur bestimmte Perforierwerkzeuge zum Zwecke des Austauschens zu lösen. Darüberhinaus läßt sich die vorgeschlagene Einrichtung von nur einer einzigen Bedienungsperson einfach und schnell bedienen. Es ist nicht erforderlich, den Vorgang des Austauschens etwa durch eine zeitweise erhöhte Anzahl teurer Bedienungspersonen beschleunigen zu müssen. Daneben können recht billige Perforierwerkzeuge verwendet werden, welche keinerlei Absätze, Eindrehungen, Haltefüße etc. aufweisen. Dieser Vorteil ist insbesondere deshalb gravierend, weil Perforierwerkzeuge sogenannte Massenteile darstellen. Außerdem wird diejenige Zeit, die zum Austauschen der Perforierwerkzeuge notwendig ist, also diejenige Zeit, in der die gesamte Maschine nicht produzieren kann, denkbar kurz gehalten, so daß der Ausfall an Produktion denkbar klein wird.
Anhand eines in den beigefügten Figuren schematisch abgebildeten, den Erfindungsgedahken :nicht begrenzenden Ausfuhrungsbeiöpiels wird die vorgeschlagene Einrichtung näher erläutert. In den Figure'h sind im vorliegenden Zusammenhang nicht wesentliche, dem Fachmann hin-
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reichend bekannte Maschinenteile einer übersichtlicheren Darstellungsweise wegen nicht gezeichnet. Vielmehr sind in den Figuren nur diejenigen Teile dargestellt, die zur näheren Erläuterung der Erfindung und ihrer Vorteile erforderlich sind.
Die einzelnen Figuren bedeuten:
Figur 1: Ansicht einer Spannscheibe in Blickrichtung von Schnitt I - I in Fig. 2
Figur 2: Schnitt in anderem Maßstab entsprechend der Linie II - II in Fig. 1
Figur 3'· Abwicklung einer Ansicht in Pachtung des
Pfeiles III in Fig 1 in einem anderen Maßstab als die Fig. 1 und 2.
Auf einer in einem Maschinengestell drehbar gelagerten Welle 1 ist eine Nabe 2 beispielsweise mit Hilfe einer Paßfeder 3 so befestigt, daß die Nabe 2 gegenüber der Welle 1 in axialer Richtung verschoben werden kann, bei Drehung der Welle 1 infolge eines Antriebes o. dgl.
jedoch ebenfalls gedreht wird. Auf die Nabe 2 ist ein Wälzlager 4 aufgeschoben. Mit Hilfe eines Ringes 5 Wird das Wälzlager 4 in bekannter Weise auf der Nabe 2 gehalten und gegenüber dieser befestigt.
Auf den äußeren Umfang des Wälzlagers 4 ist ein im wesentlichen ringförmiger Werkzeughalter 6 von der einen und ein Ringzylinder 7 von der anderen Seite aufgeschoben. Der Ringzylinder 7 ist mit Absätzen versehen, so daß ein Ringkolben 8 auf den Ringzylinder 7 aufgeschoben und gegenüber diesem verschoben werden kann. Ringzylinder 7 und Ringkolben 8 sind mit Dichtungen 9 und 10 gegeneinander abgedichtet. Aufgrund der gewählten Abmessungen von Ringzylinder und Ringkolben entsteht zwischen diesen beiden ein ringförmiger
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I- Druckraura 11, in welchen rait Hilfe einer Bohrung 12 Druck-
} mittel eingefüllt werden kann. Dieses Druckmittel kann durch
; eine Schraube 13 derart unter Druck gesetzt werden, daß der
) Ringkolben 8 sich gegenüber dem Ringzylinder 7 zu verschie-
{ 5 ben vermag.
Ein Flansch Ik des Ringkolbens 8 ist in regelmäßigen Abständen mit Bohrungen 15 versehen, durch welche Schrauben 16 hindurchgreifen. Die Schrauben 16 haben an demjenigen Ende, / welches ihren Köpfen entgegengesetzt 5 st, einen Absat? 17,
in welchen Gewinde eingeschnitten isu. Jedes Gewinde jeder
Schraube 16 greift in ein entsprechendes Gegengewir-de 18. Die , Gegengewinde 18 sind in eine Spannscheibe 19 mit zentrischer
: Bohrung eingearbeitet, wobei die zentrische Bohrung im fertig
montierten Zustand über einen kreisrunden Absatz 25 des Werkzeughalters 6 zu liegen kommt. Auf diese Weise können Perfc-
rierwerkzeuge 20 zwischen der Spannscheibe 19 und dem Werk-' zeughalter 6 eingeklemmt werden. Die Perforierwerkzeuge 20
liegen dabei in bekannter Weise in radialer Richtung gegen eine Schulter 21 des Werkzeughalters 6 an.
j 20 Dadurch, daß die Schrauben 16 in die Spannscheibe 19 einge-
< schraubt und den Werkzeughalter 6 sowie den Flansch Ik des
Ringkolbens 8 durchgreifen, können die Spannscheibe 19 gegenüber dem Werkzeughalter β bewegt und damit die Perforierwerkzeuge 20 entweder dadurch gelockert oder befestigt werden,
, 25 daß mehr oder weniger Druckmittel in den Druckraum 11 eingeleitet wird oder aber dadurch, daß alle Schrauben 16 gelöst oder festgezogen werden. Daneben wird es bei Beibehaltung deo Druckes, welchem das Druckmittel in dem Druckraum 11 ausgesetzt ist, ermöglicht, auch nur bestimmte Schrauben l6 zu lösen, um damit die Spannscheibe 19 nur auf einem Teil ihres Umfanges gegenüber dem Werkzeughalter 6 zu lösen. Da-
; durch und durch Zwischenshcaltung einer elastischen Beilage
2β unter dem Kopf jeder Schraube l6 wird es ermöglicht, daß
§ nur bestimmte Perforierwerkzeuge gelockert werden k/innen,
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Um diese Perförierwerkzeuge gegen neue auszutauschen.
Somit stellt der Ringkolben 8 ein erstes Betätigungsmittel und jede der Schrauben 16 ein zweites Betätigungsmittel dar, mit welchem der Druck der Spannscheibe 19 gegen die Perforierwerkzeuge 20 oder mindestens ei- J hen Teil von ihnen eingestellt werden kann. Alle genannten Teile mit Ausnahme der Perforierwerkzeuge 20, welche beispielsweise Patrizenwerkzeuge sind, stellen in ihrer Gesamtheit einen Halter für die Perforierbzw. Patrizenwerkzeuge 20 dar. Der in Gestalt eines Ringkolbens 8 ausgeführte Druckmittelkolben und der in Gestalt eines Ringzylinders 7 ausgeführte Druckmittelzylinder, der Werkzeughalter 6, der Ring 7 und die Nabe 2 sind Drehteile, welche im wesentlichen auf einfache und preisgünstige Weise durch Drehen hergestellt werden können. Dies gilt selbstverständlich mit Ausnahme der Bohrungen 15 des Flansches 14 und der entsprechenden Bohrungen 22 im Werkzeughalter 6.
Aus Figur 1 geht insbesondere hervor, daß die Gegengewinde 18 für die Spannschrauben 16 und damit auch die Spannschrauben 16 untereinander einen bestimmten Abstand einhalten, welcher beispielsweise etwa 15° des zugehörigen Zentrumswinkels betragen kann. Daneben enthält die Spannscheibe 19 entsprechend geformte Kehlen 23 für die Aufnahme der Perforierwerkzeuge 20 sowie radial angeordnete, den Ring völlig durchsetzende Nuten 24. Die Kehlen 23 sind in Blickrichtung der Figur 3 beispielsweise von rechts her in die Spannscheibe 19 eingearbeitet, wohingegen die Nuten 24 in Blickrichtung der Figur 3 von links her in die Spannscheibe 19 eingearbeitet sind. Die Gegengewinde 18 für die Aufnahme der Schrauben 16 durchsetzen die Spannscheibe 19 völlig.
Aus Figur 1 geht ebenfalls hervor, daß die Nuten 24 Untereinander gleiche Abstände einhalten, welche bei-^ spielsweise ebenfalls wie die Spannschrauben 16 15° betragen können:, wobei die Abstände, welche die Nuten 24 untereinander einhalten, gegenüber denjenigen Abständen, welche die Kehlen 23 untereinander einhalten, um 3,75° verdreht oder versetzt sind. Die Kehlen 23 und damit die Perforierwerkzeuge halten untereinander einen Abstand ein, welcher einem Teilungswinkel von 7,5° entspricht, also der Hälfte desjenigen Abstandes, den die Gewinde 18 und die Nuten 24 jeweils untereinander einhalten. Daneben geht aus Figur 1 ebenfalls hervor, daß die Teilung der Kehlen 23 und damit die Abstände der Perforierwerkzeuge 20 gegenüber derjenigen der Gegengewinde 18 um etwa die Hälfte von 7,5°, also 3i75° gegeneinander verdreht sind. Daneben sind die Kehlen 23 und damit die Perforierwerkzeuge 20 gegenüber den Nuten 24 um 3,75° verdreht. Somit ist der Teilungsabstand der Nuten 24 der gleiche wie derjenige der Gegengewinde 18, also doppelt so groß wie derjenige der Perforierwerkzeuge 20. Die Teilung der Nuten 24 ist gegenüber derjenigen der Gegengewinde 18 ebenfalls verdreht, beispielsweise um die Hälfte des Teilungsabstandes der Gewinde 18, also 7,5°. Die An-Ordnung aller Spannschrauben 16 und entsprechend aller Gegengewinde 18 ist gegenüber der Anordnung aller Perforierwerkzeuge 20 oder entsprechenden Kehlen 23, welche unter sich 7,5° einhalten, um 3,75°, also die Hälfte, zueinander verdreht. Die Gegengewinde 18 und die Spannschrauben 16 sind gegenüber den Nuten 24 um denjenigen Abstand - also 7,5° - verdreht, den die Perforierwerkzeuge 20 untereinander einhalten.
Aufgrund der in bestimmten Abständen in die Spannscheibe 19 radial eingearbeiteten Nuten 24 wird es ermöglicht,
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äich die Spannscheibe 19 um geringfügige Beträge durchzubiegen vermag. Die Spannscheibe 19 federt an denjenigen Stellen zurück, welche beispielsweise durch Lösen einer einzigen Schraube 16 den durch das in dem Druckraum 11 befindliche Druckmittel hervorgerufenen Druck oder die dadurch hervorgerufene Spannkraft verlieren. Auf diese Weise ist es möglich, ein bestimmtes Perforierwerkzeug unter Beibehaltung des Druckes in dem Druckraum 11 durch Lösen beispielsweise einer Schraube 16 sojweit zu lockern, daß es auf leichte Weise, beispielsweise von Hand oder unter Zuhilfenahme einer Zange, in radialer Richtung - also in Figur 2 beispielsweise nach links - aus seinem Sitz herausgezogen werden kann. In die dadurch entstehende Lücke kann ein neues Perforierwerkzeug 20 mit scharfer Schneide auf ebenso leichte Weise eingeführt werden. Nach Pestziehen der Schraube 16 wird auch dieses Perforierwerkzeug mit im wesentlichen der gleichen Kraft wie alle anderen Patrizenwerkzeuge in dem Halter befestigt, da die durch den Absatz 17 jeder Schraube 16 bedingte Ringfläche 27 gegen die Spannscheibe 19 anliegt nachdem die Schraube 16 festgezogen wurde.
Aufgrund der Federwirkung der Spannscheibe 19 ist bei Lösen einer Schraube 16 oder einiger weniger Schrauben l6 Sorge dafür getragen, daß die jeweiligen Perforierwerkzeuge 20 mit leichtem Druck gegen den Werkzeughalter 6 angedrückt werden. Dies ermöglicht, die jeweiligen Perforierwerkzeuge zunächst von Hand in ihre Position zu verschieben, um sie dort mit geringer Kraft zunächst derart festzuhalten, daß sie bei langsamer Drehung ihres Halters den ihnen vorgesehenen Platz nicht mehr verlassen. Auf diese Weise können auch mehrere Perforierwerkzeuge durch eine einzige Bedienungsperson ausgetauscht werden, wobei nicht befürchtet werden muß, daß nicht genügend befestigte Perforierstifte während des Austauschens anderer Perforier-
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stifte aus ihren Halterungen fallen. Es bösteht sSmit eine bestimmte initiale Vorspannung der Perförierwerk- -zeuge.
Mit Hilfe der vorgeschlagenen Einrichtung ist es ent-
P weder möglich, durch Lösen einzelner oder gar einer
,) einzigen Schraube 16 einzelne Perforierwerkzeuge 20
.jjj1 oder gar nur ein einziges Perforierwerkzeug 20 zu
\ lösen. Es besteht demgegenüber- aber auch die Möglich-
' keit, alle Perforierwerkzeüge 20 entweder dadurch zu
jf lösen, daß alle Schrauben 16 gelöst werden. Daneben
können alle Perforierwerkzeuge auch durch Variation
des in den Druckraum 11 eingefüllten Druckmittels gelöst werden. Somit kommt die Wirkung aller zweiten Betätigungsmittel 16 der Wirkung des einen zentralen |< ersten, durch den Rinzylinder 7 und den Ringkolben 8
dargestellten ersten Betätigungsmittels, in ihrer Wirkung gleich.
Als Perforierwerkzeuge kommen sowohl Patrizenwerkzeuge (Perforierstifte) als auch Matrizenwerköeuge (Perforierbüchsen) in Betracht. Es versteht sich dabei, daß die Abmessungen der Werkzeuge entsprechend gewählt werden müssen.
1 Welle
2 Nabe
3 Paßfeder
4 Wälzlager
5 Ring
6 Werkzeughalter
7 Ringzylinder
8 Ringkolben
9 Dichtung
10 Dichtung
11 Druckraum
12 Bohrung
13 Schraube
14 Flansch
15 Bohrung
16 Schraube
17 Absatz
18 Gegengewinde
19 Spannscheibe
20 Perforierwerkzeug
21 Schulter
22 Bohrung
23 Kehle
24 Nut
25 Absatz
26 elastische Beilage
27 Ringfläche
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Claims (6)

• ■ * Schut zansprüche:
1) Einrichtung zum rotierenden Stanzen von Bahnen aus Papier, Folie, Gewebe, Kunststoffen, Metallen od. dgl. mit einem um eine geometrische Achse umlaufenden Halter für das lösbare Halten von Perforierwerkzeugen mit einer in axialer Richtung bewegbaren Spannscheibe für das Befestigen der Perforxerwerkzeuge auf dem Halter, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannscheibe (19) mit radialen Nuten (24) versehen ist, daß zum Andrücken der Perforxerwerkzeuge (20) an den Werkzeughalter (6) sowohl mehrere Spannschrauben (16) mit der Spannscheibe (19) verschraubt sind als auch ein Druckiüittelkolbeii (8) gegen die Spannschrauben (16) unter Zwischenschaltung von Beilagen (26) anliegt und die Spannschrauben (16) den Druckmittelkolben (8) durchgreifen.
2) Einrichtung naoh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der Druckmittelkolben (8) als auch der entsprechende Zylinder (7) zum rotierenden Halter (2, ^,S] 6, 7, 8, 19) koaxial angeordnet sind.
3) Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckmittelkolben ein sog. Ringkolben (8) ist.
4) Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Spannschrauben (16) untereinander doppelt so groß ist wie derjenige der Perforierwerkzeuge (20), daß der Abstand der radialen in die Spannscheibe eingearbeiteten Nuten (24) untereinander dem gegenseitigen Abstand der Spannschrauben (16) gleich ist, der Abstand der radialen in die Spannschei-
4 i * * * * It « #1 * · 4 4 t * 4 *
be eingearbeiteten Nuten (24) untereinander doppelt so groß ist wie der Abstand, den die Perforierwerkzeuge (20) untereinander einhalten, daß die Anordnung aller Spannschrauben (16) gegenüber der Anordnung aller Perforierwerkzeuge (20) um die Hälfte desjenigen Abstandes, den die Perforierwerkzeuge (20) untereinander einhalten, verdreht ist, die Anordnung aller in die Spannscheibe (19) eingearbeiteten Nuten (24) gegenüber der Anordnung aller Perforierwerhzeage (20) um die Hälfte desjenigen Abstandes, den die Perforierwerkznuge (20) untereinander einhalten, verdreht ist, die Anordnung aller Spannschrauben (16) gegenüber der Anordnung aller in die Spannscheibe (19) eingearbeiteten radialen Nuten (24) um denjenigen Abstand, den die Perforierwerkzeuge (20) untereinander einhalten, verdreht ist.
5) Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die Spannscheibe (19) Kehlen (23) für die Aufnahme der Perforierwerkzeuge (20) eingearbeitet sind.
6) Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
'·■ daß in die Spannscheibe (19) Gewindebohrungen (18) für
Js die Spannschrauben (16) eingearbeitet sind.
,< 7) Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß mit dem Halter (2, 4, 5, 6, 7, 8, 19) ein Druck-■ erzeuger (13) verschraubt ist.
DE19858521184 1985-07-23 1985-07-23 Einrichtung zum rotierenden Stanzen von Bahnen Expired DE8521184U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010015804A1 (de) 2010-04-20 2011-10-20 Herter Verpackung Gmbh & Co. Kg Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung von Rollkantenschutzvorrichtungen aus Pappe oder Papier

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010015804A1 (de) 2010-04-20 2011-10-20 Herter Verpackung Gmbh & Co. Kg Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung von Rollkantenschutzvorrichtungen aus Pappe oder Papier

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