DE8517148U1 - Kammer für die Behandlung von Zellen im elektrischen Feld - Google Patents
Kammer für die Behandlung von Zellen im elektrischen FeldInfo
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- C12M35/00—Means for application of stress for stimulating the growth of microorganisms or the generation of fermentation or metabolic products; Means for electroporation or cell fusion
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Description
Kernf orschiingsanlage Jülich Gesellschaft mit beschränkter Haftung
Kammer für die Behandlung von Zellen im elektrischen Feld
ρ crrxnaung bezieht sich auf eine Kammer
I für die Behandlung von Zellen im elektrischen
j! Feld mit einem zur Aufnahme der die Zellen
l| enthaltenden Suspension vorgesehenen Raum
f* mit einer zwischen zwei Elektroden liegenden
'< Zone, innerhalb der die Zellen einem zwischen
; ilen Elektroden ausgebildeten elektrischen
; Feld ausgesetzt werden.
Eine Kammer der eingangs bezeichneten Art
) ist aus der DE-OS 33 17 415 bekannt. Bei
; dieser bekannten Kammer wird der zur Aufnahme
j der Zellsuspension vorgesehene rlaum durch
\ einen zylinderförmigen Innenkörper und
einen diesen umgebenden Außenkörper gebildet.
' Die beiden Elektroden umgeben den Innen-
f körper in Form einer mehrgängigen Schraube,
so daß die Zone, innerhalb der die Zellen
. dem elektrischen Feld ausgesetzt werden,
als den Innenkörper in Farm einer mehrgängigen
I Schraube umgebenden Teilbereich ausgebildet
I ist. Diese Ausführungsform der Kammer bietet
I zwar die Möglichkeit, eine sehr große Zahl
I von Zellen zugleich einer elektrischen
I Behandlung zu unterziehen. Ein gewisser ÜPT 1.769
I ba/ha
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ι t nt
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ι t nt
Nachteil besteht dabei jedoch darin, daß !'··
konstruktionsbedingt nicht alle in der X
Zone befindlichen Zellen der gleichen elektri- \\
sehen Feldstärke ausgesetzt werden. Dies '
erhöht die ohnehin durch die natürliche Streuung der Eigenschaften einer Zellpopulation
bedingte Schwankungsbreite im Hinblick
auf das gewünschte Produkt. Darüberhinaus |
ist diese bekannte Kammer aufwendig in s
der Herstellung und daher kostspielig. |
Eine Kammer der eingangs bezeichneten Art ,;
ist ferner aus der DE-OS 33 21 239 bekannt. %
Diese besteht aus einer Grundplatte mit 3
I einem den Raum für die Zellsuspension bilden- 1
den weiteren Teil, wobei in den Raum zwei |
drahtförmige Elektroden hineinragen. Zwar |
ist diese Ausführungsform der Kammer leicht f
i und preiswert herstellbar. Bei der zwischen Jj
den Elektroden liegenden Zone treten jedoch |
die gleichen Nachteile wie bei der vorge- jj
nannten Kammer auf. |
Kammern der beschriebenen Art sind generell I
einsetzbar für die Behandlung von Zellen
im elektrischen Feld, insbesondere auch zur Fusion von Zellen.
Ein Verfahren zur Fusion von Zellen ist aus Biochimica et Biophysica Acta, 694
(1982), 227 - 277 (Electric Field-Mediated Fusion and Related Electrical Phenomena,
M III!
•J '
•J '
U. Zimmermann) bekannt. Bei diesem bekannten Verfahren - dessen Ablauf unter dem Mikroskop
beobachtet werden kann - wird der Membrankontakt zwischen wenigstens zwei Zellen
durch Anlegen eines alternierenden, schwach homogenen Feldes erzeugt. Durch das elektrische
Feld werden, bedingt durch Polarisationsprozesse in der Zelle, Dipole erzeugt,
die sich gegenseitig anziehen, wenn sich die Zellen während ihrer Wanderung im elektrischen
Feld einander nähern (sog. Dielektrophorese). Nach der Bildung der Zellenreihe
werden die Störungen in der Membranstruktur zwischen benachbarten Zellen durch einen
elektrischen Durchbruchpuls ausgelöst (J. Membrane Biol. 67, 165 - 182 (1982),
Electric Field-Induced Cell-to-Cell Fusion,
U. Zimmermann and J. Vienken). Dabei werden - nach den bisherigen Modellvorstellungen Löcher
in der Membrankontaktzone benachbarter Zellen erzeugt, die zu einem zytoplastischen
Kontinuum zwischen den beiden Zellen und zur Brückenbildung von Lipiden zwischen
den Membranen der benachbarten Zellen führen. Die Lipidomoleküle ordnen sich nicht mehr
in ihre ursprüngliche Membran ein. Sobald sich eine Brücke gebildet hat, kommt es
aus energetischen Gründen zur Abrundung des entstandenen Gebildes, das aus den
über die Lipidbrücken miteinander verbundenen Zellen besteht.
-A-
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Kammer zu schaffen, die einfach herzustellen und
leicht handhabbar ist und bei der der oben
erwähnte Nachteil der bekannten Kammern vermieden ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Kammer der eingangs bezeichneten Art
gelöst, bei der die Zone - bis auf eine Einfüll- bzw. Ausfüllöffnung für die Zellsuspension
- von äquidistant einander gegenüberliegenden, koaxial oder konzentrisch angeordneten
Oberflächen der Elektroden begrenzt ist. Die Zone ist damit durch die Elektroden
räumlich abgegrenzt. In jedem Bereich der Zone ist, da sie ja durch äquidistante
Übezflächen der Elektroden umfaßt wird, die elektrische Feldstärke gleich, so daß
für alle in der Zone befindlichen Zellen die gleichen elektrischen Bedingungen gegeben
sind. Im Bereich der Zone ist damit zugleich euch der zur Aufnahme der Zellsuspension
vorgesehene Raum mit der Zone identisch.
Bei einer ersten besonderen Ausführungsart der Kammer gemäß der Erfindung ist im Bereich
der Zone die erste Elektrode als Innenelektrode mit zylindrischer oder im wesentlichen
zylindrischer Oberfläche und die zweite Elektrode als Außenelektrode mit nach innen
gerichteter zylindrischer oder im wesentlichen Zylindrischer Oberfläche ausgebildet, so
daß die Zone ein zylindrischer oder nahezu
C · ft*·
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* zylindrischer Ringraum ist. Die geometrische Form des Ringraumes kdnn dabei insofern
(' von der zylindrischen Form abweichen, als
der Querschnitt nicht exakt kreisförmig sein muß, sondern beispielsweise auch oval
sein kann.
Eine zweckmäßige Ausgestaltung der ersten Ausführungsart der Kammer besteht darin,
daß die eine Stirnseite des Ringraumes nach außen offen ist und daß sich an der
'■·, anderen Stirnseite des Ringraumes zumindest
eine radial in der Innenelektrode verlaufende
Querbohrung anschließt, die in einen axialen Kanal mündet, der in der Innenelektrode
'■■ verläuft und der zu der der Ausfüllöffnung
• entgegengesetzten Seite der Kammer nach : außen offen ist.
(j Zur Vorbereitung der elektrischen Behandlung
der Zellen wird dia Zellsuspension über
den Kanal in die Zone eingedrückt, in der sie - bei üblichen Elektrodenabständen
von 20 bis 500 pm - verbleibt, ohne herauszu
tropfen. Nach der elektrischen Behandlung kann die Zellsuspension durch Nachdrücken
von Gas (Luft) oder einer zweiten Lösung oder durch ZentrifU£.i.i5ren aus der Zone
herausgedrückt werden.
Um beide Elektroden in einfacher Weise ι en die elektrische Versorgung anschließen
zu kömnen, sind - bei der ersten Ausführungsart dlef Kammer - die beiden Elektroden
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außerhalb des Bereichs des Ringraumes durch ein Isolierteil voneinander getrennt, das
bis zur Querbohrung reicht, einen Teil der Innenelektrode im Bereich des axialen
Kanals umfaßt und die beiden Elektroden bis zur Außenseite der Kammer· voneinander
trennt, so daß die Außenelektrode im wesentlichen Bereich des Ringraumes und die Irtnenelektrode
im übrigen Teil der Kammer von außen zugänglich sind. Die elektrischen
Anschlüsse können bei dieser Ausführungsform auf einfache Weise von außen an die Kammer
angelegt werden, wobei es für die Durchführung der Fusion von Zellen in der Regel
um Anschlüsse einer elektrischen Einrichtung zur Erzeugung eines alternierenden elektrischen
Feldes und einer elektrischen Einrichtung zur Erzeugung elektrischer Spannungsimpulse
handelt.
Eine weitere, sehr vorteilhafte Ausführungsform der ersten Ausführungoart der Kammer
besteht darin, daß der axiale Kanal in einen sich nach außen hin erweiternden Innenkonus mündet, dessen Abmessungen so
gewählt sind, daß in ihn eine Pipette eingeführt werden kann. Über die Pipette kann auf
diese Weise eine an das Volumen der Zone angepaßte Menge an Zellsuspertsion in die
Kammer eingeführt werden. Dies ermöglicht eine sehr einfache Handhabung der Kammer,
wobei bei Vorhändensein einer Vielzähl
von Kammern auf sehr einfache Weise eine Serie von Behandlungen von Zellen, beispielsweise
ganze Untersuchungsreihen an einer oder mehrerer Zellsuspensionen durchgeführt
werden können.
Um die Kammern in eine elektrische Steckverbindung, die den Kontakt mit der elektrischen
Versorgung herbeiführt, leicht einführen zu können, ist es ferner zweckmäßig, daß
die Außenelektrode zur Seite der Ausfüllöffnung des Ringraumes hin sich verjüngend
konisch ausgebildet ist.
Bei einer zweiten Ausführungsart der Kammer gemäß der Erfindung ist die erste Elektrode
als Innenelektrode ausgebildet und im Bereich der Zone kugelförmig oder nahezu kugelförmig
und die zweite Elektrode als Außenelektrode ausgebildet, wobei sie im Bereich der Zone
eine der Oberfläche einer Kugel entsprechende oder nahezu entsprechende Innenoberfläche
aufweist, so daß die Zone ein zwischen zwei konzentrischen Kugeloberflächen oder
nahezu kugeligen Oberflächen liegender Raum ist.
Die als Innenoberfläche ausgebildete erste Elektrode ist zweckmäßigerweise stabförmig
mit an einem Ende angebrachtem Kugelkopf ausgebildet. Diese Innenelektrode ragt
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in eine in der Form eines Reagenzglases
ausgebildete Außenhülle hineinj wobei im
Bereich der Zone die innere Oberfläche der Außenhülle zugleich die innere Oberfläche
der Außenelektrode ist.
Zur Vorbereitung der elektrischen Behandlung
dar ΖβΙΙθΓι wird die Inneneiektrode in die
reagenzglasförmige Außenhülle eingebracht
und erst dann die Zellsuspension oder eine Lösung und anschließend eine kleine Menge
an Zellsuspension eingefüllt. Für den Fall, daß die eingefüllte Lösungsmenge größer
ist, als es dem Volumen der Zone entspricht, sammeln sich die Zellen durch Sedimentation
im Bereich der Zone an.
Zur Führung der Innenelektrode in der reagenzglasförmigen Außenhülle sind am stabförmigen
Teil der Innenelektrode Führungsringe angebracht, die die Innenelektrode in dem zylindrischen
Teil der reagenzglasförmigen Außenhülle führen.
Um den elektrischen Kontakt von außen an die Außenelektrode anlegen zu können, ist
die Außenhülle im Bereich der Zone durch die Außenelektrode gebildet. Die Außenelektrode
kann dabei vom übrigen Teil der Außen
hülle durch ein Isolierteil getrennt sein. Alternativ kann der übrige Teil der Außenhülle
auch aus einem elektrisch isolierenden Material bestehen. Der zweite elektrische
J ♦ · · ! ί ί · ί ί
Kontakt liegt am stabförmigen Teil der Innenelektrode an.
Eine zweckmäßige Ausführungsform der zweiten
Ausführungsart der Kammer gemäß der Erfindung besteht darin, daß an dem dem Kugelkopf
entgegengesetzten Ende der Innenelektrode ein Verschluß für die in der Form eines
Reagenzglases ausgebildete Außenhülle angebracht ist.
Für den Fall, daß die Außenhülle im Bereich der Zone durch die Außenelektrode gebildet
wird und der übrige Teil der Außenhülle aus einem elektrisch isolierenden Material
* besteht, besteht der Verschluß aus einem
Metall, so daß der Anschluß der elektrischen Spannung an die Innenelektrode über diesen
metallischen Verschluß erfolgen kann.
Zur leichteren Handhabung der Kammer ist
.5 am Verschluß eine Öffnung mit einem Stopfen
' vorgesehen. Durch diese Öffnung wird die
f Zellsuspension eingefüllt. Zur Entnahme
y der Zellsuspension nach erfolgter elektrischer
Behandlung der Zellen wird der Verschluß
§ abgenommen und damit die Innenelektrode
aus der reagenzförmigen Außenhülle heraus-
gf genommen. Die weitere Behandlung der ZeIl-
suspension erfolgt dann wie bei jedem Reagenz-
Q glas üblich.
Die beiden Ausführungsarten der Kammer gemäß der Erfindung sind in der Zeichnung
schematisch dargestellt und werden im folgenden näher erläutert:
- 10 Es zeigen ;
Figur 1 die erste Ausführungsart, I
welche mittels einer Pipette i befüllbar ist,
Figur 2 die zweite Ausführungsart
der Kammer mit reagenzglas-
förmiger Außenhülle und
stabförmiger Innenelektrode |
mit Kugelkopf. I;
Beide Ausführungsarten der Kammer weisen, I
wie aus den Figuren 1 und 2 ersichtlich f
ist, eine Zone 1 auf, die - bis auf eine Einfüll- bzw. Ausfüllöffnung - je nach
Ausführungsart durch koaxial oder konzentrisch angeordnete Oberflächen der Elektroden
2 und 3 begrenzt ist.
Bei der in Figur 1 dargestellten Ausführungsart der Kammer ist die Innenelektrode 2
im Bereich der Zone 1 als zylindrischer Körper ausgebildet und von der Außenelektrode 3
derart umgeben, daß die Zone 1 ein zylindrischer Ringraum ist. Dieser Ringraum ist an einer
Stirnseite nach außen (unten) offen und hat hier seine Ausfüllöffnung 4. An der
anderen Stirnseite schließt sich an den Ringraum 1 eine radial, in der Innenelektrode 2
verlaufende Querbohrung 5 an, die in einen axialen, in der Innenelektrode 1 angeordneten
Kanal 6 mündet. An diesen Kanal schließt sich ein sich nach außen hin erweiternder
Konus 7 an, dessen Abmessungen so gewählt sind, daß eine Pipette eingeführt werden
kann.
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Innenelektrode 2 und Außenelektrode 3 sind durch ein Isolierteil 8 voneinander getrennt.
Die Außenelektrode 3 ist im Bereich der Zone 1 und die Innenelektrode 2 im oberen
Bereich der Kammer von außen zugänglich. Die Außenelektrode ist außerdem konisch,
nach unten sich verjüngend, ausgebildet. Die Kammer kann dadurch an die zur Durchführung
der elektrischen Behandlung der Zellen benötigten elektrischen Spannungen angelegt
werden, indem sie in eine der Kammerform entsprechende Steckverbindung eingesetzt
wird.
Mittels der Pipette kann eine genau dosierte Menge an Lösung, in der die Zellen suspendiert
sind, in die Zone eingedrückt werden. Durch Einfüllen einer weiteren, ebenfalls genau
dosierten Lösungsmenge wird die behandelte Zellsuspension nach unten durch die Ausfüllöffnung
4 aus der Kammer - beispielsweise in ein Reagenzglas - gedrückt.
Beispielsweise bei Abmessungen von D = 4,4 mm, d = 4,0 mm und einer Höhe der Zone von
h = 12 ergibt sich ein Zonenvolumen von ca. 32 μΐ bei einem Elektrodenabstand von
0,2 mm.
Bei der in Figur 2 dargestellten Ausführungsart
der Kammer ist die Innenelektrode 1 stabförmig mit einem Kugelkopf ausgebildet. Die Außenhülle der Kammer Weist die Form
eines Reagenzglases auf, sie besteht im
Ill * · *
III till tH I i
- 12 -
unteren Teil aus der Außenelektrode 2 und
ist im oberen zylindrischen Teil 9 aus Kunststoff gefertigt.
An den stabförmigen Teil der Innenelektrode
schließt sich der Verschluß 10 an, der aus Metall besteht. Der Verschluß weist
eine Öffnung 11 mit Stopfen 12 auf. Zur Führung der Innenelektrode im zylindrischen
Teil der reagenzglasförmigen Außenhülle
sind Führungsringe 13 vorgesehen.
Zur Durchführung der elektrischen Behandlung der Zellen wird die elektrische Spannung
von außen im Bereich der Zone 1 an die AuPsnelektrode und an die Innenelektrode
über den Verschluß 10 angelegt.
Bei einem Durchmesser der Kugel von 19,6 mm und einem inneren Durchmesser der Außenelektrode
von 20 mm ergibt sich bei einem Elektrodenabstand von 3,2 mm ein Zonenvolumen
von etwa 250 μΐ.
Zur Vorbereitung der elektrischen Behandlung der Zellen bei einer Kammer der angegebenen
Abmessungen werden über die Öffnung 11
etwa 250 μΐ Lösung und danach 10 bis 200 μΐ
Zellsuspension eingefüllt. Nachdem die Zellen in die Zone durch Sedimentieren
gelangt sind, wird die Kammer für die Zeit der Durchführung der elektrischen Behandlung
an die elektrische Versorgung angeschlossen. Anschließend wird die Innenelektrode aus
- 13 -
der Außenhulle herausgenommen und die hierin
befindliche Lösung in üblicher Weise weiterbehandelt .
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Claims (16)
1. Kammer für die Behandlung von Zellen im elektrischen Feld mit einem zur Aufnahme
der die Zellen enthaltenden Suspension vorgesehenen Raum mit einer zwischen zwei
Elektroden liegenden Zone, innerhalb der die Zellen einem zwischen den Elektroden
ausgebildeten elektrischen Feld ausgesetzt werden,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zone (1) - bis auf eine Einfüllbzw.,
Ausfüllöffnung (4) für die Zellsuspension
von squidistant einander gegenüberliegenden, koaxial oder konzentrisch angeordneten
Oberflächen der Elektroden (Z, 3) begrenzt ist.
2. Kammer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Zone (1) die erste Elektrode
(2) als Innenelektrode mit zylindrischer oder im wesentlichen zylindrischer Oberfläche
und die zweite Elektrode (3) als Außenelektrode mit nach innen gerichteter zylindrischer
oder im wesentlichen zylindrischer Oberfläche ausgebildet sind, so daß die Zone (1) ein
zylindrischer oder nahezu zylindrischer Ringraum ist.
PT 1.769
PT 1.769
ba/hä
4 4 4 4
4 4 4 4
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4 4 4 4
4 4 4 4 4«
I
η
3. Kammer nach Anspruch 2,
< dadurch gekennzeichnet, • daß die eine Stirnseite des Ringraumes (1)
nach außen offen ist (4) und daß sich an der anderen Stirnseite des Ringraumes zumindest
eine radiale, in der Innenelektrode (2)
< verlaufende Querbohrung (5) anschließt, ■% die in einen axialen Kanal (6) mündet,
f der in der Innenelektrode verläuft υπα
I der zu der der Ausfüllöffnung (4) entgegen-
"·' gesetzten Seite der Kammer hin nach außen
&' offen ist.
4. Kammer nach Anspruch 3,
,* dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Elektroden (2, 3) außerhalb des Bereichs des Ringraumes (1) durch ein
Isolierteil (8) voneinander getrennt sind, das bis zur Querbohrung (5) reicht, einen
if Teil der Innenelektrode (2) im Bereich
v. des axialen Kanals (6) umfaßt und die beiden
' Elektroden bis zur Außenseite der Kammer
,' voneinander trennt, so daß die Außenelektrode (3)
? im wesentlichen im Bereich des Ringraumes (1)
''' und die Innenelektrode (2) im übrigen Teil
der Kammer von außen zugänglich sind.
5. Kammer nach Anspruch A,
dadurch gekennzeichnet,
daß der axiale Kanal (6) in einen sich
nach außen hin erweiternden Innenkonus (7)
, mündet, dessen Abmessungen so gewählt sind,
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I I ·Il I I III
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3 -
daß in ihn eine Pipette eingeführt werden kann.
6. Kammer nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Außenelektrode (3) zur Seite der
Ausfüllöffnung (4) des Ringraumes (1) hin sich verjüngend konisch ausgebildet ist.
7. Kammer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die erste Elektrode (2) als Innenelektrode
ausgebildet und im Bere'.ch der Zone (1) kugelförmig oder nahezu kugelförmig ist
und daß die zweite Elektrode (3) als Außenelektrode ausgebildet ist und im Bereich
der Zone (1) eine der Oberfläche einer Kugel entsprechende oder nahezu entsprechende
Innenoberfläche aufweist, so daß die Zone ein zwischen zwei konzentrischen Kugeloberflächen
oder nahezu kugeligen Oberflächen liegender Raum ist.
8. Kammer nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die als Innenelektrode ausgebildete erste Elektrode (2) stabförmig mit an einem
Ende angebrachtem Kugelkopf ausgebildet ist.
9. Kammer nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet,
" 4
daß die Innenelektrode (2) in eine in der
Form eines Reagenzglases ausgebildete Außenhülle (3 und 9) hineinragt, wobei im Bereich
der Zone (1) die Innenobeffläche der Außenhülle
zugleich die Innenoberfläche der Außenelektrode (3) ist.
10. Kammer nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß am stabförmigen Teil der Innenelektrode
(2) Führungsringe (13) angebracht sind.
11. Kammer nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Außenhülle (3 und 9) im Bereich der Zone (1) durch die Außenelektrode (3)
gebildet wird.
12. Kammer nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Außenelektrode (3) vom übrigen Teil der Außenhülle durch ein Isolierteil
getrennt ist.
13. Kammer nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß der übrige Teil (9) der Außenhülle
aus einem elektrisch isolierenden Material besteht.
14. Kammer nach einem der Ansprüche 8 bis sowie wahlweise nach Anspruch 12 oder 13,
dadurch gekennzeichnetj daß an dem dem Kugelkopf entgegengesetzten
Ende der Innenelektrode (2) ein Verschluß (10) für die in der Form eines Reagenzglases
ausgebildeten Außenhülle (3 und 9) angebracht ist.
15. Kammer nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß (10) aus Metall besteht.
16. Kammer nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verschluß (10) eine Öffnung (11) mit Stopfen (12) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19858517148 DE8517148U1 (de) | 1985-06-12 | 1985-06-12 | Kammer für die Behandlung von Zellen im elektrischen Feld |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19858517148 DE8517148U1 (de) | 1985-06-12 | 1985-06-12 | Kammer für die Behandlung von Zellen im elektrischen Feld |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8517148U1 true DE8517148U1 (de) | 1986-01-02 |
Family
ID=6782058
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19858517148 Expired DE8517148U1 (de) | 1985-06-12 | 1985-06-12 | Kammer für die Behandlung von Zellen im elektrischen Feld |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8517148U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0205179A2 (de) * | 1985-06-12 | 1986-12-17 | Forschungszentrum Jülich Gmbh | Kammer für die Behandlung von Zellen im elektrischen Feld |
-
1985
- 1985-06-12 DE DE19858517148 patent/DE8517148U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0205179A2 (de) * | 1985-06-12 | 1986-12-17 | Forschungszentrum Jülich Gmbh | Kammer für die Behandlung von Zellen im elektrischen Feld |
EP0205179A3 (en) * | 1985-06-12 | 1988-09-07 | Kernforschungsanlage Julich Gesellschaft Mit Beschrankter Haftung | Vial for the treatment of cells in an electrical field |
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