DE8510547U1 - Endlagendämpfungseinrichtung für einen Arbeitszylinder - Google Patents
Endlagendämpfungseinrichtung für einen ArbeitszylinderInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F15—FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
- F15B—SYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F15B15/00—Fluid-actuated devices for displacing a member from one position to another; Gearing associated therewith
- F15B15/20—Other details, e.g. assembly with regulating devices
- F15B15/22—Other details, e.g. assembly with regulating devices for accelerating or decelerating the stroke
- F15B15/223—Other details, e.g. assembly with regulating devices for accelerating or decelerating the stroke having a piston with a piston extension or piston recess which completely seals the main fluid outlet as the piston approaches its end position
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Description
. PETER SOBISCH
ZUGELASSEN BE!M EUROPAiSCHEN PATENTAMT - EUROPEAN PATENT ATTORNEYS
Patentanwälte Rose, Kosel & Sobisch
Postfach 129, D-3353 Bad Gandersheim 1
Odastrasse 4a Postfach 129
D-3353 Bad Gandersheim 1
Telefon (O 53 82) 40 38 Telex 957C2 clcdp d
Telegramm-Adresse: Siedpatent Badgandersheim
10. April 1985
IhreAkten-Nr:
UnsereAkten-Nr.: 3084/1
Endlagendämpfungseinrichtung für einen Arbeitszylinder
Die Erfindung bezieht sich auf eine Endlagendämpfungseinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Endlagendämpfungseinrichtungen haben den Zweck, die Bewegung des Kolben in dessen Endlagen jeweils bis zum
Stillstand abzubremsen und dienen hierbei hauptsächlich der Verschleißminderung. Aus "Der Hydraulik-Trainer"
(Vogel-Verlag, 2. Auflage, 11.80, Seite 76) ist eine Endlagendämpfungseinrichtung für einen Arbeitszylinder
bekannt. Die Kolbenstange des hier gezeigten Arbeitszylinders trägt auf ihrem Endbereich eine Dämpfungsbüchse,
die in eine Bohrung des Zylinderbodens einführbar ist, wobei sich zwischen dem Kolben, dem in den Arbeitszylinder
eingesteckten Ende des Zylinderbodens, der Innenwandung des Arbeitezylinders und der Außenwandung der Dämpfungsbüchse ein Aufnahmeraum für Hydraulikflüssigkeit ergibt,
aus welchem bei einem weiteren Einfahren des Kolbens Flüssigkeit nur über einen mit einem Drosselventil ver-
-2-
PS/La
fJostsfchecktonto:PostscheckamtHannover(BU25010030).Kto.-Nr.66715-:
Ol eehenen Kanal verdrängt werden kann. Diese auf diesem
Wege verdrängte Flüssigkeit gelangt über einen durch die
Stirnseite von Kolbenstange und Dämpfungsbüchse sowie
im übrigen durch den Zylinderboden umgrenzten Raum zu einer Auslaß leitung· Damit bei einer Druckbeaufschlagung über
den zuletztgenannten Raum die gesamte wirksame Kolbenfläche beaufschlagt werden kann/ist innerhalb der Wandungen
des Zylinderbodens eine mit einem Rückschlagventil versslisns
vuigshungslcitung angeordnet, welche ϋΠΐΰ1ίΐ.«1υαΐΓ
zu der bereits genannten Aufnahmekammer führt. Dieses Rückschlagventil tritt naturgemäß lediglich bei einer von
der Endlage des Kolbens fortgerichteten Bewegung in Funktion und sperrt hingegen einen Durchtritt bei einer
Bewegung des Kolbens auf die Endlage hin. Nachteilig bei dieser Ausführung der Endlagendämpfungseinrichtung bzw.
des Arbeitszylinders, insbesondere des Zylinderbodens ist es, daß letzterer derart dimensioniert werden muß, daß
hier sowohl die entsprechenden Kanäle als auch das Rückschlagventil untergebracht werden können. Hierdurch ergibt
sich ein verhältnismäßig großes Bauvolumen.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Endlagendämpfungseinrichtung
für einen Arbeitszylinder dahingehend auszugestalten, daß die das Rückschlagventil realisierenden
Funktionselemente ein möglichst geringes Bauvolumen einnehmen, von einfacher Konstruktion sind und insbesondere
in die übrigen Maschinenelemente des Arbeitszylinders in
einfachster Weise integriert werden können. Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Kennzeichnungsteils des Anspruchs
1 gelöst. Von wesentlicher Bedeutung ist somit, daß erfindungsgemäß das Rückschlagventil nunmehr in die
Wandungen der Dämpfungsbüchse eingebunden ist und durch
eine bloße Ringnut, in welche ein ringartiger Sperrkörper
-3-
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eingesetzt ist, gebildet wird, wobei diese Ringnut in irgendeiner Weise mit dem Raum in leitender Verbindung
steht, über welchen eine Druckbeaufechlagung des Kolbens erfolgt. Der Sperrkörper ist hierbei derart beschaffen,
daß dieser im drucklosen Zustand dichtend an den Wandungen der Ringnut anliegt, letzteres insbesondere bei Druckbeaufschlagung
von außen, wodurch dieser in die Ringnut hineingepreßt wird« jedoch bei Druckbeaufschlagung von
innen §ieh «leetieeh Aufweitet Und «in AU38tr£men ΥΟΠ
Flüssigkeit aus der Ringnut ermöglicht. Auf diese Weise entfallen besondere Kanäle, die innerhalb der Wandungen
des Zylinderbodens verlaufen müssen sowie weitere besondere Rückschlagventile. Der Arbeitszylinder kann auf diese
Weise insgesamt mit geringerem Bauvolumen gefertigt werden. Grundsätzlich wäre auch eine Ringnut in der inneren
Umfangefläche der Dämpfungsbüchse denkbar, zweckmäßiger ist es jedoch, diese in der äußeren ümfangsflache anzuordnen.
Die erfindungsgemäß ausgebildete Endlagendämpfungseinrichtung
bzw. die Dämpfungsbüchse ist grundsätzlih
20bei allen Arten von Arbeitszylindern mit Vorteil einsetzbar,
unabhängig davon, ob es sich um einfach oder doppelt wirkende Zylinder, um solche mit einseitiger oder auch
solche mit beidseitiger Kolbenstange handelt.
Die Merkmale des Anspruchs 2 stellen eine besonders einfache
Ausbildung einer Verbindung zwischen der Ringnut und dem einen Endbereich der Dämpfungsbüchse dar. Es
werden vorzugsweise wenigstens zwei einander diametral gegenüberliegende Nuten verwendet, die sich zur
Vereinfachung deren Fertigung von einer Stirnseite der 30Dämpfungsbüchse bis zu deren anderer durchgehend erstrekken.
Diese Nuten stehen jeweils über eine radiale Bohrung mit der erwähnten Ringnut in Verbindung.
-4-
Die Merkmale des Anspruchs 3 stellen eine weitere Möglichkeit dar, um eine Verbindung zwischen der Ringnut und dem
einen Endbereich der Dämpfungsbüchse herzustellen. Diese Variante ist jedoch zweckmäßigerweise nur dann anwendbar,
wenn die Dämpfungsbüchse auf den Endbereich einer Kolbenstange aufgeschraubt ist.
Die konische Ausbildung der Ringnut gemäß Anspruch 4 stellt
eine zweckmäßige Ausführungsform dar, welche eine einfache j und zuverlässige Abdichtung durch den erfindungsgemäßen >
Sperrkörper ermöglicht.
Die Anordnung der Ringnut an dem Endbereich der Dämpfungsbüchse gemäß Anspruch 5 bringt den Vorteil mit sich, daß
bei Einleitung der von der Endlage fortgerichteten Bewegung des Kolbens auf schnellstmöglichem Wege dessen gesamte
wirksame Fläche beaufschlagt werden kann. Es jat grundsätzlich auch möglich, die die Ringnut mit dem einen
Endbereich der Dämpfungsbüchse verbindende, sich axial erstreckende Nut lediglich bis in den Bereich der Ringnut
vorzusehen, da diese nur bis zu diesem Bereich praktisch benötigt wird.
Der Sperrkörper kann gemäß den Merkmalen der Ansprüche 7 und θ trapezartig bzw. keilartig ausgebildet sein, jedoch
auch die Gestalt eines beliebigen Kegelschnittes wie z.B. eines Kreises, einer Ellipse, einer Parabel oder
auch einer Hyperbel haben. Er ist vorzugsweise aus Gummi oder einem sonstigen elastomeren Werkstoff ausgebildet.
Durch die Merkmale des Anspruchs 9 wird erreicht, daß der Sperrkörper innerhalb der Ringnut um ein gewisses Maß,
welches durch den Abstand zwischen der äußeren Umfangsfläche des Sperrkörpers und der äußeren Umfangefläche der
Dämpfungsbüchse bestimmt wird, innerhalb der Ringnut
radial beweglich ist, so daß dieser bei Druckbeaufschlagung seiner radialen Innenseite einen Durchströmungequerschnitt
innerhalb der Ringnut freigibt, ohne über die ra- I dialen Maße dieser Ringnut hinaus aufgeweitet werden zu
müssen. -5-
Weitere Merlanale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus dem folgenden, anhand der Zeichnungen erläuterten
Ausführungsbeispiel· Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch den Endbereich eines ArbeiteZylinders in teilweiser Darstellung.
Fig. 2 einen Ausschnitt II der Fig. 1 in vergrößerter Darstellung♦
Fig. 4 einen Ausschnitt IV der Fig. 1 in vergrößerter Darstellung.
-6-
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Fig. 1 zeigt in teilweiser Darstellung den Längsschnitt des Bodenbereiches eines Arbeitezylinders 1, der mit seinem
Zylinderboden 2 verschweißt ist. Der Zylinderboden weist eine koaxial zu dem Arbeitszylinder 1 verlaufende
Bohrung 3 auf, deren Innendurchmesser jedoch Kleiner als derjenige des Arbeitezylinders 1 ausgebildet ist. Der
Zylinderboden 2 ist im übrigen mit einem in den Arbeitszylinder eingesteckten, an dessen innerer XMfangsflache
anliegenden Fortsatz 4 versehen, welcher in einer radial verlaufenden, kreiszylinderartigen Abschlußfläche 5 endet.
Hit 6 ist die Kolbenstange des Arbeitszylinders bezeichnet, auf welcher sich ein Kolben 7 befindet. Über eine in eine
endseitige Auefräsung des Kolbens 7 eingesetzte Dichtungspackung 8, die über einen Druckring 9 in die Ausfräsung
gepreßt wird, findet eine Abdichtung des Arbeitezylinders im Bereich des Kolbens statt. Der Druckring 9 wird über
eine auf <?en Endabschnitt 10 der Kolbenstange 6 aufgeschraubte Dämpfungsbücbse 11 in seiner Position gehalten. Die
Dämpfungsbüchse 11 ist bezüglich ihrer Außenmaße derart
beschaffen, daß sie in die Bohrung 3 des Zylinderbodens 2 einführbar ist. Auf ihre nähere Ausgestaltung wird im
folgenden noch genauer eingegangen werden.
In die axiale Wandung des Zylinderbodens 2 ist eine sich axial erstreckende Bohrung 12 eingearbeitet, deren eine
Öffnung sich in der Abechlußfläche 5 befindet und deren
andere Öffnung mit einer sich radial erstreckenden, unmittelbar im Bereich der bodenseitigen Abechlußfläche
des Zylinderbodens 2 angeordneten Bohrung 13 kommuniziert. Die Bohrung 13 ist teilweise als Gewindebohrung ausgebildet
und führt unmittelbar in einen, durch den Zylinderboden 2 und den diesem zugekehrten Ende der Kolbenstange
6 sowie der auf diese geschraubten Dämpfungsbüchse 11
-7-
««ti»
umgrenzten Flüsaigkeitsraum 14. Aus Gründen der zeichne-
: rischen Übersichtlichkeit ist auf die Darstellung einer
; Zu- bzw. Ableitung für diesen Flüssigkeitsraum 14, über
j 05 kann bzw. über welche Flüssigkeit aus diesem Raum abgeführt
werden kann, verzichtet worden.
In die Bohrung 13 ist ein Drosselventil 15 eingesetzt,
welches als einstellbares Ventil ausgebildet ist und dessen { Funktion im folgenden noch näher erläutert werten wird.
Durch die Abschlußfläche 5, die Innenwandung des Arbeite-Zylinders
1, die Außenwandung der Dämpfungsbüchse 11 und
die radialen Wandungen des- Druckringes 9 bzw. des Kolbens j 7 wird ein weiterer Flüssigkeiteraum 16 umgrenzt, dessen
Funktion im wesentlichen in der Dämpfung der Bewegung des
Kolbens 7 in dessen hier gezeigter Endlage besteht. Diese
Dämpfung wird dadurch erreicht, daß während der Bewegung
ί des Kolbens 7 in Richtung des Pfeiles 17, sobald die
- Dämpfungsbüchee 11 in die Bohrung 3 des Zylinderbodens 2
eingetreten ist, der Flüssigkeitsraum 16 kontinuierlich
verkleinert wird und die in diesem befindliche Flussigkeit
nunmehr durch die Bohrung 12 über das Drosselventil 15 und die Bohrung 13 in den Flüssigkeitsraum 14 verdrängt
wird. Da das Drosselventil 15 - wie bereits erwähnt einstellbar ausgebildet ist, kann über dessen Einstellung
der Druckabfall an dem Drosselventil und damit der Flüssigkeitestrom
über die Bohrung 12 beeinflußt werden.
Im folgenden wird die Ausgestaltung der Dämpfungsbüchse 11
anhand der Fig. 2 und 3 näher beschrieben werden.
Die Dämpfungsbüchse 11 ist im wesentlichen als hohlzylinderartiger
Körper ausgebildet, in dessen.einen Endbereich eine keilförmige, sich in Richtung auf die Mittelachse
desselben verjüngende Ringnut 19 eingefra'et ist. Diese
-8-
Ringnut 19 steht über im hier gezeigten Beispiel zwei radiale
Bohrungen 20« die einander diametral gegenüberliegend angeordnet sind« mit der Innenseite der Dämpf angeblich se
11 in leitender Verbindung. Diese leitende Verbindung erfolgt jeweils im Bereich von sich axial erstreckenden
Nuten 21 $ die sich im vorliegenden Ausführungebeispiel über die gesamte axiale Lunge der Dampfungsbtichse 11
erstrecken.
Der mit der Ringnut 19 versehene Endbereich 18 ist der im montierten Zustand der Dämpfungsbüchse 11 dem Flüssigkeitsraum
14 abgekehrte Endbereich, welches in Fig. 2 durch die Richtung des Pfeiles 17 angedeutet 1st. Die
Dampfungsbüchse 11 ist im übrigen mit einem Innengewinde
versehen und demzufolge auf den Endabschnitt 10 der Kolbenstange 6 aufschraubbar·
Innerhalb der keilförmigen Ringnut 19 befindet sich ein im Querschnitt entsprechend keilförmig ausgebildeter,
aus einem elastischen Werkstoff bestehender Ring 22# der
die Bohrungen 20 flussigkeitsdicht verschließt. Der Ring
22 ist konstruktiv im übrigen derart bemessen« daß dieser eich bei einer Druckbeauf sch lagung über die Bohrungen
elastisch aufweiten kann und auf diese Weise einen Flüssigkeitsdnrchtritt,
ausgehend von den Nuten 21 und den Bohrungen 20 nach außen in Richtung des Pfeiles 23 über
die Ringnut 19 ermöglicht. Das Gesamtsystem« bestehend aus Bohrungen 20, Ringnut 19 und Ring 22 hat auf diese
Weise die Funktion eines Rückschlagventile, welches bei Druckbeaufschlagung entgegen des Pfeils 23 die Bohrungen
20 verschließt, hingegen bei Druckbeaufschlagung in Riehtung
des Pfeiles 23 - von der Innenseite dee Ringes 22 her - einen FlÜssigkeitsdurchtritt durch die Bohrungen
in Richtung dieses Pfeiles ermöglicht.
biichee 11 entspricht im wesentlichen derjenigen, die in
den Fig. 2 und 3 beschrieben worden ist, mit dem Unter-
• · · ι ι
schied« daß hier der Ring 22' im Querschnitt zwar kreisförmig ausgebildet ist, jedoch die gleiche Funktion wie
der keilförmige Ring 22 gemäß Fig. 3 erfüllt. Eine nähere Beschreibung der Fig. 4 dürfte sich aus diesem Grund erübrigen.
Im folgenden soll anhand der Fig. 1 und 2 die Wirkungsweise einer erfindungsgemäßen Endlagendämpfungseinrichtung
für einen Arbeitszylinder näher beschrieben werden.
Pfeiles 17 wird Flüssigkeit über die hierfür vorgesehenen Äustrittsöffnungen im Zylinderboden 2 abgeführt, beispielsweise
in den Tank eines Hydrauliksystem^ wobei zu dem Zeitpunkt« zu dem die Dämpfungsbüchse in die Bohrung 3
des Zylinderbodens 2 eintritt, sich zwei Flüssigkeitsräume
14« 16 bilden. Während der weiteren Bewegung in Richtung des Pfeiles 17 strömt Flüssigkeit aus dem Fltissigkeitsraum
16 in Richtung der Pfeile 24 durch die Bohrungen 12, 13 in den Flüssigkeitsraum 14, wobei diese
Flüssigkeitsströmung mittels des Drosselventils 15 entsprechend dessen Einstellung gedrosselt ist, so daß auf
diese Weise eine Abbremsung der Bewegung stattfindet. Da während dieser Bewegungsphase auf der Außenseite des Ringes
22, somit in Gegenrichtung zu dem Pfeil 23 der Ring 22 mit dem Druck des Flüssigkeitsraumes 16 beaufschlagt
ist, die Bohrungen 20 hingegen über die Nuten 21 und den Flüssigkeitsraum 14 praktisch als drucklos angesehen werden
können, werden diese Bohrungen 20 durch den Ring 22 verschlossen. Die Kolbenbewegung wird auf diese Weise bis
zum Stillstand abgebremst. Zur Einleitung der Hubbewegung des Kolbens 7 in Gegenrichtung des Pfeiles 17 wird der
Flüssigkeitsraum 14 mit Druckflüssigkeit beaufschlagt, welche nunmehr in Richtung der Pfeile 25 über die Nuten
und die Bohrungen 20 den Ring 22 beaufschlagt, welcher
-10-
durch diesen anstehenden Druck elastisch aufgeweitet wird unc" eine Aue strömung in Richtung der Pfeile 23, somit in
den Flüssigkeitsraum 16 hinein ermöglicht. Es wird somit zum Beginn dieser Hubbewegung die gesamte verfügbare
Kolbenfla'che beaufschlagt und damit eine entsprechend dem Druck der Flüssigkeit maximale Vorschubkraft erzeugt. Der
Zylinderboden 2 ist im Bereich des radial innenseitigen Endes seiner Abschlußfläche 5 mit einer Anschrägung 26
versehen, um in der einem Einfahren des Kolbens 7 in Richtung des Pfeiles 17 entsprechenden Endlage einen einwandfreien
Flüssigkeitsdurchtritt aus der Ringnut 19 in den Flüssigkeitsraum 16 zu ermöglichen. Die Ringe 22, 22' sind
im Verhältnis zu den Ringnuten 19 im übrigen derart bemessen,
daß diese auch bei einer elastischen Aufweitung nicht über die Außenwandungen der Dämpfungsbüchee 11 hinausragen.
Die Endlagendämpfungseinrichtung kann sowohl bei hydraulischen als auch bei pneumatischen Systemen Anwendung
finden.
Patentanwälte Dipl.-Inge.
Rose, Kosel & Sobisch
Rose, Kosel & Sobisch
Claims (10)
1. Endlageidämpfungseinrichtung für einen Arbeitszylinder
(1), dessen Kolben (7) bzw. Kolbenstange (6) an dem jeweiligen Ende eine Dämpfungsbüchse (11) trägt, innerha?b
welchem im Bereich der Endlage zumindest ein
Aufnahmeraum für ein Druckmedium gebildet wird, aus
welchem das Abströmen gedrosselt erfolgt, in welchen hinein hingegen das Einströmen unter Mitwirkung eines
Rückschlagventils im wesentlichen langedrosselt erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückschlagventil durch
eine in einer äußeren Umfangsfläche der Dämpfungsbüchse (11) des Arbeitszylinders (1) befindliche Ringnut (19)
gebildet wird, die einerseits mit wenigstens eine Stirnseite der Dämpfungsbüchse (11) und andererseits
mit dem Aufnahmeraum in einer für das Druckmedium
leitenden Verbindung steht und in welche ein aus einem elastischen Werkstoff bestehender, ringartiger Sperrkörper
eingesetzt ist.
-2-PS/J
Bankkonto. MORD/LB, NL Bad Gandersheim (BL2i270 537f2i). KJq.-fy. 2C y p,970' ·; Postscheckkonto: Postscheckamt Hannover (BLZ 250100 30), Kto.-Nr. 66715-
2. Endlagendämpfungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der inneren Umfangsf lache der
Dämpfungsbüchse (11) wenigstens eine sich axial erstreckende Nut (21) angeordnet ist, die sich vorzugsweise
von deren einer bis zu deren anderer Stirnseite ί erstreckt und über eine radial verlaufende Bohrung (20)
mit der Ringnut (19) in Verbindung steht.
3. Endlagendämpfungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungsbüchse (11)
auf den Endabschnitt (10) der Kolbenstange (6) des Arbeitszylinder (Ό aufgeschraubt ist, in deren
äußerer Umfangsflache wenigstens eine, sich axial
erstreckende Nut angeordnet ist, die mit der Ringnut (19) in Verbindung steht.
4. Endlagendämpfungseinrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche 1 bis 3« dadurch gekennzeichnet,
daß die Ringnut (19) im Querschnitt konisch, sich in Richtung zur Mittelachse der Dämpfungsbüchse (11) hin
verjüngend ausgebildet ist.
5· Endlagendämpfungseinrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ringnut (19) an dem einen axialen Endbereich (18) der Dämpfungsbüchse (11) angeordnet ist unddbß
sich wenigstens eine axial verlaufende Nut (21) bfeginnend an dem anderen Endbereich zumindest bis in den
Bereich der Ringnut (19) erstreckt.
6. Endlagendämpfungseinrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche 2 bis 5» dadurch gekennzeichnet,
daß zwei einander diametral gegenüberliegende axiale Nuten (21) oder eine Vielzahl von axialen Nuten (21)
in gleichmäßiger Verteilung in der inneren Umfange-
-3-
• · f I I
fläche-der Dämpfungsbüchse (11) angeordnet sind, die
jeweils über radiale Bohrungen (20) mit der Ringnut (19) in Verbindung stehen.
7. Endlagendämpfungseinrichtung nach einem der vorangegangenen
Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrkörper im Querschnitt trapezartig, insbesondere
keilartig ausgebildet ist.
8. Endlagendämpfungseinrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Sperrkörper im Querschnitt die Gestalt eines Kreises bzw. eines sonstigen Kegelschnittes aufweist.
9. Endlagen dämpfungseinrichtung nach einem der vorangegangenen
Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des SperrifSrpers und dieser im Ver
hältnis zu der Ringnut (19) derart bemessen sind, daß die äußere Umfangefläche des Sperrkörpers mit Abstand
zur äußeren Umfangsflache der Dämpfungsbüchse (11)
verläuft.
10. Endlagendämpfungseinrichtung nach einem der vorangegangenen
Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die DämpfungsbUchse (11) in an sich bekannnter
Weise in einer Bohrung (3) des Zylinderbodens (2) des Arbeitszylinders (1) geführt ist und daß die Innenwandung
dieser Bohrung (3) an ihrem Eingangsbereich mit einer Anschrägung (26) versehen ist.
Patentanwälte Dipl.-lnge. Rose, Kosel & Sobisch
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19858510547 DE8510547U1 (de) | 1985-04-11 | 1985-04-11 | Endlagendämpfungseinrichtung für einen Arbeitszylinder |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19858510547 DE8510547U1 (de) | 1985-04-11 | 1985-04-11 | Endlagendämpfungseinrichtung für einen Arbeitszylinder |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8510547U1 true DE8510547U1 (de) | 1986-02-20 |
Family
ID=6779714
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19858510547 Expired DE8510547U1 (de) | 1985-04-11 | 1985-04-11 | Endlagendämpfungseinrichtung für einen Arbeitszylinder |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8510547U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102007023303B4 (de) * | 2007-05-16 | 2015-10-01 | Ingo Bruchhold | System zur Endlagendämpfung von Stellantrieben sowie Stellantrieb |
-
1985
- 1985-04-11 DE DE19858510547 patent/DE8510547U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102007023303B4 (de) * | 2007-05-16 | 2015-10-01 | Ingo Bruchhold | System zur Endlagendämpfung von Stellantrieben sowie Stellantrieb |
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