DE8501004U1 - Spannfutter für Werkzeugmaschinen - Google Patents

Spannfutter für Werkzeugmaschinen

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DE8501004U1
DE8501004U1 DE19858501004 DE8501004U DE8501004U1 DE 8501004 U1 DE8501004 U1 DE 8501004U1 DE 19858501004 DE19858501004 DE 19858501004 DE 8501004 U DE8501004 U DE 8501004U DE 8501004 U1 DE8501004 U1 DE 8501004U1
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jaw
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pallet
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SMW Schneider and Weisshaupt GmbH
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SMW Schneider and Weisshaupt GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B31/00Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
    • B23B31/02Chucks
    • B23B31/39Jaw changers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • B23B31/00Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
    • B23B31/02Chucks
    • B23B31/10Chucks characterised by the retaining or gripping devices or their immediate operating means
    • B23B31/12Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable
    • B23B31/16Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable moving radially
    • B23B31/1627Details of the jaws
    • B23B31/16279Fixation on the master jaw

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gripping On Spindles (AREA)

Description

DIPL-ING. GUIDO ENGELHARDT PATENTANWALT
7990 Frierinchshafen
SMW Schneider & Weißhaupt
GmbH
7999 Meckenbeuren
Spannfutter für Werkzeugmaschinen
Die Erfindung bezieht sich auf ein Spannfutter für Werkzeugmaschinen, auf dessen im Futterkörper radial verstellbaren Grundbacken auswechselbar Aufsatzbacken gehalten sind, die mittels einer Palette zuführbar und durch eine Relativdrehung zwischen dieser und.dem Futterkörper auf die Grundbacken aufsetzbar sind.
Durch die DE-AS 28 13 832 ist ein Bdckenfutter dieser Art bekannt. Die Aufsatzbacken sind bei dieser Ausgestaltung auf Schwalbenschwanzführungen mit quer zur Verstellrichtung liegenden Führungsflächen, die als zur Längsachse des Futterkörpers konzentrische Kegelflächensegmente ausgebildet sind, geführt, zwischen denen ein freies Steckspiel vorgesehen ist. Außerdem ist zur spielfreien Festlegung der Aufsatzbacken an den Grundbacken eine Spann- und Fixiereiririchtung erforderlich, die ein mit einer Ausrichtfläche zusammenwirkendes Ausrichtglied, das in einer Ausnehmung der Grundbacke verschiebbar geführt und mit seinem als Kegelbolzen ausgebildeten Ende durch die Kraft einer Feder gegen die Aufsatzbacke preßbar ist, und ein in die Aufsatzbacken verschiebbares Verriegelungsglied aufweist. Durch eine Verstellung der Grundbacken werden das Ausrichtglied und auch das Verriegelungsglied über einen Stellt.:ieb betätigt.
Bei diesem Backenfutter können die Aufsatzbacken zwar sowohl für das Innenspannen als auch für das Außenspannen automatisch gewechselt werden, der Bauaufwand ist aber außerordentlich groß. Vor allem aber ist von Nachteil, daß die Aufsatzbacken nur durch die Kraft einer Druckfeder, die an dem Grundbacken und dsm Ausrichtglied abgestützt ist, mit den Grundbacken verspannt werden und somit eine zufriedenstellende Halterung nicht gegeben ist. Außerdem kcrinsn die Aufsstzbac-ken durch auf diese einwirkende Kipp-(räfte leicht von kegelig ausgebildeten Anlageflächen der Grundbacken abgezogen werden.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Spannfutter der vorgenannten Art zu schaffen, mittels dem ein Wechsel der Aufsatzbacke.i leicht und in kurzer Zeit zu bewerkstelligen ist, und zwar mit Hilfe von Bewegungen, die mit der das Spannfutter tragenden Werkzeugmaschine vorzunehmen sind. Außerdem soll eine sichere Abstützung der Aufsatzbacken bei hoher Stabilität gegeben sein, so daß auch große Kräfte, ohne daß Beschädigungen auftreten, aufgenommen werden können,
Des weiteren sollen nur wenige Bauteile, die ohne
Schwierigkeiten wirtschaftlich zu fertigen sind, erforderlich sein, um auf einfache Weise eine starre Verbindung zwischen einem Aufsatzbacken und einem Grundbacken sowohl für eine Innenspannung als auch für eine Außenspannung zu ermöglichen.
Gemäß der Erfindung wird dies bei einem Spannfutter der eingangs genannten Gattung dadurch erreicht, daß jede Grundbacke auf der der Aufsatzbacke zugekehrten Stirnseite mit einem im Querschnitt T- oder L-förmig ausgebildeten Ansatz und jede Aufsatzbacke mit einer diesem zugeordneten , zumindest auf einer Längsseite offenen Freisparung versehen sind, deren radial gerichteten äußeren und inneren Flächen sowie die zwischen diesen angeordneten achssenkrechten
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Anlageflächen in der Einführlage der Aufsatzbacken konzentrisch zur Längsachse des Futterkörpers verlaufen, und daß in Spannstellung der Aufsatzbacken diese drehfest mit den Grundbacken verriegelbar sind.
Zur drehfesten Verriegelung der Aufsatzbacken mit den
Gri,'ndbacken kann in diese jeweils ein axial begrenzt verschiebbares Halteglied eingesetzt werden, das in Spannstellung der Aufsatzbacken in eine in deren den Grundbacken zugekehrten Stirnfläche vorgesehene Aufnahmenut einrastbar ist,
IQ In einer einfachen Ausgestaltung kann das Halteglied aus
einem entgegen der Kraft einer Feder verschiebbar in einer zentrisch in den Grundbacken eingearbeiteten Bohrung eingesetzten Rastbolzen und einem an dessen freiem Ende angebrachten in die Aufnahmenut der Aufsatzbacke eingreifenden, vorzugsweise rechteckigen Nutenstein bestehen.es ist aber auch möglich, das Halteglied aus einem doppelseitig von Druckmittel beaufschlagbaren in einer zentrisch in die Grundbacke eingearbeiteten-Bohrung eingesetzten Kolben und einem an dessen Kolbenstange angebrachten in die Aufnahmenut der Aufsatzbacke eingreifenden, vorzugsweise rechteckigen Nutenstein zu bilden, wobei die Nutensteine jeweils in einer Ausnehmung der Grundbacke drehfest geführt sind. Die Nutensteine und/oder die diese aufnehmenden Ausnehmungen der Aufsatzbacken sollten, um das Einsetzen zu erleichtern, mit vorzugsweise an deren Längsseiten angearbeiteten Einführschrägen versehen sein.
Damit eine ausreichende flächige seitliche Abstützung der Aufsatzbacken gewährleistet ist, sollten des weiteren die Nutensteine in ihrer Höhe nahezu der lichten Weite der in den Aufsatzbacken eingearbeiteten Freisparungen entsprechen. Durch die Ausbildung der Nutensteine in Form eines Keiles wird erreicht, daß die Aufsatzbacken stets sicher auf den Grundbacken gehalten sind. Die Aufsatzbacken können somit weder in Umfangsrichtung aus den Freisparungen der
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Grundbacken herausgedreht werden, noch werden sie um deren Längsachse um das gegebene Passungsspiel verdreht.
Zur Einstellung der Relativdrehung zwischen dem Futterkörper und der Palette ist es ferner angebracht, in eines dieser Bauteile, vorzugsweise in den Futterkörper, eine oder mehrere konzentrisch zu dessen Längsachse verlaufende Nuten einzuarbeiten und an dem anderen Bauteil in diese eingreifende abstehende Bolzen vorzusehen, wobei diese an ihrer Spitze mit einer vorzugsweise kegelförmig ausgebildeten Einföhrschräge ausgestattet sein sollten.
Zweckmäßig ist es auch, um die Aufsatzbacken leicht von der Palette entnehmen zu können, in dieser Federrasten anzuordnen, durch die die Aufsatzbacken abnehmbar gehalten sind.
Das gemäß der Erfindung ausgebildete Spannfutter ermöglicht
es nicht nur, in kurzer Zeit einen Wechsel der Aufsatzbacken unter Ausnutzung der von der das Spannfutter tragenden Werkzeugmaschine ausführbaren Maschinenbewegungen vorzunehmen, sondern dieses ist auch einfach in seiner konstruktiven Ausgestaltung und somit auf wirtschaftliche Weise zu fertigen.
Vor allem aber ist gewährleistet, daß stets eine hohe
Stabilität gegeben ist und daß auch hohe Spannkräfte übertragen werden können, ohne daß zu befürchten ist, daß die Verbindung zwischen den Aufsatzbacken und den Grundbarken beeinträchtigt wird. Werden nämlich die Grundbacken mit einem T- oder L-formigen Ansatz und die Aufsatzbacken mit diesen aufnehmenden Freisparungen ausgestattet, so können die Aufsatzbacken, da die äußeren und inneren Stirnflächen der ineinandergreifenden Teile konzentrisch zur Längsachse des Futterkörpers ausgebildet sind, durch eine Relativdrehung zwischen diesem und der Palette auf die Grundbacken aufgesetzt und mittels des Haltegliedes drehtest mit diesen verriegelt werden. Bei einfacher Handhabung ist somit ein
Backenwechsel in kurzer Zeit problemlos möglich, wobei die Verdrehung des Fuitterkörpers und/oder der zentrisch zu diesem zuzuführenden Palette leicht einstellbar sind.
Da die Aufsatzbacken unmittelbar an den Ansätzen der Grundbacken abgestützt sind, treten nur sehr geringe Kippmomente auf, durch die die hakenförmige Verbindung nicht beeinträchtigt wird. Und da der Ansatz der Grundbacken unmittelbar in die Aufsatzbacken eingreift, ist auch eine hohe Stabilität gegeben, zumal die Abstützung der Aufsatzbacken im Grunde des Ansatzes der Grundbacken erfolgt. Außerdem können die zusammenwirkenden Flächen, da diese konzentrisch zur Futterachse verlaufen, ohn.e Schwierigkeiten exakt bearbeitet werden.
In dei Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des gemäß der Erfindunq ausgebildeten Spannfutters für Werkzeugmaschinen dargestellt, die nachfolgend im einzelnen erläutert sind. Hierbei zeigen:
Fig. 1 einen mit Grundbacken bestückten Futterkörper,
eines Spannfutters, teilweise in einem Axialschnitt,
Fig. 2 eine Palette, in die die auf die Grundbacken des Spannfutters nach Fig. 1 aufsetzbaren Aufsatzbacken gehalten sind, ebenfalls im Axialschnitt,
Fig. 3 eine Draufsicht auf einen der Aufsatzbacken nach Fig. 2 in Pfeilrichtung P,
Fig. 4 den Futterkörper des Spannfutters nach Fig. 1 in Vorderansicht,
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Fig. 5 den Futterkörper des Spannfutters nach Fig. 1 mit aufgesetzten Aufsatzbacken,
Fig. 6 eine andersartige Ausbildung eines Grundbackens bei dem Spannfutter nach Fig. 1, in einem Axialschnitt und
Fig. 7 den dem Grundbacken nach Fig. 6 zugeordneten in einer Palette gehaltenen Aufsatzbacken, ebenfalls teilweise geschnitten.
Das in den Fig. 1, 4, 5 und 6 dargestellte und jeweils mit 1 bezeichnete Spannfutter für Werkzeugmaschinen weist einen Futterkörper 2 auf, in den gleichmäßig über den Umfang verteilt radial gerichtete Nuten 3 eingearbeitet sind, in denen in beliebiger Weise «erstellbare Grundbacken 4 eingesetzt sind. Zum Einspannen eines zu bearbeitenden Werk-Stückes mittels des Spannfutters 1 sind auf den gleich mäßig über den Umfang verteilt angeordnete Grundbacken 4, wie dies in Fig. 5 gezeigt ist, Aufsatzbacken 5 auswjchselbar gehalten. Durch eine in den Futterkörper 2 eingesetzte Büchse 6 sind die Nuten 3 innen abgeschlossen.
Zur Halterung der Aufsatzbacken 5 auf den Grundbacken 4
sind diese auf der den Aufsatzbacken 5 zugekehrten Stirnseite mit einem im Querschnitt T-förmig ausgebildeten Ansatz Il versehen und die Aufsatzbacken 5 weisen jeweils eine den Ansätzen 11 zugeordnete seitlich offene Frei sparung 21 auf, in die Ansätze 11 bei einem Wechsel der Aufsatzbacken 5 durch eine Relativdrehung zwischen dem Futterkörper 2 und einer Palette51, in denen die Aufsatzbacken 5 satzweise gehalten sind, eingeführt werden können. Und in Spannstellung der Aufsatzbacken 5 sind diese mittels eines in den Fig. 1 bis 5 mit 31 und in den Fig. 6 und 7 mit 41 bezeichneten Haltegliedes mitden Grundbacken 4 fest verriegelt.
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Die äußeren gegeneinander versetzten radial nach außen gerichteten Flächen 12 und 13 sowie die radial nach innen gerichteten Flächen 15 und 16 wie auch die zwischen diesen angeordneten achssenkrechten Anlageflächen 14 und 17 der Ansätze 11 sind konzentrisch zur Längsachse A des Futterkörpers 2 gekrümmt ausgebildet; in gleicher Weise sind auch die einander gegenüberliegenden ebenfalls radial nach innen bzw. s'jßsr; gerichteten abgesetzten Flächen und 23 sowie 25 und 26 und auch die zwischen diesen an geordneten achssenkrechten Anlageflächen 24 und 27 der Freisparungen 21 gestaltet, wobei selbstverständlich ein entsprechendes Passungspiel vorgesehen ist, so daß die Ansätze 11 der Grundbacken 4 leicht in die seitlich offenen Freisparungen 21 der Aufsatzbacken 5 eingeführt werden können.
Die dem Futterkörper 2 zuzuführenden Aufsatzbacken 5 sind lagegerecht in in die mit einer Aufnahmebohrung 53 für ein Zuführglied versehenen Palette 51 eingearbeiteten radial gerichteten Nuten 52 abnehmbar gehalten. Dazu dienen Federrasten 54, die in seitlich in die Aufsatzbacken 5 eingearbeitete Rastbohrungen 29 eingreifen. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 sind die Aufsatzbacken 5 zusätzlich noch auf einem in die Nuten 52 hineinragenden Stift 55 aufgesteckt.
In Spannstellung sind die Aufsatzbacken 5 mit Hilfe eines axial begrenzt verschiebbaren Haltegliedes 31 bzw. 41 mit den Grundbacken 4 verriegelt. Um dies zu ermöglichen, greift das Halteglied 31 bzw. 41 in eine radial gerichtete in die den Grundbacken 5 zugekehrte Stirnfläche der Freisparung 21 der Aufsatzbacken 5 eingearbeitete Aufnahmenut 28 ein.
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Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 besteht das Halteglied 31 aus einem in eine zentrisch in den Grundbacken eingearbeiteten Bohrung 7 eingesetzten Rastbolzen 32 und einem an dessen freien Ende angebrachten rechteckig ausgebildeten Nutenstein 33, der an den beiden Längsseiten mit Einführschrägen 36 versehen und somit leicht in die Aufnahmenut 28 der Aufsatzbacken 5 einführbar ist. Dazu dient eine auf den Rastbolzen 32 einwirkende Druckfeder 35, die in eine in diesen eingearbeitete Bohrung 34 eingesetzt ist und sich an diesem sowie einem die Bohrung 7 verschließenden Einsatzstück 9 abstützt. Die Bohrung 7 ist hierbei abgesetzt, so daß eine Anschlagfläche 8 gebildet ist, an der sich der Rastbolzen 32 mit einem angeformten Bund 37 anlegt. Ein Herausfallen des Haltegliedes 31 ist somit verhindert.
Außerdem ist der Nutenstein 32 des Haltegliedes 31 in einer in den Grundbacken 4 eingearbeiteten Ausnehmung 18 verdrehfest gehalten.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 besteht das Halteglied 41 aus einem in die Bohrung 7* des Grund backens 4 eingesetzten, beidseitig von Druckmittel beaufschlagbaren Kolben 42 und einem an dessen Kolbenstange 43 angeformten Nutenstein 44, der in der Ausnehmung 18 des Grundbackens 4 gehalten ist und in Spannstellung in die Aufnahmenut 28 der Aufsatzbacke 5 ein- greift. Die Höhe h des Nutensteines 44 ist hierbei nur geringfügig kleiner bemessen als die lichte Weite s der Freisparung 21 der Aufsatzbacke 5, so daß auch hohe seitlich gerichtete Kräfte sicher aufgenommen werden können und ein Verdrehen der Aufsatzbacken 5 auch um die Achse der Grundbacken 4 somit ausgeschlossen ist.
Dem Kolben 42 sind zwei Druckräume 47 und 48 zugeordnet, denen Druckmittel wechselseitig über in den Grundbacken
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einpearbeitete Druckmittelkanäle 49 bzw. 50 zugeführt werden kann. Außerdem ist in eine in den Kolben 43 eingearbeitete Bohrung 45 eine Druckfeder 46 eingesetzt, die sich an diesem und dem Grundbacken 4 abstützt, so daß das Halteglied 41, sofern in dem Druckraum 48 kein Druck aufgebaut ist, die in Fig. 6 dargestellte Lage einnimmt.
Um die in der Palette 51 satzweise abnehmbar gehaltenen Aufsatzbacken 5 auf die Grundbacken 4 des Spannfutters aufzusetzen, ist lediglich die Palette 51 fluchtend zu dem Futterkörper 2, aber wie dies in Fig. 4 strichpunktiert eingezeichnet ist, geringfügig gegenüber der Endlage verdreht axial derart zu verschieben, daß sich die Nutensteine 33 bzw. 44 an der Stirnfläche der Palette 51 anlegen und entgegen der Kraft der Feder 35 bzw. 46 in die Ansätze 11 zurückgedrückt werden. Sodann ist eine Drehbewegung um die Längsachse A vorzunehmen, wobei der Futterkörper 2 und/oder die Palette 51 gedreht werden können, um die Ansätze 11 der Grundbacken 4 in die Freisparungen 21 der Aufsatzbacken 5 einzuführen. Sobald si<;h diese in Spannstellung befinden, rasten die Nutensteine 33 bzw. 44 selbsttätig in den zugeordneten Aufnahmenuten 28 ein - bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 5 erst während der Abnahme der Aufsatzbacken 5 von der Palette 51, da die Halteglieder 31 durch die Stifte 55 zunächst zurückgehalten werden -,so daß eine betriebssichere Verriegelung der Aufsatzbacken 5 auf den Grundbacken 4 gewährleistet ist. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 kann nunmehr dem Druckraum 47 Druckmittel zugeführt und dort ein entsprechender Druck aufgebaut werden, um ein Lösen des Haltegliedes 41 auszuschließen. Bei einer nachfolgenden Axialbewegung der Palette 51 von dem Futterkörper 2 weg rasten die Federrasten 54 aus, die
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Aufsatzbacken 5 werden demnach von der Palette 51 selbsttätig abgenommen.
Um auf einfache Weise den Verdrehweg zwischen der Palette 51 und dem Futterkörper 2 einstellen zu können, sind in dessen Stirnfläche eine oder mehrere konzentrisch zur Längsachse A des Futterkörpers 2 verlaufender Nuten 19 vorgesehen und an der Palette 51 sind diesen zugeordnete mit einer Einführschräge 57 ausgestattete öolzen 56 angebracht. Bei der Zustellbewegung der Palette 51 greifen die Bolzen 56 somit in die Nuten ein, die Endstellung der Relativdrehgung zwischen dem Futterkörper 2 und der Palette 51 ist auf diese Weise ohne Schwierigkeiten zu fixieren. Werden die Freisparungen 21 der Aufsatzbacken 5 nur an einer Längs- seite offen ausgebildet, kann die Verdrehbewegung durch Anlegen der Ansätze 11 an den Aufsatzbacken 5 begrenzt werden.
Sollen die aufgesetzten Aufsatzbacken 5 zum Einspannen eines andersartigen Werkstückes gewechselt werden, so ist die leere Palette 51 axial derart dem Futterkörper 2 zuzuführen, daß die Aufsatzbacken 5 in die radial gerichteten Nuten 52 eingreifen und die Federrasten 54 in deren Rastbohrungen 29 einrasten können. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 werden dabei durch die Stifte 55 die Halteglieder 31 entgegen der Kraft der Federn 35 derart zurückgedrückt, daß die Nutensteine 33 aus den Aufnahmenuten 28 ausrasten und durch eine Drehung die Aufsatzbacken 5 von den Grundbacken 4 gelöst werden können. Bei dem Ausführungs- beispiel nach Fig. 6 sind zu dem gleichen Zweck, um die Rück-führung der Halteglieder 41 vorzunehmen, die Kolben 42 durch Einbringung von Druckmittel in die Druckräume 48 derart zu beaufschlagen, daß sich diese an den Grundbacken 4 anlegen und die Nutensteine 44 somit
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nicht mehr in die Aufnahmenuten 28 eingreifen, so daß durch eine Relativdrehung zwischen der Palette 51 und dem Futterkörper 2 die Aufsatzbacken 5 ebenfalls von den Grundbacken 4 abgenommen werden können.
A 7816 e-1 13. Januar 198

Claims (9)

• · DIPL-ING. GUIDO ENGELHARDT PATENTANWALT 7990 Friedrichshafen SMW Schneider & Weißhaupt GmbH Meckenbeuren Ansprüche
1. Spar\Tfutter für Werkzeugmaschinen, auf dessen im Futterkörper radial verstellbaren Grundbacken auswechselbar Aufsatzbacken schalten sind, die mittels einer Palette zuführbar und durch eine Relativdrehung zwischen dieser und dem Futterkörper auf die Grundbacken aufsetzbar sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß jede Grundbacke (4) auf der der Aufsatzbacke (5) zugekehrten Stirnseite mit einem im Querschnitt T- oder L-förmig ausgebildeten Ansatz (11) und jede Aufsatzbacke (5) mit einer diesem zugeordneten, zumindest auf einer Längsseite seitlich offenen Freisparung (21) versehen sind, deren radial gerichteten äußeren und inneren Flächen (12, 13, 15, 16 bzw. 22, 23, 25, 26) sowie die zwischen diesen angeordneten achssenkrechten Anlageflächen (14, 17 bzw. 24, 27) in Einführlage der Aufsatzbacken (5) konzentrisch zur Längsachse (A) des Futterkörpers (2) verlaufen, und daß in Spannstellung der Aufsatzbacken (5) diese drehfest mit den Grundbacken (4) verriegelbar sind.
2. Spannfutter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur drehfesten Verriegelung der Auf satzbacken (5) mit den Grundbacken (4) in diese jeweils ein axial begrenzt verstellbares Halteglied (31) eingesetzt ist, das in Spannstellung der Aufsatzbacken (5) in.eine in deren den Grundbacken (4) zugekehrten Stirnfläche vorgesehenen Aufnahmenut (28) einrastbar ist.
3. Spannfutter nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das HaLteglied (31) aus einem entgegen der Kraft einer Feder (35) verschiebbar in einer zentrisch in den Grundbacken (4) eingearbeiteten Bohrung (7) eingesetzten Rastbolzen (32) und einem an dessen freiem Ende angebrachten in die Aufnahmenut (28) der Aufsatzbacke (5) eingreifenden, vorzugsweise rechteckigen Nutenstein (33) gebildet ist, der in einer Ausnehmung (18) der Grundbacke (4) drehfest geführt ist.
4. Spannfutter nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Halteglied (41) aus einem doppelseitig von Druckmittel beaufschlagbaren in einer zentrisch in die Grundbacke (4) eingearbeiteten Bohrung (71) eingesetzten Kolben (42) und einem an dessen Kolbenstange (43) angebrachten in die Aufnehmenut (28) der Aufsatzbacke (5) eingreifenden, vorzugsweise rechteckigen Nutenstein (44) gebildet ist, der in einer Ausnehmung (18) der Grundbacke (4) drehfest geführt i^t.
• Φ ι * ι « · ·
5. Spannfutter nach sinem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Nutenstein (33; 44) und/oder die diese aufnehmende Ausnehmung (28) der Auf satzbacke (5) mit vorzugsweise an deren Längsseiten angsarbeiteten Einführschräcjen (36) versehen sind.
6. Spannfutter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Nutenstein (33; 44) in seiner Höhe (h) nahezu der lichten Weite (s) der in den Aufsatzbacken (5) eingearbeiteten Freisparung (21) entspricht.
7. Spannfutter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Einstellung der Relativdrehung zwischen dem Futterkörper (2) und der Palette (51) in eines dieser Bauteile, vorzugsweise in den Futterkörper (2), eina oder mehrere konzentrisch zu dessen Längsachse (A) verlaufende Nuten (19) eingearbeitet und an dem anderen Bauteil (Palette 21) in diese eingreifende abstehende Bolzen (56) angebracht sind.
8. Spannfutter nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bolzen (56) an ihrer Spitze mit einer vorzugsweise kegelförmig ausgebildeten Einführschräge (57) versehen sind.
9. Spannfutter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufsatzbacken (5) mittels Federrasten (54) abnehmbar in der Palette (51) gehalten sind.
A 7816 e-1 8. Januar 19E
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