Lackauftragsvorrichtung Um beim überziehen von Drähten mit flüssigen
Stoffen, insbesondere Lack, einen besseren Verlauf des Lackes zu erzielen, ist es
bereits bekannt, den Lack etwas zu erwärmen, um seine Viskosität herabzusetzen.
Dabei tritt aber die Gefahr auf, daß ein Teil der Lösungsmittel, die meist nur einen
niedrigen Siedepunkt haben, bereits im Lackbehälter verdunstet und der Lack in diesem
eindickt. Es rnuß also eine dauernde Kontrolle der Viskosität und Neueinstellung
der Lösung durch Zugabe von Lösungsmitteln erfolgen. Es ist deshalb bereits vorgeschlagen
worden, den Lack in einem geschlossenen Behälter unter Luftabschluß vorzuwärmen.
Das führt aber zu ungünstigen Auftragsvorrichtungen. Verharzen der etwa als Abstreifer
dienenden Dichtungsnippel usw. Die Schwierigkeiten werden gemäß der Erfindung dadurch
beseitigt, daß die Lackauftragsvorrichtung in einem allseitig geschlossenen Gehäuse
mit Ein- und Austrittsöffnungen für den Draht bzw. die Drähte angeordnet wird, dessen
Deckel gekühlt wird. Besonders zweckmäßig ist es, auch die Seitenwände des Gehäuses
oberhalb des Lackspiegels zu kühlen. Auf diese Weise wird erreicht, daß die durch
die Erwärmung des Lackes in dem Behälter etwa verdunstenden Lösungsmittel sich an
den gekühlten Teilen des Behälters wieder niederschlagen und so in das Lackbad zurückgelangen.
Ein Verlust an Lösungsmitteln kann somit nicht eintreten und der Lack nicht vorzeitig
eindicken. Das sich im Lack drehende Auftragsrad bzw. die Auftragswalze oder eine
besondere Rührvorrichtung
sorgt für gleichmäßige Verteilung der
zunächst auf der Oberfläche kondensierten Lösungsmitteldämpfe. Die Erfindung ist
von besonderer Bedeutung für die Verarbeitung von Lacken, die, wie z. 13. Lacke
auf Polyamidbasis, nur geringen Körpergehalt bei hoher Viskosität bei Raumtemperatur
aufweisen. Sie ist darüber hinaus aber für Lacke und flüssige Überzugsstoffe aller,
Art mit Vorteil anwendbar.Varnish application device To when coating wires with liquid
Fabrics, especially paint, to achieve a better flow of the paint, it is
already known to heat the paint a little to reduce its viscosity.
However, there is a risk that some of the solvents, usually only one
have a low boiling point, have already evaporated in the paint container and the paint in this
thickens. A constant control of the viscosity and readjustment must therefore be carried out
the solution by adding solvents. It is therefore already proposed
have been to preheat the paint in a closed container in the absence of air.
However, this leads to unfavorable application devices. Resin as a scraper
serving sealing nipple, etc. The difficulties are according to the invention thereby
eliminates the need for the paint application device in a housing that is closed on all sides
is arranged with inlet and outlet openings for the wire or wires whose
Lid is cooled. It is particularly useful to also use the side walls of the housing
to cool above the paint level. In this way it is achieved that the
the heating of the paint in the container about evaporating solvent
knock down the cooled parts of the container again and get back into the paint bath.
Solvent loss cannot occur and the paint cannot prematurely
thicken. The application wheel rotating in the paint or the application roller or a
special stirring device
ensures even distribution of the
Solvent vapors initially condensed on the surface. The invention is
of particular importance for the processing of paints, such as. 13. Paints
based on polyamide, only low body content and high viscosity at room temperature
exhibit. In addition, however, it is suitable for paints and liquid coating materials
Kind can be used to advantage.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert, die ein
Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung gemäß der Erfindung für eine Drahtlackiervorrichtung
stehender Bauart darstellt. Die Erfindung ist aber nicht an das dargestellte Ausführungsbeispiel
gebunden. Form 'und Anordnung der Vorrichtung können davon im Gegenteil je nach
Bedarf abweichen. Auch ist die Erfindung sinngemäß bei Auftragsvorrichtungen für
liegende Drahtlackiervorrichtungen anwendbar.The invention is explained in more detail with reference to the drawing, which a
Embodiment of a device according to the invention for a wire enamelling device
standing construction. However, the invention is not related to the illustrated embodiment
bound. On the contrary, the shape and arrangement of the device may depend on it
May vary as required. The invention is also analogous to application devices for
horizontal wire enamelling devices applicable.
1)ie dargestellte Vorrichtung besteht im wesentlichen aus dem durch
einen Deckel i verschlossenen Lackbehälter 2, in dem die Auftragsvorrichtung in
Form einer in das Lackbad 3 eintauchenden L mlenkwälze 4 angeordnet ist, über die
die zu lackierenden Drähte 5 geführt werden. Das Gefäß 2 ist in seinem unteren Teil
beheizt. Dies kann auf verschiedene Weise, beispielsweise durch im Lackbad selbst
angeordnete elektrische Heizkörper erfolgen. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
ist das Gehäuse 2 in seinem unteren Teil bis etwa in die Höhe des Lackbadspiegels
doppelwandig ausgeführt. Durch den so gebildeten Hohlraum 6 wird ein geeignetes
Heizmedium in Form einer erhitzten Flüssigkeit oder eines erhitzten Gases hindurchgeführt
und dadurch der Lack auf gleichmäßiger erhöhter Temperatur gehalten. Gemäß der Erfindung
wird der Deckel i des Gehäuses und (las Gehäuse 2 selbst in seinem oberen Teil gekühlt,
zu welchem Zweck der Deckel und das Gehäuseoberteil ebenfalls doppelwandig ausgeführt
sind zwecks Hindurchleitung eines geeigneten Kühlmittels. Zur Unterstützung der
Kühlwirkung des Innenraumes sind an den gekühlten Teilen des Deckels und des Gehäuses
Kühlrippen 7 angebracht.1) The device shown consists essentially of the through
a lid i sealed paint container 2, in which the application device in
In the form of an immersed in the paint bath 3 L mlenkwälze 4 is arranged over the
the wires 5 to be painted are guided. The vessel 2 is in its lower part
heated. This can be done in various ways, for example in the paint bath itself
arranged electric radiators take place. In the illustrated embodiment
is the housing 2 in its lower part up to about the level of the paint bath level
double-walled. The cavity 6 thus formed is a suitable one
Heating medium passed through in the form of a heated liquid or a heated gas
and thereby the paint is kept at a uniformly elevated temperature. According to the invention
If the cover i of the housing and (the housing 2 itself is cooled in its upper part,
for which purpose the cover and the upper part of the housing are also double-walled
are for a suitable coolant to pass through. In support of the
The cooling effect of the interior is due to the cooled parts of the cover and the housing
Cooling fins 7 attached.
Eine weitere Verbesserung einer Vorrichtung gemäß der Erfindung besteht
darin, daß auch der Abstreifer für den Lack, falls ein solcher erforderlich ist,
in dem geschlossenen Gehäuse i angeordnet wird. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
ist ein solcher Abstreifer in Form von Filzstreifen 8, die durch Klemmbacken 9 zusammengepreßt
werden, in dem Gehäuse r vorgesehen. Um ein Öffnen des Deckels bei einem gegebenenfalls
notwendig werdenden Nachstellen des Abstreifersüberflüssig zu machen, ist dieser
.Abstreifer bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel mittels eines Handgriffs io
von außen verstellbar. Durch diesen Handgriff io kann die Entfernung der Klemmbacken
9 verändert und damit der Druck des Abstreifers eingestellt werden. Dies geschieht
durch eine Schraubenspindel i i mit Rechts- und Linksgewinde, durch die die Klemmbacken
gegeneinander bewegt werden.There is a further improvement of a device according to the invention
in that the scraper for the paint, if one is necessary,
is arranged in the closed housing i. In the illustrated embodiment
is such a scraper in the form of felt strips 8, which are pressed together by clamping jaws 9
are provided in the housing r. To open the lid if necessary
To make readjustment of the scraper superfluous, this is it
.Abstreifer in the illustrated embodiment by means of a handle io
adjustable from the outside. With this handle io the removal of the clamping jaws
9 changed and thus the pressure of the scraper can be adjusted. this happens
by a screw spindle i i with right and left thread through which the clamping jaws
are moved against each other.
Durch die Anordnung des Abstreifers innerhalb des Lackgefäßes, wo
er sich in der von Lösungsmitteldämpfen gesättigten Atmosphäre befindet, wird ein
Verharzen der Abstreiferfilze verhindert, so daß ein gleichmäßiges :\rl)eiten des
Abstreifers für längere Zeit ohne jede Wartung gewährleistet wird.Due to the arrangement of the scraper inside the paint jar, where
he is in the atmosphere saturated with solvent vapors, becomes a
Prevents the wiper felts from gumming up, so that the
Wiper is guaranteed for a long time without any maintenance.