Anordnung zur Ubertragung von Rüttelschwingungen Es sind u. a. Unwuchtrüttler
'bekannt, die gerichtete sinusförmige Rüttelschwingungen erzeugen. Will man solche
sinusförmigen Rüttelschwingungen auf einen mit Trägheit behafteten Körper übertragen,
so bestehen dazu zwei grundsätzlich verschiedene Möglichkeiten. Man kann den Körper
fest oder zwangsschlüssig mit dem Schwingungserzeuger oder -übertrager verbinden.
Dann führt der Körper ebenfalls Sinusschwingungen aus. Es hat sich indessen gezeigt,
daß solche sinusförmigen Rüttelschwingungen für viele Zwecke nicht wirksam genug
und deshalb ur.-geeignet sind. Verbindet man den trägen Körper jedoch kraftschlüssig,
z. B. durch sein Eigengewicht mit dem Schwingungserzeuger oder -übertrager, so folgt
der Körper infolge seiner Trägheit den Sinusschwingungen nicht. Es findet vielmehr
während der Schwingungen ein periodisches Lösen und Wiederherstellen des Kraftschlusses
statt. Die Wiederherstellung des Kraftschlusses ist dabei mit einem Stoß oder Schlag
verbunden. Solche auf den Körper ausgeübten Schläge erweisen sich häufig als besonders
wirksam und sind für viele Zwecke erwünscht.Arrangement for the transmission of shaking vibrations. Unbalance vibrator
'known to generate directional sinusoidal vibrations. Do you want such
transmit sinusoidal shaking vibrations to a body afflicted with inertia,
there are two fundamentally different ways of doing this. One can do the body
firmly or positively connected to the vibration generator or transducer.
Then the body also performs sinus oscillations. It has been shown, however,
that such sinusoidal vibrations are not effective enough for many purposes
and therefore ur.-suitable. However, if the inert body is connected positively,
z. B. by its own weight with the vibration generator or transmitter, it follows
the body, because of its inertia, does not respond to sinus oscillations. Rather, it finds
Periodic loosening and restoration of the frictional connection during the vibrations
instead of. The restoration of the frictional connection is done with one push or one blow
tied together. Such blows to the body often turn out to be special
effective and desirable for many purposes.
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß im allgemeinen die
Periode des Lösens und Wiederherstellens des Kraftschlusses, d.h. die Periode der
Schlagspitzen, ein Vielfaches länger ist als die Schwingungsperiode des Rüttlers.
Es wird also mit anderen Worten nicht bei jeder Rüttelschwingung der Kraftschluß
wiederhergestellt, sondern vielleicht erst bei jeder vierten oder fünften Rüttelschwingung.
Das
hängt von der Frequenz der Rüttelschwingungen und der Trägheit des Körpers ab. Je
höher die Rüttelfrequenz und je träger der Körper ist, um so ungünstiger -sind die
Verhältnisse hinsichtlich der Schlagspitzen. Ausgehend von dieser Erkenntnis besteht
die Erfindung darin, daß der Kraftschiuß durch eine elastische Kraft (Feder) bewirkt
oder unterstützt wird, die unter Berücksichtigung der Trägheit des Körpers so bemessen
ist, daß der Kraftschluß möglichst bei jeder Schwingung kurzzeitig unterbrochen
und wiederhergestellt wird. Man kann durch Anwendung einer zusätzlichen, den Kraftschluß
erzeugenden oder unterstützenden Feder bei richtiger Bemessung oder Spannung derselben
erreichen, daß die Schlagspitzen viel häufiger, gegebenenfalls bei jeder Rüttelschwingung
auftreten. Es hat sich gezeigt, daß sich durch eine solche Maßnahme die Wirkung
der Rüttelung vervielfachen läßt. Es entsteht eine Schlagrüttelung von bisher unerreichter
Wirksamkeit. Wird die Federkraft zu stark gewählt, dann findet kein Lösen des Kraftschlusses
und mithin auch keine Schlagwirkung mehr statt. Der Körper folgt dann vielmehr den
Sinusschwingungen wie bei der eingangs erwähnten starren Verbindung. Man kann also
zur Einstellung die Federkraft während des Rüttelns so lange verändern, bis ein
ausgeprägtes Maximum der Rüttelwirkung erreicht ist.The invention is based on the knowledge that in general
Period of loosening and restoring the frictional connection, i.e. the period of
Impact peaks, is many times longer than the vibration period of the vibrator.
In other words, there is no frictional connection with every vibration
restored, but maybe only after every fourth or fifth vibration.
That
depends on the frequency of the shaking vibrations and the inertia of the body. Ever
The higher the vibration frequency and the more sluggish the body, the less favorable they are
Relationships with regard to the peaks. Based on this knowledge there is
the invention is that the power shot is effected by an elastic force (spring)
or is supported, sized taking into account the inertia of the body
is that the frictional connection is briefly interrupted whenever possible with each oscillation
and is restored. One can by applying an additional, the frictional connection
generating or supporting spring when correctly dimensioned or tensioned
achieve that the impact points much more frequently, if necessary with each shaking oscillation
appear. It has been shown that the effect
the vibration can multiply. The result is a shaking that was previously unattainable
Effectiveness. If the spring force is chosen too strong, the frictional connection will not be released
and consequently there is no longer any impact. Rather, the body follows the
Sinusoidal oscillations as in the case of the rigid connection mentioned at the beginning. So you can
To adjust, change the spring force while shaking until a
pronounced maximum of the shaking effect is reached.
Die Anwendung des 'geschilderten Erfindungsprinzips, das man kurz
als Rütteln mit Federandruck bezeichnen kann, ist in vielen verschiedenen Ausführungsformen
möglich.The application of the 'described invention principle, which is briefly
can be described as vibrating with spring pressure, is in many different embodiments
possible.
Im folgenden ist an Hand einer schematischen Abbildung ein Ausführungs-
und Anwendungsbeispiel der Erfindung näher erläutert. Es handelt sich dabei darum,
durch Rütteln den Sandkern aus engen Hohlgußkörpern, z. B. Radiatorteilen, zu entfernen:
Der allseitig geschlossene, mit dem Kernsand gefüllte Hohlgußkörper i besitzt oben
und unten Öffnungen 2, '3. An einem Haken 4, der in die obere Öffnung 2 -eingreift,,
ist der Hohlgußkörper aufgehängt. Der Haken 4 sitzt fest an einer Rüttelplatte oder
-traverse 5, die selbst federnd aufgehängt ist und durch einen Unwuchtrüttler 6
in senkrecht gerichtete sinusförmige Rüttelschwingungen versetzt wird. In die untere
Öffnung 3 ist eine mit einem Gewicht 7 belastete Wendelfeder 8 eingehängt. Wird
durch Einschalten des Rüttlers 6 der Haken 4 in Schwingungen versetzt, so kann der
schwere Hohlgußkörper i infolge seiner Trägheit diesen Schwingungen nicht folgen.
Der Kraftschluß des Hakens .l wird also periodisch gelöst und wiederhergestellt,
wobei der Hohlgußkörper i jeweils einen $chlag erhält.. Würde die Feder 8 nicht
vorhanden sein, so würden diese für die Lockerung des Kernsandes besonders wirksamen
Schlagspitzen nur' z. B. bei jeder vierten oder fünften Schwingung des Hakens 4
auftreten. Der Hohlgußkörper i würde auf dem schwingenden Haken tanzen. Durch eine
richtig bemessene Federkraft8, die z. B. durch Vergrößerung oder Verkleinerung des
Belastungsgewichts 7 abgestimmt werden kann, läßt sich erreichen, daß die Schläge
am Haken .4 viel häufiger, gegebenenfalls bei jeder Schwingung auftreten. Die Folge
davon ist eine wesentlich verstärkte Wirkung der Rüttlung, so daß der Kernsand ohne
weiteres aus der Öffnung 3 ausfließt.The following is a schematic illustration of an embodiment
and application example of the invention explained in more detail. It is about
by shaking the sand core from narrow hollow cast bodies, z. B. Radiator parts to remove:
The hollow cast body i, which is closed on all sides and filled with the core sand, has at the top
and below openings 2, '3. On a hook 4, which engages in the upper opening 2,
the hollow cast body is suspended. The hook 4 sits firmly on a plate vibrator or
-traverse 5, which is itself resiliently suspended and by an unbalance vibrator 6
is set in vertically directed sinusoidal vibrations. In the lower one
A helical spring 8 loaded with a weight 7 is suspended in the opening 3. Will
by turning on the vibrator 6, the hook 4 vibrates, so the
heavy hollow cast bodies i do not follow these vibrations due to its inertia.
The frictional connection of the hook .l is therefore periodically released and restored,
whereby the hollow cast body i receives a blow. If the spring 8 would not
are present, they would be particularly effective for loosening the core sand
Impact tips only 'z. B. with every fourth or fifth oscillation of the hook 4
appear. The hollow cast body i would dance on the swinging hook. By a
correctly dimensioned spring force8, the z. B. by enlarging or reducing the
Load weight 7 can be matched, can be achieved that the blows
on the hook .4 much more frequently, possibly occurring with every oscillation. The consequence
of which is a significantly increased effect of the vibration, so that the core sand without
further flows out of the opening 3.
Man kann natürlich die Feder 8 unter Weglassung des Belastungsgewichts
7 auch am Boden befestigen. Jedoch wird man auch dann zweckmäßigerweise eine Spannvorrichtung
zur Abstimmung der Federkraft vorsehen. An Stelle der Wendelfeder kann man auch
ein Gummiseil oder bei anderen Anordnungen Blattfedern od. dgl. anwenden.You can of course, the spring 8 omitting the loading weight
7 also attach to the floor. However, even then it is expedient to use a jig
provide for the adjustment of the spring force. Instead of the spiral spring you can also
Use a rubber rope or leaf springs in other arrangements or the like.