DE8432866U1 - Elektrolytkondensator - Google Patents

Elektrolytkondensator

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DE8432866U1 DE19848432866 DE8432866U DE8432866U1 DE 8432866 U1 DE8432866 U1 DE 8432866U1 DE 19848432866 DE19848432866 DE 19848432866 DE 8432866 U DE8432866 U DE 8432866U DE 8432866 U1 DE8432866 U1 DE 8432866U1
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sealing
electrolytic capacitor
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sealing collar
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Roederstein Spezialfabriken fur Bauelemente Der Elektronik und Kondensatoren Der Starkstromtechnik 8300 Landshut De GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G9/00Electrolytic capacitors, rectifiers, detectors, switching devices, light-sensitive or temperature-sensitive devices; Processes of their manufacture
    • H01G9/004Details
    • H01G9/08Housing; Encapsulation
    • H01G9/10Sealing, e.g. of lead-in wires

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Fixed Capacitors And Capacitor Manufacturing Machines (AREA)

Description

Beschreibung
Die Neuerung betrifft einen Elektrolytkondensator mit einem Wickel, der in einem becherförmigen Gehäuse untergebracht ist, von dem wenigstens eine Stirnseite durch eine von einem gerollten Dichtungskragen des Gehäuses gehaltene Abdeckscheibe geschlossen ist, die auf der Außenseite eine Schicht aus einem elastischen Dichtungsmaterial aufweist, in die Jer freie, umgebördelte Rand des Dichtungskragens zur Bildung einer ringförmigen Dichtungszone eingreift.
Ein derartiger Elektrolytkondensator ist beispielsweise in der Gebrauchsmusterschrift 72 38 683 beschrieben und dargestellt. Obwohl sich dieser Kondensator in der Praxis im allgemeinen gut bewährt hat, wurden dennoch in manchen Fällen Undichtigkeiten festgestellt, die darauf zurückzuführen sind, daß der freie, umgebördelte Rand des Dichtungskragens häufig verhältnismäßig scharf und uneben ist, so daß die ringförmige Dichtungszome an manchen Stellen unterbrochen ist. Dadurch sind Ausfälle durch auslaufende Elektrolytflüssigkeit nicht zu vermeiden. Diese Gefahr vird noch dadurch verstärkt, daß sich der scharfe Rand des Dichtungskragens in die Dichtungstmaterial-Schicht einschneiden kann, wodurch die Oberfläche dieser Schicht zerstört wird und nicht mehr dichtend an dem Rand des Dichtungskragens anliegt.
Gegenstand des Gebrauchsmusters 19 82 504 ist ein Kondensator * mit einer Abdeckscheibe, die einen Dichtungsring trägt, der in eine stufenförmige Ringnut am Außenumfang der Abdeckscheibe ein·- ; gesetzt ist. Dieser Dichtungsring, t'er aus im kalten Zustand fl ießendem Material besteht, wird in dieser stufenförmige;! Ring- \ nut durch den Gehäuserand dadurch gehalten, daß dieser Über die \ ganze Stirnfläche das Dichtungsringes eine Druckkraft ausübt. Dabei ist allerdings das freie Ende des Gehäuserandes so ausgebildet, daß es an der axial gerichteten Begrenzungsv.'and der Ringnut zum Anschlag kommt. Eine Anlage des Dichtungsrings unter Vorspannung an der Innenseite des Gehäuserandes ist nur
bei sehr engen Herstellungstoleranzen möglich; wenn nämlich das freie Ende des Gehäuserandes, das sich an der ZyI i nderf 1 ä'che der Ringnut abstützt, eine bestimmte Länge überschreitet, ist eine Vorspannung nicht zu erzielen. Hinzu kommt, daß nur ein Teil des Gehäuserandes nach innen abgewinkelt ist, während der untere Teil dieses Gehäuserandes nach wie vor eine zylindrische Berührungsfläche mit dem Dichtring bildet.
Bei der GB-PS 586 682 wird zur Abdichtung eines Kondensators eine elastische Dichtscheibe verwendet, deren nach außen weisende Kante abgeschrägt ist. Gegen diese Abschrägung liegt der konisch eingezogene Rand des Gehäuses an und endet hier, ohne eine weitere Dichtungs- oder Haltezone zu bilden.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, den Elektrolytkondensator der eingangs umrissenen Gattung so zu verbessern, daß auch bei einer nicht fehlerfreien Dichtungszone am freien Rand des Dichtungskragens eine einwandfreie Abdichtung gewährleistet wird, die ein Auslaufen des Kondensators mit einfachen Mitteln wirksam verhindert.
Gemäß der Neuerung wird diese Aufgabe bei dem Elektrolytkondensator der angegebenen Bauart dadurch gelöst, daß der Dichtungskragen im Anschluß an die Abdeckscheibe zur Bechermitte hin konisch eingedrückt ist und mit seiner konischen Innenwand eine zusätzliche Dichtungsfläche bildet, an der die Dichtungsmaterial-Schicht unter Vorspannung anliegt.
Mit dieser Maßnahme ist es, wie die Praxis gezeigt hat, gelungen, im Bereich der zusätzlichen Dichtungsfläche einen unter Vorspannung stehenden Druckkontakt zwischen dem Dichtungsmaterial und der Innenwand des Gehäuses zu schaffen. Dabei greift der freie, umgebördelte Rand des Dichtungskragens zwar weiterhin in die Schicht aus elastischem Dichtungsmaterial ein, wobei aber die dadurch gebildete, ringförmige Dichtungszone zusätzlich zu der Dichtfunktion eine Haltefunktion hat. Die durch
• ■* · ·
die Abdeckscheibe geschlossene Stirnseite des Kondensators ist cf> ppe 11 abgedichtet, wobei die zusätzliche Dichtungsfläche wesentlich zuverlässiger als die bereits vorhandene, ringförmige Dichtungszone am freien, umgebördelten Rand des Dichtungskragens ist. Selbst wenn die ringförmige Dichtungszone Fehlstellen aufweist, verhindert die zusätzliche Dichtungsfläche ein Auslaufen des Elektrolytkondensators, ohne daß hierfür kostenaufwendige und komplizierte Konstruktionsänderungep am Kondensator vorgenommen werden müßten.
An dem Dichtungskragen kann ein Lötstiftring angeschweißt sein. Dabei liegen die Schweißpunkte vorzugsweise zwischen der ringförmigen Dichtungszone und der zusätzlichen Dichtungsfläche.
Selbst bei einer derartigen Weiterbildung der Neuerung beeinträchtigen die Schweißpunkte, die zu Durchbrüchen der Becherwandung führen können, nicht die Dichtigkeit des Elektrolytkondensators, da die zusätzliche Dichtungsfläche in Auslaufrichtung des Elektrolyten vor möglichen Durchbrüchen im Bereich der Schweißzone liegt.
Die Neuerung ist nachstehend anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Figur 1 die Seitenansicht eines herkömmlichen Elektrolytkondensators ,
Figur 2 in vergrößerter Schnittdarstellung den in Figur 1 angedeuteten Bereich A des bekannten Kondensators,
Figur 3 eine der Figur 2 ähnliche Darstellung eines anderen Zustandes des bekannten Kondensators,
Figur 4 eine Abwandlung der Figur 3 mit angeschweißtem Lötsti ftring,
Figur 5 einen schematischen Längsschnitt durch einen Elektrolytkondensator gemäß der Neuerung mit angeschweißtem
It ItII
Lötstiftring und
Figur 6 <;ine der Figur 4 ähnliche, vergrößerte Tei 1 darstel 1 ung
des Elektrolytkondensators gemäß der Neuerung.
Figur 1 zeigt einen bekannten Elektrolytkondensator 10, dessen mit dem Elektrolyt getränkter Wickel 12 in einem becherförmigen Gehäuse 14 aus Aluminium untergebracht ist. Der negative Anschluß 16 des Kondensators ist durch den Boden 18 des Gehäuses 14 mittig nach außen geführt, während der positive Anschluß 20 an der gegenüberliegenden Stirnseite 22 mittig nach außen ragt.
In den zylindrischen Mantel 24 des Gehäuses 14 ist im Bereich der Stirnseite 22 eine umlaufende Sicke 26 eingearbeitet, die zur Halterung des Wickels 12 im Gehäuse 14 und gleichzeitig zur Abstützung einer Abdeckscheibe 28 dient. Die Abdeckscheibe 28 besteht beispielsweise aus Hartpapier oder einem anderen Isoliermaterial und weist auf ihrer Außenseite eine Schicht 30 aus einem elastischen Dichtungsmaterial, beispielsweise Gummi, auf. Das Gehäuse 14 ist im Anschluß an die Sicke 26 so verformt, daß ein gerollter Dichtungskragen 32 gebildet ist, dessen freier, umgebördelter Rand 34 in die Dichtungsmaterial-Schicht 30 eingedrückt ist L'jid dadurch eine ringförmige Dichtungszone 36 bildet. Durch diese in Figur 2 dargestellte Konstruktion wird die Abdeckscheibe 28 in dem Gehäuse 14 gehalten, dessen Stirnseite 32 dadurch geschlossen ist.
Bei der in Figur 2 angedeuteten, bekannten Konstruktion läßt es sich nicht vermeiden, daß der freie Rand 34 des Dichtungskragens 32 durch den Börde!Vorgang verhältnismäßig scharf und uneben ausgeformt ist, so daß die Dichtungszone 36 an manchen Stellen auf dem Umfang unterbrochen ist.
Wie Figur 3 zeigt, besteht dabei die Gefahr, daß sich der scharfe Rand 34 des Dichtungskragens 32 in die Dichtungsmaterial Schicht 30 eingräbt, wodurch deren in Figur 2 noch vorhandene Vorspannung an der Dichtungszone 36 aufgehoben ist. Diesie Gefahr ist insbesondere dann vorhanden, wenn der Dichtungskragen 32 durch Anschweißen eines in rigur 4 gezeigten Lötstiftringes 38 erhi tzt wird.
In Figur 4 ist ein weiterer Nachteil der bekannten Konstruktion angedeutet, bei der an der Außenseite des Dichtungskragens 32 der Lötstiftring 38 angeschweißt ist. Im Bereich der Schweißstellen wird dabei durch die Schweißung der gerollte Dichtungskragen 32 unterbrochen, so daß Löcher 40 entstehen, durch welehe der Elektrolyt austreten kann. Diese Gefahr besteht insbesondere bei stehend eingebauten Kondensatoren.
Die Figuren 5 und 6 zeigen den neuerungsgemäß ausgebildeten Elektrolytkondensator 10, bei dem das metallische Gehäuse 14 für den Wickel 12 im Anschluß an die Sicke 26 und hinter der Abdeckscheibe 28 so geformt ist, daß der Dichtungskragen 32 zur Bechermitte hin konisch eingedrückt ist. Die konische Innenwand des Dichtungskragens 32 drückt auf diese Weise die Dichtungsmaterial-Schicht 30 am Außenumfang zusammen, so daß dadurch >iine zusätzliche Dichtungsfläche 42 gebildet wird, an der die Dichtungsmaterial-Schicht 30 unter Vorspannung anliegt.
Diese Dichtungsfläche 42 ist wesentlich zuverlässiger als die bereits vorhandene, ringförmige Dichtungszone 36 am freien, umgebördelten Rand 34 des Dichtungskragens 32.
Bei dem in den Figuren 5 und 6 gezeigten Ausführungsbeispiel der Neuerung ist an der Außenseite des Teils des Dichtungskragens 32, der sich an den konischen Teil des Dichtungskragens 32 anschließt, der Lötstiftring 38 mittels Schweißpunkten 44 befestigt. Die Schweißpunkte 44 befinden sich dabei zwischen der ringförmigen Dichtungszone 36 und der zusätzlichen Dichtungsf1ä-
ehe 42. Sefbst wenn im Bereich dieser Schweißpunkte 44 Durchbrüche im Dichtungskragen 32 vorliegen, verhindert die konische Dichtungsfläche 42 ein Auslaufen des Elektrolytkondensators auch dann, wenn dieser stehend eingebaut ist.

Claims (2)

  1. PATFMTAMWAIT ·■' : '·>' : MOHLENSTRASSE1
    rt\ I ClN I MlN VVML. I ^300 ^^g^
    DIPL-ING. GERHARD GUSTORF Telefon Büro: ^89371
    EUROPEAN PATENT ATTORNEY Privat: 08 71 / 2 5719
    G 1 469
    ROEDERSTEIN
    Spezialfabriken für Bauelemente der Elektronik
    und Kondensatoren der Starkstromtechnik GmbH
    D-8300 Landshut
    Elektrolytkondensator
    Schutzansprüche
    1. Elektrolytkondenjator mit einem Wickel, der in einem becherförmigen Gehäuse untergebracht ist, von dem wenigstens eine Stirnseite durch eine von einem gerollten Dichtungskragen des Gehäuses gehaltene Abdeckscheibe geschlossen ist, die auf der Außenseite eine Schicht aus einem elastischen Dichtungsmaterial aufweist, in die der freie, umgebördelte Rand des Dichtungskragens zur Bildung einer ringförmigen Dichtungszone eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungskragen (32) im Anschluß an die Abdeckscheibe (28) zur Bechermitte hin konisch eingedrückt ist und mit seiner konischen Innenwand eine zusätzliche Dichtungsfläche (42) bildet, an der die Dichtungsmaterial-Schicht (30) unter Vorspannung anliegt.
  2. 2. Elektrolytkondensator nach Anspruch 1 mit einem Lötstiftring* der an dem Dichtungskragen angeschweißt ist, dadurch g e kennzeichent, daß die Schweißpunkte (44) zwischen der ringförmigen Dichtungszone (36) und der zusätzlichen Dichtungsfläche (42) liegen.
DE19848432866 1984-11-09 1984-11-09 Elektrolytkondensator Expired DE8432866U1 (de)

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