Verfahren zur Herstellung von Folien aus Polyvinylalkohol Folien aus
Polyvinylalkohol zeichnen sich durch hohe Knickfestigkeit, gute Lösungsmittelbeständigkeit
und gute Verarbeitbarkeit aus. Beim Ausgießen wäßriger Lösungen von Polyvinylalköhol
auf eine als Untergrund geeignete Unterlage, wie Glasplatten oder polierte 'Metallplatten,
zeigt sich nun, daß die 1_ösungen nach dem Verdunsten des Wassers sehr fest anhaftende
Filme geben, die nicht ohne starke I teschädigung von der Unterlage abgezogen werden
können. Präparieren der Unterlage führt zu schlechter Benetzung durch die Lösung
und nimmt der Unterlage leicht die erforderliche Glätte.Process for the production of foils from polyvinyl alcohol foils
Polyvinyl alcohol is characterized by high resistance to buckling and good solvent resistance
and good processability. When pouring out aqueous solutions of polyvinyl alcohol
on a suitable surface, such as glass plates or polished metal plates,
It now appears that the solutions are very firmly adhering after the water has evaporated
Give films that are not peeled off the backing without severe damage
can. Preparing the base leads to poor wetting by the solution
and easily removes the required smoothness from the base.
Durch geringe Zusätze von Seifenlösung zur I'olyvinvlalkoliollösung
kann man erreichen, daß nach dein Trocknen der zurückbleibende Film mühelos abgezogen
werden kann. Da die Benetzung durch den Zusatz von Seife ebenfalls gefördert wird.
können auf diese Weise auch sehr dünne Häute aus Polyvinylalkohol hergestellt werden,
ohne daß die Lösung zu Inseln verläuft.By adding a small amount of soap solution to the polyvinyl alcohol solution
you can achieve that after your drying, the remaining film is easily peeled off
can be. Since the addition of soap also promotes wetting.
In this way, very thin skins can also be made from polyvinyl alcohol,
without the solution running into islands.
Bei der Herstellung dickerer Folien, etwa über o, i niin, zeigt sich
nun, daß die Oberfläche während des Trocknens leicht wellig und uneben wird. Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von unlöslichen Folien aus Polyvinylalkohol
und zielt darauf ab, diese Schwierigkeiten zu beheben. Das wird erfindungsgemäß
dadurch erreicht, daß eine geringe Zusätze von Seifenlösungen und gegebenenfalls
Weichmacher enthaltende Polyvinylalkohollösung vor dem Ausgießen auf eine glatte
Unterlage bei erhöhter Temperatur mit Luft bis kurz vor der Gelierung durchgemischt
wird. Durch diese Behandlung tritt anscheinend eine oxydative Vernetzung ein, die
natürlich nicht bis zur Gelatisierung
getrieben werden darf. Diese
Reifung läßt sich auch am Verhalten der fertigen Folie erkennen. Eine Folie aus
ungereiftem Material erweicht nach dem Einlegen im Wasser völlig und verschmiert.
Das ausgereifte Material zeigt zwar eine gewisse Quellung, behält aber völlig die
Form und zeigt ausgesprochen hochelastisches Verhalten bei sehr hoher Zugfestigkeit
auch im gequollenen Zustand. In diesem Zustand kann die Folie leicht verformt werden.
Auch mit der Ursprungslösung verklebte Folien weichen an der Klebestelle nicht wieder
auf. Es sei folgendes Beispiel angegeben: Eine io%ige Lösung eines hochmolekularen
Polyvinylalkohols in `'Wasser wird mit 2% einer io%igen Lösung von Kaliumoleat versetzt
und 2 Stunden bei 8o bis ioo° gerührt, wobei möglichst kein Wasser verdampfen soll.
Die Lösung wird dann nach dem Abkühlen entgast und auf die Platte gegossen. Es entstehen
glänzende glatte Folien, die auf der Unterlage nicht haften.In the production of thicker films, about o, i niin, shows
now that the surface becomes slightly wavy and uneven as it dries. the
The invention relates to a method for producing insoluble films from polyvinyl alcohol
and aims to remedy these difficulties. That is according to the invention
achieved by adding a small amount of soap solutions and possibly
Polyvinyl alcohol solution containing plasticizer before pouring onto a smooth
Underlay mixed with air at an elevated temperature until shortly before gelling
will. As a result of this treatment, an oxidative crosslinking apparently occurs
of course not until gelation
may be driven. These
Ripening can also be recognized by the behavior of the finished film. A slide off
Unripened material completely softens and smears after being soaked in water.
The mature material shows a certain degree of swelling, but completely retains it
Shape and shows extremely high elastic behavior with very high tensile strength
even when swollen. In this state, the film can be easily deformed.
Even foils bonded with the original solution do not soften again at the bond point
on. The following example is given: A 10% solution of a high molecular weight
Polyvinyl alcohol in water is mixed with 2% of a 10% solution of potassium oleate
and stirred for 2 hours at 80 to 100 °, where possible no water should evaporate.
The solution is then degassed after cooling and poured onto the plate. It arise
glossy, smooth foils that do not adhere to the surface.
Die Lösung kann zweckmäßig auch Zusätze von Weichmachungsmitteln bekommen,
wenn eine ge-
kommen dann z. B. Glykol, Glycerin, Polyglykole' oder Glykol-Glycerin-Misclikondensate,
wie Oxyäthylglycerin, oder plastische, wasserlösliche oder quellbare Polymerisationsprodukte,
wie Polymerhylvinyläther, .in Frage.The solution can expediently also contain additions of plasticizers, if a given then come z. B. glycol, glycerin, polyglycols' or glycol-glycerin miscondensates, such as oxyethylglycerin, or plastic, water-soluble or swellable polymerization products, such as polymer ethyl vinyl ether,. In question.