DE8419357U1

DE8419357U1 - Enossales Blattimplantat

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Publication number: DE8419357U1
Application number: DE19848419357
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1984-06-28
Filing date: 1984-06-28
Publication date: 1987-09-03

Description

Beschreibung:

Die Neuerung bezieht sich auf ein enossales Blattimplantat mit gewelltem Blatt.

Es ist bekannt blattförmige Implantate in einea vorher in den Kieferknochen gefrästen Schlitz einzusetzen und dort einheilen zu lassen. Zur besseren Befestigung des Implantats ist es bekannt, die; Blattfläche mit hinterschnittenen Leisten zu versehen. Zur Vergrößerung der Kontaktfläche des Blatts mit dem anwachsenden Kieferknochen ist es auch bekannt, das Blatt im Querschnitt zu wellen.

Diese bekannten Konstruktionen nehmen keine Rücksicht darauf, daß ein, wie beschrieben, in einen Schlitz einzusetzendes Implantat vom Zahnarzt zur Einpassung mehrfach wieder ausgezogen werden muß. Dabei i^st eine Wellung hinderlich, hinterschnittene Leisten wirken sogar als Widerhaken und reißen beim Ausziehen des Implantats als Kontaktfläche benötigte Knochen- und Gewebeteile aus dem Schlitz.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Implantat mit vergrößerter Kontaktfläche zu schaffen, bei eiern die genannten Nachteile beim Einpassen nicht auftreten.

Zur Lösung dieser Aufgabe sind die Wellenachsen vertikal

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gestellt. Ein solches Implantat kann kürzer und flacher sein als ein horizontal gewelltes. Außerdem hat sich überraschend ergeben, daß die vertikalen Wellen seitlichen Schub- und Druckkräften erheblichen Widerstand leisten, sodaß das eingepaßte Implantat sich auch bei Krafteinwirkung kaum bewegt und daher schneller einheilt als die bekannten Blatt-Implantat-Aus· bildungen. Das neue Implantat kann auch einem gegenüber den bekannten Implantaten verkürzten Knochenabschnitt angesetzt werden. Zur Verankerung des Implantats in extrem weichen, spongösen, oder markreichen Knochen nach Implantatverlust oder anderen Defekten durch die Substanzverluste verursacht wurden, ist es von Vorteil, wenn das Implantat nicht nur vertikal, sondern auch horizontal gewellt ist, die Wellen sich also kreuzen.

Zunj Einpassen ist es in jedem Falle vorteilhaft, wenn der Querschnitt des Blattes zur Basis hin keilförmig verläuft.

Die Zeichnung zeigt teilweise im Schnitt zwei Ausführungsbeispiele der Neuerung und zwar ist:

Figur 1 eine perspektivische schematische Darstellung eines keilförmigen vertikal gewellten Implantats.

Figur 2 das "Implantat nach Fig. 1 von vorn gesehen,

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Figur 3 ein Schnitt nach Linie III-III der Fig. 1,

Figur 4 eine perspektivische schematische Darstellung eines Implantats mit sich kreuzenden Wellen,

Figur 5 ein Schnitt nach Linie V-V der Figur 4

und

Figur 6 ein Schnitt nach Linie VI-VI der Fig. 4,

Figur 7 eine perspektivische, annähernd maßstabgerechte Darstellung eines Implantats ohne Wellen,

Figur 8 eine Ansicht des Implantats nach Fig. 7 in Richtung des Pfeils VIII,

Figur 9 eine perspektivische, annähernd maßstabgerechte Darstellung eines Implantats mit vertikalen Wellen,

Figur 10 eine Ansicht des Implantats nach Fig. 9 in Richtung des Pfeils X,

Figur 11 eine Seitenansicht des Implantats nach Fig. 9,

Figur 12 eine perspektivische, annähernd maßstabgerechte Darstellung eines Implantats mit sowohl vertikalen wie auch horizontalen Wellen,

Figur 13 eine Ansicht des Implantats nach Fig. 12 in Richtung des Pfeiles XIII und

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Figur 14 eine Ansicht des Implantats nach Fig. 12 in Richtung der Pfeile XIV.

In dieser Zeichnung ist 2 ein Pfosten zur Befestigung künstlicher Zähne. Ein Impläntätblätt 3 kann auch mehr als einen Pfosten 2 haben. Das Blatt 3 kann liiit Durchbrechungen 4 versehen sein. Die Basis 5 des Blattes 3 ist gerundet. Das Blatt 3 ist bei den Ausführungen nach Fig. 1 bis 6 und 9 bis 13 gewellt. Die Wellenachsen 7 verlaufen bei der Ausführung nach Fig. 1 bis 3 und 9 bis 11 vertikal.

Bei der Ausführung nach Fig. 4 bis 6 und 12 bis 14 kreuzen sich vertikale Vellen mit den Achsen 7 mit horizontalen Wellen mit den Achsen 8. Mit 9 sind Ausnehmungen bezeichnet, in die die Einsatzinstrumente eingreifen.

In Fig. 7 und 9 besitzt der Pfosten 2 Retentionsringe #0 Diese verhindern das Abbrechen von Zementsiegeln, das bei glatten Pfosten zu befürchten ist.

Claims

DR. RUDOLF BAUE¹R'- DIPL.'-INÖ. HELMUT HUBBUCH DIPL.-PHYS. ULRICH TWELMEIER

WESTLICHE 29-31 [AM LEOPOLDPLATZ)

7530 PFORZHEIM (west-gehmany)

&Ggr; RA IQ "3C7 "J £(07231) 102290/70«fcPATMARK TELEX 783929 patmad

23.06.1987 I/Wa

Hans L. Grafelmann, 2800 Bremen - 1

Enossales Blattimplantat

Schutzansprüche:

1. Enossales Blattimplantat mit gewelltem Blatt,

dadurch gekennzeichnet, daß die Wellenachsen (7) vertikal gestellt sind.
2. Blattimplantat nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, daß das Blatt (3) vertikal und horizontal gewellt ist.
3. Blattimplantat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Blattes (3) zur Basis (5) hin keilförmig verläuft.

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