DE835135C

DE835135C - Beading, cutting and thread-pressing machine

Info

Publication number: DE835135C
Application number: DESCH3791A
Authority: DE
Inventors: Alois Troendle
Original assignee: L Schuler GmbH
Current assignee: L Schuler GmbH
Priority date: 1950-08-31
Filing date: 1950-08-31
Publication date: 1952-03-27
Also published as: GB687709A

Description

Sicken-, Beschneid- und Gewindedrückmaschine Die Erfindung bezieht sich auf eine Werkzeugmaschine zum gleichzeitigen Sicken, Beschneiden und Gewindedrücken, z. B. an Aluminiumhülsen, besonders mit von oben angreifender Drückspindel. Die Erfindung besteht darin, daß auf dem Werkzeugdorn, auf den das Werkstück aufgeschoben wird, eine Hülse drehbar gelagert ist, die einen das Hindurchgreifen des auf der Drückspindel angebrachten oberen Werkzeugteils ermöglichenden Ausschnitt besitzt und deren Antrieb mit dem das Heben und Senken der Drückspindel bewirkenden Antrieb, z. B. mit einer das Verschwenkcn des Lagerkörpers der Drückspindel bewirkenden Zugstange gekuppelt ist. Hierdurch wird erreicht, daß der beim Beschneiden entstandene Abfall ohne Störung abgestreift und ausgeworfen werden kann. Der Abfall liegt dann nämlich nur noch auf der gemäß der Erfindung vorgesehenen glatten Hülse auf. Hierdurch wird die Vereinigung des Sickens, Beschneidens und Gewindedrückens praktisch erst möglich und betriebssicher.Beading, trimming and thread-pressing machine The invention relates on a machine tool for simultaneous beading, trimming and thread pressing, z. B. on aluminum sleeves, especially with pressure spindle acting from above. the Invention consists in that on the tool mandrel on which the workpiece is pushed is, a sleeve is rotatably mounted, the one reaching through the on the Spinning spindle attached upper tool part has enabling cutout and its drive with the drive causing the lifting and lowering of the spinning spindle, z. B. with a pivoting of the bearing body of the pressure spindle causing pull rod is coupled. This ensures that the waste created during trimming can be stripped and ejected without interference. The rubbish lies then namely only on the smooth sleeve provided according to the invention. This will the unification of beading, trimming and thread pressing was practically possible for the first time and operationally reliable.

Bei bisher bekannten Ausführungsformen ähnlicher Maschinen ohne die gemäß der Erfindung vorgesehene Hülse blieb der beim Besqhneiden abgetrennte Abfall während des Auswerfens, also während des Abstreifens über den Werkzeugdorn hinweg, vielfach an den vorstehenden Sicken- und Gewindegängen hängen und gab damit Anlaß zu Störungen. Dieser Nachteil wird durch die Erfindung vermieden. Es war zwar auch bereits bekannt, eine feste Zwischenhülse anzubringen. Hierbei mußte aber die Drückspindel bzw. Werkzeugrolle von der Seite her angreifen, was eine verwickeltere und weniger betriebssichere Bauart ergab.In previously known embodiments of similar machines without the The sleeve provided according to the invention remained the waste separated during treatment during ejection, i.e. during stripping over the tool mandrel, often hanging on the protruding beads and threads and thus gave rise to it to disturbances. This disadvantage is avoided by the invention. It was true too already known to attach a fixed intermediate sleeve. Here, however, had to use the spindle or attack the tool roll from the side, which is more complicated and less reliable design resulted.

Bei einer Ausführungsform besitzt die gemäß der Erfindung vorgesehene Hülse einen Zahnkranz, in den ein schwenkbar gelagertes Zahnsegment eingreift, das durch einen Lenker angetrieben ist, der seinerseits an der den Lagerkörper der Drüokspindel verschwenkenden Zugstange zweckmäßig einstellbar gelagert ist.In one embodiment, that provided in accordance with the invention Sleeve a ring gear in which a pivotably mounted tooth segment engages, the is driven by a link, which in turn is attached to the bearing body of the Drüokspindel pivoting tie rod is suitably mounted adjustable.

Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel. Fig. i ist eine schaubildliche Darstellung des Maschinenabschnittes, an welchem die Erfindung verwirklicht ist, in der Stellung, die die Teile unmittelbar nach dem Auswerfen eines fertig bearbeiteten Werkstückes haben; Fig. 2 ist eine entsprechende schaubildliche Darstellung, wobei die Teile in der Stellung sind, die sie vor dem. Einsetzen eines Werkstückes haben; Fig.3 zeigt eine gemäß der Erfindung ausgebildete Hülse im Schnitt; Fig. 4 ist eine zugehörige Stirnansicht.The drawing shows an embodiment. Fig. I is a diagrammatic one Representation of the machine section on which the invention is implemented, in the position that the parts finished immediately after a was ejected Have workpiece; Fig. 2 is a corresponding perspective view, wherein the parts are in the position they were before. Inserting a workpiece; 3 shows a sleeve formed according to the invention in section; Fig. 4 is a associated front view.

Die Maschine besitzt eine obere Drückspindel i, die in einem Lagerkörper 2 gelagert ist. Der letztere ist um eine ,in der Zeichnung nicht sichtbare, zur Drückspindel parallele, weiter hinten liegende Achse schwenkbar. Die Verschwenkung des Lagerkörpers 2, durch die die Drückspindel i gehoben und gesenkt wird, wird mittels der Zugstange 3 bewirkt. Im Maschinengestell ist ferner ein unterer, zur Drückspindel i paralleler Werkzeugdorn 4 gelagert. Auf diesem sind ein unteres Messer 5, eine untere Gewinderolle 6 und eine untere Sickenrolle 7 aufgespannt, die zusammen das Werkzeugunterteil bilden. Auf der Drüekspindel i befinden sich die entsprechenden Werkzeuge, nämlich ein Gegenmesser 8, eine ' Gegengewinderolle 9 und eine Sickenrolfe i o, die zusammen das Werkzeugoberteil bilden.The machine has an upper pressure spindle i, which is in a bearing body 2 is stored. The latter is around a, not visible in the drawing, to Spinning spindle can be pivoted parallel to the rear axis. The pivoting of the bearing body 2, through which the pressure spindle i is raised and lowered, is effected by means of the pull rod 3. In the machine frame is also a lower, for Press spindle i parallel tool mandrel 4 mounted. On this one is a lower knife 5, a lower thread roll 6 and a lower bead roll 7 stretched together form the lower part of the tool. The corresponding ones are located on the pressure spindle i Tools, namely a counter knife 8, a 'counter thread roll 9 and a bead roller i o, which together form the upper part of the tool.

Auf dem Werkzeugdorn drehbar gelagert ist die gemäß der Erfindung vorgesehene Zwischenhülsd i i, die an ihrem einen Ende einen Zahnkranz 12 trägt und einen nach der dem Zahnkranz entgegengesetzten Seite offenen Ausschnitt 13 aufweist. Der Ausschnitt 13 ermöglicht es, daß das Werkzeugoberteil mit dem Werkzeugunterteil unter Zwischenlage eines Werkstückes in Eingriff gebracht werden kann, was besonders aus Fig.4 ersichtlich ist. Mit denn Zahnkranz 12 der Hülse steht die. Verzahnung 14 eines Segmentes 15 im Eingriff, das um eine Achse 16 schwenkbar gelagert ist und an dem ein Lenker 17 angreift, der seinerseits an der Zugstange 3 einstellbar gelagert ist.The device according to the invention is rotatably mounted on the tool mandrel provided Zwischenhülsd i i, which carries a ring gear 12 at one end and has a cutout 13 which is open on the side opposite the ring gear. The cutout 13 enables the upper tool part with the lower tool part can be brought into engagement with the interposition of a workpiece, which is particularly can be seen from Fig.4. With the ring gear 12 of the sleeve is the. Gearing 14 of a segment 15 in engagement, which is mounted pivotably about an axis 16 and on which a link 17 engages, which in turn is adjustable on the pull rod 3 is stored.

Um die Hülse i i greift der Kopf 18 eines Abstreifers und Auswerfers 19, der auf einer Antriebsstange 2o angebracht ist.The head 18 of a stripper and ejector engages around the sleeve i i 19, which is mounted on a drive rod 2o.

Die zu bearbeitenden Werkstücke, nämlich Aluminiumhülsen 21, werden der Maschine aus einem Magazin 22 zugeführt. Solange sich die obere Drückspindel i in der in Fig. i gezeichneten Hochstellung befindet, wird ein solches Werkstück auf den unteren Werkzeugdorn 4 aufgeschoben. Die Hülse i t liegt dabei mit dem Ausschnitt 13 nach der Seite (Fig. i). Während die obere Drückspindel i durch Verschwenken des Lagerkörpers 2 nach unten bewegt wird, wird das Segment 15 von der Stange 3 aus so angetrieben, daß die Hülse i i derart gedreht wird, daß ihr Ausschnitt 13 nach, oben zu liegen kommt (Fig.2). Nunmehr können die oberen und unteren Werkzeuge unter Zwischenlage eines Werkstückes in der in Fig. 2 gezeichneten Stellung zusammenarbeiten; das Werkstück selbst ist in Fig. 2 weggelassen.The workpieces to be processed, namely aluminum sleeves 21, are fed to the machine from a magazine 22. As long as the upper press spindle i is in the raised position shown in FIG. The sleeve it lies with the cutout 13 to the side (Fig. I). While the upper pressure spindle i is moved downwards by pivoting the bearing body 2, the segment 15 is driven by the rod 3 in such a way that the sleeve ii is rotated in such a way that its cutout 13 comes to rest on top (Fig. 2) . The upper and lower tools can now work together with the interposition of a workpiece in the position shown in FIG. 2; the workpiece itself is omitted in FIG.

Wenn nach Beendigung der Arbeitsvorgänge die obere Drückspindel i wieder in die Hochstellung zurückbewegt wird, wird durch das Hochgehen der Zugstange 3 über das Segment 15 auch die Hülse i i in die in Fig. i gezeichnete Lage zurückgedreht. Der durch das Beschneiden vom Werkstück abgetrennte Abfall liegt danach an der Oberseite des Werkzeuges, auf dem geschlossenen, glatten Teil der Hülse i i auf, so daß er von dem Abstreifer 18, i 9 ungehindert ausgeworfen werden kann. Zugleich wird das Werkstück 21 in die in Fig. i gezeichnete Lage bewegt, aus der es in beliebiger, geeigneter Weise weggefördert wird.If the upper press spindle i is moved back to the upper position by going up the pull rod 3 via the segment 15, the sleeve i i is also rotated back into the position shown in FIG. The waste separated from the workpiece by the trimming is then on the upper side of the tool, on the closed, smooth part of the sleeve i i, so that he can be ejected unhindered by the stripper 18, i 9. At the same time it will Workpiece 21 is moved into the position shown in Fig. I, from which it can be in any is conveyed away in a suitable manner.

Claims

CLAIMS: i. Machine tool for simultaneous beading, trimming and thread pressing, e.g. B. on aluminum sleeves, especially those attacking from above Press spindle, characterized in that on the tool mandrel on which the workpiece is pushed on, a sleeve is rotatably mounted, which one can reach through of the upper tool part attached to the press spindle owns and their drive with the raising and lowering of the spinning spindle Drive, e.g. B. with a the Versc, hwenken the bearing body of the spinning spindle Drawbar is coupled.

2. Machine tool according to claim i, characterized in that that the sleeve has a ring gear in which a pivoted toothed segment engages, which is driven by a link, which in turn on the the bearing body the pressure spindle pivoting drawbar is suitably mounted so as to be adjustable.