DE8335549U1 - Vollstrom-Kolbenschieber für Wasserversorgungsleitungen - Google Patents

Vollstrom-Kolbenschieber für Wasserversorgungsleitungen

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DE8335549U1
DE8335549U1 DE19838335549 DE8335549U DE8335549U1 DE 8335549 U1 DE8335549 U1 DE 8335549U1 DE 19838335549 DE19838335549 DE 19838335549 DE 8335549 U DE8335549 U DE 8335549U DE 8335549 U1 DE8335549 U1 DE 8335549U1
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ABA Beul 5952 Attendorn De GmbH
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ABA Beul 5952 Attendorn De GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K3/00Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing
    • F16K3/28Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with resilient valve members

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lift Valve (AREA)

Description

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ABA Beul GmbH., Armaturenfabrik und Metall gießerei, Auf der Tränke 21, 5952 Attendorn
ANR: 2460750 VNR: 106836
Vollstrom-Kolbenschieber für Wasserversorgungsleitungen
Die Erfindung bezieht sich auf einen VoI1strom-Kolbenschieber der im Oberbegriff des Schu.tzanspruchs 1 ungege- ~\ benen Gattung.
Da der Schließkolben solcher Vollstrom-Kolbenschieber, die auch als Anbohrventile für Wasserversorgungsleitungen verwendet werden, ein zylindrisches Teilstück aufweist, das in einer entsprechenden zylindrischen Bohrung des Schiebergehäuses und teilweise des Oberteils dicht ge-IC führt ist, müssen im Hinblick auf den Raum über bzw. hinter dem Schließkolben eine Be- und Entlüftung bzw. ein Druckausgleich vorgesehen werden.
In einer älteren Patentanmeldung (DE-OS 32 44 760) ist ein Schließkolben dieser Art beschrieben. Als Be- und Ent-) lüftung bzw. Druckausgleichskanal ist im freien Ende des Schließkolbens eine Axial bohrung vorgesehen, die, sobald der Schließkolben aus seiner Geschlossenstellung bewegt wird, eine Verbindung zwischen der Durchgangsbohrung des Schiebergehäuses und der Gewindebohrung d2s Schieberkolbens herstellt. Diese Anordnung hat jedoch Nachteile: In der Schließphase treten bei hohem Druck gerade an der Mündung der axialen Druckausgleichsbohrung in die Durchgangsbohrung des Schiebergehäuses die größten Kräfte auf, was zu einer Beschädigung, d.h. zu einer "Unterwanderung" des Gummi-Dichtungselementes führt, insbesondere dann, wenn durch das Einbohren der axialen Durckai;sgleichsbohrung der
III It ··
Kleber zwischen Metall und Gummi beschädigt worden 1st. Ein weiterer Nachteil der axialen Druckausgleichsbohrung ' 1st darin zu sehen, daß beim Druckausgleich das Wasser durch das Gewinde der Spindel hindurchgedruckt wird und die Schmierung desselben wegsplJlt und daß dadurch Ablage- , rungen aus dem Wasser die Gängigkeit des Gewindes beeinträchtigen. ■■
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Voll- 1 strom-Koibenschieber der eingangs genannten Gattung so auszubilden, daß durch den notwendigen Druckausgleichskanal dessen Funktionsfähigkeit nicht beeinträchtigt wird.
Diese Aufgabe wird durch die Kennzeichnungsmerkmale des Schutzanspruches 1 gelöst. Zweckmäßige Weiterbildungen bzw. weitere Ausführungsformen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Weitere Vorteile der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung zweier Ausführungsbeispiele zu entnehmen, die in der Zeichnung dargestellt sind. Dabei zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt durch ein erstes Ausführungsbeispiel eines VoI 1 strom-Kolbenschiebers,
C 25
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie H-II der Fig. 1, Fig. 3 einen Längsschnitt durch ein zweites Ausfüh-
rungsbeispiel,
\
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 3, Fig. 5 halb geschnitten einen Schließkolben für beide \
Ausführungsbeispiele und
35
Fig. 6 den Schließkolben nach Fig. 5 in Draufsicht. :
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In Fig. 1 ist im Querschnitt, d.h. quer zur Flußrichtung des abzusperrenden Mediums, ein VoI1strom-Ko1benschieber mit Oberteil 1 und Schiebergehäuse 2 dargestellt. Das Schiebergehäuse 2 weist eine Durchgangsbohrung 3 fUr das Medium, z.B. Wasser in einer Wasserversorgungsleitung, auf, die durch einen Schließkolben 4 abgesperrt werden kann. In Fig. 1 1st der Schließkolben 4 links in Geschlossenstellung und rechts in Offenstellung gezeigt. Der Schließkolben 4 sitzt mit einer Gewindebohrung 5 auf einer Spindel 6, die gegenüber dem Oberteil 1 durch O-Ringe 7 abgedichtet 1st.
Auf den Schließkolben 4 ist ein Dichtungselement 8 aus Gummi o.dgl. aufvulkanisiert. Der Schließkolben 4 und das Dichtungselement 8 bilden einen zylindrischen Teil 9 und einen halbkugelförmigen Teil 10, der in Geschlossenstellung (Fig. 1 links) mit einer entsprechend geformten Sitzfläche 11 in der Durchgangsbohrung 3 des Schiebergehäuses 2 zusammenwirkt. Das Dichtungselement 8 ist in einer zylindrischen Schließkolbenführung 12 dicht verschiebbar, die sich bis in eine zylindrische Ausdrehung 13 des Oberteils 1 fortsetzt. Der Schließkolben 4 ist durch Abflachungen 14 (siehe Fign. 5 und 6) und entsprechende Gegenflächen im Oberteil 1 gegen Eigendrehung gesichert. Zwischen den Abflachungen 14 und den Gegenflächen ist ausreichend Spiel zur Be- und EntlUftung vorhanden. Wie die Fign. 5 und 6 erkennen lassen, hat das Gummi-Dichtungselement 8 eine Oberfläche von gitterartiger Reliefstruktur und ist im Polbereich des halbkugelförmigen Teils 10 gegenüber dom Metall des Schließkolbens 4 dort geschlossen. Die Offenstellung des Schließkolbens 4 wird durch eine metallische Ringfläche 15 desselben begrenzt, die an einem Absatz 16 der zylindrischen Ausdrehung 13 zur Anlage kommt. Fig. 1 läßt erkennen, daß in Offenstellung der Schließkolben 4 den Durchflußquerschnitt der Durchgangsbohrung 3 des Schiebergehäuses 2 nicht verengt, sondern einen Vollstrom-
Durchfluß zuläßt.
III·· ·· · ·· ■
Während der Bewegung des Schließkolbens 4 1st es notwendig, einen Hohlraum 17 im Oberteil 1 zu be- bzw. entlüften und somit einen Druckausgleich auf beiden Seiten des Schließkolbens 4 herbeizuführen. Dazu sind beim Ausführungsbeispiel der Fign. 1 und 2 1n der zylindrischen Schließkolbenführung 12 zwei seitliche Längsnuten 18 vorgesehen, die parallel zur gemeinsamen Achse von Spindel 6 und Schließkolben 4 verlaufen, in einer gemeinsamen Ebene senkrecht zur Achse der Durchgangsbohrung 3 des Schiebergehäuses 2 liegen und sich bis zum Obergang in die kugelige Sitzfläche 11 erstrecken, so daß unmittelbar nach Abheben des Schließkolbens 4 von der Sitzfläche 11 eine Be- und Entlüftung bzw. ein Druckausgleich eingeleitet werden. Da sich der zylindrische Teil des Schließkolbens 4 beim Offnen bis in die zylindrische Ausdrehung 13 des Oberteils 1 bewegt, ist zur Be- und Entlüftung der Ausdrehung 13 mindestens eine seitliche Längsnut 19 in der Wand der Ausdrehung 13 vorgesehen. Diese Längsnut muß nicht mit einer der Längsnuten 18 fluchten, da zwischen Oberteil 1 und Schiebergehäuse 2 im montierten Zustand ein Ringspalt 20 verbleibt, der eine freie Verbindung zwischen den Längsnuten 18, 19 sicherstellt. Die Be- und Entlüftung eines Raumes 21 vor der Spindel 6 innerhalb der Gewindebohrung 5 des Schließkolbens 4 erfolgt durch das Gewindespiel hindurch, doch findet dabei allenfalls eine Hin- und Herbewegung des Schmiermittels statt, die dem Gewinde eher nützt als schadet.
In den Fign. 3 und 4, in denen für gleiche Teil die gleichen Bezugszeichen wie in den Fign. 1 und 2 verwendet werden, ist ein zweites Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem als Druckausgleichskanal eine Bohrung 22 achsparallel zur Spindel 6 und zum Schließkolben 4 vorgesehen ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel muß das Schiebergehäuse 2 mit einem Flußrichtungspfeil 23 versehen werden, um sicherzustellen, daß die Bohrung 22 stets auf der Druckseite angeordnet ist.

Claims (4)

  1. PATENTANWALT "' " " ! "* " Friedrich-Ebert-Str.27
    DIPL-ING. ROLF PÜRCKHAUER
    Telefon (O271)«gppg 31 5943 Telegramm-Anschritt: Patschub, Siegen
    83 402 KU/u -9 DEZ. 1983
    ABA Beul GmbH., Armaturenfabrik und Metallgießerei ANR: 2460750
    VNR: 106836
    Schutzansprüche
    1. Vollstrom-Kolbenschieber für WasserversorgungsleitUiigen mit einem über eine nicht-steigende Spindel in einem Schieberoberteil verschiebbaren Schließkolben, der
    y-&Lgr; mit einem Dichtungselement aus Gummi o.dgl. überzogen ist, wobei das Dichtungselement einen zylindrischen, im Schiebergehäuse geführten Teil aufweist, der am freien Ende in einen halbkugelförmigen Teil übergeht, welcher in Schließstellung mit einer entsprechend geformten Sitzfläche in der Durchgangsbohrung des Schiebergehäuses zusammenwirkt, gekennzeichnet durch mindestens einen seitlichen, parallel zur Spindel- und Schließkolbenachse verlaufenden Druckausgleichskanal (18; 19) zwischen der Bohrung (3) des Schiebergehäuses (2) und einem Hohlraum (17) im 5chieberoberteil (1) oberhalb des Schließkolbens (4).
    15
  2. 2. Vollstrom-Kolbenschieber nach Anspruch 1, dadurch
    ) gekennzeichnet, daß zwei Druckausgleichskanäle in Form von Längsnuten (18) in einer zylindrischen Schließkolbenführung (12) vorgesehen sind, die sich bis in die der Haibkugelform des Schließkolbenteils (10) angepaßte Sitzfläche (11) in der Bohrung (3) des Schiebergehäuses (2) erstrecken.
  3. 3. VoI1strom-Kolbenschieber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Druckausgleichskanal eine parallel zur zylindrischen Schließkolbenführung (12) verlaufende Bohrung (22) im Schiebergehäuse (2) vorgesehen ist.
  4. 4. Vollstrom-Kolbenschieber nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckausgleichsbohrung (22) druck- bzw. zuflußseitig angeordnet 1st.
DE19838335549 1983-12-12 1983-12-12 Vollstrom-Kolbenschieber für Wasserversorgungsleitungen Expired DE8335549U1 (de)

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