DE8334199U1 - Kabriolett - Google Patents

Kabriolett

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DE8334199U1
DE8334199U1 DE19838334199 DE8334199U DE8334199U1 DE 8334199 U1 DE8334199 U1 DE 8334199U1 DE 19838334199 DE19838334199 DE 19838334199 DE 8334199 U DE8334199 U DE 8334199U DE 8334199 U1 DE8334199 U1 DE 8334199U1
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DE19838334199
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Irmscher GmbH, 7057 Winnenden
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Description

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Die Erfindung betrifft ein Kabriolett, insbesondere eine Kabriolimousine, mit rahmenlosem Fahrwerk und selbsttragender Karosserie.
Personenkraftwagen moderner Konstruktion besitzen als charakteristisches Merkmal eine selbsttragende Karosserie, deren Verwindungs- und Knicksteifigkeit zu einem wesentlichen Teil von ihrer integrierten Dachpartie erzeugt wird und zwar sowohl bei einer Limousine als auch bei einem Coupe. Wird nun die Dachpartie eines solchen Kraftfahrzeugs zu dessen nachträglichem Umbau in ein Kabriolett teilweise oder gar ganz entfernt, dann fehlt der Karosserie ein mittragender Teil, der zur Wiederherstellung der Verwindungs- und Knicksteifigkeit durch geeignete Verstärkungen des verbliebenen Karossarieteiles ersetzt werden muß. Diese Verstärkungen werden üblicherweise durch Einsetzen und Befestigen mehrerer einzelner Rippen, Profilbleche oder Rohrteile, vorzugweise im Bodengruppenbereich, vorgenommen. Je nach der Anzahl der verwendeten Verstärkungsteile ergibt sich daraus ein mehr oder weniger großer Arbeitsaufwand beim Umbau der Limousine oder -les Coupes in ein Kabriolett. Der Arbeitsaufwand kann dadurch erheblich steigen, daß die Verstärkungsteile häufig an zahlreichen Stellen der Karosserie angebracht werden müssen, an denen Korrosionsschutzmittel wie Lack, Wachs oder Bitumen sitzen, die entfernt und eventuell erneut aufgetragen werden
2Γ) müssen/nachdem die Verstärkungsteile befestigt sind. Werden die Korrosionsschutzmaßnahmen nach dem Umbau unterlassen, knnn die Karosserie an den betroffenen Bcfestigunqsstcllan der Verstärkung.*^l:oi Io durchrosten.
An dem bekannten Vorfahren des Umbaus einer Limousine oder eines Coupes in ein Kabriolett und an dem unmittelbaren Verfahrenserzeugnis ist außerdem nachteilig, daß dit; ersatzweise Versteifung der dachpartiolosen Karosserie nicht die Anforderungen erfüllt/ die an das nerienmäß i.tjo, noch η Lent
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umgebaute Kraftfahrzeug mit neuzeitlichem Fahr- und Triebwerk gestellt werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Kabriolett zu schaffen, das durch nachträglichen Umbau eines serienmäßigen Personenkraftwagens nicht mehr rostanfällig und nicht weniger verwendung*- und knicksteif ist als dieser selbst, ohne daß zum Umbau mehr Zeit und Material als bisher aufgewandt werden muß.
Diese Aufgabe ist bei einem Kabriolett der eingangs genannten Art erfindungsgemäß gelöst durch einen vorgefertigten Versteifungsrahmen, der in die dachpartielose Karosserie eingesetzt und, gegebenenfalls löU>ar, mit der Karosserie zur Aufnahme von Scher-, Zug- und Druckkräften verbunden ist, beispielsweise mittels Schraubverbindungen. Dadurch werden vorteilhafterweise nicht nur ein höherer Versteifungsgrad und dank der verminderbaren Anzahl von Verbindungsstellen weniger potentielle Roststellen erreicht, sondern insbesondere auch, daß die Herstellung des Kabrioletts mittels des vorgefertigten Versteifungsrahmens wesentlich weniger Zeitaufwand erfordert und in Kleinserien erfolgen kann, bei denen gleiche Versteifungsrahmen separat aus je gleichen Einzelteilen vorgefertigt und danach in die geöffneten Limousinen oder Coupes eingesetzt werden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgem'ißen Kabrioletts ist als Versteifungsrahmen ein im wesentlichen U-förmiger Bügel vorgesehen, der auf einfache Weise die notwendige Längs- und Querversteifung ergibt.
Bei der bevorzugten Ausführungsform sind die zwei seitlichen Schenkel des Bügels als stumpfwinklige Rahmenstreben ausgebildet, deren vordere sowie hintere Enden an den Karosserieknotenpunkten Schwellentunnel - vorderer Radkasten bzw. hinterer Seitenteil - hinterer Radkasten und deren Knie am Karosserieknotenpunkt Schwellentunnel - hinterer Türholm angeordnet sind. Damit wird die Zahl der Verbindungsstellen
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auf 2x3 reduziert und für einen unbehinderten Türeinstieg gesorgt.
Bei der'bevorzugten AusfUhrungsform ist dna Joch des Bügels als waagrechte Rahtnenstrebe ausgebildet, welche an den hinteren Enden der seitlichen Rahmenstreben mit seitlichem Überstand befestigt ist, sodaß die hintere Verbindung des Versteifungsrahmens mit dem verbliebenen unteren Teil der Karosserie mittels der zwei überstände einfach möglich ist.
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Im folgenden ist die Erfindung anhand der durch die Zuichnung beispielhaft dargestellten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kabrioletts im einzelnen erläutert. Es zeigt teilweise schematisch:
Figur 1 eine Seitenansicht der Ausführungsform;
Figur 2 eine Draufsicht auf die Ausführungsform.
Im Ausführungsbeispiel ist das. p.rfindungsgemäße Kabriolett ein zweisitziger Personenkraftwagen mit selbsttragender Karosserie 10, deren Dach bis auf den Rahmen 12 der Windschutzscheibe 14 ebenso wie ein Kofferraumdeckel fehlt und im übrigen,von der Motorhaube 16 abgesehen„auf jeder Fahrzeugseite aus einem vorderen Seitenteil 18 mit Radkasten, aus einem hinteren Seitenteil 20 mit Radkasten, aus einer beide Seitenteile verbindenden Schwelle 22, aus einer vorn angelenkten Tür 24 und aus einem Bodenteil 26 besteht.
In die dachpartielose Karosserie 10 ist als vorgefertigter Versteifungsrahmen ein U-förmiger Bügel 28 eingesetzt, der aus zwei in Bezug auf die Längsachse 30 des Fahrzeuges spiegelbildlich ausgebildeten und angeordneten stumpfwinkligen Rahmenstreben 32 und aus einer waagrechten Rahmenstrebe 34 besteht, die quer zu den seitlichen Rahmenstreben 32 senkrecht zur Längsachse 30 angeordnet ist.
Jede seitliche Rahmenstrebe 32 ist an ihrem vorderen Ende 36 am Karosserieknotenpunkt Schwellentunnel - vorderer Radkasten, an ihrem stumpfwinkligen Knie 38 am Karosscrieknotenpunkt Schwellentunnel - hinterer Türholm und an ihrem hinteren Ende
, /hinterer Seitenteil . ..„. 40 am Karosserieknotenpunkt -riinterer RauKaster. zweckmäßig befestigt. Dadurch besteht eine Verstrebung längs der Seitendiagonale des Fahrzeuges, weil bei den Rahmenstreben 32 das Knie 36 etwas höher und das hintere Ende 33 viel höher liegt als das vordere Ende 34.
Die waagrechte RaiMnenstrebe 34 ist so an den hinteren Enden 40 der seitlichen Rahmenstreben 32 befestigt, daß beidseitig
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ein Überstand 42 vorhanden ist, welcher der hinteren Befestigung der seitlichen Rahmenstreben 32 an der Karosserie 10 dient.
Aus Figur 2 ist ersichtlich, daß der Rahmen 12 den Fahrgastraum des Fahrzeuges kaum beeinträchtigt.

Claims (4)

1.) Kabriolett, insbesondere Kabriolimousine, mit rahmenlo£-3m Fahrwerk und selbsttragender Karosserie, gekennzeichnet durch einen vorgefertigten Versteifungsrahmen (28) , der in die dachpartielose Karosserie (10) eingesetzt und,gegebenenfalls lösbar, mit der Karosserie zur Aufnahme von Scher-, Zug- und Druckkräften verbunden ist.
2.) Kabriolett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Versteifungsrahmen ein im wesentlichen U-förmiger Bügel (28) vorgesehen ist.
3.) Kabriolett nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei seitlichen Schenkel des Bügels (28) als stumpfwinklige Rahmenstreben (32) ausgebildet sind, deren vordere sowie hintere Enden (36 bzw. 40) an den Karossericknotenpunkten Schwellentunnel - vorderer Radkasten, bzw. hinturcr
"i5 Seitenteil - hinterer Radkasten,und deren Knie (38) am Karosserieknotenpunkt Schwellentunnel - hinterer Türholm angeordnet sind.
4.) Kabriolett nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Joch des Bügels (28) als waagrechte Rahmenstrebc (34) ausgebildet ist, welche an den hinteren Enden (40)der seitlichen Rahmenstreben (32) mit seitlichem Überstand (42) befestigt ist,
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