DE8312016U1 - Oberflächenwellen-Resonatorfilter - Google Patents
Oberflächenwellen-ResonatorfilterInfo
- Publication number
- DE8312016U1 DE8312016U1 DE19838312016 DE8312016U DE8312016U1 DE 8312016 U1 DE8312016 U1 DE 8312016U1 DE 19838312016 DE19838312016 DE 19838312016 DE 8312016 U DE8312016 U DE 8312016U DE 8312016 U1 DE8312016 U1 DE 8312016U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- interruptions
- metallization
- resonator filter
- wave resonator
- surface acoustic
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 238000010897 surface acoustic wave method Methods 0.000 title claims description 12
- 238000001465 metallisation Methods 0.000 claims description 51
- 239000000758 substrate Substances 0.000 claims description 5
- 239000010453 quartz Substances 0.000 claims description 3
- VYPSYNLAJGMNEJ-UHFFFAOYSA-N silicon dioxide Inorganic materials O=[Si]=O VYPSYNLAJGMNEJ-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 3
- 239000000463 material Substances 0.000 claims 2
- 244000309464 bull Species 0.000 description 6
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 3
- 230000001629 suppression Effects 0.000 description 2
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 1
- 238000011161 development Methods 0.000 description 1
- 230000018109 developmental process Effects 0.000 description 1
- 239000006185 dispersion Substances 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 230000009931 harmful effect Effects 0.000 description 1
- 238000012886 linear function Methods 0.000 description 1
- GQYHUHYESMUTHG-UHFFFAOYSA-N lithium niobate Chemical compound [Li+].[O-][Nb](=O)=O GQYHUHYESMUTHG-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 230000008054 signal transmission Effects 0.000 description 1
- 235000012773 waffles Nutrition 0.000 description 1
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03H—IMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
- H03H9/00—Networks comprising electromechanical or electro-acoustic devices; Electromechanical resonators
- H03H9/02—Details
- H03H9/02535—Details of surface acoustic wave devices
- H03H9/02637—Details concerning reflective or coupling arrays
- H03H9/02803—Weighted reflective structures
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03H—IMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
- H03H9/00—Networks comprising electromechanical or electro-acoustic devices; Electromechanical resonators
- H03H9/02—Details
- H03H9/02535—Details of surface acoustic wave devices
- H03H9/02637—Details concerning reflective or coupling arrays
- H03H9/02645—Waffle-iron or dot arrays
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03H—IMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
- H03H9/00—Networks comprising electromechanical or electro-acoustic devices; Electromechanical resonators
- H03H9/25—Constructional features of resonators using surface acoustic waves
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Acoustics & Sound (AREA)
- Surface Acoustic Wave Elements And Circuit Networks Thereof (AREA)
Description
••It I
· · It III
· · It III
Siemens Aktiengesellschaft Unser Zeichen
Berlin und München ' VPA-83 P 1294
Oberflächenwellen-Resonatorfilter
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Oberflächenwellen-Resonatorfilter
nach dem Oberbegriff des iflnspruchs 1.
Aus "IEEE Transactions on Sonics and Ultrasonics", Bd.SU-25,
No. 3 (1978), Seiten 138-146 ist ein Oberflächenwellen-Resonatorfilter bekannt, dessen Reflektorstruktur, wie die
dortige Fig. 1 zeigt, anstelle von durchgehenden Metallisierungsstreifen
ein Feld von Metallisierungspunkten, und zwar in regelmäßiger waffeiförmiger Verteilung, hat. Die
in Richtung quer zur Wellenausbreitungsrichtung aufeinanderfolgenden Metallisierungsflecken ersetzen einen jeweiligen
Metallisierungsstreifen üblicher Reflektorstruktur. Die einzelnen Metallisierungsflecken haben Abmessungen in
der Größenordnung der Wellenlänge oder Bruchteilen der Wellenlänge derjenigen Wellen, für die die jeweilige Reflektürstruktur
bestimmt ist. Bei einer Streifenlänge von z.B. hundert Wellenlängen ergeben sich dann für einen
jeden einzelnen Streifen z.B. fünfzig Unterbrechungen. Die Fig. 4 dieser Druckschrift zeigt das Ergebnis, nämlich daß
Nebenmaxi ma der Fr.equenzkurve eines in der Weise ausgebildeten
Filters nur noch schwach ausgeprägt sind. Es wird dies derauf zurückgeführt, daß sich in Richtung der
einzelnen Metallisi.erungsstreifen in diesen Streifen kein
elektrischer Stromfluß ausbilden kann, der zu darauf beruhenden Quermoden führt und wesentliche Veränderungen der
Laufzeitgeschwindigkeit der gewolltermaßen sich ausbreitenden Längswelle zur Folge hat.
Eine gemäß der obengenannten Druckschrift geforderte außerordentlich vielfache Unterbrechung der üblicherweise
verwendeten Metallisierungsstreifen bedeutet zusätzlichen hohen entwurfstechnischen (wie auch technologischen)
Aufwand für die Herstellung eines solchen Filters.
Sinngemäß Gleiches zeigt die GB-A-2 060 305, nämlich
wiederum in einzelne Metallisierungspunkte aufgelöste Reflektorfinger, die hier jedoch schräggerichtet angeordnet
sind, und zwar entsprechend dem Winkel, in dem die Reflektorstruktur der GB-A die Welle reflektieren soll.
Die Metallisierungspunkte sind auch hier ganz regelmäßig angeordnet bzw. verteilt. Die Anordnung nach Fig. 6 ist
hinsichtlich bzw. in Richtung der "Reflektorfinger" ebenfalls regelmäßig. Die ebenfalls regelmäßige Abstufung von
Größe und Abstand der Metallisierungspunkte aufeinanderfolgender "Reflektorfinger" entspricht der für diesen
speziellen Fall vorgegebenen Dispersion.
Man hat bereits untersucht (US-A-4 340 834), wie weit das Ergebnis verschlechtert ist, wenn nur je vier Unterbrechungen
bei einer Anzahl Finger der Reflektorstruktur vorgesehen sind. Dabei sind diese Unterbrechungen bei allen dafür
vorgesehenen Fingern untereinander übereinstimmend lokalisiert worden, d.h. alle Unterbrechungen liegen in einer
Reihe nebeneinander. Hierzu siehe Fig. 1 und 4a der US-Patentschrift. Dieses Prinzip übereinstimmender, jeweils
genau nebeneinanderliegender Unterteilungen liegt auch bei
allen weiteren Beispielen dieser US-Patentschrift vor.
*
, QA
Im Gegensatz zu Anordnungen der oben erörterten Druckschrift
"IEEE Transactions ..." ist bei den Anordnungen der US-Patentschrift 4 3AO 834 das Auftreten von Quermoden wieder
bewußt in Kauf genommen worden. Durch die Unterbrechungen bilden sich dort wegen der Regelmäßigkeit ihrer Anordnung
parallel gerichtet zur Wellenausbreitung der Längswelle nebeneinanderliegende Streifen mit voneinander unterschiedlichen Ausbreitungsgeschwindigkeiten aus (siehe US-PS
4 340 834, Spalte 5). Mit dem Auftreten dieser Streifen werden dort die schädlichen Wirkungen der aufgetretenen
Quermoden vermindert, wobei aber zusätzliche Dämpfung für die gewünschte Welle auftritt.
Nach Fig. 4B der US-Patentschrift ist das dort erreichte
Ergebnis derart, daß in der Kurve des Dämpfungsverlaufs keine Nebenmaxima der Quermoden mehr zu erkennen sind. Wegen
des logarithmischen Maßstabes der Dämpfungskurve würden dort aber ohnehin auch nur sehr beträchtliche Nebenmaxima erkennbar
sein. Maßgeblich ist jedoch der Verlauf der Gruppenlaufzeit, die als lineare Funktion die Relevanz noch
vorhandener Nebenmaxima wesentlich deutlicher erkennen laßt und auf diese Gruppenlaufzeit kommt es für die Signalübertragung
mit einem derartigen Filter letztendlich entscheidend an.
J
J
Eins für einen anderen Zweck, nämlich für Fingerwichtung, ausgestaltete Reflektorstruktur zeigt Fig. 1 in "Electronics
Letters, Bd. 16 (9.10.1980), Seiten 793-794. Dem entspricht die US-A-4 267 534. Es ist dort für einen Anteil der Reflektorstruktur
vorgesehen, anstelle über die ganze Breite der Struktur durchgehende Reflektorelemente vorzusehen, der
für das jeweilige Reflektorelement vorgesehenen Wichtung entsprechend Längenanteile dieses Elementes wegzulassen.
Diese Weglassungen sind über die ganze Länge des jeweiligen ReflektorRlementes verteilt, so daß ein einzelnes gewichtetes
Reflektorelement aus -in Richtung des einzelnen
■ I I· · · ♦ · &iacgr;
»•I» !>··· C* It
-3a-
S Reflektorelementes,;d.h. quer zur Wellenausbreitung der
Oberflächenwelle gesehen - einzelnen Reflektorelement-Stücken
besteht, zwischen denen (in dieser Querrichtung) erhebliche Abstände vorliegen. Die Reflektorelement-Stücke
haben alle eine gleich große Länge und ihre oben angesprochenen Abstände (in Querrichtung) voneinander sind der
vorgegebenen Wichtung des einzelnen Reflektorelements entsprechend
mehr oder weniger groß. Da bei dieser bekannten Reflektorstruktur die einzelnen streifenförmigen Reflektorelsmente
und auch die Reflektorelement-Stücke in die Oberfläche des Substrats hineingeätzte Gruben sind, d.h. diesig bezüglich keinerlei Metallisierung der Oberfläche vorliegt,
sind solche wie bei einer Anordnung nach der eingangs beschriebenen
Druckschrift auftretenden elektrischen Ströme quer zur Wellenausbreitungsrichtung (d.h. solche Ströme, die
zu Quermoden führen) bei dieser Ausführungsform mit Gruben ohnehin unmöglich. Die bei dieser Anordnung aus grubenförmi-
; gen Reflektorelement-Stücken bestehenden gewichteten Reflektorelemente
weisen somit mehrfache Unterbrechungen, aber jeweils gleich lange Reflektorelement-Stücke auf.
Die JP-A-55-26723 zeigt eine Oberflachenwellenstruktur, die für aus jeglicher Richtung einfallende Welle keine
Reflexions- und keine Beugungswirkung für eine spezielle ! ·; Richtung hat. Dies ist dort durch zweidimensionale Zufallsverteilung von Polen erreicht.
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Oberflächenwellen-Resonatorfilter
anzugeben, das (zumindest ;i ebenso weitgehend wie das Filter der obengenannten Druck-&zgr;
schrift "IFEE Transactions ..." ) einen infolge von Unter-
~: drückung des Entstehens von Quermoden von Nebenmaxima freien
; Verlauf der Gruppenlaufzeit hat, wobei dieses Filter jedoch
mit kleinerem Aufwand herzustellen sein soll und/oder keinen neuen Filter-Entwurf benötigt.
-3b-
Diese Aufgabe .wird mit einem Oberflächenwellen-Resonatorfilter des Oberbegriffes des Patentanspruchs 1 erfindungsgemäß mit Hilfe der Lehre des Kennzeichens des Patentanspruchs 1 gelöst. Weitere Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Von dem obengenannten Stand der Technik ausgehende Überlegungen des Erfinders haben dazu geführt, daß die dort
zwingend vorgeschriebene äußerst feine Unterteilung der einzelnen Streifen der jeweiligen Reflektorstruktur, nämlich
in Teillängen mit Abmessungen in der Größe der Wellenlänge, dann nicht erforderlich sind, wenn man dafür sorgt, daß bei
weniger häufiger Unterbrechung oder gar bei Unterbrechungen in nur geringer Anzahl erreicht werden kann, daß
störende Quermoden dennoch nicht auftreten können. Die durch praktische Versuche bestätigten Überlegungen des Erfinders
resultierten in der Lehre, die erfindungsgemäß nur wenigen Unterbrechungen des jeweils einzelnen Metallisierungsstreifens, d.h. die sich ergebenden Teillängen innerhalb einos
solchen Metallisierungsstreifens, von Streifen zu Streifen so zu verteilen, daß insgesamt,
·'··· · I 111 · &Lgr; · 9
-A-
d.h. für die ganze 'Struktur, eine völlig ungeordnete Verteilung der Unterbrechungen/ d.h. eine mathematische Zufallsverteilung, vorliegti Dabei kann zwar der Zufallswahrscheinlichkeit entsprechend ein Streifen dieselbe Un-.
terteilung wie sein Nachbarstreifen haben. Über die Gesamtheit der Metallisierungsstreifen hinweg betrachtet läßt
sich aber keine Ordnung der jeweiligen Unterteilung o'er
einzelnen Metallisierungsstreifen angeben. Aus jeweils ungeordneten Unterteilungen der einzelnen Streifen ergibt
sich dann zwangsläufig, daß der jeweilige der einzelnen
Streifen aus der Anzahl der jeweiligen Unterbrechungen des
^ betreffenden Streifens entsprechend zufällig verteilt bemessenen Teillängen besteht.
Die erfindungsgemäß zu verwendende Zufallsverteilung kann
z.B. entsprechend der Aussage eines Zufallsgenerators vorgegeben werden, wobei für die einzelnen netallisierungsstreifen eine jeweils gleiche Anzahl von über dessen Länge
zufällig verteilten Unterbrechungen, z.B. zwei oder fünf
oder zehn Unterbrechungen für den einzelnen Metallisierungsstreifen, vorgegeben werden kann". Im Rahmen der Erfindung
kann aber auch zusätzlich vorgesehen sein, auch die Anzahl der Unterbrechungen eines jeweiligen Metallisierungsstrei-(i%
fens dem Zufall zu überlassen, d.h. auch diesbezüglich eine Zufallsverteilung z.B. zwischen wenigstens zwei
Unterbrechungen und maximal zehn Unterbrechungen vorzusehen
Im Regelfall sind (maximal) zehn Unterbrechungen für einen
jeweiligen Metallisierungsstreifen einer solchen rteflektorstruktur völlig ausreichend, um ganz wesentliche
und für die Praxis im Regelfall völlig ausreichende Unterdrückung
der sonst auftretenden Nebenwellen zu erreichen. Für die zu lösende Aufgabe sind die durch diese Unterbrechungen bewirkten Spalte kurz, nämlich wie für eine
aufgabengemäße elektrische Unterbrechung erforderlich ist.
J- %
IHI Il f *l
-5-
Von besonderem Vorteil ist es, die Erfindung bei einem Substrat aus Quarz oder auch aus Lithiumniobat anzuwenden, das für Oberflächenwellen-Resonanzfilter wegen seiner
Konstanzeigenschaft bevorzugt verwendet wird.
Mit der Erfindung wird einerseits das Herstellungsverfahren der üblichen Reflektorstrukturen zumindest.nicht wesent
lich erschwert. Einzelne Unterbrechungen eines Metalli sierungsstreifens zu erzeugen ist für fingergewichtete
Interdlgitalstrukturen ständige Praxis. Bei der Erfindung
kommt aber erleichternd hinzu', daß die Genauigkeit der ^ . Lage einer jeweiligen Unterbrechung innerhalb eines jeweiligen
Metallisierungsstreifens und damit auch die entstandenen
Teilstücke des Streifens praktisch unbedeutend ist, da deren Lage ohnehin 'zufällig1 ist. Ein weiterer wesentlicher
Vorteil der Erfindung ist, daß bei einer wie angegeben nur noch geringen Anzahl von Unterbrechungen der
einzc-lnen Metcllirierungsstreifen für das gesamte Resonatorfilter
die Wellenausbreitungsgeschwindigkeit sich nicht wesentlich ändert, und zwar gegenüber einem Filter mit
Reflektorstruktur ohne jegliche Unterbrechungen. Ein erfindungsgemäßes Resonatorfilter erfordert daher kein
neues Design bzw. keinen neuen Filterentwurf, weil die nur n% wenigen Unterbrechungen jedes derart gewichteten Streifens
'·■'' keinen gravierenden Einfluß auf die Ausbreitungsgeschwin-digkeit
der Kelle haben. Für ein Filter nach der oben eingangs
genannten Druckschrift ergibt sich dagegen eine wesentlich andere Frequenzlage der Resonanz vergleichsweise
zum Filter ohne derartige Waffelstruktur des Reflektors.
Es wird im Rahmen der Erfindung vorteilhafterweise also
zunächst die betreffende Struktur mit Metallisierungsstreifen ohne Unterbrechungen hergestellt und dann erst
werden die Unterbrechungen -erfindungsgemäß mathematisch zufällig verteilt- angebracht.
lllllll · # .*·· I·
• - · »til
1 r . tli ,&Lgr; &igr; - I)It • I 1 I I » • · > ■ * * |
» » I » ■ t
1)1 · J * ■ * « Ij I · · · it I » I |
·· * ·
■ m % • ■ · · |
'· | den | nach- |
-6- | |||||
Weitere Erläuterungen der | Erfindung | gehen | aus | ||
folgenden Figuren hervor. | |||||
Fig. 2 zeigt das Ergebnis anhand gewisser Frequenzgänge von erfindungsgemäßen Resonatorfiltern.
Fig. 1 zeigt ein erfindungsgemäßes Resonatorfilter 1, das
sich auf einem Substrat 2 aus Quarz befindet. Mit * ist eine wie übliche Interdigitalstruktur bezeichnet, dio als
Eingangs- und/oder Ausgangswandler verwendet wird. Von den
Resonatorfilter 1 ist -bezogen auf die Wellenausbreitungsrichtung x- nur ein Ausschnitt dargestellt, nämlich nur
mit einer einzigen Reflektorstruktur 4 (zu der eine im
Regelfall gleichartige Reflektorstruktur auf der in x-Richtung gegenüberliegenden Seite des Wandlers 3 gehört).
Mit 5 sind die einzelnen Metallisierungsstreifen der
Reflektorstruktur bezeichnet. Der Übersichtlichkeit halber ist nur eine geringe Anzahl von Streifen 5 dargestellt.
Bei einer in erfindungsgemäßer Weise ausgestalteten Reflektorsturktur sind wenigstens eine Vielzahl, besser
alle, Metallisierungsstreifen mit solchen zufällig verteilten Unterbrechungen versehen.
Difi Reflektorstruktur 4 der Darstellung der Fig. 1 hat
einen linksseitig ersten Metallisierungsstreifen 5, der
zwei Unterbrechungen 15 besitzt, so daß dieser Metallisierungsstreifen
5 in drei (wie dargestellt unterschiedliche) Teilläncicn 5', 5'1, 5' ''(mit jeweils, kleiner Länge
der Unterbrechungen 15) zerfällt. Der rechts nächstfolgende
Metallisierungr-streifen hat bei diesem Beispiel drei Unterbrechungen.
Der wiederum nächstfolgende Metallisierungsstreifen hat bei diesen Beispiel dagegen vier Unterbrechun-
·· ft fr ittt ·· ··
»It fti,·«·!
I ItI f iflf If ··
—7—
gen, d.h. fünf Teillängen. Diese Darstellung soll das Prinzip erläutern, und zwar bereits mit der weiteren Ausgestaltung mit zufallsgemäß unterschiedlicher Anzahl der
Unterbrechungen der einzelnen Metallisierungsstreifen 5·
Durchaus im Rahmen der zufallsgemäßen Verteilung der, -Unterrechungen können die beiden mit 25 gesondert bezeichneten Metallisierungsstreifen, wie dargestellt, je zwei
solche Unterbrechungen haben, die sich nebeneinander an gleichem Ort befinden. Dies widerspricht nicht dem Prinzip
des Zufalls, tritt aber innerhalb der gesamten Reflektorstruktur der Wahrscheinlichkeit entsprechend nur äußerst
selten auf.
Fig. 2 zeigt vier Frequenzkurven für die Gruppenlaufzeit. Sie entsrpechen im wesentlichen der Fig. h der obenge
nannten Druckschrift. Die mit 21 bezeichnete Frequenzkur
ve wurde an einem Oberflächenwellen-Resontorfilter gemessen,
das Reflektorstrukturan ohne Unterbrechungen der Metallisierungsstreifen
hatte. Die Kurve 22 dagegen wurde an einem Resontorfilter gemessen, bei dem alle Metallisierungsstreifen der Reflektorstrukturen jeweils nur eine einzige
Unterbrechung, diese aber auch bereits dem Zufall entsprechend verteilt, haben. Bei beiden Kurven 21 und 22 sind
deutliche Nebenntaxima 121 und 122 zu erkennen. Es sei
darauf hingewiesen, daß deren Höhen wie im Betrieb notwendiger erfolgter Anpassung sehr viel höher sind und ohne
weiteres auch bis zur Höhe des gewollten Maximums der Filterkurve reichen können.
Mit 23 ist die Filterkurve eines Resonatorfilters mit je
zwei Unterbrechungen in jedem Metr.llisierungsstreifen der
Reflektorstrukturen wiedergegeben. Die Kurve 24 wurde an
einem Filter mit Reflektorstrukturen gemessen, deren Metallisierungsstreifen je drei Unterbrechungen haben.
-8-
Srfindungsgemäß sind! diese zweimaligen bzw. dreimaligen
Unterbrechungen innerhalb der einzelnen Metallisiertiingsstreifen
mathematisch zufällig über die jeweilige ganze Reflektorstruktur verteilt, d.h. es liegt nicht nur zufällige
Verteilung für die Teillängen 51, 5", 51 " ...
des einzelnen Streifens 5, sondern auch zufällige Verteilung für alle Streifen 5, 25 untereinander vor.
Fig. 2 gibt das überraschende Ergebnis deutlich wieder, nämlich daß bereits zwei Unterbrechungen je Streifen 5, 25
ein praktisch vollständig zufriedenstellendes Ergebnis liefern. Daraus ist ersichtlich, daß der Herstellungsaufwand
eines erfindungsgemäßen Resonatorfilters, d.h. eines Resonatorfilters, bei dem bereits völlige Beseitigung der
Nebenmaxima erreicht ist, ohne wesentlichen Zusatzaufwand
realisiert werden kann und insbesondere keine Feinstaufteilung der Metallisierungsstreifen erfordert, wie sie
entsprechend der obengenannten Druckschrift vorgeschrieben sind.
Es kann schon ausreichend sein, von den mehreren Reflektor strukturen, z.B. bei zwei Reflektorstrukturen 4, zwischen
denen sich der (die) Eingangs- und Ausgangswandler befindet(n), nicht alle bzw. nur die eine Reflektorstruktur mit
erfindungsgemäß bemessenen bzw. verteilten mehrfachen
Unterbrechungen der Metallisierungsstreifen auszuführen.
&bgr; ansprüche
2 Figuren
2 Figuren
Claims (1)
1 "9"
nsprüche
1. Oberflächenwellen-Resonatorfilter
mit wenigstens zwei Reflektorstrukturen, bestehend aus Metallisierungsstreifen und ■ , .·
mit wenigstens einem Interdigitaiwandler
auf einem Substrat aus piezoelektrischem Material, in dem eine Wellenausbreitung in zu den Metallisierungsstreifs &pgr; senkrechter Richtung (x) yorliegt, wobei diese
Metallisierungsstreifen in Querrichtung (y) zu dieser Wellenausbreitungsrichtung (x) mehrfach unterbrochen sind,
gekennzeichnet dadurch, daß für wenigstens eine Reflektorstruktur für wenigstens
eine Vielzahl ihrer Metallisierungsstreifen (5, 25) eine mathematisch zufällige Verteilung der Unterbrechungen vor
gesehen ist, so daß die sich bei den Metallisierungsstrei fen aus ihren Unterbrechungen ergebenden Teillängen (51,
5'' , 51'1) dieser zufälligen Verteilung entsprechend
unterschiedlich sind.
2. Oberflächenwellen-Resonatorfilter nach Anspruch 1,
gekennzeichnet dadurch, daß das piezoelektrische Material des Substrats Quarz ist.
3. Oberflächenwellen-Resontorfilter nach Anspruch 1 oder
2, gekennzeichnet dadurch, daß wenigstens zv/ei Unterbrechungen eines jeden Metallisierungsstreifens
vorliegen.
h. Oberflächenwellen-Resonatorfilter nach Anspruch 1, 2
oder 3, gekennzeichnet dadurch, daß maximal zehn Unterbrechungen eines jeden Metallisierungsstreifens vorliegen.
-10- ■
ti- '
5.
Oberflächenwelien-Resonatorfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet dadurch,
daC die Gesamtlänge der jeweiligen Metallisierungsstreifen 50 bis 200 Wellenlängen beträgt.
6. Oberflächenwellen-Resonatorfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet dadurch,
daß die Folge der Unterbrechungen innerhalb eines einzel-; nen Metallisierungsstreifens, vergleichsweise zu der jeweiligen
Folge der Unterbrechungen der übrigen Meta7'Lisierungsstreifen
der Aussage eines Zufallsgenerators entspricht .
7. Oberflächenwellen-Resonatorfilter nach einem der Anspräche 1 bis 6, gekennzeichnet dadurch,
daß wenigstens die überwiegende Anzahl aller Metallisierungsstreifen einer jeweiligen Reflektorstruktur gleiche
Anzahl der Unterbrechungen hat.
8. Oberflächenwellen-Resonstorfilter nach einem dei Ansprüche
1 bis 6, gekennzeichnet dadurch, daß die jeweilige Anzahl der Unterbrechungen für die
jeweiligen einseinen Metallisierungsstreifen einer &zgr;&ngr;,&tgr;'&eacgr;&idiagr;-ligen
Verteilung entspricht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19838312016 DE8312016U1 (de) | 1983-04-22 | 1983-04-22 | Oberflächenwellen-Resonatorfilter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19838312016 DE8312016U1 (de) | 1983-04-22 | 1983-04-22 | Oberflächenwellen-Resonatorfilter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8312016U1 true DE8312016U1 (de) | 1988-07-14 |
Family
ID=6752639
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19838312016 Expired DE8312016U1 (de) | 1983-04-22 | 1983-04-22 | Oberflächenwellen-Resonatorfilter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8312016U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0375360A2 (de) * | 1988-12-23 | 1990-06-27 | Raytheon Company | Unterdrückung von transversalen Moden höherer Ordnung in akustischen Oberflächenwellenresonatoren |
-
1983
- 1983-04-22 DE DE19838312016 patent/DE8312016U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0375360A2 (de) * | 1988-12-23 | 1990-06-27 | Raytheon Company | Unterdrückung von transversalen Moden höherer Ordnung in akustischen Oberflächenwellenresonatoren |
EP0375360A3 (en) * | 1988-12-23 | 1990-12-27 | Raytheon Company | Higher order transverse mode suppression in surface acoustic wave resonators |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0089617B1 (de) | Mit akustischen Wellen arbeitendes elektronisches Bauelement | |
DE3304053C2 (de) | ||
DE2821791A1 (de) | Einrichtung mit gitterreflektoren zur uebertragung akustischer oberflaechenwellen | |
DE3309709A1 (de) | Gebilde von einrichtungen fuer akustische wellen | |
DE2848267C3 (de) | Akustische Oberflachenwelleneinrichtung | |
EP0124019B1 (de) | Oberflächenwellen-Resonatorfilter | |
EP0176786A2 (de) | Wandler für SAW-Anordnung | |
DE3853513T2 (de) | Akustische Oberflächenwellenanordnung. | |
DE3321843C2 (de) | ||
EP0213372A2 (de) | Dispersiver Interdigital-Wandler für mit akustischen Wellen arbeitenden Anordnung | |
DE3121516A1 (de) | Pulskompressionsfilter nach art einer dispersiven verzoegerungsleitung | |
EP0257377B1 (de) | Oberflächenwellen-Resonatorstruktur mit in Teilstücke unterbrochenen Metallisierungsstreifen von Reflektorfingern | |
EP0204168B1 (de) | Elektrisches Filter mit akustischen Wellen | |
DE2835107C3 (de) | Wandlerelektrodenanordnung für einen elektromechanischen Wandler nach dem Oberflächenwellenprinzip | |
EP0533715B1 (de) | Interdigitalwandler mit fingerbreiten-wichtung für oberflächenwellenanordnungen | |
DE8312016U1 (de) | Oberflächenwellen-Resonatorfilter | |
DE3750940T2 (de) | Wandler. | |
DE19925800C1 (de) | Wandler für akustische Oberflächenwellen | |
EP0201766A2 (de) | Mit akustischen Wellen arbeitendes elektrisches Filter | |
DE19852300A1 (de) | AOW-Filter | |
DE2510035A1 (de) | Mit elastischer oberflaechenwelle arbeitende vorrichtung | |
EP0066281B1 (de) | Pulskompressionsfilter nach Art einer dispersiven Verzögerungsleitung | |
DE3047466A1 (de) | Filter | |
DE19623144A1 (de) | Mikrowellenfilter, bestehend aus mehreren Koaxial-Resonatoren | |
DE69819962T2 (de) | Oberflächenwellenanordnung |