Die Erfindung betrifft einen Antriebselektromotor für Rüttlereinrichtungen,
wie sie für das Verdichten und Mischen, von körnigem Gut, insbesondere von Betonmassen,
verwendet werden. Diese Motoren werden bevorzugt als Kurzschlußläufermotoren ausgebildet,
weil diese Motorenart nur im feststehenden Teil eine Wicklung hat und infolgedessen
verhältnismäßig unempfindlich gegen Erschütterungen ist. Diese Motoren haben auf
den Enden ihrer Welle exzentrische Schwungmassen und je ein Wälzkörperlager zwischen
den Schwunggewichten und dem Läufer. Alle diese Teile sind im Gehäuse vollständig
gekapselt. Bei diesen Motoren wurden bisher durchweg Wälzkörperlager mit kräftigen
Käfigen in der Annahme verwendet, daß die Lebensdauer der Lagerung und damit auch
der Motoren gerade bei den hier auftretenden Beanspruchungen wesentlich durch die
Beschaffenheit des Käfigs bedingt ist. Versuche haben aber das überraschende Ergebnis
gebracht, daß die Lebensdauer der Rüttlermotoren beträchtlich erhöht wird, wenn
gemäß der Erfindung die Wälzkörperlag@er als käfigloses Lager mit einem auf die
Welle aufgepreßten Innen- und einem in das Lagerschild eingepreßten Außenlaufring
ausgebildet sind. Als Wälzkörperlager werden dabei zweckmäßig Kegelrollenlager verwendet,
deren Laufflächen nach außen gegen die Wellenenden abfallen. Diese Lager haben gleichzeitig
den' Vorteil, daß sie das Schmierfett besser zurückhalten als die Lager mit Käfig.The invention relates to an electric drive motor for vibrator devices,
as they are used for compacting and mixing of granular material, especially concrete masses,
be used. These motors are preferably designed as squirrel cage motors,
because this type of motor has a winding only in the fixed part and as a result
is relatively insensitive to vibrations. These engines have on
the ends of their shaft eccentric flywheels and a roller bearing between each
the swing weights and the runner. All of these parts are complete in the housing
capsuled. In these motors, rolling element bearings have been consistently strong
Cages are used in the assumption that the life of the storage and therefore also
of the engines, especially with the stresses that occur here, essentially due to the
Condition of the cage is conditional. But experiments have the surprising result
brought that the life of the vibrator motors is increased considerably when
According to the invention, the Wälzkörperlag @ he as a cage-free bearing with one on the
Inner race pressed onto the shaft and an outer race pressed into the end shield
are trained. Tapered roller bearings are expediently used as rolling element bearings,
the running surfaces of which slope outwards against the shaft ends. These camps have at the same time
the 'advantage that they hold back the grease better than the caged bearings.
Ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung ist in der Zeichnung zum
Teil im Schnitt dargestellt. Der Rüttlermotbr besteht aus einem Gehäuse i mit Füßen
2. In das Gehäuse ist die Ständerwicklung 3 eingesetzt, in der der Kurzschlußläufer
.I mit seiner Welle 5 umläuft. Die Welle hat an ihren Enden je eine Schwungmasse
6 und ist zu beiden Seiten des Läufers mit Wälzkörperlagern je in einem Schild 7
gelagert, das im Gehäuse i mit Hilfe einer Abschlußhaube 8 festgehalten eist.An embodiment of the invention is shown in the drawing for
Part shown in section. The vibrator motor consists of a housing i with feet
2. The stator winding 3 is inserted into the housing, in which the squirrel cage rotor
.I rotates with its shaft 5. The shaft has a flywheel at each end
6 and is on both sides of the rotor with rolling element bearings in a shield 7
stored, which is held in the housing i with the aid of a cover 8.
Jedes der Wälzkörperlager ist ein Kegellager mit Kegelrollen 9, einem
Innenring io und einem Außenring i i. Der Innenring ist auf die Welle 5 aufgepreßt
und der Außenring ist in das Lagerschild 7 eingepreßt. Die Laufbahnen der Lagerringe
sind nach außen gegen das Wellenende geneigt. Rechts der Laufringe ist im Lagerschild
eine Ringkammer 12 zur Aufnahme von Schmierfett vorgesehen. Eine ähnliche Ringkammer
13 ist auch links des Lagers in das Lagerschild eingedreht. Links des Innenrings
ist außerdem noch eine Scheibe 14 auf die \\'elle aufgepreßt. Die dem Läufer zugekehrte
Außenkante dieser Scheibe ist zu einer Kegelfläche 15 abgeschrägt derart, daß diese
mit der senkrechten Innenfläche eine in der Ringkammer 13 liegende Abspritzkante
für das Schmierfett bildet, das durch das Lager hindurchgeht und bei zylindrisch
abgegrenzter Scheibe am Scheibenmantel entlang ins Innere des Motors dringen könnte.
Das käfiglose Kegelrollenlager hat den Vorteil, daß besondere Stege fehlen, an denen
zusätzlich Schmiermittel das Lager durchdringen und abgespritzt werden könnte.Each of the rolling element bearings is a tapered bearing with tapered rollers 9, an inner ring io and an outer ring i i. The inner ring is pressed onto the shaft 5 and the outer ring is pressed into the bearing plate 7. The raceways of the bearing rings are inclined outwards towards the shaft end. To the right of the races, an annular chamber 12 for receiving lubricating grease is provided in the end shield. A similar annular chamber 13 is also screwed into the end shield to the left of the bearing. A washer 14 is also pressed onto the elle to the left of the inner ring. The outer edge of this disc facing the rotor is beveled to form a conical surface 15 in such a way that this forms, with the vertical inner surface, a spraying edge located in the annular chamber 13 for the grease that passes through the bearing and, in the case of a cylindrically delimited disc, along the disc jacket into the interior of the motor could penetrate. The cage-free tapered roller bearing has the advantage that special webs are missing on which additional lubricant could penetrate the bearing and be sprayed off.
Die unter Preß-sitz eingefügten Laufringe der Lager können durch Beilegen
von Ausgleichsscheiben auf das richtige Längs- und Lagerspiel eingestellt werden.
Ausfälle durch schlecht laufende Käfige sind vermieden.The races of the bearings, which are inserted under a press fit, can be replaced by shims
Adjusted by shims to the correct longitudinal and bearing play.
Failures due to poorly running cages are avoided.