Selbsttätige Absperrvorrichtung für Flüssigkeiten und Gase
Die vorliegende Erfindung hat eine selbsttätig
arbeitende Absperrvorrichtung für Fl-üssigIkeiten
mtd Gase oder Dämpfe zum Gegenstand, die mit
einfachen oder doppelten Ventilkegeln versehen sein
i;ann, und durch Schwimmer, elektrische Kontakt-
wirkuttg oder in sonstiger Weise gesteuert oder be-
tätigt wird.
Es sind bereits nicht selbsttätig betätigte Ab-
sperrvorrichtungen bekannt, deren Absperrorgane
außerhalb des Stromes des Mediums liegen, jedoch
ist für die Betätigung derselben ein sogroßerKraft-
aufwattd erforderlich, daß sie für eine selbsttätige
Regelung nicht verwendbar sind.
1>ie bisher lyekantitgewor-deneti selbsttätigen Ab-
spcrrworrichtungen lrenütigen für drie einwandfreie
Abdichtung des oder der Kegel eine ganz genaue Führung im Ventilgehäuse. Diese Führungen
lagen bisher im Strom des Mediums, was vielfach zu Betriebsstörungen führte insofern,
als das Medium, z. B. Wasser, Dampf, Öl usw., meist Stoffe mit sich führte, die
oft schon nach kurzer Zeit Niederschläge in den Ventilwegen ablagern. Dies führt
zu einem niangel'haften Absc'hluß, :insbesondere zu eitlem Festsetzen der Ventilkegel
in ihren Führuneti, so daß eine selbsttätige Steuerung-,der Ventile nicht mehr möglich
ist und Betriebsstörungen eintreten. Diese sind oft sehr schwerwiegend, da der Betrieb
z. B. von Wasserversorgungs- und Aufbereitungseinrichtungen, Pumpwerken und sonstigen
.,Xnlagett sowie ganze Aggregate von dem
einwandfreien selbsttätigen
Arbeiten der Absperrorgane abhängig ist.Automatic shut-off device for liquids and gases The present invention has an automatic
working shut-off device for liquids
mtd gases or vapors that are associated with
be provided with single or double valve cones
i; ann, and by float, electrical contact-
effectively or in any other way controlled or
is made.
There are not self-operated waste
locking devices known, their shut-off devices
lie outside the flow of the medium, however
is a great power
aufattd required them for an automatic
Regulation cannot be used.
1> The so far lyekantitgewor-deneti automatic cancellation
Spcrrworrichtungen lrenütigen for three perfect
Sealing of the cone or cones a very precise guidance in the valve housing. These guides were previously in the flow of the medium, which often led to malfunctions insofar as the medium, z. B. water, steam, oil, etc., mostly carried substances with them, which often deposit precipitates in the valve paths after a short time. This leads to an inadequate closure, in particular to the valve cones getting stuck in their guides, so that automatic control of the valves is no longer possible and malfunctions occur. These are often very serious, as the operation z. B. of water supply and treatment facilities, pumping stations and others., Xnlagett as well as entire units is dependent on the proper automatic work of the shut-off devices.
Diesem Mangel hilft die vorliegende Erfindung in einfacher Weise einwandifrei
ab. Es wird dies dadurch erreicht, daß die Ventilkegelführungen und Steuerungsmittel
nunmehr außerhalb des Stromes des Mediums angeordnet werden, also den Verunreinigungen
des Mediums nicht mehr ausgesetzt sind. Die gleichsinnig beweglichen Kegel, ein
Abschlußkegel und eine Entlastungsfläche, können bei sl>ielsweise durch eine außerhalb
des Ventilgehäuses liegende hügelartige Traverse o.,dgl. miteinander starr verbunden
sein, die ihrerseits durch einen Schwimmer, durch elektrische Kontaktwirkung oder
sonstwie gesteuert wird, so daß die beiden Kegel zwangsläufig gleichsinnige Bewegungen
ausführen. Sie stehen vorzugsweise je in Verbindung mit einer den Durchgangsweg
des Mediums durch (las Ventilgehäuse teilweise begrenzenden Membran. Das eintretende
Medium drückt gleichzeitig auf heid.e 'Membranen und führt dadurch mit Hilfe der
Steuertraverse einen Druckausgleich herbei, wodurch die Steuerung der Kegel ohne
nennenswerten Kraftaufwand stattfindet.The present invention easily remedies this deficiency in a simple manner
away. This is achieved in that the valve cone guides and control means
can now be arranged outside the flow of the medium, i.e. the impurities
are no longer exposed to the medium. The cones moving in the same direction, one
Closing cone and a relief surface can be achieved by an outside
of the valve housing lying hill-like traverse o., the like. rigidly connected to each other
its in turn by a swimmer, by electrical contact effect or
otherwise controlled, so that the two cones inevitably move in the same direction
carry out. They are preferably each in connection with one of the passageways
of the medium through (read the valve housing partially limiting membrane
Medium presses simultaneously on heid.e 'membranes and thereby leads with the help of the
Control traverse brings about a pressure equalization, whereby the control of the cone without
significant effort takes place.
Durch Verstellen des Hubes der Steuertraverse kann die Durchgangsmenge
des Mediums geregelt werden.By adjusting the stroke of the control traverse, the throughput
of the medium can be regulated.
Die Absperrvorrichtung gemäß der Erfindung sichert ein stoßfreies,
zuverlässiges Arbeiten und dadurch einen störungsfreien Betrieb, da ein Festsetzen
oder Festklemmen der Ventilkegel mit aller Sicherheit vermieden wird.The shut-off device according to the invention ensures a shock-free,
reliable work and thereby a trouble-free operation, because it seizes
or jamming of the valve cone is avoided with all certainty.
Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung näher erläutert.
Die Abbildung zeigt im Achsenschnitt mit um 9o° versetzt gezeichneter Steuertraverse
eine Absperrvorrichtung mit Abschluß-und Entlastungskegel.The subject matter of the invention is explained in more detail in the drawing.
The illustration shows in the axial section with the control traverse drawn offset by 9o °
a shut-off device with closure and relief cone.
Die Absperrvorrichtung besteht im wesentlichen aus einem Ventilgehäuse
a, in das das Medium durch den Stutzen b eintritt und aus dem es durch den Stutzen
c austritt.The shut-off device consists essentially of a valve housing
a, into which the medium enters through the nozzle b and from which it enters through the nozzle
c exits.
Bei dieser Ausführungsform sind ein Abschlußkegel d und eine
Entlastungsfläche e vorgesehen, die gleichachsig untereinanderliegen und
zwangsläufig gleichsinnig bewegt werden. Der Abschlußkegel d legt sich in Abschlußlage
mit seiner Abdichtungsfläche f gegen den Rand g des Ventilsitzes und verhindert
dann den Durchgang des Mediums. Der Ventilkegel d und die Entlastungsfläche
e stehen je unter dem Einfluß einer Membran lt und' i. Diese begrenzen
den Durchgang des Mediums teilweise. Die Membran li kann mit dem Abschlußkegel
d bew2gungssch.lüssig verbunden sein, jedoch besteht auch die Möglichkeit,
Membran h als Gummiformstück auszubilden, so daß Membran li, Kegel d und
Dichtfläche g eine Einheit bilden, während sich die Membran i vom Innern des Ventilgehäuses
her lose gegen die Entlastungsfläche e legt.In this embodiment, a closing cone d and a relief surface e are provided, which are coaxially one below the other and are inevitably moved in the same direction. The closing cone d lies in the closing position with its sealing surface f against the edge g of the valve seat and then prevents the passage of the medium. The valve cone d and the relief area e are each under the influence of a membrane lt and ' i. These partially limit the passage of the medium. The diaphragm li can be connected in a moving manner with the closing cone d , but it is also possible to design diaphragm h as a molded rubber piece so that diaphragm li, cone d and sealing surface g form a unit, while diaphragm i extends from the inside of the valve housing loosely against the relief surface e.
Das Medium tritt durch den Einlaßstutzen b in das Ventilgehäuse a
ein und drückt auf die beiden ernbranen h und i. Wenn sich der Abschlußkegel'd
2
in Abschlußlage befindet, wird er in Offenstellung gehoben und .das Medium
gelangt dann zum Aus-
tritrstutzen c und tritt aus. Gleichzeitig wird die
Membran i gegen die Entlastungsfläche e gedrückt.
Gemäß der Erfindung haben der Kegel d und die
Entlastungsfläche e keinerlei Führungsmittel, die
im Strom des TNIediums liegen, sondern sind durch
ein mechanisches Mittel außerhalb desselben .be-
wegungsschlüssig miteinander verbunden, heim
Ausführungsbeispiel durch eine bügelartige Steuer-
traverse k, die außen um das Ventilgehäuse
a her-
umgreift und mit den aus diesem nach außen treten-
den Kegelzapfen l verbunden ist. Mit Hilfe dieser
Steuertraverse k kann durch den Druck des
x-Iediums auf die beiden Membranen li und i ein
nahezu vollständiger Druckausgleich erzielt wer-
den. Die Steuertraverse k ist auf und ab beweglich
und wird in irgendeiner Weise gesteuert, z. B. durch
einen Schwimmer oder durch elektrische Kontakt-
wirkung usw. Dadurch werden auch der Kegel d
und die Entlastungsflächee gehoben und gesenkt,
d. h. dem Medium wird der Weg zum Ausla`ß-
stutzen c entweder freigegeben oder versperrt.
Durch Verstellen des Hubes der Steuertraverse k
kann die@durchfließendeMenge desMediums beliebig
geregelt werden.
Di° Erfindung ist an die dargestellte Ausfüh-
rungsform nicht gebunden, sondern es gibt auch
noch andere Ausführungsmöglichkeiten.
So können beispielsweise der Ventilkegel d und
Entlastungsfläche e auch zusätzlich durch mecha-
nische :Mittel wie Gestänge, Ketten, Gelenke o. dgl.
miteinander verbunden sein. Ferner kann statt
des Kegels auch ein Ventilteller verwendet werden.
Endlich sind auch die Form der Steuertraverse und
ihre Anweildung sowie die Art ihrer Verbindung
mit den Kegelbolzen l beliebig. So besteht auch die
Möglichkeit, eine Doppeltraverse k anzuordnen, die
in entsprechenden Augen am Gehäuse a geführt
ist. In diesem Falle brauchen die Kegelzapfen nicht
mit der Traverse starr verbunden sein, sondern sind
frei nur im Gehäuse a gelagert.
The medium enters the valve housing a through the inlet port b and presses on the two burners h and i. When the closing cone 2 is in the closing position, it is lifted into the open position and the medium then reaches the exit step fitting c and exits. At the same time, the
Membrane i pressed against the relief surface e.
According to the invention, the cone d and have
Relief area e no guide means that
lie in the stream of the medium, but are through
a mechanical means outside of it.
connected with one another, home
Embodiment by a bow-like control
traverse k, which around the outside of the valve housing a
embraced and with the stepping out of this
the taper l is connected. With the help of this
Control traverse k can be controlled by the pressure of the
x-Iediums on the two membranes li and i
almost complete pressure equalization can be achieved
the. The control cross member k is movable up and down
and is controlled in some way, e.g. B. by
a float or through electrical contact
effect etc. This also causes the cone d
and the relief area raised and lowered,
i.e. the medium is given the path to the outlet
socket c either released or blocked.
By adjusting the stroke of the control cross member k
the amount of medium flowing through can be arbitrary
be managed.
The invention is based on the illustrated execution
This is not tied to a specific form, it is also available
still other design options.
For example, the valve cone d and
Relief area e also through mechanical
niche: means such as rods, chains, joints, etc.
be connected to each other. Furthermore can take place
A valve disk can also be used for the cone.
Finally the shape of the control beam and
their presence and the nature of their connection
with the taper bolt l as desired. So also exists
Possibility of arranging a double traverse k that
guided in corresponding eyes on the housing a
is. In this case, the taper pins do not need
be rigidly connected to the traverse, but are
freely stored only in housing a.