Kugelschleudergerät mit einem die Kugel haltenden Schwingarm Die Erfindung
betrifft ein Kugelschleudergerät mit einem unter Federwirkung stehenden, die Kugel
haltenden Schwingarm. Die bisher bekannten Geräte lassen größtenteils kein befriedigendes
Abrollen in der gewünschten Schußrichtung zu. Durch die besondere Ausbildung der
Haltevorrichtung, welche nur die obere Hälfte der Kugel umfaßt, und durch die konzentrische,
mechanisch gesteuerte öffnung der Haltevorrichtung wird beim Durchgang des Schwingarmes
durch die Lotrechte die Kugel in geringem Abstand von der Spielfläche freigegeben,
auf diese fast lautlos aufgesetzt und rollt genau in der Schwungrichtung des Schwingarmes
ab. Die Schwungrichtung des Schwingarmes und damit die gewünschte Schußrichtung
wird jeweils vor Abgabe des Schusses vom Spieler festgelegt. Bei einem bekannten
Kugelschleudergerät wird der Kugel beim Abschuß bereits ein Drall erteilt, der allerdings
unveränderlich ist, wobei die Achse des Dralles in der Schußrichtung liegt, ähnlich
dem Drall eines Geschosses (Granate oder Gewehrgeschoß). Die so gedrehte Kugel aber
muß während der Vorwärtsbewegung auf der Spielfläche radieren und schleifen und
damit die Vorwärtsbewegung der Kugel hemmen, diese Vorwärtsbewegung zum Stillstand
bringen und, vorausgesetzt, daß der Drall dabei nicht schon selbst abgebremst ist,
plötzlich einen Links- oder Rechtshaken schlagen. Erwünscht aber ist ein Bogenschuß,
wie ihn der Kegler auf der normalen Kegelbahn abgibt. Dabei dreht der Kegler während
des Durchschwingens seines Armes oder kurz vor Abgabe -der Kugel auf die Bahn die
Kugel aus dem Handgelenk um ihre Vertikalachse, die also rechtwinklig zur Spielfläche
(Bahn) liegt. Die Kugel rollt dabei, ohne selbst gebremst zu werden, auf der Bahn
ab und beschreibt je nach Drall- und Schußstärke einen größeren oder kleineren Bogen.
Diesen Bogen ergibt also das Zusammenspiel zwischen
Vorwärtsbewegung
(Schwungrichtung des Armes) und der mitgegebenen Drehung um die Vertikalachse, ohne
daß eine Bewegung die andere aufhebt, wobei auf der sich vorwärtsbewegenden Kugel
ein deutlich sichtbarer Pol erscheint. Daß eine solche Bogenkugel größere Wirkung
im Kegelfeld hat und mit gerade geschobener Kugel wirkungsvolle Würfe dennoch ermöglicht,
weiß jeder Kegler.Ball throwing device with a swing arm holding the ball. The invention
relates to a ball thrower with a spring action, the ball
holding swing arm. The devices known up to now are largely unsatisfactory
Unroll in the desired weft direction. Due to the special training of the
Holding device, which only includes the upper half of the ball, and through the concentric,
mechanically controlled opening of the holding device is when the swing arm passes through
the ball is released by the perpendicular at a short distance from the playing surface,
placed on this almost silently and rolls exactly in the direction of swing of the swing arm
away. The swing direction of the swing arm and thus the desired weft direction
is determined by the player before the shot is fired. With a well-known
Ball launching device, the ball is given a twist when it is fired, but it does
is invariable, with the axis of the twist in the weft direction, similar
the twist of a projectile (grenade or rifle projectile). But the so rotated ball
must erase and grind while moving forward on the playing surface and
so that the forward movement of the ball inhibit this forward movement to a standstill
bring and, provided that the twist is not already slowed down by itself,
suddenly hit a left or right hook. But a bow shot is desirable,
as the bowler gives him on the normal bowling alley. The bowler turns during this
the swinging of his arm or shortly before the release of the ball on the track
Ball from the wrist around its vertical axis, i.e. at right angles to the playing surface
(Train) lies. The ball rolls on the track without being braked
and describes a larger or smaller bow depending on the twist and shot strength.
The interplay between
Forward movement
(Swing direction of the arm) and the given rotation around the vertical axis, without
that one movement cancels the other, being on the advancing ball
a clearly visible pole appears. That such an arch ball has greater effect
in the bowling area and still enabled effective throws with the ball just pushed,
every bowler knows.
Einen derartigen Bogenkugellauf ermöglicht die Erfindung. Die Haltevorrichtung
für die Kugel sitzt hier auf einer im Schwingarm gelagerten Achse, die mittels eines
auf einer Reibscheibe ablaufenden Reibrades in Drehung versetzt wird. Da gemäß der
Erfindung zwei Reibflächen vorgesehen sind, die wahlweise entweder von der einen
oder von der anderen Seite her an das Reibrad heranschiebbar sind, kann der Haltevorrichtung
des Schwingarmes ein Links- oder Rechtsdrall erteilt werden. Da aber das Reibrad
selbst auf der Achse mittels Nut und Feder verschiebbar ist, läuft dasselbe einen
größeren oder kleineren Radius ab und erteilt somit der Kugel einen größeren oder
kleineren Drall, unabhängig von der Schwungstärke des Schwingarmes.The invention enables such a curved ball barrel. The holding device
for the ball sits here on an axle mounted in the swing arm, which by means of a
is set in rotation on a friction disc running friction wheel. Since according to the
Invention two friction surfaces are provided, either of the one
or can be pushed up to the friction wheel from the other side, the holding device
the swing arm can be given a left or right twist. But there the friction wheel
can even be moved on the axis by means of tongue and groove, the same thing runs one
larger or smaller radius and thus gives the ball a larger or
smaller twist, regardless of the swing strength of the swing arm.
Die Erfindung ist in der Zeichnung an Hand eines Ausführungsbeispieles
veranschaulicht, und zwar zeigt Abb.I das Schleudergerät in Seitenansicht in teilweisem
Aufschnitt, Abb. 11 in Rückansicht.The invention is shown in the drawing using an exemplary embodiment
Illustrates, namely Fig.I shows the spinner in side view in partial
Cold cuts, Fig. 11 in rear view.
Das Schleudergerät besteht aus dem Schwingarm i, der die Kugel 2 aufnimmt,
dem Ständer 3, an welchem der Schwingarm i auf der Achse 4 angebracht ist und aus
dem Tischehen 5. Dieses wird mit zwei Eisenzwingen auf der Unterlage (Spielfläche)
befestigt und trägt den Ständer 3, um die Achse 6 schwenkbar. Die beiden Griffe
7 dienen zur Lenkung des Schleudergerätes und zum Einstellen der Richtung für Links-
und Rechtshänder. Im Schwingarm i ist die Hohlwelle 8 (Abb. I) gelagert, auf deren
unterem Ende die Glocke 9 sitzt. Im Inneren der Glocke 9 sitzen drei Greifbacken
io in Gelenken i i (Abb. I). Durch drei kleine Zugfedern 12, welche die Greifbacken
io verbinden, wird das Klemmen der Kugel an ihrem oberen Umfang ermöglicht. Der
Schwingarm i zeigt eine rechteckige Aussparung 13 (Abb. I), in welcher die Hohlwelle
8 frei liegt. Auf dieser läßt sich mittels Nut und Feder sowie des Schiebers 14
das Reibrad 15 axial verschieben. Die Feststellung des Schiebers 14 (Abb. 1) erfolgt
durch die Blattfeder 16. Auf den röhrenförmigen Lagern der Achse 4 (Abb. 1I) sitzen
zwei durch eine Brücke miteinander verbundene, sektorartige Reibflächen 17, die
verschiebbar und durch gerändelte Muttern i8. feststellbar sind. Auf der Achse 4
sitzen zwei Handräder 20. Innen tragen die Handräder 2o je eine Rillenscheibe i9.
Diese sind mit je einer Zugfeder 24 mit den Griffen 7 verbunden. Diese Zugfedern24
halten den Schwingarm i bei Ruhestellung in der Lotrechten und wirken auch als Bremse,
indem sie nach Ausschwingen des Armes diesen in seine Ausgangsstellung zurückziehen.
Zum Abschuß der Kugel wird eines der Handräder 20 nach rückwärts gedreht, damit
der Schwingarm i nach rück- und aufwärts gebracht, wobei die Zugfedern 24 gespannt
werden. Die Kugel :2 wird dann zwischen die Greifbacken io gesteckt und dort fest
gehalten (Abb. I). Läßt man das Handrad 20 los, so schnellt der Schwingarm i vorwärts.
In dem Moment, in welchem der Schwingarm i die Lotrechte erreicht hat und die Kugel
2 beinahe die Spielfläche berührt (Abb. 1I), werden die Greifbacken io durch den
auf dem linkenLagerhals 25 festsitzenden Nocken 21 und dem Druckteller 22 (Abb.
I), beide durch den in der Hohlwelle steckenden Druckstift 23 (Abb.l) verbunden,
konzentrisch geöffnet. Die Kugel 2 ist dadurch frei geworden und rollt auf der Spielfläche
ab, sich aus der Glocke 9 .des ausschwingenden Armes i lösend. Der Schwingarm i
wird abgebremst und wieder in seine Ruhestellung (vertikal) gebracht. Dies ist der
gerade Schuß.The sling device consists of the swing arm i, which picks up the ball 2,
the stand 3, on which the swing arm i is attached to the axis 4 and off
the table standing 5. This is done with two iron clamps on the surface (playing surface)
fastened and supports the stand 3, pivotable about the axis 6. The two handles
7 are used to steer the centrifugal device and to set the direction for left-
and right-handed. The hollow shaft 8 (Fig. I) is mounted in the swing arm i
the lower end of the bell 9 is seated. Inside the bell 9 there are three gripping jaws
io in joints i i (Fig. I). By three small tension springs 12, which the gripping jaws
connect io, the clamping of the ball is made possible on its upper circumference. Of the
Swing arm i shows a rectangular recess 13 (Fig. I) in which the hollow shaft
8 is exposed. On this can be by means of tongue and groove and the slide 14
move the friction wheel 15 axially. The slide 14 (Fig. 1) is locked
by the leaf spring 16. Sit on the tubular bearings of axle 4 (Fig. 1I)
two sector-like friction surfaces 17 connected to one another by a bridge, which
slidable and thanks to knurled nuts i8. are detectable. On the axis 4
there are two handwheels 20. Inside the handwheels 20 each have a pulley i9.
These are each connected to the handles 7 with a tension spring 24. These tension springs24
hold the swing arm i in the vertical position when it is at rest and also act as a brake,
by pulling it back into its starting position after the arm has swung out.
To launch the ball, one of the handwheels 20 is rotated backwards so that
the swing arm i moved backwards and upwards, the tension springs 24 being stretched
will. The ball: 2 is then inserted between the gripping jaws io and fixed there
held (Fig. I). If you let go of the handwheel 20, the swing arm i will snap forward.
At the moment when the swing arm i has reached the perpendicular and the ball
2 almost touches the playing surface (Fig. 1I), the gripping jaws are io through the
the cam 21 fixed on the left bearing neck 25 and the pressure plate 22 (Fig.
I), both connected by the pressure pin 23 (Fig. 1) in the hollow shaft,
concentrically open. The ball 2 has become free and rolls on the playing surface
from, detaching itself from the bell 9 of the swinging arm i. The swing arm i
is decelerated and returned to its rest position (vertical). this is the
straight shot.
Zum Kurvenschuß wird nun die linke oder rechte Reibfläche 17 an das
Reibrad 15 des Schwingarmes i herangeschoben und durch die gerändelte Mutter 18
fixiert. Das Spannen der Zugfeder 24 und Einführen der Kugel 2 erfolgt wie vorhin.
Beim Loslassen des Handrades 20 rollt das Reibrad 15 auf der Reibfläche 17 ab und
versetzt damit die Hohlwelle 8 und mit dieser auch die Glocke 9 mit der Kugel 2
in Drehung. Durch Verschieben des Reibrades 15 durch den Schieber 14 läuft das erstere
auf größerem oder kleinerem Radius der Reibfläche 17 ab und gibt dadurch der Kugel
2 je nach Belieben eine schnellere oder langsamere Drehung um die Hohlwelle B. Rollt
das Reibrad 15 auf der linken Reibfläche 17 ab, ergibt sich Linksdrehung und damit
Linkskurve der Kugel, umgekehrt Rechtskurve. Die Kugel wird je nach gewählter Spannung
der Zugfedern 24 und nach gewählter Einstellung des Reibrades 15 eine größere oder
kleinere Kurve beschreiben und Geschicklichkeit des Spielers verlangen, um das Ziel
zu treffen.For cornering, the left or right friction surface 17 is now on the
The friction wheel 15 of the swing arm i is pushed up and through the knurled nut 18
fixed. The tensioning of the tension spring 24 and the introduction of the ball 2 take place as before.
When the handwheel 20 is released, the friction wheel 15 rolls on the friction surface 17 and
thus displaces the hollow shaft 8 and with it also the bell 9 with the ball 2
in rotation. By moving the friction wheel 15 through the slide 14, the former runs
on a larger or smaller radius of the friction surface 17 and thereby gives the ball
2 a faster or slower rotation around the hollow shaft B. Rolls, as desired
the friction wheel 15 on the left friction surface 17 results in a left turn and thus
Left turn of the ball, conversely right turn. The ball is depending on the voltage chosen
the tension springs 24 and after the selected setting of the friction wheel 15 a larger or
Describe smaller curve and require skill of the player to reach the goal
hold true.