DE821613C

DE821613C - Machine for shortening the edge of sheet material

Info

Publication number: DE821613C
Application number: DEK1712A
Authority: DE
Inventors: Jacob Simon Kamborian
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1948-03-27
Filing date: 1950-02-08
Publication date: 1951-11-19

Description

Maschine zum Verkürzen des Randes von blattförmigem Werkstoff Um einem flachen Werkstoff eine gewölbte Form zu geben, wie es beispielsweise bei dem Oberleder von Schuhen der Fall ist, muß der Rand des Werkstoffes entsprechend verkürzt werden. Dies geschieht in der Regel in stetig fortlaufender Arbeit durch Stauchen des Randes zwischen zwei Förderorganen, z. B. Zahnrädern, die beide im Sinne der Vorwärtsbewegung des Stoffes wirken, aber mit verschiedenen Umfangsgeschwindigkeiten umlaufen, derart, daß das in der V orschubrichtung hintenliegende Zahnrad sich schneller als das etwas weiter vorn zur Wirkung kommende Zahnrad bewegt. Der Werkstoffrand wird somit zwischen dem vorschiebenden hinteren Zahnrad und dem den vorgeschobenen Rand hemmenden vorderen Zahnrad in seiner Längsrichtung gestaucht.Machine for shortening the edge of sheet material by one to give flat material a curved shape, as is the case with the upper leather, for example is the case with shoes, the edge of the material must be shortened accordingly. This is usually done in continuous work by compressing the edge between two funding bodies, e.g. B. gears, both in the sense of forward movement of the material work, but revolve at different circumferential speeds, in such a way, that the gear wheel lying behind in the feed direction is faster than that somewhat Moved forward gear coming into effect. The material edge is thus between the advancing rear gear and the forward retarding the advanced edge Gear compressed in its longitudinal direction.

Bei dem Gegenstand der vorliegenden Erfindung tritt an die Stelle des mit geringerer Umfangsgeschwindigkeit bewegten hemmenden Zahnrades ein feststehendes Hemmorgan in Form eines Drückerfußes. Während bei Verwendung verschieden schnell umlaufenderZahnräder derStauchungsgrad durch das Verhältnis der Umfangsgeschwindigkeiten der beiden Zahnräder bestimmt ist, hängt er bei feststehendem Hemmorgan vom Grade der Hemmwirkung ab, die durch Regelung des AnpreB-druckes des Hemmorgans veränderbar ist.The subject matter of the present invention takes the place of the inhibiting gear moving at a lower peripheral speed is a stationary one Inhibitor in the form of a presser foot. While at different speeds when used rotating gears the degree of compression due to the ratio of the circumferential speeds of the two cogwheels is determined, it depends on the degree when the inhibitor is fixed the inhibiting effect, which can be changed by regulating the contact pressure of the inhibiting organ is.

Die Zeichnungen stellen eine den Erfindungsgegenstand enthaltende Maschine dar, die speziell als Schuhzwickmaschine ausgeführt ist.The drawings represent a containing the subject matter of the invention Machine that is specially designed as a shoe lasting machine.

Fig. i ist eine Vorderansicht der Maschine bei abgenommener vorderer Abdeckung; Fig. a ist eine Ansicht von rechts bei abgenommener Seitentür und bei in Stellung befindlicher vorderer Abdeckung, wobei einzelne Teile in senkrechtem Schnitt dargestellt sind, um den inneren Aufbau erkennen zu lassen; Fig. 3 ist eine Draufsicht auf die Maschine bei abgenommenem oberem Deckel; Fig. 4 ist ein senkrechter Teilschnitt im wesentlichen nach der Linie 4-4 der Fig.3; Fig. 5 ist ein senkrechter Teilschnitt in größerem Maßstabe in der durch die Linie 5-5 der Fig. 3 gehenden senkrechten Ebene, wobei jedoch viele Teile fortgelassen sind; Fig. 6 ist eine vordere Teilansicht der Maschine, aus der Einzelheiten der den Amboß tragenden Platte ersichtlich sind; Fig. 7 ist eine vordere Teilansicht teilweise im Schnitt, die die Amboßtragplatte, den Drückerfußträger und die einstellbaren Mittel für das Bewegen des Ambosses und des Drückerfußes zeigt; Fig. 8 zeigt in vorderer Teilansicht das Zusammenwirken des Drückerfußes, des Ambosses und des das Werkstück vorschiebenden Rades auf das Werkstück; Fig. 9 ist ein senkrechter Teilschnitt im wesentlichen nach der Linie 9-9 der Fig.8; Fig. io ist ein Schema der elektrischen Verbindungen; Fig. i i ist eine schematische Draufsicht auf einen Oberlederzuschnitt für einen Schuh in dem Zustand vor der Bearbeitung mit der Maschine; Fig. 12 ist eine schematische schaubildliche Darstellung des Zuschnittes nach der Bearbeitung.Fig. I is a front view of the machine with the front removed Cover; Fig. A is a right side view with the side door removed and with in position front cover, with individual parts are shown in vertical section to reveal the internal structure; Figure 3 is a top plan view of the machine with the top cover removed; Fig. Figure 4 is a fragmentary vertical section taken generally along line 4-4 of Figure 3; Fig. 5 is a fragmentary vertical section, on a larger scale, on the line 5-5 of Fig. 3 extending vertical plane, but many parts are omitted are; Figure 6 is a fragmentary front elevational view of the machine from which details of FIG the anvil-bearing plate can be seen; Fig. 7 is a partial front view partly in section, showing the anvil support plate, the presser foot support and the adjustable ones Shows means for moving the anvil and presser foot; Fig. 8 shows in Front partial view of the interaction of the presser foot, the anvil and the Workpiece advancing wheel on the workpiece; Fig. 9 is a partial vertical section essentially along the line 9-9 of Figure 8; Fig. 10 is a schematic of the electrical Links; Fig. I i is a schematic plan view of an upper leather blank for a shoe in the state before machining with the machine; Fig. 12 is a schematic diagram of the blank after processing.

In den Zeichnungen ist mit i das Gehäuse der Maschine bezeichnet, das zweckmäßig als Gußstück ausgeführt ist, jedoch auch aus Blech hergestellt oder aus gepreßten Metallteilen zusammengebaut sein kann. Nach der Darstellung weist das Gehäuse Bodenflansche 2 auf, die so ausgeführt sind, daß sie Bolzen zu seiner Befestigung auf einer Werkbank oder einem anderen Träger aufnehmen können. Das Gehäuse besteht aus der Rückwand 3, der Vorderwand 4, der linken Endwand 5 und dem Boden 6; es enthält auch eine innere Zwischenwand 7, die eine hintere Kammer 8 zur Aufnahme eines Wechselgetriebes von einer vorderen Getriebekammer 9 trennt. Die Zwischenwand 7 oder eine Verlängerung io von ihr erstreckt sich abwärts (Fig. 2) unter den Boden 6, so daß die vordere Kammer 9 tiefer als die hintere Kammer ist. Die Kammer 9 kann auf Wunsch Schmieröl für die in ihr untergebrachten Getriebeteile aufnehmen, und der Teil io der Zwischenwand 7 kann mit einer Entleerungsöffnung i i versehen sein, die mit Gewinde für die Aufnahme eines ölablaßrohres (nicht dargestellt) versehen ist.In the drawings, i denotes the housing of the machine, which is expediently designed as a casting, but also made of sheet metal or can be assembled from pressed metal parts. According to the representation, has the housing on bottom flanges 2, which are designed so that they are bolts to his Can accommodate attachment to a workbench or other carrier. The case consists of the rear wall 3, the front wall 4, the left end wall 5 and the bottom 6; it also includes an inner partition 7 which has a rear chamber 8 for receiving it a change gear from a front gear chamber 9 separates. The partition 7 or an extension io of it extends downward (Fig. 2) under the floor 6, so that the front chamber 9 is deeper than the rear chamber. The chamber 9 can if desired, take up lubricating oil for the gear parts housed in it, and the part io of the partition 7 can be provided with an emptying opening i i, which are provided with threads for receiving an oil drainage pipe (not shown) is.

Die rechte Seite des Gehäuses ist gewöhnlich durch eine Klappe 12 (Fig. i) verschlossen, die an ihrem unteren Ende bei 13 drehbar an Lenkern 14 gelagert ist, die mit ihren inneren Enden am Gehäuse angelenkt sind. Die Klappe 12 trägt einen Griff oder Knopf 15, mittels dessen sie betätigt werden kann. Das Gehäuse ist oben gewöhnlich durch einen abnehmbaren Deckel 16 abgeschlossen.The right side of the housing is usually closed by a flap 12 (Fig. I) closed, which is rotatably mounted on handlebars 14 at its lower end at 13 which are hinged with their inner ends to the housing. The flap 12 carries a handle or button 15 by means of which it can be operated. The case is usually closed at the top by a removable cover 16.

Die linke Se:tellwand des Gehäuses weist eine Öffnung auf (Fig. 4), die in den unteren Teil der hinteren Kammer 8 führt. Ein mit dieser Öffnung konzentrischer Flansch 17 ist mit der Wand 5 verschraubt und besteht aus einem Stück mit einem länglichen zylindrischen Gehäuse 18, in dem eine Treibwelle i9 gelagert ist, die an ihrem inneren Ende eine Riemenscheibe 20 trägt. Die Welle i9 ragt durch die Wand 5 des Gehäuses nach außen und trägt an ihrem äußeren Ende ein Kuppelglied 27, mittels dessen sie mit einem nicht dargestellten Motor verbunden werden kann. Das Gehäuse 18 enthält reibungsfreie Lager, z. B. Kugellager, für die Welle i9.The left side wall of the housing has an opening (Fig. 4), which leads to the lower part of the rear chamber 8. One more concentric with this opening Flange 17 is screwed to the wall 5 and consists of one piece with a elongated cylindrical housing 18 in which a drive shaft i9 is mounted which a pulley 20 carries at its inner end. The wave i9 protrudes through the wall 5 of the housing to the outside and carries at its outer end a coupling element 27, means which it can be connected to a motor, not shown. The case 18 contains frictionless bearings, e.g. B. Ball bearings, for the shaft i9.

An der Innenseite der Rückwand 3 des Gehäuses ist ein Lagerkörper 22 (Fig. 2 und 4) befestigt, der einen Bolzen 23 trägt, auf dem das untere Ende eines aufrecht stehenden Schwingarmes 24 drehbar ist. Dieser trägt an seinem oberen Ende ein Lager 25, in dem eine Welle 26 drehbar gelagert ist. Diese Welle trägt auf ihrem linken Ende eine Riemenscheibe 27, die durch einen Treibriemen 28 mit der Scheibe 20 verbunden ist, wodurch eine Kraftübertragung von der Welle i9 auf die Welle 26 erfolgt. Eine Kegel- bzw. Stufenscheibe 29 ist auf. dem rechten Ende der Welle 26 befestigt. Sie weist vorzugsweise eine Mehrzahl von Rillen zur Aufnahme eines Keilriemens auf.On the inside of the rear wall 3 of the housing is a bearing body 22 (Fig. 2 and 4) attached, which carries a bolt 23 on which the lower end an upright swing arm 24 is rotatable. This carries on its upper End of a bearing 25 in which a shaft 26 is rotatably mounted. This wave carries on its left end a pulley 27, which by a drive belt 28 with the disk 20 is connected, whereby a power transmission from the shaft i9 on the shaft 26 takes place. A conical or stepped disk 29 is on. the right end the shaft 26 attached. It preferably has a plurality of grooves for receiving of a V-belt.

Die rechte Endwand der Kammer 9 weist eine Öffnung auf, die ein längliches Gehäuse 30 (Fig. 3) aufnimmt, das mit einem Flansch 3o11 auf der Außenseite derWand der Kammerg festgeschraubt ist. Eine Welle 31 ist in dem Gehäuse 30 gelagert, in dem geeignete reibungsfreie Lager angeordnet sind. Das eine Ende der Welle 31 befindet sich in der Kammer 9 und trägt in fester Verbindung eine Schnecke 32. Am rechten Ende außerhalb der Kammer 9 ist auf der Welle 31 eine Kegel- oder Stufenscheibe 33 befestigt, die der Scheibe 29 ähnlich ist, aber sich in entgegengesetzter Stellung befindet. Ein endloser Riemen 34 umschlingt die Scheiben 29 und 33 und überträgt den Antrieb von der Scheibe 29 auf die Scheibe 33. Durch Verlegen des Riemens von einem Rillenpaar der Scheiben 29 und 33 auf ein anderes kann die Geschwindigkeit der Welle 31 verändert werden.The right end wall of the chamber 9 has an opening which receives an elongated housing 30 (Fig. 3) which is bolted with a flange 3011 on the outside of the wall of the chamber g. A shaft 31 is supported in the housing 30 in which suitable frictionless bearings are arranged. One end of the shaft 31 is located in the chamber 9 and carries a screw 32 in a fixed connection. At the right end outside the chamber 9, a conical or stepped disk 33 is attached to the shaft 31, which is similar to the disk 29, but is itself is in the opposite position. An endless belt 34 wraps around the pulleys 29 and 33 and transmits the drive from the pulley 29 to the pulley 33. By moving the belt from one pair of grooves in the pulleys 29 and 33 to another, the speed of the shaft 31 can be changed.

Die das Lager 25 tragende Schwinge 24 weist zwischen ihren Enden eine Lageröffnung auf, die einen drehbaren Stift 35 (Fig. 2) aufnimmt, der in einer mit Gewinde versehenen Querbohrung eine Gewindespindel 36 aufnimmt. Diese geht durch eine Öffnung in der Rückwand 3 des Gehäuses und trägt an ihrem hinteren Ende einen Griff 37. Durch Drehen des Griffes 37 kann die Schwinge um den Bolzen 23 geschwenkt werden, wodurch das Lager 25 so bewegt wird, daß sich die Spannung des Riemens 34 verändert.The rocker arm 24 carrying the bearing 25 has between its ends a bearing opening which receives a rotatable pin 35 (FIG. 2) which receives a threaded spindle 36 in a threaded transverse bore. This goes through an opening in the rear wall 3 of the housing and carries a handle 37 at its rear end. By turning the handle 37, the rocker can be pivoted about the bolt 23, whereby the bearing 25 is moved so that the tension of the belt is increased 34 changed.

Die Antriebsschnecke 32 steht im Eingriff mit einem Schneckenrad 38 (Fig. 2, 3 und 5), das an einer Welle 39 befestigt ist. Diese läuft in einer Lagerhülse 4o (Fig. 5), die in eine Bohrung eines Nockens 41 der VOrderNvarid 4 des Gehäuses eingepaßt ist. Die Lagerhülse 40 ist an ihrem vorderen Ende verstärkt und wird durch einen Stellring 42 in Stellung gehalten. Die Lagerhülse ist vorzugsweise mit reibungsfreien Lagern oder Büchsen 43 versehen. in denen die ll'elle 39 läuft.The drive worm 32 meshes with a worm wheel 38 (Figs. 2, 3 and 5) which is attached to a shaft 39. This runs in a bearing sleeve 4o (Fig. 5), which in a bore of a cam 41 of the frontNvarid 4 of the housing is fitted. The bearing sleeve 40 is reinforced at its front end and is through an adjusting ring 42 held in place. The bearing sleeve is preferably provided with frictionless bearings or bushings 43. in which the ll'elle 39 runs.

Die \%'elle 39 weist an ihrem vorderen Ende einen Kopf .LI mit einer axialen Bohrung 45 auf, die das hintere Ende einer Einsatzachse 46 aufnimmt, die in ihr durch eine Klemmschraube 47 starr festgehalten wird. Ein Kopf .I8 am vorderen linde der Achse 46 bildet ein Widerlager für die vordere Fläche des gezahnten Werkstückvorschubrades 49, das auf der Achse durch eine Mutter 5o festgehalten wird. Das Vorschubrad 49 weist auf seinem Umfang Zähne 51 auf. Es ist erwünscht, <laß es für den Gebrauch zum Vorformen von Schuhoberteilen eine Dicke von etwa 1,5 mm hat, und vorzugsweise haben die Zähne im allgemeinen die Form von Sägezähnen, die mit den Spitzen in die Drehrichtung «eisen und deren Rückflächen mit dem lZadius durch die Zahnwurzel je einen Winkel von ungefähr .I5° bilden. Vorzugsweise sind diese Zähne in einem solchen Winkel zugeschliffen, daß ihre Schneidkanten um 20° gegen die Seitenfläche des lzades geneigt sind. Jedoch sind die Zähne nicht wie bei gewöhnlichen Sägen geschränkt. Wenn auch eine wünschenswerte Winkelanordnung der "Zähne vorgeschlagen worden ist, so können doch selbstverständlich die Zahnwinkel in wesentlichen Grenzen geändert werden, ohne damit den Rahmen der Erfindung zu verlassen oder die Wirksamkeit der :Maschine wesentlich herabzusetzen.The \% 'elle 39 has at its front end a head .LI with a axial bore 45 which receives the rear end of an insert axle 46 which is held rigidly in it by a clamping screw 47. A head .I8 at the front The axis 46 forms an abutment for the front surface of the toothed workpiece feed wheel 49, which is held on the axle by a nut 5o. The feed wheel 49 has teeth 51 on its circumference. It is desirable <leave it for use for preforming shoe uppers, has a thickness of about 1.5 mm, and preferably The teeth generally have the shape of saw teeth that point with the tips into the Direction of rotation and their back surfaces with the radius through the tooth root each make an angle of approximately 15 °. These teeth are preferably in one Angle ground so that their cutting edges are 20 ° against the side surface of the lzades are inclined. However, the teeth are not set as in normal saws. Although a desirable angular arrangement of the "teeth has been suggested, so of course the tooth angles can be changed within substantial limits without departing from the scope of the invention or the effectiveness of the : To degrade the machine considerably.

Eiii im wesentlichen waagerechter Werkstücktragtiscli 52 ist am Gehäuse auf der Vorderseite der \Iaschine befestigt. Dieser Tisch ist hier dargestellt als hohles Gußstück mit einer abwärts geneigten Vorderwand 53, die unter dem Tisch eine Kammer 54 abgrenzt. Die Kaininer 5.I ist unten durch eine Platte 55 abgeschlossen, die aus Blech o. dgl. bestehen kann. Die schräge Vorderwand 53 des Tisches besitzt Öffnungen zur Aufnahme durchsichtiger prismatischer Knöpfe 56 und 57 (Fig. 3) und zur Aufnahme des vorderen Teiles eines Schalters 59 (Fig. 2). Dieser ist in der Kammer 54 untergebracht, doch steht sein Schaltgriff 58 auf der Vorderseite der Wand 53 vor. Die Bodenplatte 55 besitzt eine Öffnung für den Durchtritt eines Leiters 7' (Fig. i), der dazu dient, dem Amboß Heizstrom zuzuführen, wie weiter unten beschrieben. Der hintere Teil des Tisches 52 ist bei 6o (Fig. 2) weggeschnitten, um Raum zu schaffen für die Aufnahme des Ambosses und anderer nachstehend beschriebener Teile.A substantially horizontal workpiece support table 52 is on the housing attached to the front of the machine. This table is shown here as hollow casting with a downwardly sloping front wall 53 forming a Chamber 54 delimits. The Kaininer 5.I is closed at the bottom by a plate 55, which can be made of sheet metal or the like. Has the inclined front wall 53 of the table Openings for receiving clear prismatic buttons 56 and 57 (Fig. 3) and for receiving the front part of a switch 59 (Fig. 2). This is in the Chamber 54 housed, but is its switch handle 58 on the front of the Wall 53 in front. The base plate 55 has an opening for a conductor to pass through 7 '(Fig. I), which serves to supply heating current to the anvil, as described below. The rear of the table 52 is cut away at 6o (Fig. 2) to make room for holding the anvil and other parts described below.

Eine Tragplatte 61 für den Amboß (Fig. i, 6 und 7) ist in Anlage an die Vorderwand 4 des Maschinengehäuses angeordnet. Diese Platte ist von erheblicher Dicke und starr und weist in ihrem linken unteren Teil eine Lageröffnung 62 auf, die einen Drehzapfen 63 (Fig. 7) aufnimmt, mittels dessen die Platte mit der Vorderwand des Gehäuses so verbunden ist, daß sie in senkrechter Ebene schwingen kann. Die Platte 61 hat eine weite Öffnung 6111 (Fig. 6) zur Aufnahme der Verstärkung des vorderen Endes der Lagerhülse 4o und trägt eine Tragkonsole 64 (Fig. 6) für den Amboß, die an ihrer Vorderseite unmittelbar unterhalb der Öffnung 6i° befestigt ist. Die Konsole 64 besitzt eine waagerechte Tragplatte 65, auf der ein Block B von Wärmeisoliermasse gelagert ist. Der Amboß 66 ruht auf dem Block B und ist mit der Konsole 64 verschraubt. Er ist an seiner oberen Vorderkante abgesetzt, um eine waagerechte Auflagefläche 67 (Fig. 9) für das Werkstück V und eine senkrechte Führungsfläche 68 für die Werkstückkante zu bilden. Die Auflagefläche 67 liegt vorzugsweise annähernd in gleicher Höhe mit der Oberfläche des Tisches 52 (Fig. i). Nach der Darstellung der Zeichnung weist der :\mlioß zwei Kammern 69 (Fig. 5) für die Aufnahme von Heizkörpern 107, io8 (Fig. io) auf.A support plate 61 for the anvil (FIGS. 1, 6 and 7) is arranged in contact with the front wall 4 of the machine housing. This plate is of considerable thickness and rigid and has in its lower left part a bearing opening 62 which receives a pivot 63 (Fig. 7) by means of which the plate is connected to the front wall of the housing so that they oscillate in a vertical plane can. The plate 61 has a wide opening 6111 (FIG. 6) for receiving the reinforcement of the front end of the bearing sleeve 4o and carries a support bracket 64 (FIG. 6) for the anvil, which is fastened on its front side immediately below the opening 6i °. The console 64 has a horizontal support plate 65 on which a block B of thermal insulation compound is mounted. The anvil 66 rests on the block B and is screwed to the bracket 64. It is offset at its upper front edge in order to form a horizontal support surface 67 (FIG. 9) for the workpiece V and a vertical guide surface 68 for the workpiece edge. The support surface 67 is preferably approximately at the same height as the surface of the table 52 (FIG. I). According to the representation of the drawing, the: \ mlioß has two chambers 69 (Fig. 5) for the reception of radiators 107, IO8 (Fig. IO).

Ein aufwärts ragender starrer Widerlagerarm 70 (Fig. 7) ist an der Platte 61 in der Nähe ihrer oberen linken Ecke befestigt. Er weist eine gebogene Fläche 71 auf, mit der ein kugelkappenförmiger Knopf 72 an einem Ende einer Hülse 73 im Eingriff steht, die in einem Gehäuse 74 gleitet. Dieses Gehäuse, das gegossen und zur Aufnahme der Hülse 73 ausgebohrt sein kann, ist durch Schrauben oder andere Befestigungsmittel mit der Vorderfläche der vorderen Wand 4 des Maschinengehäuses fest verbunden. Eine lange Hülse 75 ist ebenfalls verschiebbar in der Bohrung des Gehäuses 7.4 untergebracht. Sie hat einen Kopf 75" an ihrem rechten Ende mit einer Gewindebohrung zur Aufnahme des inneren Endes einer Einstellspindel 77. Eine Schraubenfeder 76 stützt sich mit einem Ende auf den Boden der Hülse 73 und mit dem anderen Ende auf den Kopf 7511 der Hülse 75. Die Einstellspindel 77 geht durch eine Verschlußplatte 78 am Ende des Gehäuses 74 nach außen und ist fest verbunden mit einem Ring 79, der vorzugsweise eine Reihe von Umfangsöffnungen für den Einsatz eines Spannschlüssels aufweist.An upstanding rigid abutment arm 70 (Fig. 7) is attached to plate 61 near its upper left corner. It has an arcuate surface 71 with which a spherical cap-shaped button 72 at one end of a sleeve 73 which slides in a housing 74 is engaged. This housing, which can be cast and drilled out to receive the sleeve 73, is firmly connected to the front surface of the front wall 4 of the machine housing by screws or other fastening means. A long sleeve 75 is also slidably housed in the bore of the housing 7.4. It has a head 75 " at its right end with a threaded bore for receiving the inner end of an adjusting spindle 77. A coil spring 76 is supported at one end on the bottom of the sleeve 73 and at the other end on the head 7511 of the sleeve 75. The Adjustment spindle 77 goes out through a closure plate 78 at the end of the housing 74 and is firmly connected to a ring 79, which preferably has a number of circumferential openings for the use of a clamping wrench.

Ein verstellbarer Anschlag 8o, der in eine an der Vorderseite der Gehäusewand 4 befestigte Konsole eingeschraubt ist, begrenzt dasDrehen derPlatte61 im Gegensinne des Uhrzeigers. Die Platte 61 wird in diesem Sinne durch die Feder 76 belastet. Die Winkelstellung der Platte61 bestimmt die effektive Höhenlage der das Werkstück aufnehmenden Fläche 67 des Ambosses. Durch Drehen der Spindel 77 kann die Platte 61 um den Zapfen 63 gedreht werden, wodurch die Stellung des Ambosses relativ zur Achse des Stauchrades 49 verändert wird.An adjustable stop 8o that plugs into one at the front of the The bracket attached to the housing wall 4 limits the rotation of the plate 61 counterclockwise. The plate 61 is in this sense by the spring 76 encumbered. The angular position of the plate61 determines the effective height of the the workpiece receiving surface 67 of the anvil. By turning the spindle 77 can the plate 61 can be rotated about the pin 63, thereby reducing the position of the anvil is changed relative to the axis of the upsetting wheel 49.

In eine Gewindebohrung82 der Amboßtragplatte 61 (Fig.6) ist das Gewindeende einer Achsschraube 83 (Fig.7) eingedreht, auf der der Drückerfußhebe184 drehbar gelagert ist. Dieser Hebel trägt an seinem linken Ende ein aufrecht stehendes Widerlager 85, mit dem ein kugelkappenförmiger Knopf 86 am linken Ende einer Hülse 87 im Eingriff steht. Die Hülse 87 gleitet in einer Längsbohrung eines Gehäuses 88, das mit dem oberen Teil der Amboßplatte 61 fest verbunden ist. In der Längsbohrung des Gehäuses 88 befindet sich eine zweite Hülse 89, die an ihrem rechten Ende einen Kopf 89a mit einer axialen Gewindebohrung trägt. In der Hülse 87 ist eine starke schraubenförmige Druckfeder 9o untergebracht, die sich mit dem rechten Ende gegen den Kopf 89,1 stützt und mit dem linken Ende gewöhnlich in einem Abstand vom Boden der Hülse 87 liegt. Eine zweite, schwächere Schraubenfeder 90a von kleinerem Durchmesser als die Feder 9o ist in dieser untergebracht und stützt sich mit dem einen Ende auf den Kopf 89a und mit dem anderen Ende auf den Boden der Hülse 87. Eine Spindel 91 greift in das Gewinde der Bohrung im Kopf 89a und ragt durch eine axiale Bohrung in der Endwand des Gehäuses 88 nach außen, wo sie mit einem gerändelten Knopf 92 versehen ist, mittels dessen die Spindel gedreht werden kann, um die Spannung der Feder 90a zu regeln und den Drückerhebel 84 um die Achse 83 zu schwenken. Das Gehäuse 88 weist vorzugsweise einen Längsschlitz 93 (Fig. i) auf, dessen untere Kante mit einer Teilung versehen sein kann, während die Hülse89 auf ihrer vorderen Fläche eine Zeigermarke 94 trägt, die auf der Teilung die Einstellung des Drückerhebels anzeigt.The threaded end of an axle screw 83 (FIG. 7), on which the presser foot lifting device 184 is rotatably mounted, is screwed into a threaded hole 82 in the anvil support plate 61 (FIG. 6). This lever carries at its left end an upright abutment 85 with which a spherical cap-shaped button 86 at the left end of a sleeve 87 is in engagement. The sleeve 87 slides in a longitudinal bore of a housing 88 which is firmly connected to the upper part of the anvil plate 61. In the longitudinal bore of the housing 88 there is a second sleeve 89 which, at its right end, has a head 89a with an axial threaded bore. A strong helical compression spring 9o is accommodated in the sleeve 87, the right end of which is supported against the head 89, 1 and the left end is usually at a distance from the bottom of the sleeve 87. A second, weaker helical spring 90a of smaller diameter than the spring 9o is accommodated in this and is supported with one end on the head 89a and with the other end on the bottom of the sleeve 87. A spindle 91 engages the thread of the bore in the Head 89a and protrudes through an axial bore in the end wall of the housing 88 where it is provided with a knurled knob 92 by means of which the spindle can be rotated to regulate the tension of the spring 90a and the trigger lever 84 about the axis 83 to pan. The housing 88 preferably has a longitudinal slot 93 (FIG. I), the lower edge of which can be provided with a division, while the sleeve 89 carries a pointer mark 94 on its front surface, which indicates the setting of the trigger lever on the division.

Eine Anschlagschraube 95 steht im Gewindeeingriff mit einer senkrechten Bohrung 96 in der Nähe des rechten Endes des Hebels 84. Ihr oberes Ende legt sich gegen die untere Kante des Gehäuses88. Eine in den unteren Teil der Bohrung96 eingedrehte zweite Anschlagschraube 97 kann mit ihrem Kopf einen Anschlag 98 berühren, der am unteren Teil derAnboßplatte61 befestigt ist. Durch Einstellen der Schrauben 95 und 97 kann die Drehbewegung des Drückerfußhebels 8,4 bestimmt werden. Am Ende des rechten Armes des Hebels 84 ist ein Stift 99 (Fig. i) angebracht, an den das obere Ende einer Kette ioo angehängt ist, die abwärts zu einem Fußhebel (nicht dargestellt) führt. Durch Einwirkung auf den Fußhebel kann der rechte Arm des Hebels 84 abwärts geschwungen werden, wodurch sein linker Arm relativ zum Amboß angehoben wird, um das Einführen des Werkstückes zu erleichtern. In der Nähe des linken Endes weist der Hebel 84 einen nach vorn gerichteten Flansch ioi (Fig. 5) auf, mit dem der obere waagerechte Arm 102 eines die Bewegung des Werkstückes verzögernden Drückerfußes 103 verschraubt ist. Der untere Teil des Drückerfußes ist so nach hinten abgebogen, daß seine untere Kante dicht bei der vorderen Fläche des Rades 49 liegt. Der Drückerfuß besitzt an seiner unteren Kante Zähne 1o5. Er weist zweckmäßig für den Gebrauch zur Einwirkung auf Schuhoberleder eine Dicke von etwa 11/2 mm auf und besteht aus hartem Chromstahl; seine Zähne sind vorzugsweise so abgeschrägt, daß der Winkel zwischen benachbarten Zähnen annähernd 9o° beträgt. Vorzugsweise verlaufen die Spitzen der Zähne im wesentlichen parallel zu der das Werkstück berührenden Fläche des Ambosses und sind leicht abgestumpft, so daß sie keine Schneidwirkung auf das Werkstück ausüben. Der äußerste rechte Zahn 105a ist gegen die senkrechte Ebene durch die Achse der das Stauchrad 49 tragenden Welle nach links versetzt. Dadurch liegt der Punkt der größten Annäherung der Spitzen der Zähne 51 des Stauchrades an die obere Fläche 67 des Ambosses in einem Abstand rechts von der Spitze des Zahnes 105a (Fig. 8). Dieser Abstand beträgt bei der praktisch ausgeführten Maschine etwa 3 mm.A stop screw 95 is threadedly engaged with a vertical one Hole 96 near the right end of lever 84. Its upper end settles against the lower edge of the housing88. One screwed into the lower part of the hole96 second stop screw 97 can touch a stop 98 with its head, the the lower part of the anvil plate 61 is attached. By adjusting screws 95 and 97 the rotary movement of the presser foot lever 8, 4 can be determined. At the end of the right Arm of the lever 84 is a pin 99 (Fig. I) attached to the upper end a chain ioo is attached, which goes down to a foot lever (not shown) leads. By acting on the foot pedal, the right arm of the lever 84 can go down swung, raising his left arm relative to the anvil to to facilitate the introduction of the workpiece. Near the left end points the lever 84 has a forward flange ioi (Fig. 5), with which the upper horizontal arm 102 of a presser foot which retards the movement of the workpiece 103 is screwed. The lower part of the presser foot is bent backwards so that that its lower edge is close to the front surface of the wheel 49. The presser foot has teeth 1o5 on its lower edge. He points appropriately for use to act on shoe upper leather a thickness of about 11/2 mm and consists of hard chrome steel; its teeth are preferably beveled so that the angle between adjacent teeth is approximately 90 °. Preferably the tips are running of the teeth substantially parallel to the workpiece-contacting surface of the anvil and are slightly blunted so that they have no cutting effect on the workpiece. The rightmost tooth 105a is against the vertical plane through the axis of FIG the compression wheel 49 bearing shaft offset to the left. This is where the point lies closest approach of the tips of the teeth 51 of the upsetting wheel to the upper surface 67 of the anvil at a distance to the right of the tip of the tooth 105a (Fig. 8). This distance is about 3 mm in the practically executed machine.

Die beiden Heizkörper 107, 1o8 (Fig. 1o), die in den Öffnungen 69 des Ambosses untergebracht sind, liegen in Serie mit Lanipeu 1o9 und i io (Fig. 1o), die sich in der Kammer 54 unterhalb des Werkstücktragtisches unmittelbar hinter den durchsichtigen Knöpfen 56 und 57 befinden. Der Schalter 59 ist ein Dreiwegschalter, bei dessen einer Stellung alle Heizkörper und Latnpen ausgeschaltet sind, während in einer zweiten Stellung der einen Lampe und dem entsprechenden lleizkörper und in der dritten Stellung beiden Lampen und Heizkörpern Strom zugeführt wird.The two heating elements 107, 1o8 (Fig. 1o), which are in the openings 69 of the anvil are in series with Lanipeu 1o9 and i io (Fig. 1o), which is located in the chamber 54 below the workpiece support table immediately behind the transparent buttons 56 and 57 are located. The switch 59 is a three-way switch, in one position all radiators and lamps are switched off, while in a second position of one lamp and the corresponding lead body and in the third position power is supplied to both lamps and radiators.

An der vorderen Kante des Flansches ioi ist ein Teil 1o6 befestigt (Fig. i), der mit Schlitzen versehen ist, um seine waagerechte Verstellung zu ermöglichen. Dieser Teil trägt einen Schutzbügel io6a, der sich abwärts über die rechte Seitenkante des Stauchrades 49 erstreckt und die vorzeitige Berührung desWerkstückes mit den Zähnen desRades verhütet.A part 1o6 is attached to the front edge of the flange ioi (Fig. I), which is provided with slots to enable its horizontal adjustment. This part carries a protective bar io6a, which extends downwards over the right side edge of the upsetting wheel 49 extends and the premature contact of the workpiece with the Teeth of the wheel prevented.

Vor dem Beginn der Arbeit wird der Amboß durchDrehen der Schraube77 auf die richtigeHöhe eingestellt; dabei wird die Feder 76 zusammengedrückt und schwenkt die Platte 61 im Gegensinne des Uhrzeigers. Der Arbeiter dreht auch den Schalter 58 so, daß beide Heizkörper 107 und 1o8 Strom erhalten, um so den Amboß schnell auf die richtige Temperatur zu bringen. Nachdem der Amboß auf diese Weise vorgeheizt ist, kann der Schalter 58 so gedreht werden, daß einer der Heizkörper ausgeschaltet wird. Die Lampen 1o9, i 1o zeigen dem Arbeiter an, ob ein oder beide Heizkörper unter Strom stehen.Before starting work, the anvil is adjusted to the correct height by turning the screw 77; the spring 76 is compressed and the plate 61 pivots counterclockwise. The worker also turns switch 58 to provide power to both heaters 107 and 108 so as to quickly bring the anvil to the correct temperature. After the anvil is preheated in this manner, the switch 58 can be rotated to turn off one of the radiators. The lamps 1o9, i 1o show the worker whether one or both radiators are energized.

Nach diesen vorbereitenden Maßnahmen drückt der Arbeiter auf den Fußhebel, um den Drückerfußhebel 84 im Uhrzeigersinne zu drehen, wodurch der Drückerfuß 103 genügend weit vom Amboß fortbewegt wird, um das Einführen der Kante des Schuhoberteiles h zwischen den Drückerfuß und den Amboß zu gestatten. Der Druck auf den Fußhebel wird nun aufgehoben, so daß der Drückerfußhebel 84 durch die Wirkung einer oder beider Federn 9o, 90a im Gegensinne des Uhrzeigers ausgeschwungen wird. Der durch den Drückerfuß auf das Werkstück ausgeübte Druck wird durch Drehen des Knopfes 92 geregelt. Wird ein mäßiger Druck gewünscht, so kann man die Feder 90a allein auf den Hebel 84 wirken lassen, wünscht man dagegen einen starken Druck, so kann der Knopf 92 so weit gedreht werden, daß beide Federn 9o und 90a auf den Arm 84 drücken.After these preparatory measures, the worker depresses the foot lever to rotate the presser foot lever 84 clockwise, moving the presser foot 103 far enough away from the anvil to permit the insertion of the edge of the shoe upper h between the presser foot and the anvil. The pressure on the foot lever is now released, so that the presser foot lever 84 is swung out counterclockwise by the action of one or both springs 9o, 90a. The pressure exerted on the workpiece by the presser foot is adjusted by turning knob 92. If moderate pressure is desired, the spring 90a can act solely on the lever 84; if, on the other hand, a strong pressure is desired, the knob 92 can be turned so far that both springs 90a and 90a press on the arm 84.

Es sei angenommen, daß die Treibwelle i9 sich in Tätigkeit befindet und die Welle 39 umtreibt, die das Vorschubrad 49 für das Werkstück trägt. Die Zähne des Rades 49 drücken sich in den Werkstoff des Oberteiles h ein und wirken im Sinne seines Vorschiebens mit derselben Geschwindigkeit, mit der sich die Zähne des Rades bewegen. Indessen wird die Bewegung des Oberteiles durch die Zähne io5 des feststehenden Drückerfußes gehemmt, und infolgedessen wird das Gut in seiner eigenen Ebene durch die Zähne des Rades zusammengedrängt und damit verdichtet, in manchen Fällen in einem gewissen Maße verdickt.It is assumed that the drive shaft 19 is in operation and drives the shaft 39 which carries the feed wheel 49 for the workpiece. The teeth of the wheel 49 press into the material of the upper part h and act in the sense its advancement at the same speed as the teeth of the wheel move. Meanwhile is the movement of the upper part through the teeth io5 of the fixed presser foot, and consequently the good in his own plane pressed together by the teeth of the wheel and thus condensed, in some cases thickened to some extent.

Auf Wunsch kann der Werkstoff des Oberteiles erhitzt oder in anderer Weise behandelt werden, um ihn plastischer zu machen, bevor er der Wirkung der Maschine ausgesetzt wird. Da der Amboß gebeizt wird, wird der Werkstoff des Oberteiles w ä hrend seiner 1 -,tauchun 9 zwischen dem Amboß und den Zähnen des Drückerfußes einer erheblichen llitzewirkung unterworfen, so daß er eine bleibende Formänderung annimmt. Da die Maschine den @\'erkstoff an der Kante des Werkstückes zusammenstaucht und verdichtet, verkürzt sich die Kante, und da diese sich in dem verkürzten Zustand verfestigt, nimmt der betreffende Werkstoffteil schließlich eine konvexe Form an, wie Fig. 12 bei K zeigt. Der Spitzenteil des Oberstoffes erhält also eine gewölbte Umrißform, ähnlich der Form des betreffenden Teiles des Leistens, auf den der Schuh aufgezwickt werden soll.If desired, the material of the upper part can be heated or otherwise treated to make it more plastic before it is exposed to the action of the machine. Since the anvil is pickled, the material of the upper part during its 1 -, dipping 9 between the anvil and the teeth of the presser foot is subjected to a considerable litz effect, so that it takes on a permanent change in shape. Since the machine compresses and compresses the material at the edge of the workpiece, the edge is shortened, and since this solidifies in the shortened state, the material part in question finally assumes a convex shape, as FIG. 12 at K shows. The tip part of the outer fabric is thus given a curved outline, similar to the shape of the relevant part of the last onto which the shoe is to be pinched.

Je nach der Dicke und der Art des zu behandelnden Werkstoffes wird die Höhenlage des Ambosses verändert, ebenso wie auch der Druck des Drückerfußes auf das Werkstück. Die richtige Einstellung dieser Teile wird sich aus der Erfahrung ergeben; ist jedoch ein Werkstoff zu bearbeiten, bezüglich dessen noch keine Erfahrungen vorliegen, so genügen einige Versuche zur Ermittlung der richtigen Einstellung für die Sicherung des bestmöglichen Ergebnisses.Depending on the thickness and the type of material to be treated the height of the anvil changes, as does the pressure of the presser foot on the workpiece. The correct setting of these parts will be evident from experience result; However, a material is to be processed for which no experience is yet available are available, a few attempts to determine the correct setting for ensuring the best possible result.

Bei der Behandlung gewisser Werkstoffe ist die Vergrößerung der Dichte des Werkstoffes, die sich durch die Wirkung der Maschine ergibt, begleitet von einer Vergrößerung der Dicke, während in anderen Fällen sich gleichzeitig eine Verkleinerung der Dicke ergibt, doch wird in keinem Falle die Kante des Werkstoffes nennenswert gekräuselt oder gewellt.When treating certain materials, there is an increase in density of the material, which results from the action of the machine, accompanied by a Increase in thickness, while in other cases there is a simultaneous decrease the thickness, but in no case is the edge of the material significant curled or wavy.

Das stetig umlaufende Werkstückvorschubrad 49 wird als Mittel für die Vorwärtsbewegung des Werkstückes und für seine Stauchung zwischen dem Amboß und dem Drückerfuß bevorzugt, doch können wahrscheinlich andere Vorschubmittel angewendet werden, beispielsweise ein hin und her gehender Teil oder hin und her gehende Teile mit in (las Werkstück eingreifenden Zähnen, die in der Fortbewegungsrichtung des Werkstückes durch geeignete Mittel bewegt werden, wie sie beispielsweise bei BeNvegungsmechanismen für die Stoffdrücker von Nähmaschinen bekannt sind.The continuously rotating workpiece feed wheel 49 is used as a means for the forward movement of the workpiece and for its upsetting between the anvil and the presser foot are preferred, but other advancing means may likely be used such as a reciprocating part or reciprocating parts with teeth engaging in (las workpiece, which are in the direction of movement of the Workpiece are moved by suitable means, such as those used in motion mechanisms are known for the presser foot of sewing machines.

Die neue Maschine ist sehr vorteilhaft für das Vorformen von Schuhoberteilen, kann aber in ähnlicher Weise auch in anderen Industrien angewendet werden. Sie ist beispielsweise von Wert beim l,ormeii von Werkstoff, z. B. Leder, bei der Herstellung von Handtaschen, insbesondere zum Formen des Werkstoffes, mit dem die Taschenöffnung eingefaßt wird, sowie im allgemeinen bei der Herstellung von Lederneuheiten oder in der Polsterei bzw. überall dort, wo es erwünscht ist, dem Randteil von Leder oder einem ähnlichen blattförmigen Werkstoff eine gewölbte Form zu geben.The new machine is very advantageous for preforming shoe uppers, but can also be used in a similar way in other industries. she is for example of value in the case of the l, ormeii of material, e.g. B. leather, in the production of handbags, especially for shaping the material with which the pocket opening is edged, as well as in general in the production of leather novelties or in the upholstery or wherever it is required, the edge part of leather or to give a similar sheet-like material a curved shape.

Während vorstehend eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung beschrieben wurde, sind selbstverständlich Änderungen in der Form und Anordnung von Teilen und ein Ersatz durch gleichwertige Teile als in den Erfindungsbereich fallend zu erachten.While a preferred embodiment of the invention has been described above changes in the shape and arrangement of parts and to consider a replacement by equivalent parts as falling within the scope of the invention.

Claims

PATENT CLAIMS: i. ? Machine for shortening the edge of sheet material by compression between one acting in the vicinity of and in the direction of the edge of the sheet material Feed gear on a protruding from the front wall of the machine housing Shaft sits, and one in the feed direction in front of the point of application of the feed gear coming into effect inhibiting organ, characterized in that the inhibiting organ is a stationary The presser foot (1o3) with serrated engagement edge (io5) is the point of attack in Direction of feed is before the point at which the feed gear (49) the exerts greatest feed force.

2. Machine according to claim i, wherein the sheet material through a rigid anvil is taken, its carrier around a to the axis of the feed gear parallel axis can swing, whereby the position of the workpiece support surface of the Anvil opposite the lower edge of the gear to adapt to the respective Workpiece thickness can be changed, characterized in that to move the swingable anvil support (61) for the purpose of adjusting the anvil on the front wall of the machine housing a tubular housing (74) is attached, in which a through a spring (76) outwardly pushed piston (73) slides against one on the anvil support (61) presses attached rigid arm (70) in the sense of lifting the anvil (66), whose movement is limited by an adjustable stop (8r).

3rd machine according to claim 2, characterized in that the presser foot (1o3). for the purpose of adjustment to the anvil (66) with the option of horizontal adjustment on a lever (84) is attached, which is rotatably mounted on the anvil support (61) that he can oscillate about an axis parallel to the axis of the feed wheel (49) and that independently adjustable stops (95, 97) to limit the deflection of the lever (84) are provided about its axis of rotation (83).

4. Machine according to claim 3, characterized characterized in that for swinging the lever (84) about its axis of rotation for Purpose of changing the distance between the presser foot (1o3) and the anvil (66) a rigid arm (85) is attached to the lever (84), with which a piston (87) in the Engagement is in a on the front wall of the machine housing fortified tubular housing (88) slides and through a housed in the housing (88) re-tensionable spring (9o or goa) is pressed against the arm (85) on which it is im The effect of swinging the lever (84) in such a way that the presser foot (1o3) is pressed against the anvil.

5. Machine according to any one of claims i to 4, characterized in that to achieve the best results with the first the sheet material engaging tooth (I 05a) of the presser foot (1o3) in the direction of the workpiece feed approx. 3 mm before the point of greatest approach of the tips of the Teeth (5i) of the feed wheel (49) lies on the surface of the anvil (66).

6th Machine according to any one of claims i to 5, wherein the machine housing by a Partition wall is divided into a front and a rear chamber, characterized in that that the rear chamber (8) a speed change gear (29, 33, 34) and the front chamber (9) contains a reduction gear (32, 38) and that the Feed gear (49) bearing through a bearing (4o) in the front wall (4) of the machine housing going shaft (39) through the speed change gear via the reduction gear is driven. References: U.S. Patent No. 2378639.