DE8214987U1 - Senkwerkzeug zum bohren ins volle - Google Patents

Senkwerkzeug zum bohren ins volle

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DE8214987U1
DE8214987U1 DE19828214987 DE8214987U DE8214987U1 DE 8214987 U1 DE8214987 U1 DE 8214987U1 DE 19828214987 DE19828214987 DE 19828214987 DE 8214987 U DE8214987 U DE 8214987U DE 8214987 U1 DE8214987 U1 DE 8214987U1
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DE
Germany
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drilling
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DE19828214987
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Guenther & Co & Co 6000 Frankfurt De GmbH
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Guenther & Co & Co 6000 Frankfurt De GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B51/00Tools for drilling machines
    • B23B51/02Twist drills
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B2251/00Details of tools for drilling machines
    • B23B2251/14Configuration of the cutting part, i.e. the main cutting edges
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B2251/00Details of tools for drilling machines
    • B23B2251/44Margins, i.e. the narrow portion of the land which is not cut away to provide clearance on the circumferential surface

Description

Die Erfindung betrifft ein Senkwerkzeug zum Bohren ins Volle mit einem Schaft und einem Schneidteil.
Üblicherweise dienen zum Bohren Spiralbohrer etwa gemäß DIN 1412 oder DIN 1414; diese weisen grundsätzlich zwei Spannuten und dementsprechend zwei Hauptschneiden an ihrer Stirnseite auf. Je nach dem Kerndurchmesser entsteht zwischen den Haupt schnei den eine mehr oder minder lange Querschneide, durch die das zu bohrende Material durch Quetschen entfernt wird, was jedoch die Zerspanleistung der Spiralbohrer vermindert.
Zur Verbesserung der Eigenzentrierung weisen Spiralbohrer zudem Ausspitzungen der Querschneide auf. Der Spitzenwinkel der Hauptschneiden ist, sofern es an einer besonderen Zentrierspitze fehlt, kleiner als 180°. Die Rundlaufeigenschaften von Spiralbohrern - und dementsprechend die Maßgenauigkeit der Bohrungen - sind allerdings nicht so gut, daß besonders maßgenaue Bohrungen möglich sind; deshalb dienen Spiralbohrer vorzugsweise zum Vorbohren und ist anschließend ein Aufbohren mit Aufbohrern etwa gemäß DIN 343 oder DIN 344 erforderlich. Diese Aufbohrer haben drei oder mehr Hauptschneiden, weisen aber keine Spitze auf und sind zum Bohren ins Volle nicht geeignet.
Zum Bohren ins Volle sind auch sogenannte Langlochfräser etwa gemäß DIN 326 DIN 327 geeignet; diese weisen zwei oder mehr Spannuten und an ihrer Stirnseite entsprechend viele Hauptschneiden auf, von denen mindestens eine über die Mitte schneidet. Die Spitzenwinkel der Hauptschneiden betragen grundsätzlich, von kleinen Abweichungen abgesehen 180°. Wegen der Unsymmetrie der Hauptschneiden und des 180°-Spitzenwinkels besitzen Langlochfräser
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keine Eigenzentrierfähigkeit. Sie erfordern daher eine sehr steife Spindellagerung der Bohrmaschine, um eine hinreichend exakte Führung beim Bohren zu gewährleisten. Da Langlochfräser in erster Linie zum Fräsen dienen, müssen sie zum Bohren ein ausreichend langes Schneidteil, wie etwa bei Aufbohrern, besitzen.
Der Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, ein Senkwerkzeug der eingangs genannten Art zu schaffen, dessen Zerspanleistung bei zumindest gleichguter Eigenzentrierung und Maßgenauigkeit beim Bohren ins Volle gegenüber den bekannten Senkwerkzeugen besser ist. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß das Schneidteil zylindrisch ist und mindestens drei spiralige Spannuten mit jeweils einer Nebenschneide sowie an seiner Stirnseite, entsprechend der Zahl der Nebenschneiden, mindestens drei symmetrisch angeordnete Hauptschneiden und eine Zentrierspitze aufweist. Ein solches Senkwerkzeug verbindet die Vorteile der Spiralbohrer und der Aufbohrer miteinander, was insofern überraschend ist, als durch die Erhöhung der Zahl der Spannuten auf mindestens drei der Kern zwangsläufig dicker und damit die Länge der quetschenden Schneiden größer wird. Es hat sich gezeigt, daß durch den Fortfall der bei Spiralbohrern bekannten Querschneide nicht nur eine bessere Zentrierspitze entsteht, sondern daß - wenn der Stirnschliff entsprechend den für Spiralbohrer bekannten Normen ausgeführt ist - das von den Spiralbohrern her bekannte Quetschen erheblich vermindert ist, v/eil die mindestens drei, im Kernbereich an der Stirnfläche entstehenden, quetschenden Schneiden zwangsläufig einen Spitzenwinkel von kleiner als 180° aufweisen.
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Das erfindungsgemäße Senkwerkzeug kann alle von den Spiralbohrern her bekannten stirnseitigen Anschliffe aufweisen, also auch Zentrumsspitzen mit Hauptschneiden in einem Spitzenwinkel von 180 oder darüber.
Die Spannuten können stirnseitige, symmetrische Ausspitzungen aufweisen, die im Grunde bis auf Null auslaufen können; es empfiehlt sich jedoch aus Gründen der Standzeit, den Durchmesser der nicht ausgespitzten Kernmitte nicht kleiner als 2%, vorzugsweise nicht kleiner als 5%, des Außendurchmessers an den Nebenschneiden zu wählen.
Spitzenwinkel der Hauptschneiden von weniger als 180
haben den Vorteil, daß sich die Zentrierspitze dabei von selbst ergibt, was die Herstellung des Senkwerkzeuges bei unverändert großer Zentriergenauigkeit erheblich vereinfacht.
Eine besonders hohe Zerspanleistung ergibt sich bei einem Senkwerkzeug ganz aus Hartmetall. Demgegenüber haben sich Spiralbohrer ganz aus Hartmetall als ungünstig erwiesen, weil die beim Bohren entstehenden Vibrationen zum Ausbrechen an den Schneiden führten.
Weitere Vorteile und bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der beiliegenden Zeichnung. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 ein dreinutiges Senkwerkzeug in Seitenansicht;
Fig. 2 einen vergrößerten Ausschnitt des Schneidteiles der Fig. 1 zusammen mit einer Teilaufsicht des Ausspitzungsschliffs;
Fig. 3 einen Schneidteil gemäß Fig. 2 in einer um einige Grade um die Längsachse gedrehten Ansicht;
1I Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie I-I der Fig. 1 und
Fig. 5 eine Aufsicht auf die Stirnseite eines Senkwerkzeuges gemäß Fig. 1 bis 3.
In der Fig. 1 ist mit 1 das Schneidteil und mit 2 der
Schaft eines Senkwerkzeuges mit drei Spannuten 3 mit Nebenq schneiden 4 bezeichnet. An der Stirnseite 5 des Schneidtei-
""* -" les befinden sich drei symmetrisch angeordnete Hauptschneiden 6 sowie eine Zentrierspitze 7. Die einzelnen Spannuten sind an der Stirnseite des Senkwerkzeuges mit symmetrisch angeordneten Ausspitzungen 8 versehen.
Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß die Ausspitzungen mit einem abgeriandeten 90°-¥inkel mit dem Rundungsradius R durch Schleifen im Winkel alpha zur Zylinderachse 9 des Senkwerkzeuges hergestellt wird. Der mit sigma bezeichnete Spitzenwinkel 10 ist deutlich kleiner als 180°.
Aus Fig. 3 ergibt sich für die Hauptfreiflächen 11 an der ( \ Stirnseite ein Vorschubsteigungswinkel delta von wenigen Graden. Weiterhin ergibt sich ein Spannwinkel beta für das Ausspitzen an den Hauptschneiden 6 von ebenfalls einigen Graden gegenüber der Zylinderachse 9.
Aus Fig. 4 ergibt sich, daß die Nebenfreiflächen 12 in üblicher Weise gegenüber den Fasen 13 einen verminderten Durchmesser aufweisen und der Kerndurchmesser 14 etwa ein Drittel des Bohrdurchmessers 15 beträgt.
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Aus Fig. 5 ist ersichtlich, daß die Rückenkanten 16 gerundet und die Ausspitzungen 8 so gestaltet sind, daß der durch die quetschenden Schneiden 17 der Zentrierspitze 7 bestimmte Durchmesser 18 etwa 10% des Bohrdurchmessers 15 beträgt.

Claims (4)

ti If Dr.-Ing. Reimar König ·: jsDipI.-Ing." Klaus Bergen Cfcjcilisnallea 76 Λ Düsseldorf 3D Telefon 452OGB Patentanwälte 14. Sept. 1982 34 661 B Firma Günther & Co. GmbH & Co., Voltastraße 31 6000 Frankfurth am Main 90 "Senkwerkzeug zum Bohren ins Volle" * { ) Schutzansprüche: fin V — -^-"
1. Senkwerkzeug zum Bohren ins Volle mit einem Schaft (2) und einem Schneidteil (1), dadurch gekennzeichnet, daß der Schneidteil zylindrisch ist und mindestens drei spiralige Spannuten (3) mit jeweils einer Nebenschneide (4) sowie an seiner Stirnseite (5), entsprechend der Zahl der Nebenschneiden, mindestens drei symmetrisch angeordnete Hauptschneiden (6) und eine Zentrierspitze (7) aufweist .
2. Senkwerkzeug nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch stirnseitige, symmetrische Ausspitzungen (8) der Spannuten
3. Senkwerkzeug nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen Spitzenwinkel (10) der Hauptschneiden (6) von weniger als 180 .
4. Senkwerkzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3 aus Hartmetall.
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DE19828214987 1982-05-22 1982-05-22 Senkwerkzeug zum bohren ins volle Expired DE8214987U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3344620A1 (de) * 1983-12-09 1985-06-20 Hartmetallwerkzeugfabrik Andreas Maier GmbH + Co KG, 7959 Schwendi Mehrschneidenbohrer

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3344620A1 (de) * 1983-12-09 1985-06-20 Hartmetallwerkzeugfabrik Andreas Maier GmbH + Co KG, 7959 Schwendi Mehrschneidenbohrer
US4645389A (en) * 1983-12-09 1987-02-24 Hartmetallwerkzeugfabrik Andreas Maier Gmbh & Co. Multiple-tooth drill bit

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