Fliehkrafteindicker Die Erfindung betrifft einen Fliehkrafteindicker
zum Eindicken von Trüben, wie sie z. B. bei der Aufbereitung von Kohle, Erz, Steine
und Erden vorkommen. Die Erfindung geht dabei von dem Eindickvorgang aus, wie er
unter Wirkung der Schwerkraft in einem Spitzkasten vor sich geht, setzt aber an
Stelle der Schwerkraft die Fliehkraft. Das Ziel der Erfindung ist, einen Eindicker
zu schaffen, bei dem im Gegensatz zu den bisher bekannten, mit Fliehkraft arbeitenden
Konstruktionen eine Energieverschwendung durch nutzlose Beschleunigung des Austrags,
die Korrosion infolge großer Strömungsgeschwindigkeiten und Verstopfungsgefahr etwaiger
enger Düsen usw. vermieden wird. Das Ziel soll dadurch erreicht werden, daß die
Zu- bzw. Abführung der Trübe bzw. der geklärten Flüssigkeit in oder in nächster
Nähe der Drehachse erfolgt. Ebenso werden die eingedickten Feststoffe unter Vermeidung
a11 zu enger Querschnitte und zu großer Geschwindigkeiten, ähnlich wie bei dem bekannten
Schwanenhalsaustrag der Spitzkästen und Setzmaschinen, in die Nähe der Achse zurückgeführt.Centrifugal thickener The invention relates to a centrifugal thickener
for thickening of turbidity, such as z. B. in the processing of coal, ore, stones
and earth occur. The invention is based on the thickening process, as he
goes on under the action of gravity in a pointed box, but begins
Place centrifugal force in the force of gravity. The aim of the invention is to provide a thickener
to create, in contrast to the previously known, working with centrifugal force
Constructions a waste of energy through useless acceleration of the discharge,
corrosion as a result of high flow velocities and the risk of clogging
narrow nozzles etc. is avoided. The aim is to be achieved by the
Supply or discharge of the pulp or the clarified liquid in or in the next
Near the axis of rotation takes place. Likewise, the thickened solids are avoided
a11 too narrow cross-sections and too high speeds, similar to the known one
Gooseneck discharge of the pointed boxes and jigs, brought back near the axis.
Der erfindungsgemäße Fliehkrafteindicker kennzeichnet sich dadurch,
daß die spitzkastenförmigen Schleuderkammern im Abstand von der Drehachse angeordnet
sind, und die Zu- und Abführung zu diesen Schleuderkammern durch etwa radial verlaufende
Rohre oder Kanäle erfolgt, und die in den Schleuderkammern eingedickten Feststoffe
aus jeder Spitze durch einen geschlossenen Kanal zum Zwecke des Austrags an oder
in die Nähe der Drehachse zurückgeführt werden. Hierbei ist es zweckmäßig, die Querschnitte
der Zu- bzw. Ablaufkanäle für jede Schleuderkammer von der Drehachse aus nach außen
bis auf die Breite der Kammern zu ereitern. Um die Konzentration der eingedickten
Feststoffe
ändern zu können, kann der Abstand der Austrittsöffnung der die Feststoffe austragenden
Kanäle von der Drehachse und damit das Verhältnis der aus den. Spitzen ausgetragenen
Flüssigkeitsmenge zu der übrigen Durchlaufmenge einstellbar gemacht werden. Um Verstopfungen
in den Spitzen zu vermeiden bzw. den Austrag der Feststoffe zu unterstützen, kann
weiterhin Druckluft in diese Spitzen eingeblasen werden, und zwar derart, daß sie
zusammen mit den eingedickten Feststoffen abgeht.The centrifugal force thickener according to the invention is characterized by
that the pointed box-shaped centrifugal chambers are arranged at a distance from the axis of rotation
are, and the supply and discharge to these centrifugal chambers by approximately radial
Pipes or channels takes place, and the solids thickened in the centrifugal chambers
from each tip through a closed channel for the purpose of discharge to or
be returned to the vicinity of the axis of rotation. It is useful here to use the cross-sections
the inlet and outlet channels for each centrifugal chamber from the axis of rotation to the outside
to be ridden up to the breadth of the chambers. To the concentration of the thickened
Solids
to be able to change, the distance of the outlet opening of the discharging the solids
Channels from the axis of rotation and thus the ratio of the from the. Tips carried out
The amount of liquid can be made adjustable to the remaining flow rate. About constipation
to avoid in the tips or to support the discharge of the solids, can
continue to be blown compressed air into these tips, in such a way that they
comes off along with the thickened solids.
Es sind bereits Fliehkrafteindicker mit im Querschnitt sternförmig
angeordneten, nach außen sich spitzkastenförmig verjüngenden Schleuderkammern bekannt,
in die die einzudickende Trübe in der Nähe der Drehachse zugeführt und aus denen
die geklärte Flüssigkeit in Achsennähe abgeführt wird. Bei der bekannten Einrichtung
sind die Schleuderkammern nicht nur kegelförmig nach außen verjüngt, sondern sie
reichen außerdem bis fast an die Drehachse heran, so daß in der Nähe der Achse in
Richtung derselben eine geradlinige Fließrichtung der Trübe erzielt wird. Demgegenüber
sind beim Erfindungsgegenstand die spitzkastenförmigen Schleuderkammern in einem
gewissen Abstand von der Drehachse angeordnet, und die Zuführung und Abführung erfolgt
durch Kanäle oder Rohrleitungen, die von der Achse zu je einem Ende der Schleuderkammern
führen. Es handelt sich demnach bei dem Erfindungsgegenstand im Prinzip um einzelne
Spitzkästen, die sternförmig im Abstand um eine Drehachse herum angeordnet sind.
Ein weiterer Unterschied besteht darin, daß an Stelle der in den Spitzen angeordneten
Düsen, die bei der bekannten Einrichtung zur Erzielung einer Eindickung sehr eng
sein müssen und sich daher durch in der Trübe enthaltenes Überkorn leicht verstopfen,
ein geschlossener Kanal für die eingedickten Feststoffe vorhanden ist, der in der
Spitze beginnt und in der Nähe der Drehachse endet. Hierbei kann der Querschnitt
der Austragkanäle im Vergleich zum Düsenquerschnitt verhältnismäßig groß gewählt
werden, wobei die für die Eindickung erforderliche Anstauung durch Verlegung der
in der Nähe der Achse liegenden Austrittsöffnung des Austragskanals geregelt werden
kann. Eine solche Ausbildung des Austrags ähnelt dem bei Spitzkästen bekannten Schwanenhalsaustrag.There are already centrifugal thickeners with a star-shaped cross section
arranged centrifugal chambers tapering outwards in the shape of a pointed box known,
into which the sludge to be thickened is fed in the vicinity of the axis of rotation and from which
the clarified liquid is discharged near the axis. With the known facility
the centrifugal chambers are not only conically tapered outwards, but they are
also reach almost to the axis of rotation, so that in the vicinity of the axis in
Direction of the same a straight flow direction of the pulp is achieved. In contrast
are in the subject matter of the invention, the pointed box-shaped centrifugal chambers in one
arranged a certain distance from the axis of rotation, and the supply and discharge takes place
through channels or pipes leading from the axis to each end of the centrifugal chambers
to lead. The subject matter of the invention is therefore in principle individual
Pointed boxes that are arranged in a star shape around an axis of rotation.
Another difference is that instead of those arranged in the tips
Nozzles that are very narrow in the known device to achieve a thickening
must be and therefore easily clogged by oversized grain contained in the sludge,
a closed channel for the thickened solids is present, which is in the
Tip begins and ends near the axis of rotation. Here, the cross-section
the discharge channels selected to be relatively large compared to the nozzle cross-section
the damming required for thickening by laying the
be regulated in the vicinity of the axis outlet opening of the discharge channel
can. Such a design of the discharge is similar to the gooseneck discharge known from pointed boxes.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.In the drawing, the invention is shown in one embodiment.
Abb. i zeigt einen axialen Schnitt durch einen Fliehkrafteindicker
gemäß der Erfindung.Fig. I shows an axial section through a centrifugal force thickener
according to the invention.
Abb. 2 ist ein Schnitt nach Linie A-A der Abb. i. Die mit Feststoffen
beladene Trübe wird durch das feststehende Zuleitungsrohr a kontinuierlich zugeführt.
Das Zuleitungsrohr a ist mit Hilfe der Stopfbuchsdichtung b an die hohle Drehachse
angeschlossen. Die Zuleitung der Trübe von der hohlen Achse zu den Schleuderkammern
e erfolgt durch die sich nach außen erweiternden, durch Trennwände voneinander abgetrennten
Kanäle c. Die Schleuderkammern c sind spitzkastenförmig nach außen verjüngt ausgebildet.
Die geklärte Flüssigkeit fließt durch die Kanäle d, die entsprechend den Kanälen
c ausgebildet sind, zur hohlen Drehachse zurück und tritt bei h aus dieser aus.
Zum Austrag der eingedickten Feststoffe sind, von der Spitze f ausgehend, in der
Schleuderkammer e die Riickführkanäle g angeordnet, die bis annähernd an die Drehachse
zurückgeführt sind und in den Austragkasten j münden; der Abstand der Austrittsöffnung
dieser Kanäle g von der Drehachse kann zur Regelung der Eindickung der Feststoffe
veränderbar sein. Die hohle Drehachse ist in den Lagern l gelagert und mittels der
Kupplungen k an einen nicht näher dargestellten Antriebsmotor angeschlossen. Zur
Regelung der austretenden geklärten Flüssigkeit kann eine Drosseleinrichtung, z.
B. eine Klappe i vorgesehen sein. Die einzelnen Spitzen e sind zur Erzielung eines
glatten Rotationskörpers mit einer gemeinsamen Verkleidung ne versehen.Fig. 2 is a section along line A-A of Fig. I. The ones with solids
loaded pulp is continuously fed through the fixed feed pipe a.
The supply pipe a is attached to the hollow axis of rotation with the aid of the stuffing box seal b
connected. The supply of the pulp from the hollow axis to the centrifugal chambers
e takes place through the outwardly widening, separated from one another by partitions
Channels c. The centrifugal chambers c are tapered towards the outside in the shape of a pointed box.
The clarified liquid flows through the channels d, which correspond to the channels
c are formed back to the hollow axis of rotation and emerges from this at h.
To discharge the thickened solids, starting from the tip f, in the
Centrifugal chamber e, the return ducts g arranged, which up to approximately the axis of rotation
are returned and open into the discharge box j; the distance of the outlet opening
These channels g from the axis of rotation can be used to regulate the thickening of the solids
be changeable. The hollow axis of rotation is mounted in the bearings l and by means of the
Couplings k connected to a drive motor not shown in detail. To the
Regulation of the exiting clarified liquid can be a throttle device, e.g.
B. a flap i can be provided. The individual tips e are to achieve a
smooth body of revolution provided with a common cladding ne.