DE820800C

DE820800C - Ceiling stone designed as a hollow block

Info

Publication number: DE820800C
Application number: DES1648A
Authority: DE
Inventors: Karl Kurz
Original assignee: SUEDBAU SUEDDEUTSCHE BAUTECHNI
Current assignee: SUEDBAU SUEDDEUTSCHE BAUTECHNI
Priority date: 1950-02-11
Filing date: 1950-02-11
Publication date: 1951-11-12

Description

Als Hohlblockstein ausgebildeter Deckenstein Die Bedeutung, welche in der Reihe der künstlichen Baustoffe den Hohlblockmauersteinen zukommt und die in der Hauptsache in den guten Wärmedämmungseigenschaften, der relativ hohen Druckfestigkeit und dem durch Verwendung billiger Ausgangswerkstoffe niedrigen Preis begründet ist, hat zu Versuchen geführt, dieser Art von Hohlsteinen auch das Verwendungsgebiet als Deckensteine zu eröffnen.Ceiling stone designed as a hollow block The meaning, which In the series of artificial building materials, hollow block masonry and the mainly in the good thermal insulation properties, the relatively high compressive strength and the low price due to the use of cheap raw materials, has led to attempts, this type of hollow stones also the area of use to open as ceiling stones.

Es sind Deckenhohlsteine bekanntgeworden, die auf das Vorbild bekannter Mauerhohlsteine zurückgehen und bei denen einige neben- und/oder übereinanderliegende Hohlräume von in der Längsrichtung sich erstreckenden Mittelstegen getrennt sind. Man ist dabei von der Vorstellung ausgegangen, daß man mit einer geringen Anzahl (etwa bis 4) möglichst großer Hohlräume und Trennstegen, deren Stärken im Interesse einer hinreichenden Druckfestigkeit und auch aus Herstellungsgründen nicht zu gering sein dürfen, einen möglichst günstigen Wert des Verhältnisses Luftquerschnitt : Materialquerschnitt, der für das spezifische Gewicht ausschlaggebend ist, erreichen kann. Solche Hohlsteine erfüllen zwar die angestrebten Bedingungen hinsichtlich Gewicht und Wärmedämmung, sie sind aber wegen der großen Abstände der versteifenden Teile des Querschnittes (Längswände und Stege) stark der Bruchgefahr ausgesetzt. Diese Gefahr besteht schon während des Herstellungsvorganges, z. B. beim Transport von der die Formgebung und Verdichtung des Materials durchführenden Einrichtung zur Ablegestelle und von dort zu weiteren Stationen des Herstellungsganges (Härteeinrichtung), aber auch später beim Transport zur Baustelle. Schließlich lassen sich an einer aus solchen Steinen bestehenden Decke bei der Durchführung von Stemm- und Installationsarbeiten große Einbruchslöcher nicht vermeiden.Hollow ceilings have become known that are based on the model Wall hollow stones go back and some of which are adjacent and / or on top of each other Cavities are separated from longitudinally extending central webs. The starting point was that with a small number (about up to 4) the largest possible cavities and separators, their strengths in the interest a sufficient compressive strength and also not too low for manufacturing reasons the most favorable value of the air cross-section ratio: Material cross-section, which is decisive for the specific weight, achieve can. Such hollow stones meet the desired conditions in terms of Weight and insulation, but they are because of the large spacing of the stiffening Parts of the cross-section (longitudinal walls and webs) are exposed to the risk of breakage. This risk already exists during the manufacturing process, e.g. B. during transport of the device performing the shaping and compaction of the material to the placement point and from there to further stations in the production process (hardening device), but also later during transport to the construction site. Finally, you can join a ceiling made of such stones when carrying out caulking and installation work do not avoid large burglary holes.

Eingehende theoretische und praktische Überlegungen haben zusammen mit praktischen Versuchen zu folgenden Erkenntnissen geführt: Hohlräume kleinen Querschnittes sind in wärmetechnischer Hinsicht günstiger als große Hohlräume, `äa in ihnen keine nennenswerte, die Wärmeübertragung begünstigende Luftbewegung zustande kommen kann. Die die Hohlräume begrenzenden Stege müssen so ausgebildet werden, daß sie wirksame Versteifungen der Steinaußenwände und gleichzeitig widerstandsreiche Wärmeleitwege bilden. Die Auswertung dieser Erkenntnisse und ihre Abstimmung auf die bei Deckensteinen gegebenen Bedingungen haben zur Schaffung eines Deckenhohlsteins geführt, der die Nachteile bekannter Ausführungsformen vermeidet. Ein als Hohlblockstein ausgebildeter Deckenstein mit in der Längsrichtung sich erstreckenden Hohlräumen gemäß der Erfindung besitzt eine Vielzahl von Hohlräumen mit vorzugsweise kreisförmigen oder von der Kreisform nur wenig abweichenden Querschnitten, die hinsichtlich Form und Größe unter sich gleich oder voneinander verschieden sein können, wobei die Höhlungen durch dünnwandige Stege getrennt sind, die, im Querschnitt gesehen, ein engmaschiges, wabenartiges Versteifungsnetz für die Begrenzungswände des Steins bilden. Die Hohlräume können dabei in mehreren untereinanderliegenden Reihen angeordnet sein, und die Achsen der Hohlräume einer Reihe können in einer Ebene oder in einer gekrümmten Fläche liegen. Die Hohlräume können ferner an einem Steinende in die Stoßfläche des Steins (Stirnseite) ausmünden und am anderen Steinende in einem Abstand von der Stoßfläche enden, derart, daß der Stein auf fünf Seiten abgeschlossene Begrenzungsflächen aufweist, oder die Hohlräume können an beiden Enden des Steins in die Stoßflächen ausmünden und auf diese Weise durchgehende Kanäle bilden. Weitere Besonderheiten sind in der nachfolgenden Beschreibung und den Ansprüchen niedergelegt.In-depth theoretical and practical considerations have to go together with practical experiments led to the following findings: cavities small cross-sections are more favorable from a thermal point of view than large cavities, `äa there is no significant air movement in them that promotes heat transfer can come about. The webs delimiting the cavities must be designed in this way that they are effective stiffeners of the stone outer walls and at the same time rich in resistance Form heat conduction paths. The evaluation of these findings and their coordination on the conditions given for ceiling stones have to create a ceiling hollow stone out, which avoids the disadvantages of known embodiments. One as a hollow block formed ceiling stone with in the longitudinal direction extending cavities according to the invention has a plurality of cavities, preferably circular or from the circular shape only slightly deviating cross-sections with regard to shape and size may be the same or different from one another, where the Cavities are separated by thin-walled webs, which, seen in cross section, a close-meshed, honeycomb-like stiffening net for the boundary walls of the stone form. The cavities can be arranged in several rows one below the other be, and the axes of the cavities of a row can be in a plane or in a curved surface. The cavities can also be at one end of the stone in the The joint surface of the stone (face) open out and at the other stone end at a distance end from the abutment surface in such a way that the stone has delimiting surfaces that are closed on five sides or the cavities can be in the abutting surfaces at both ends of the stone open out and in this way form continuous channels. Other special features are set out in the following description and claims.

In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt Abb. i den Querschnitt einer Ausführungsform der Erfindung; Abb.2 den Querschnitt einer anderen Ausführungsform, Abb. 3 einen Längsschnitt nach Linie III-111 der Abb. i, Abb..1 einen ähnlichen Längsschnitt einer anderen Ausführungsform.Some exemplary embodiments of the invention are shown schematically in the drawing shown. Fig. I shows the cross-section of an embodiment of the invention; Fig.2 shows the cross section of another embodiment, Fig. 3 shows a longitudinal section Line III-111 of Fig. I, Fig. 1 shows a similar longitudinal section of another embodiment.

Bei dem Ausführungsbeispiel der Erfindung nach Abb. i sind, über den Querschnitt verteilt, dreizehn Höhlungen i vorgesehen, die in zwei äußeren Reihen zu je vier und in einer mittleren Reihe zu fünf hintereinanderliegen. Die Höhlungen jeder Reihe sind gegenüber denjenigen der benachbarten Reihe oder Reihen versetzt angeordnet und haben kreisförmige Querschnitte gleicher oder verschiedener Größe. Als Querschnittsform könnte auch eine solche gewählt sein, die sich der Kreisform nähert (Oval, Eiform, regelmäßiges Vieleck) oder eine andere statisch günstige Form hat, z. B. Dreieck oder Rechteck. Die in der Längsrichtung des Steins sich erstreckenden Ilöhltingeii 1 können gemäß Abb.3 an einem Steinende in die Stoßfläche (Stirnseite) ausmünden und am anderen Steinende in einem kurzen Abstand vor der Stoßfläche 2 enden, oder sie können, wie in Abb.4 dargestellt, an beiden Enden des Steins in die Stoßflächen 2 und .I münden und auf diese Weise durchgehende Kanäle bilden. Sie werden durch Stege 3 voneinander getrennt, die, im Querschnitt gesehen, ein engmaschiges, wabenartiges Netz von Versteifungen für die Längswinde 5, G, 7, 8 des Steins bilden, das festigkeitsmäßig nach der Art eines Gewölbes wirkt. Die Stege 3 haben eine möglichst geringe Wandstärke (von etwa 3 bis 15 mm je nach der Korngröße des zur Herstellung des Steins verwendeten Rohgutes und je nach dem herstellungsgang), damit sie dem Durchgang der M'ärme einen hohen Widerstand entgegensetzen. Die an den Stellen, wo mehrere Stege 3 zusammenstoßen, gebildeten Knoten g -%virken als Längsträger und tragen wesentlich zu der Biegungsfestigkeit des Steins in der Längsrichtung, die für hohe Tragfähigkeit wichtig ist, bei.In the embodiment of the invention according to Fig. I are over the Cross-section distributed, thirteen cavities i provided, arranged in two outer rows four in a row and five in a middle row. The cavities of each row are offset from those of the adjacent row or rows arranged and have circular cross-sections of the same or different sizes. A cross-sectional shape that follows the circular shape could also be selected as the cross-sectional shape approaches (oval, egg shape, regular polygon) or another statically favorable shape has, e.g. B. triangle or rectangle. The ones extending in the longitudinal direction of the stone As shown in Fig. open out and at the other end of the stone at a short distance in front of the joint surface 2 end, or, as shown in Figure 4, they can end at both ends of the stone in the abutment surfaces 2 and .I open and in this way form continuous channels. They are separated from one another by webs 3, which, seen in cross section, a close-meshed, honeycomb-like network of stiffeners for the longitudinal threads 5, G, 7, 8 of the stone, which in terms of strength acts like a vault. The bridges 3 have the smallest possible wall thickness (from about 3 to 15 mm depending on the grain size the raw material used for the production of the stone and depending on the production process), so that they offer great resistance to the passage of the arms. The on the points where several webs 3 meet, formed knots g -% virken as Longitudinal beams and contribute significantly to the flexural strength of the stone in the longitudinal direction, which is important for high load-bearing capacity.

Ein Deckenstein mit einem Querschnitt nach Abb. 1 ist nur als sog. Fiillkörl)er (zum Ausfüllen der Zwischenräume zwischen den Deckenträgern) gedacht und benötigt eine Betonauflage (Überbeton) zur Aufnahme der Druckkräfte.A ceiling stone with a cross-section according to Fig. 1 is only available as a so-called. Fiillkörl) er (to fill in the gaps between the ceiling beams) and needs a concrete layer (overconcrete) to absorb the compressive forces.

Bei der Ausführungsform nach Abb. 2 sind die Höhlungen 1 der einzelnen Reihen so angeordnet, daß mindestens bei einem "feil der Reihen die Achsen auf einer gekrümmten Fläche liegen, wobei diese Fläche vorzugsweise eine Zylinderhüllfläche ist, deren Achse (Zylinderachse) und Scheitellinie in der lotrechten Mittellängsebene des Steins liegen. Hierdurch wird erreicht, daß die nicht von Höhlungen 1 durchsetzte obere Randpartie des Steins festigkeitsmäßig als Gewölbe wirkt. Ein in solcher Weise gestalteter Stein ist in der Lage, selbst Druckkräfte aufzunehmen und daher als Tragkörper zu dienen. Ein Deckenhohlstein nach der Erfindung wird zweckmäßig an seiner Lnterseite7 mit in der Längsrichtung sich erstreckenden Haftnuten 1o für den Deckenputz versehen.In the embodiment of Fig. 2, the cavities 1 are the individual Rows arranged in such a way that at least one of the rows has axles on one curved surface, this surface preferably being a cylinder envelope is whose axis (cylinder axis) and vertex line in the vertical central longitudinal plane of the stone. This ensures that the cavities 1 are not penetrated The upper edge of the stone acts as a vault in terms of strength. One in such a way Shaped stone is able to absorb pressure forces itself and therefore as a To serve support body. A hollow stone ceiling according to the invention is useful Its Lnterseite7 with in the longitudinal direction extending grooves 1o for the ceiling plaster.

Besonders zweckmäßig ist es, Deckenhohlsteine nach der Erfindung als Betonhohlsteine mit schweren Zuschlagstoffen (Sand, Splitt u. dgl.) oder als Kalksandstein aus einem wenig feuchten Gemisch von Kalk und kieselsäurereichen Stoffen (Sanden) durch Verdichtung des Gemenges mit an sich bekannten Mitteln (Rütteln, Verdichten, Stampfen, Vibrieren o. dgl.) herzustellen, bedarfsweise unter Anwendung eines Härteprozesses, z. B. Dampfhärtung.It is particularly useful to use hollow ceilings according to the invention as Hollow concrete blocks with heavy aggregates (sand, chippings, etc.) or as sand-lime blocks from a slightly moist mixture of lime and silicic acid-rich substances (sands) by compacting the mixture with known means (shaking, compacting, Stamping, vibrating or the like), if necessary using a hardening process, z. B. Steam curing.

Nach der Lehre der Erfindung gestaltete Deckenhohsteine sind für alle Arten von Trägerdecken, also z. B. bei Decken mit Stahlträgern, Stahlbetonträgern usw. anwendbar.Ceiling stones designed according to the teaching of the invention are for everyone Types of carrier blankets, e.g. B. for ceilings with steel beams, reinforced concrete beams etc. applicable.

Claims

PATENT CLAIMS: i. Ceiling stone designed as a hollow block with cavities extending in the longitudinal direction of the stone, characterized in that a multiplicity of cavities (i) with preferably circular or only slightly deviating cross-sections (oval, egg shape, regular polygon, or other statically favorable shapes, z. B. triangle, rectangle), which are the same or different from one another in terms of shape and size, are arranged and separated by thin-walled webs (3) which, seen in cross section, form a close-meshed stiffening network in the manner of a honeycomb for the Form the longitudinal direction extending boundary walls (5, 6, 7, 8) of the stone.

2. ceiling tile according to claim i, characterized in that the cavities (i) in a plurality of one below the other Rows are arranged.

3. Ceiling stone according to claim i or 2, characterized in that that the axes of the cavities (i) of a row lie in a plane that leads to a the stone outer surfaces (5, 6, 7, 8) is parallel.

4. Ceiling stone according to claim i or 2, characterized in that the axes of the cavities (i) are in a row lie on a curved surface.

5. Ceiling stone according to claim 4, characterized in that that the axes of the cavities (i) of a row lie on a cylindrical surface, the Axis (cylinder axis) and vertex of the vertical central longitudinal plane of the stone belong.

6. Ceiling stone according to one of claims i to 5, characterized in that that the cavities (i) offset against those of the adjacent rows are.

7. ceiling tile according to one of claims i to 6, characterized in that the wall thickness of the webs (3) between two gussets (9) of the web network in the Production does not exceed, or does not significantly exceed, the smallest dimensions that can be achieved. B.

Ceiling stone according to one of Claims i to 7, characterized in that the cavities (i) Open out into the joint surface (4) (face) at one end of the stone and at the other Stone ends, however, end at a distance from the abutment surface (2), so that the stone has closed boundary surfaces on five sides.

9. Ceiling stone after a of claims i to 7, characterized in that the cavities (i) at both ends of the stone open into the abutment surfaces (2, 4) and in this way continuous Form channels. ok Ceiling stone according to one of Claims i to 9, characterized in that that on the stone underside (7) in the longitudinal direction continuous plaster grooves (io) are provided are. i i. Ceiling stone according to one of claims i to io, characterized in that that it is as a hollow concrete block with heavy aggregates (sand, grit or the like) or as sand-lime brick made from a slightly damp mixture of lime and silica-rich Substances by compacting the mixture with known means (shaking, compacting, Stamping o. The like.) And, if necessary, produced using a hardening process is.