Vorrichtung an registrierenden Meßgeräten Die Erfindung bezieht sich
auf registrierende Meßgeräte, und zwar auf solche, bei denen eine Schreibelektrodc
auf einem unter ihr fortbewegten Registrierstreifen dauernd aufliegt, wobei Teilchen
aus der beispielsweise metallisierten Oberfläche des Registrierstreifens an der
Elektrode hängen bleiben und dadurch die Sauberkeit und Gleichmäßigkeit der Aufzeichnungen
beeinträchtigen. Diese Erscheinung tritt z. B. dann auf, wenn als Registrierstreifen
ein metallisiertes Isollerstoffband verwendet wird und die Aufzeichnung durch elektrisches
Ausbrennen des Metallbelags hergestellt wird. In diesem Fall bildet sich besonders
dann, wenn längere Zeit ohne Stromunterbrechung geschrieben'wird, um die auf dem
Registrierstreifen aufliegende Schreibelektrode herum eine leitfähige Kruste aus
Metall und Oxyd, die von dem während der \tifzeichnung weggebrannten Metallbelag
stammt. Dadurch wird einerseits die Ausbrennspur verbreitert und andererseits der
Ausbrennpunkt x-erlegt.Apparatus on registering measuring devices The invention relates to
on recording measuring devices, specifically on those in which a writing electrode c
rests continuously on a recording strip moving under it, with particles
from the, for example, metallized surface of the registration strip on the
Electrode get stuck and thereby the cleanliness and uniformity of the recordings
affect. This phenomenon occurs z. B. then when as a tab
a metallized Isollstoffband is used and the recording by electrical
Burning out the metal covering is produced. In this case, especially forms
when writing for a long period of time without a power interruption, in order to save the
A conductive crust is formed around the recording strip on the writing electrode
Metal and oxide from the metal film that was burned off during the drawing
originates. As a result, on the one hand, the burnout track is widened and, on the other hand, the
Burnout point x-imposed.
Dieser N-achteil wird gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß Mittel
vorgesehen sind, durch welche aus der Oberfläche der Registrierstreifen ausgebrannte
an der Elektrode hängende Metallteilchen fortlaufend von ihr entfernt werden. Die
gleiche Wirkung läßt sich auch durch eine auf die Metallschicht des Registrierstreifüns
aufgebrachte Schutzschicht erreichen, in welcher das beim Ausbrennen verdampfende
Metall und gegebenenfalls auch sein Oxyd festgehalten wird', so daß es sich nicht
an der Schreibelektrode absetzen kann.This disadvantage is avoided according to the invention in that means
are provided, through which burned out from the surface of the recording strips
metal particles hanging on the electrode are continuously removed from it. the
The same effect can also be achieved by acting on the metal layer of the registration strip
Reach applied protective layer, in which the evaporated during burnout
Metal and possibly also its oxide is retained 'so that it is not
can settle on the writing electrode.
In den Fig. i bis 4 sind Ausführungsbeispiele desErfindungsgegenstandes
schematisch dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine Abstreifvorrichtung an einer
Pultwalze, über welche derRegistrierstreifen geführt ist, Fig. 2 eine spezielle
Ausführungsform einer Schreibelektrodenbefestigung, Fig. 3 eine Einspannvorrichtung
für eine derartige Schreibelektrode im Schnitt und Fig. 4 einen Schnitt nach Linie
IV-IV in Fig. 3.
Nach Fig. i ist ein Registrierstreifen i mit aufgedampftem
Metallbela-g über eine.Pultwalze 2 SO
geführt, daß ein in
einen Halter 3 eingespannter Schreibstift 4 ständig auf dem Streifen i aufliegt.
Beim Ausbrennen des Metallbelags entlang der aufzuzeichnenden Schreibspur bildet
sich am Schreibstift 4 ein Oxydbart 5, der, wie bereits erwähnt, die Sauberkeit
der Aufzeichnung beeinträchtigt. Die regelmäßige Entfernung des Oxydbarts
5 von der Elektrode 4 wird dadurch bewerkstelligt, daß die Pultwalze 2 mit
mindestens einem sich über die ganze Breite der Pultwalze erstreckenden Höcker
6
versehen ist. jedesmal wenn der Höcker 6 unter der Elektrode 4 durchläuft,
wird ein etwaiger Oxydbart 5 von der Elektrode 4 abgebrochen, so daß diese
wieder eine scharfe Schreibspur auf dem Registrierstreifen i hinterläßt.In Figs. I to 4 embodiments defected invention subject matter are schematically illustrated, namely, FIG. I a stripping device at a desk roller is guided derRegistrierstreifen via which, Fig. 2 shows a specific embodiment of a write electrode attachment, Fig. 3 is a jig for such a writing electrode in the -section and Fig. 4 a section along line IV-IV in Fig. 3. according to FIG. i is a strip chart i metal evaporated Bela-g on eine.Pultwalze 2 SO out that a clamped into a holder 3 pen 4 constantly on the Strip i rests on it. When the metal coating burns out along the trace to be recorded , an oxide beard 5 is formed on the pen 4, which, as already mentioned, impairs the cleanliness of the recording. The regular removal of the oxide beard 5 from the electrode 4 is achieved in that the desk roller 2 is provided with at least one hump 6 extending over the entire width of the desk roller. Each time the hump 6 passes under the electrode 4, any oxide mustache 5 is broken off from the electrode 4, so that this again leaves a sharp tracing on the recording strip i.
Bei der Anordnung nach Fig. 2 werden sich an der Schreibelektrode
7 ansetzende Metallteilchen durch vibrierende Ausschläge der Elektrode
7 von dieser weggeschleudert, Zu diesem Zweck ist die Elektrode
7 verhältnismäßig lang und dünn ausgebildet, so daß sie von dem Registrierstreifen
jeweils ein kurzes Stück mitgenommen und abgebogen wird und beim Zurückfedern gegen
einen am Elektrod,enhalter 8 befestigten, gleichzeitig als Führung für die
Elektrode7 dienenden Anschlagg prallt.In the arrangement of Fig. 2, faceted of the writing electrode 7 metal particles are flung away by vibrating excursions of the electrode 7 of this, For this purpose, the electrode 7 is formed relatively long and thin, so that it took each a short distance from the strip chart and is bent and, when it springs back, hits a stop which is attached to the electrode holder 8 and also serves as a guide for the electrode 7.
Die beispielsweise aus sehr dünnem Wolframdraht bestehende Schreibelektrode
selbst muß natürlich bei dieser Art der Verwendung immer eine vorgeschriebene Länge
haben. Da sie andererseits einer wenn auch geringfügigen Abnützung unterworfen ist,
ist es zweckmäßig, die Schreibelektrode am Schreibarm verstellbar anzuordnen. Eine
besonders einfache und leichte Verstellvorrichtung, bei welcher die Elastizität
des Schreibarms zum Festspannen der Schreibelektrode ausgenützt ist, zeigt Fig.
3. Im einzelnen besteht die Spannvorrichtung aus einem Halter io, dessen
Längsbohrung von einer Seite her so erweitert ist, daß ein freier, von Seitenwänden
ii begrenzter Hohlraum entsteht. Außerdem sind die Seitenwände i i des Halters i
o mit zwei in einer Flucht liegenden Bohrungen versehen, durch welche eine Schreibelektrode
12 hindurchgesteckt ist. Diese wird in ihrer Stellung gehalten durch den Schreibarm
13 des ',#feßgeräts, welcher durch die in der Längsrichtung des Halters liegende
Bohrung hindurchtritt und in der Erweiterung dieser Bohrung zwischen der Schreibelektrode
12 und dem Boden des Halters io so festgeklemmt ist, daß sie nicht ausweichen kann.
Dagegen kann die Schreibelektrode 12 jederzeit nachgestellt werden, wenn eine etwa
im Laufe der Zeit eintretende Abnützung dies notwendig macht.The writing electrode itself, which consists, for example, of very thin tungsten wire, must of course always have a prescribed length in this type of use. Since, on the other hand, it is subject to wear, albeit a slight one, it is expedient to arrange the writing electrode on the writing arm so as to be adjustable. A particularly simple and easy adjustment, in which the elasticity of the writing is utilized for clamping the writing electrode, Fig. 3. More specifically, the clamping device consists of a holder io, the longitudinal bore is extended from one side so that a free, of Side walls ii limited cavity arises. In addition, the side walls ii of the holder i o are provided with two aligned bores through which a writing electrode 12 is inserted. This is held in its position by the writing arm 13 of the ', # feßgeräts, which passes through the hole lying in the longitudinal direction of the holder and is so clamped in the widening of this hole between the writing electrode 12 and the bottom of the holder that it is not can evade. In contrast, the writing electrode 12 can be readjusted at any time if wear and tear that occurs over time makes this necessary.
Die im Vorstehenden beschriebenen Vorrichtungen bewirken durchweg
eine mechanische Entfernung an der Schreibelektrode haftender Metall- und Oxydteilchen.
Eine andere Methode, die beim Ausbrennen des Metall-belags auf den Registrierstreifen
entlang der Schreibspur verdampfenden und oxydierenden Metallteilchen unschädlich
zu machen, besteht darin, daß die Metallschicht mit einer Schutzschicht aus
Öl oder Vaseline versehen wird, in wolcher, wie schon ausgeführt, das beim
Ausbrennen verdampfende 'Metall und gegebenenfalls auch sein Oxyd so festgehalten
wird, daß es sich nicht mehr an der Schreibelektrode absetzen kann. Sie wird zweckmäßig
durch Imprägnieren der fest gewiclZelten Registrierstreifenrollen im Vakuum aufgebracht.
Öl- oderVaselineschichten haben eine verhältnismäßig hohe Durchschlagsfestigkeit,
so daß selbst bei Schwankungen der Schreibspannung von 15 bis 8o #'olt eine gleichmäßige
Schriftstärke erreicht wird. Ein weiterer Vorteil, den die Schutzschicht mit sich
bringt, besteht derin, daß sie den 'Metallbelag auf den Registrierstreifen gegen
Korrosion durch Einwirkung von Luft und Feuchtigkeit zu schützen vermag.The devices described above consistently effect a mechanical removal of metal and oxide particles adhering to the writing electrode. Another method of rendering the metal particles evaporating and oxidizing harmless when the metal coating is burned out on the recording strips along the traces of writing is to provide the metal layer with a protective layer of oil or vaseline, in the same way, as already explained, in the case of Burning out vaporizing metal and possibly also its oxide is held in such a way that it can no longer be deposited on the writing electrode. It is expediently applied by impregnating the tightly wound recording strip rolls in a vacuum. Oil or Vaseline layers have a relatively high dielectric strength, so that a uniform writing thickness is achieved even with fluctuations in the writing voltage of 15 to 80 degrees. Another advantage that the protective layer brings with it is that it is able to protect the 'metal coating on the recording strips against corrosion caused by the action of air and moisture.