Bei Massenartikeln, wie sie beispielsweise Röhrenfüße von Elektronenröhren
darstellen, besteht häufig die Aufgabe, metallische Stifte auf galvanischem Wege
mit einem Überzug zu versehen. Für Röhrenfüße ist es üblich, Silberüberzüge herzustellen,
um zu vermeiden, daß sich im Laufe der Zeit der übergangswiderstand der Kontaktstifte
durch Oxydation verändert. Bisher war es üblich, zur Erzeugung solcher Metallüberzüge
die durch den Röhrenfuß hindurchgehenden, also durch Glas voneinander isolierten
Anschlüsse der Röhrenstifte mit einem elektrisch gut leitenden Draht zu verbinden,
der dann an den Minuspol der für die Galvanisation erforderlichen Stromquelle angeschlossen
wurde.For mass-produced items such as the tube feet of electron tubes
represent, there is often the task of galvanizing metallic pins
to be provided with a coating. For tubular feet, it is common to make silver coatings,
in order to avoid that the contact resistance of the contact pins increases over time
changed by oxidation. Up to now it has been customary to produce such metal coatings
those that go through the tube base, that is, those that are isolated from one another by glass
To connect the connections of the tube pins with a good electrically conductive wire,
which is then connected to the negative pole of the power source required for galvanization
became.
Dieses bisher angewendete Verfahren besitzt einerseits den Nachteil,
daß das Umwickeln der einzelnen Anschlußleitungen mit einem Draht bei der Galvanisation
eines solchen ausgesprochenen Massenartikels recht zeitraubend ist und daß andererseits
durch schlechten Kontakt dieses Drahtes mit dem einen oder dem anderen Anschlußdraht
im Röhrensockel nicht einwandfreie Metallüberzüge auf den Stiften des Röhrenfußes
erzielt werden.This previously used method has the disadvantage, on the one hand,
that the wrapping of the individual connection lines with a wire during the galvanization
such an outspoken mass-produced item is quite time consuming and that on the other hand
due to poor contact of this wire with one or the other connecting wire
Metal coatings on the pins of the tube base in the tube base are not flawless
be achieved.
Zur Beseitigung dieser Schwierigkeiten wird gemäß der Erfindung eine
Haltevorrichtung für Röhrenfüße und ähnliche Massenartikel, deren Stifte auf galvanischem
Wege mit einem Metallüberzug zu versehen sind, vorgeschlagen, die aus einem mit
einer elektrisch leitenden plastischen Masse ausgefüllten Gehäuse besteht. In diese
Masse werden die durch den Röhrenfuß hindurchgehenden Anschlüsse der Röhrenstifte
einerseits zur Halterung der Röhrenfüße, andererseits zur Stromzuführung von dem
am Minuspol liegenden Gehäuse hineingesteckt. Es empfiehlt sich dabei, die plastische
Masse aus einem Gemisch von Paraffin und Kohlenstoff oder Paraffin und Metallpulver
oder anderen weichen nichtleitenden Stoffen herzustellen. Das Mischungsverhältnis
muß dabei so gewählt werden, daß die Masse als guter elektrischer Leiter anzusehen
ist. Als Gehäuse wählt man zweckmäßig ein solches aus Metall, das mit der zunächst
flüssig gemachten Masse ausgefüllt wird. Man kann dann an das Metallgehäuse unmittelbar
den Minuspol der Stromquelle anlegen. Außerdem bietet ein Metallgehäuse die Möglichkeit,
die Masse jederzeit erwärmen zu können. Durch ein solches kurzzeitiges Aufwärmen
kann man nämlich erreichen, daß die Oberfläche der plastischen. Masse, die durch
das Einstecken der Drahtenden der Röhrenfüße allmählich stark aufgerauht ist, wieder
glatt wird.To overcome these difficulties, according to the invention, a
Holding device for tube feet and similar mass-produced articles, their pins on galvanic
Ways to be provided with a metal coating are proposed that consist of one with
an electrically conductive plastic mass filled housing. In these
The connections of the tube pins going through the tube base become the ground
on the one hand to hold the tube feet, on the other hand to supply power from the
plugged into the housing lying on the negative pole. It is advisable to use the plastic
A mass of a mixture of paraffin and carbon or paraffin and metal powder
or other soft, non-conductive materials. The mixing ratio
must be chosen so that the mass can be seen as a good electrical conductor
is. It is advisable to choose a housing made of metal that is initially connected to the
liquefied mass is filled. You can then directly to the metal housing
apply the negative pole of the power source. In addition, a metal housing offers the possibility of
to be able to heat the mass at any time. By such a brief warm-up
one can namely achieve that the surface of the plastic. Crowd that by
the insertion of the wire ends of the tube feet is gradually roughened, again
becomes smooth.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
Abb. i zeigt im Schnitt die erfindungsgemäße Haltevorrichtung i, bestehend aus einem
flachen Metallgehäuse, dessen Innenraum von der oben beschriebenen Masse 6 ausgefüllt
ist. In diese Masse werden die Anschlußenden der Stifte der Röhrenfüße 5 eingesteckt:
Da an das Metallgehäuse der Minuspol der Batterie angelegt ist,'liegt an diesen
Stiften ebenfalls Minusspannung. Diese Haltevorrichtung, die an dem Bolzen 3 befestigt
ist, wird in den Behälter 2 so tief eingetaucht, daß die zu versilbernden Stifte
der Röhrenfüße in das elektrolytische Bad 7 eintauchen. In diesem Bad liegt die
am Pluspol der Batterie angeschlossene Anodenplatte 4. In Abb. 2 ist die Haltevorrichtung
i, von unten aus betrachtet, nochmals dargestellt. Aus ihr ist zu erkennen, wie
die Röhrenfüße 5 in der plastischen Masse nebeneinander eingesteckt sind.An embodiment of the invention is shown in the drawing.
Fig. I shows in section the holding device i according to the invention, consisting of a
flat metal housing, the interior of which is filled by the mass 6 described above
is. The connection ends of the pins of the tube feet 5 are inserted into this mass:
Since the negative pole of the battery is attached to the metal housing, it is due to this
Pins also negative voltage. This holding device, which is attached to the bolt 3
is, is so deeply immersed in the container 2 that the pins to be silvered
immerse the tube feet in the electrolytic bath 7. This is in this bathroom
anode plate connected to the positive terminal of the battery 4. In Fig. 2 is the holding device
i, viewed from below, is shown again. It can be seen from it how
the tube feet 5 are inserted next to one another in the plastic mass.