DE8116028U1 - Einrichtung zur Messung hoher Wechselspannungen in Hochspannungsschaltanlagen - Google Patents
Einrichtung zur Messung hoher Wechselspannungen in HochspannungsschaltanlagenInfo
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- Arc-Extinguishing Devices That Are Switches (AREA)
Description
BROWN1BO V;/BLiL-X ' & CIE AKTIENGESELLSCHAFT
Mannheim . ?5. Mai 3 Π81
Mannheim . ?5. Mai 3 Π81
ZPT/Pi!-Ft/IIt "■ ' Mp.-Mr. 560/81
"Einrichtung zur Messung hoher Wechselspannungen in Hochsnannungs s ehalt anlagen"
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Messung hoher VJechselspannungen in Hochspannungsschaltanlagen, insbesondere
in metallgekapselten t SFfS-gasisolierten Hochspannungsschaltanlagen,
mit wenigstens zwei in Reihe zwischen Hochspannurjgspotential
und Erde angeordneten, einen ohmschen Spannungsteiler
bildenden ohmschen VJiderständen, von denen der an Erde angeschlossene
Widerstand als MeSwiderstnnd dient, wobei der hochspannungsseitige Widerstand und der Meßwiderstand aus
jeweils wenigstens einem Widerstandselement p-ehildet sind, das
bzw. die aus einem Tsoli erkörpe"1 und darauf aufgebrachtem
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Widerstandsmaterial besteht bzw. bestehen.
Die DE-OS 29 30 672 hat zum Inhalt eine Einrichtung der eingangs
genannten Art. Dort sind die einzelnen Widerstandsbahnen auf Widerstandselementen aufgebracht und zwar derart, daß die
einzelnen Widerstandselemente entweder zu dem hochspannungsseitigen
oder zu dem unterspannungsseitigen Widerstand des Spannungsteilers baukastenförmig zusammengesetzt werden. Die
Widerstandselemente sind scheibenförmig ausgebildet, so daß ihr Aussendurchmesser und somit auch der Durchmesser des umgebenden
geerdeten metallischen Gehäuses recht groß ist. Weiterhin sind bei der in der DE OS 29 30 672 beschriebenen ' Einrichtung
zwischen den einzelnen scheibenförmigen Widerstandselementen kapazitive Steuerscheiben zur Steuerung der Spannungsverteilung
bei transienten Vorgängen erforderlich.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Einrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der zum einen die
Anzahl der Elemente gegenüber der in der DE-OS beschriebenen Einrichtung reduziert, so daß ein besonders einfacher Aufbau
entsteht, und zum anderen daß die Baugröße deutlich verringert wird.
entsteht, und zum anderen daß die Baugröße deutlich verringert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemMß dadurch gelöst, daß der
Isolierkörper rohrförmig ausgebildet ist und auf seiner Außenseite das Widerstandsmaterial aufgelegt ist, und daß die
Steuerung der transienten Spannungsverteilung von einer einzigen haubenförmigen Steuerelektrode vorgenommen wird.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung, insbesondere die Anordnung der Widerstandsbahnen auf dem rohrförmigen
Isolierkörper ergeben sich aus den Unteransprüchen 2 bis 6.
Es besteht auch die Möglichkeit, als Widerstandsmaterial an sich bekannte Widerstandsstreifen zu verwenden, die auf die
Aussenseite des Isolierrohres aufgelegt und dort mittels metallischer Kontaktringe miteinander verbunden sind. Eine
Lösung zur Festlegung der Widerstandsstreifen se^t aus den
kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches ° hervor.
Als derartige Widerstandsstreifen werden Widerstandselemente verwendet, die einen langgestreckten,streifenförmigen Keramikkörper
aufweisen, auf dem eine Dickfilm-Widerstandsbahn aufgebracht
ist. Die Enden dieser Film-Widerstandsbahn stehen mit
einer auf dem Keramikträger aufgebrachten Kontaktierungsflache
in Verbindung. Der Kontaktring bzw. die Kontaktringe überdecken dann im montierten Zustand' die Kontaktierungsflachen sich
gegenüberliegender bzw. in einer Reihe angeordneter Viiderstandsstreifen.
Zur Herstellung der Widerstandsbahn wird die Widerstandspaste oder
eine Dickfilm-Widerstandspaste benutzt, die aus fein verteiltem Widerstand
material, Glaspartikeln, organischen Trägern und Zusätzen besteht. Die Paste wird nach dem Auftragen auf den Trägerkörper,
also entweder auf den Isolierkörper oder auf den Keramikkörper, bei ca. 130 C getrocknet und bei ca. 850 0C zu einem
harten Widerstandsmaterial gesintert.
Der besondere Vorteil, der mit der erfindungsgem?ßen Anordnung
erreicht wird, besteht darin, daß die Meßeinrichtung in besonderseinfacher
Weise aus wenigen Bauteilen aufgebaut ist, und daß aer Außendurchinesser der Einrichtung deutlich verringert
wird.
Zur Steuerung der kapazitiven Spannungsverteilung ist eine Steuerelektrode vorgesehen, die so gestaltet ist, daß sie für
die Betriebsfrequenz der zu messenden Viechseispannung des hochspannungsführenden Leiters die Feldverteilung ■ entlang der
Oberfläche des rohrförmigen Widerstandes vergleichmäßigt, !"'an
verwendet dabei vorzugsweise eine haubenförmige metallische
oder aus metallisiertem Kunststoff bestehende Steuerelektrode, die mechanisch und elektrisch mit dem hochspannungsf'ihrenden
Leiter verbunden ist und die mit ihrer Länge die Reihenschal-
obertung aus und/oder unterspannungsseitigem Widerstand zumindest
teilweise überdeckt. Am unterspannungsseitigen Ende der haubenförmigen Steuerelektrode ist ein ringförmiger Steuertorus zur
Verminderung der dort auftretenden elektrischen Feldstärke
angebracht. Die haubenförmige Steuerelektrode ist mit Durchbrüchen, z. B. Schlitzen oder Bohrungen, zur besseren Abfuhr der im hochspannungsseitigen Widerstand umgesetzten Verlustwärme versehen. Die Kontur der haubenförmigen Steuerelektrode ist so dimensioniert, daß die Feldstärkenverteilung entlang des ote und/oder unterspannungsseitigen Widerstandes bei Betriebsirequenz einer linearen Verteilung angenähert ist, und daß beim
angebracht. Die haubenförmige Steuerelektrode ist mit Durchbrüchen, z. B. Schlitzen oder Bohrungen, zur besseren Abfuhr der im hochspannungsseitigen Widerstand umgesetzten Verlustwärme versehen. Die Kontur der haubenförmigen Steuerelektrode ist so dimensioniert, daß die Feldstärkenverteilung entlang des ote und/oder unterspannungsseitigen Widerstandes bei Betriebsirequenz einer linearen Verteilung angenähert ist, und daß beim
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Auftreten von Schalt- oder Blitzstoßspannungen eine unzulässige dielektrische Beanspruchung der Viiderstandselemente vermieden
wird.
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Anhand der Zeichnung, in der mehrere Ausführungsbeispiele der
Erfindung dargestellt sind, sollen die Erfindung sowie weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Verbesserungen derselben näher
erläutert und beschrieben werden.
Es zeigt
Figur 1
Figur 1
ein Ersatzschaltbild der Ausführung gemäß DE-OS 29 30
bzw. der Erfindung, bei der der Meßwiderstand im Inneren der Kapselung angeordnet ist,
Figur 2 eine schematische Darstellung einer ersten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Einrichtung für
eine einphasig gekapselte Hochspannungsschaltanlage.
eine einphasig gekapselte Hochspannungsschaltanlage.
Figur 3 eine Ausgestaltung ähnlich der der Figur ?, nur für
eine dreiphasig gekapselte Schaltanlage,
eine dreiphasig gekapselte Schaltanlage,
Figuren 1I
bis 7 Darstellungen, mit denen die Art der Aufbringung der Widerstandsbahnen gezeigt ist,
Figur 8 eine perspektivische Teilansicht eines erfindungsgemäßen
Widerstandes, mit Widerstandsstreifen,
Figur 9 eine Schnittansicht im Bereich A, in vergrößerter
Darstellung,
Darstellung,
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Figur 10 eine Aufsicht auf einen Widerstandsstreifen,' der bei
der Ausführung gemäß den Figuren 8 und 9 zur Anwendung gelangt.
Figur 11 eine Detailansicht der Kinspannung der haubenförmigen
Steuerelektrode zwischen Kochspannungsleiter und oberspannungsseitigern Widerstand.
Es sei Bezug genommen auf die Figur 1.
Dort ist ein Ersatzschaltbild der erfindungsgemäßen Einrichtung
schematisch dargestellt:
Die erfindungsgemäße Einrichtung ist in einer Metallkapselung
10 untergebracht, die geerdet ist. Die Metallkapselung 10 besitzt an ihrem Ende einen Flansch 12, an den ein Deckel m
angeschlossen ist, der die Kapselung zum freien Ende hin abschließt. Im Inneren der Metallkapselung erkennt man einen
Hochspannungsleiter 16, an den sich ein oberspannungsseitiger oder hochspannungsseitiger Widerstand 18 anschließt, der mit
einem unterspannungsseitigen oder erdseitigen Widerstand 20 in Verbindung steht, der selbst wiederum an Erde angeschlossen
ist, hier an den Deckel Ik der Metallkapselung.
Zwischen dem oberspannungsseitigen und dem unterspannungsseitigen Widerstand 18 bzw. 20 ist eine Meßleitung 22 angeschlossen,
die auf einen Verstärker 2\\ auf geschaltet ist, dessen Ausgangssignal einem Meßgerät 26 zugeführt wird. Die
P.ückleitung vom Verstärker zur Erde hin ist mit 28 bezeichnet. Die Meßleitung 22 ist durch eine Öffnung 30 im Deckel l!l
gegenüber dem Deckel I^ isoliert hindurchgeführt. Der unterspannungsseitige
Widerstand 20 ist dabei der Meßwiderstand. Zur Messung dient also der Spannungsabfall am Meßwiderstand.
Die Figur 2 zeigt die erfindungsgemäße Einrichtung in schematischer
Darstellung. An den Hochspannungsleiter 16 schließt
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sich der oberspannungsseitige Widerstand 18 an, der durch einen rohrförmigen Isolierkörper 32 gebildet ist, wobei " auf dem
rohrförmigen Isolierkörper 32 Widerstandsbahnen aufgebracht werden (vgl.Figuren 4 bis 10). An den oberspannungsseitigen
Widerstand 18 schließt sich der unterspannungsseitige MeSwiderstand
20 an, der ebenfalls durch einen rohrförmigen Isolierkörper 34 gebildet ist, auf den in gleicher Weise wie auf den
Isolierkörper 32 Widerstandsbahnen aufgebracht sind und zwar ähnlich der Ausgestaltung gem. den Figuren 4 bis 7 bzu. 8 bis
10. Die elektrisch leitende Verbindung zwischen dem Widerstand 18 und dem Widerstand 20 erfolgt über eine Metallplatte 36
und auch der Meßwiderstand 20 ist mit einer Metallplatte 38
abgeschlossen.Der Keßleiter 22 ist an der Metallplatte 3^ im
Inneren des rohrförmigen Isolierkörpers 3^ angeschlossen und
durch diesen sowie durch eine öffnung 40 durch die Metallplatte
38 und gegenüber dieser isoliert hindurchgeführt. Darüber hinaus ist die Metallplatte 38 mit Erde verbunden. Dies erfolgt
in der Ausgestaltung gem. Figur 2 durch einen Verbindungsleiter 42, der die Metallplatte 38 mit dem Deckel 14 verbindet.
Außerhalb der Metallkapselung befindet sich der Verstärker 24 und das Meßgerät 26.
Am unterspannungsseitigen Ende des Widerstandes 18 ist eine
torusartige Steuerelektrode 44 angeordnet, an die sich eine haubenförmige Steuerelektrode 45 anschließt, die zwischen dem
Hochspannungsleiter und dem Meßwiderstand 18, also bei 48 eingespannt ist. Die haubenförmige Steuerelektrode verjüngt
sich kegelstumpfartig von der Elektrode UH und geht im Bereich
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des oberspannungsseitigen Endes des Widerstandes 18 in eine Art Halbschale 52 übe'r. Der kegelstumpfförmige Bereich 50 ist mit
Öffnungen 54 versehen, die entweder als Bohrungen oder als
Schlitze ausgebildet sein können, und die zur Abfuhr der W?.rme dienen. Die Steuerelektrode 44/46 dient zur Vergleichmässigung
der elektrischen Feldstärke, wobei dies insbesondere für die Betriebsfrequenz der zu messenden Wechselspannung des hochspannungsführenden
Leiters 16 gilt. Zugleich kompensiert die Steuerelektrode zu einem großen Teil den Einfluß der Streukapazitäten
zwischen dem Widerstand 18 und der Metallkapselung 10, so daß beim Auftreten von Stoßspannungen eine dielektrische
Überbeanspruchung des hochspannungsseitigen Widerstandes 18 vermieden wird. Der Gasraun innerhalb der Ketallkapselung 10
ist mit Isoliergas, hier mit Schwefelhexafluorid/ausgefüllt.
Die Anordnung gem?ß der Figur 2 ist eine einphasig gekapselte
Schaltanlage. Es besteht natürlich auch die Möglichkeit, die erf indungsgem.^Re Einrichtung bei einer dreiphasig gekapselten
Schaltanlage anzuwenden. Diese Anwendung ist in der Figur ? dargestellt. Innerhalb einer Metallkapselung 60, die ihrem
freien Ende mittels eines Deckels ^2 abgeschlossen ist, sind
drei Hochspannungsleiter P/yT angeordnet, die durch einen
Isolator 64, der als Schottisolator dienen kann, zumindest aber ein Stützisolator ist, durchgeführt sind. Die Meßeinrichtung
gemnß der Figur 3 ist nun sowohl an den Leiter R als auch an die Leiter S und T angeschlossen (um die Gemeinsamkeit
mit der Einrichtung gem. der Figur 2 zu zeigen, besitzen die einzelnen Komponenten die gleichen Bezugsziffern mit den
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entsprechenden Indizes R/3/Γ gekennzeichnet). Der Verstärker, der
die Signale des Meßwiderstandes 20 R, 2Ό S und 20 T zu verarbeiten
hat, besitzt die Bezugsziffer 66. Das Meßgerät selbst ist nicht dargestellt..
Sowohl der hochspannungsseitige Widerstand 18 als auch der unterspannungsseitige Widerstand 20 könen in der Weise ausgebildet
sein, wie in den Figuren 4 bis 7 dargestellt. Auf den Isolierkörper 32 bzw. 3*} sind Widerstandsbahnen 70 streifenförmig
aufgebracht, derart, daß die Widerstandsbahnen 70 parallel zu de1" Längsachse 72 des Isolierkörpers 32/34 auf der
Außenfläche des Isolierkörpers verlaufen.
In der Ausgestaltung gemäß Figur 5 verlaufen die Widerstandsbahnen
m spiralförmig; in der Anordnung gemäß der Figur 6
verlaufen die Widerstandsbahnen 76 längs der Achse 72 des Isolierkörpers und die Widerstandsbahnen 78 quer zu der Längsachse
72, so daß sich eine Art kreuzförmiges Raster bildet nit in Reihe und parallelgeschalteten Widerstandsbahnen. Denkbar
wäre eine Kombination der Anordnung gem. Figur 5 mit der Anordnung gem. der Figur ü oder eine Anordnung ner Figur 5
gemäß der Anordnung gemäß Figur 6.
Weiterhin ist eine Anordnung denkbar, bei der zwei spiralförmige Widerstandsbahnen gemäß Figur 5, die gegensinnig verlaufen,
übereinander angeordnet werden, so daß ebenfalls eine Art
kreuzförmiges Raster gebildet wird (Bahnen 77 und 79).
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In Fig. 7-9 ist das Dickfilra-Widerstandsmaterial als homogene
Schicht auf den Isolierkörper 32 oder 34 aufgebracht.
Mittels der verschiedenen beschriebenen Möglichkeiten der
Anordnung des Dickfilm-Widerstandsmaterials auf dem Isolierkörper
ist es möglich, den Widerstandswert des hochspannungsseitigen bzw. des erseitigen Widerstandes in einen weiteren
Bereich einzustellen.
Es besteht auch die Möglichkeit, auf den Isolierkörper 32 oder
3*1 Widerstandsstreifen aufzubringen, deren Form in der Figur IC
dargestellt ist. Der Widerstandsstreifen gemäß der Figur IC besitzt einen Tr^gerkörper 80 aus einem isolierenden Material,
insbesondere aus Keramik, auf den eine Widerstandsbahn 82 aus einer Dickfilmwiderstanndspaste aufgebracht .ist. 'Die freier
Enden der Widerstandsbahnen 82 sind mit elektrisch leitender Kontaktflächen 84 und 86 verbunden. Der gesamte Widerstandsstreifen besitzt dabei die Bezugsziffer 88. In der Ausgestaltung
der Figur 8 sind mehrere Reihen von miteinander fluchtenden Widerstandsbahnen 88 gleichmäßig verteilt auf dem Isolierkörper
32 oder dem Isolierkörper 3'4 aufgebracht. Dabei er.der
die einzelnen VJiderstandsstreifen 88 in einem Abstand D zueinander, welcher Abstand D von einem metallischen Konaktring ?C
derart überdeckt ist, daß die Kontaktflächen 84 und die Kontaktflächen
86 je zweier sich gegenüberliegender miteinander fluchtender Kontaktsreifen 88 elektrisch leitend über der
Kontaktring 90 miteinander verbunden sind. Dadurch werden die einzelnen Reihen der Kontaktstreifen 88 und die einzelnen ir
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einer Reihe liegenden Kontaktstreifen 88 elekrisch leitend
miteinander verbunden. Die Kontaktringe 90 besitzen eine zylinderförmige Innenfläche 92 und eine kreissegment- oder
bogenartige Außenfläche 91I, um Kanten zu vermeiden.
Figur 11 zeigt im Anschnitt eine beispielhafte Ausführung der
Einspannung der haubenförmigen Steuerelektrode zwischen dem Hochspannungsleiter 16 und dem den oberspannungsseitigen
Widerstand 18 tragenden Isolierkörper 32. Bei der gezeigten Ausführungsform ist der Hochspannungsleiter 16 mit einem Ansatz
100 versehen, der zur Zentrierung der Steuerhaube bzu. des Haubenbodens 52 dient. Auf der dem Isolierkörper zugewandten
Seite ist eine metallische Isolierrohrhalterung 101 angebracht. Mittels einer Schraubverbindung 10?, die in ein Gewindeloch 103
im Leiter 16 eingreift, wird der Haubenboden zwischen die
Stirnfläche 105 der Isolierrohrhalterung 101 und die Stirnfläche des Leiter 16 gepreßt. Der Isolierkörper 16 ist mittels
einer Klebeverbindung 104 im inneren zylindrischen Bereich der
Isolierrohrhalterung 101 befestigt.
560/81
Zusammenfassung
Eine Einrichtung zur Messung hoher Wechselspannungen in Hochspannungsschaltanlagen,
insbesondere in metallgekapselten/ SF6-gasisolierten Hochspannungsschaltanlagen, besitzt wenigstens
zwei in Reihe zwischen Hochspannungspotential und Erde angeordnete, einen ohmschen Spannungsteiler bildende ohmsche Widerstände
(18, 20) von denen der an Erde angeschlosse Widerstand (20) als Meßwiderstand dient. Der hochspannungsseitigeWiderstand
(18) und der Meßwiderstand (20) sind aus jeweils wenigstens
einem Widerstandselement gebildet, das aus einem Isolierkörper (32, 34) und darauf aufgebrachtem Widerstandsmaterial
besteht. Zur Verringerung der Baugröße und zur Vereinfachung des Aufbaues ist der Isolierkörper (32, 34) rohrförmig
ausgebildet und auf seiner Außenseite mit dem Widerstandsmaterial belegt, das eine in Form von Widerstandsbahnen auf den
Isolierkörper (32, 34) aufgebrachte Dickfilmpaste ist. Die transiente Spannungsverteilung wird von einer einzigen, haubenförmigen
Steuerelektrode (46) gesteuert.
Signifikante Figur: Figur 1
Claims (1)
- Ansprüche1. Einrichtung zur Messung hoher Viechseispannungen in Hochspannungsschaltanlagen, insbesondere In metallgekapselten SF6-gasisolierten Hochspannungsschaltanlagen, mit wenigstens zwei in Reihe zwischen Hochspannungspotential und Erde angeordneten, einen ohmschen Spannungsteiler bildenden ohmschen
W iderstärden, von denen der an Erde angeschlossene Widerstand als Meßwiderstand dient, wobei der hochspannungsseitige Widerstand und der Meßwiderstand aus jeweils wenigstens einem Widerstandselement gebildet sind, das bzw. die aus einem Isolierkörper und darauf aufgebrachtem Widerstandsmaterial besteht bzw. bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierj körper (32/34) rohrförmig ausgebildet und auf seiner Außenseite das Widerstandsmaterial aufgelegt ist und daß die transiente Spannungsverteilung von einer einzigen, haubenförmigen Steuerelektrode (46) gesteuert ist.2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß das Widerstandsmaterial eine Dickfilmpaste ist.3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerstandsmaterial eine in Form von Widerstandsbahnen auf den Isolierkörper aufgebrachte Dickfilmpaste ist.H. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstandsbahnen parallel zur Längsachse des Isolierkörpers verlaufen.ι · t * I• I If··5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis »1, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstandsbahnen schraubenförmig auf den Isolierkörper aufgebracht sind.6. Isolierkörper nach einem der Ansprüche 2 bis 5, , dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstandsbahnen schraubenförmig und gegeneinander versetzt auf den Isolierkörper aufgebracht sind, so daß sich die einzelnen Widerstandsbahnen kreuzen. '7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennz., daß die Widerstandsbahnen zusätzlich auf einem Kreisumfang auf dem Isolierkörper aufgebracht sind.8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennz., daß das Viiderstandsmaterial homogen auf der Kantelfäche des Isolierkörpers aufgebracht ist.9. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Isolierkörper handelsüblich erhältliche Widerstandsstreifen aufgebracht sind, welche in Längsrichtung des Isolierkörpers verlaufen und an den aufeinander zuweisenden Enden mittels eines Verbindungsleiters miteinander verbunden sind.10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß als metallische Verbindungsleiter Kontaktringe vorgesehen sind, welche die Kontaktierungsflachen je zweier sich gegenüberliegender V.'iderstandsstreifen überdecken und dabei zusatz-lieh die einzelnen 'iiderstandsstreifen am Isolierkörper festlegen11. Einrichtung nach einen der vorigen AnsDrüche, dadurch gekennzeichnet, daß der hochspannungsseitige Widerstand (18) an seinem erdseitigen Ende von einer Ringelektrode (44) umgeben ist, an die sich eine in Pachtung hochspannungsseitiges Ende des Widerstandes (18) sich verjüngende Steuerelektrode (46) anschließt.12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die haubenförmige Steuerelektrode ('46) mit öffnungen (5Ü) in Form von Schlitzen, Bohrungen und dergleichen, durchbrochen ist.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE8116028U1 true DE8116028U1 (de) | 1981-11-12 |
Family
ID=1328509
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8116028U Expired DE8116028U1 (de) | Einrichtung zur Messung hoher Wechselspannungen in Hochspannungsschaltanlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8116028U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4122331A1 (de) * | 1991-04-22 | 1992-10-29 | Asea Brown Boveri | Spannungswandler fuer eine mittel- oder hochspannungsanlage |
-
0
- DE DE8116028U patent/DE8116028U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4122331A1 (de) * | 1991-04-22 | 1992-10-29 | Asea Brown Boveri | Spannungswandler fuer eine mittel- oder hochspannungsanlage |
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