DE804762C

DE804762C - Device for sharpening the blades of knives u. like

Info

Publication number: DE804762C
Application number: DEP6325A
Authority: DE
Inventors: Erwin Krusius
Original assignee: KRUSIUS GEB
Current assignee: KRUSIUS GEB
Priority date: 1948-10-02
Filing date: 1948-10-02
Publication date: 1951-04-30

Description

Vorrichtung zum Schleifen der Klingen von Messern u. dgl. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schleifen der Klingen von -Messern u. dgl. mittels eines mit hoher t'mdrehungsgeschwindigkeit uinlaufenden Schleifmittels, das als eine Ringzone ausgebildet ist, deren Freite größenordnungsmäßig kleiner ist als die Länge der Klinge. Der Begritt Schleifen wird hier stet: in weitestem Umfange verstanden, so dal.i darunter z. l'). Grob- und Feinschleifen, Läl>pen, Honen und Polieren fällt.Apparatus for sharpening the blades of knives and the like The invention relates to a device for sharpening the blades of knives and the like by means of an abrasive running at a high speed of rotation, which is known as an annular zone is formed, the free space is of the order of magnitude smaller than the length of the blade. The term grinding is used here: to the greatest extent possible understood, so dal.i including z. l '). Coarse and fine grinding, lapping, honing and Polishing falls.

Vorrichtungen solcher Art, bei denen die schleifende Ringzone meist auf dein Mantel einer verhältnismäßig schmalen Scheibe liegt, werden bei der Herstellung voll Messer-,varen im großen Umfang derart benutzt, daß der Arbeiter die zu schleifende Klinge von Hand an der Schleiffläche unter Andrücken vorbeizieht. In manchen Arbeitsvorgängen bewegt der Arbeiter die Klinge langsam in Richtung der Klinge von der -'Wurzel bis zur Spitze, in andern Arbeitsgängen bewegt der Arbeiter die Klinge außerdem absatzweise hin und her.Devices of this type, in which the grinding ring zone mostly A relatively narrow disc lies on your mantle during manufacture fully knives, which were used on a large scale in such a way that the worker had to grind the Pulling the blade past the grinding surface by hand while pressing it. In some work processes the worker moves the blade slowly in the direction of the blade from the root up to the point, in other operations the worker also moves the blade in increments back and forth.

Schleifvorrichtungen. bei denen die arbeitende Fläche gegenüber der zu schleifenden Klinge bei ihrer Umdrehung hin und her wandert, sind an sich bekannt. Es handelt sich hier regelmäßig um Vorrichtungen zum Schleifen von Rasierklingen oder l','asierklingenbändern, wobei stets die Klinge in ihrer ganzen Länge bei jederUmdrehung geschliffen wird. Anordnungen solcher Art sind für andere Messerschmiedewaren nicht brauchbar.Grinding devices. where the working area is opposite to the Blade to be ground moves back and forth during its rotation are known per se. These are regularly devices for sharpening razor blades or l ',' asier blade bands, always keeping the entire length of the blade with each revolution is sanded. Such arrangements are not for other cutlery useful.

Ein Zweck der Erfindung ist eine automatische Schleifmaschine, die eine Schleifarbeit leistet, die besser ist als die heute für viele -Zesserwaren fast allgemein durchgeführte Handarbeit. Bei den heutigen automatischen Schleifmaschinen wird in der Regel die Klinge in einem Abstand von der Schleifscheibe in axialer Richtung (die Richtungen sind im folgenden stets bezogen auf die Schleifscheibe) so weit bewegt, daß die Klingenwurzel der Schleiffläche gegenübersteht, dann in radialer Richtung so weit bewegt, daß die Klinge an die Schleiffläche an= gedrückt wird, dann in axialer Richtung langsam bis zur Klingenspitze an der Schleiffläche vorbeigezogen und bei Erreicht,ng der Spitze in radialer Richtung von der Schleiffläche abgehoben.One purpose of the invention is an automatic grinding machine that performs a grinding job that is better than that for many confectionery products today almost generally performed manual work. With today's automatic grinding machines usually the blade is at a distance from the grinding wheel in the axial direction Direction (in the following the directions are always related to the grinding wheel) moved so far that the blade root is opposite the grinding surface, then in moved so far in the radial direction that the blade is pressed against the grinding surface then slowly in the axial direction up to the tip of the blade on the grinding surface passed by and when reached, ng of the tip in the radial direction lifted from the grinding surface.

Gemäß der Erfindung wird bei automatischen Schleifmaschinen, insbesondere Schleifmaschinen der geschilderten Art, das Schleifmittel so ausgebildet, daß seine jeweils arbeitende Fläche während jeder Umdrehung mindestens einmal in Längsrichtung der Klinge um einen Betrag hin und her wandert, der größenordnungsmäßig kleiner ist als die Länge der Klinge. Das wird vorzugsweise dadurch erreicht, daß das Schleifmittel als Topfscheibe ausgebildet ist, deren Schleiffläche parallel zur Scheibenfläche liegt, wobei diese Schleiffläche zur Drehachse exzentrisch angeordnet ist und diese Exzentrizität durch entsprechende Formgebung. auch mehrmals auf dem gesamten Umfang auftreten kann.According to the invention, in automatic grinding machines, in particular Grinding machines of the type described, the abrasive designed so that its working surface at least once lengthways during each revolution the blade moves back and forth by an amount that is of the order of magnitude smaller is than the length of the blade. This is preferably achieved in that the abrasive is designed as a cup wheel, the grinding surface of which is parallel to the wheel surface lies, whereby this grinding surface is arranged eccentrically to the axis of rotation and this Eccentricity through appropriate shaping. also several times over the entire circumference can occur.

Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht.The invention is illustrated in the drawing, for example.

Fig. i zeigt eine Schleifscheibe gemäß der Erfindung in der Ansicht; Fig. 2 zeigt die gleiche Schleifscheibe im Schnitt; Fig.3 zeigt eine ähnliche Schleifscheibe ebenfalls im Schnitt; die Fig. 4 bis ß zeigen andere Formen von Schleifscheiben gemäß der Erfindung.Fig. I shows a grinding wheel according to the invention in the view; Fig. 2 shows the same grinding wheel in section; Fig.3 shows a similar grinding wheel also in cut; FIGS. 4 to 6 show other forms of grinding wheels according to the invention.

Bei der Anordnung nach Fig. i und 2 ist auf einer Kreisscheibe i, die eine zentrische Bohrung 2 für die Schleifwelle besitzt, das Schleifmittel in Form eines Kreisringes 3 befestigt, dessen Mittelpunkt 4 gegenüber dem Mittelpunkt der Bohrung 2 um die Exzentrizität e verschoben ist. Die Breite des Schleifmittelringes 3 ist größenordnungsgemäß kleiner als die Länge der zu schleifenden Klinge 5.In the arrangement according to Fig. I and 2 is on a circular disk i, which has a central bore 2 for the grinding shaft, the abrasive in Fixed in the form of a circular ring 3, its center point 4 opposite the center point the bore 2 is shifted by the eccentricity e. The width of the abrasive ring 3 is by order of magnitude smaller than the length of the blade 5 to be ground.

Die Schleifscheibe i läuft mit großer Geschwindigkeit um. Die Klinge 5 wird langsam in Richtung des Pfeiles A unter Druck an der Schleiffläche vorbeigezogen. Infolge der Exzentrizität e des Schleifmittels gegenüber der Umlaufachse wandert die jeweils arbeitende Fläche des Schleifmittels 3 gegenüber der Klinge 5 bei jedem Umlauf einmal hin und her.The grinding wheel i rotates at great speed. The blade 5 is slowly pulled past the grinding surface in the direction of arrow A under pressure. As a result of the eccentricity e of the abrasive moves with respect to the axis of rotation the respective working surface of the abrasive 3 opposite the blade 5 for each Go back and forth once.

Das Ergebnis eines solchen Schleifens ist gegenüber dem bekannten Schleifen mit konzentrisch umlaufendem Schleifmittel überraschend. Es findet ein wesentlich glatterer Schliff und ein wesentlich schnelleres Schleifen statt. Das bedeutet nicht nur eine Abkürzung des Arbeitsvorganges, sondern vor allem auch, daß man weniger verschiedene Arten von Schleifmitteln nacheinander benötigt. Dadurch wird der Arbeitsvorgang in ganz besonders großem \laße abgekürzt. Außerdem schärft sich infolge des nicht genau senkrechten Angriffs die Schleifscheibe stets selbsttätig, bedarf also eines Nachschärfens viel seltener.The result of such grinding is opposite to the known Grinding with a concentrically rotating abrasive is surprising. It finds a significantly smoother grinding and a significantly faster grinding instead. That means not only an abbreviation of the work process, but above all, that fewer different types of abrasives are needed one after the other. Through this the work process is abbreviated to a particularly large extent. It also sharpens As a result of the not exactly vertical attack, the grinding wheel always turns itself automatically, therefore requires sharpening much less often.

Bei der Schleifscheibe nach Fig. 3 sind auf jeder Seite der Scheibe i i exzentrische Schleifringe 12 und 13 angeordnet.In the grinding wheel of Fig. 3 are on each side of the wheel i i eccentric slip rings 12 and 13 arranged.

Fig. 4 zeigt eine Anordnung ähnlich Fig. i, jedoch ist hier zwecks Erreichung der Exzentrizität e die Bohrung 22 in der Scheibe 21 gegenüber dem Mittelpunkt dieser Scheibe 21 versetzt und das Schleifmittel 23 auf der Scheibe 21 konzentrisch angeordnet.Fig. 4 shows an arrangement similar to Fig. I, but here for the purpose Achieving the eccentricity e the bore 22 in the disc 21 relative to the center this disk 21 offset and the abrasive 23 on the disk 21 concentric arranged.

Man kann die gewünschte Exzentrizität auch dadurch erreichen, daß man das Schleifmittel in Form von Bogen exzentrischer Kreise auf einer zentrisch gebohrten Scheibe anordnet, wie dies Fig. 5 zeigt. Das Schleifmittel ist hier in Form einer Anzahl von Kreisbogenstücken 33 auf der Scheibe 31 befestigt. Die Kreisbögen der Teile 33 haben Mittelpunkte, die gegenüber der Bohrung 32 der Scheibe 31 exzentrisch liegen.The desired eccentricity can also be achieved in that one the abrasive in the form of arcs of eccentric circles on a centric arranged drilled disc, as shown in FIG. The abrasive is in here Form of a number of circular arc pieces 33 attached to the disk 31. The arcs of a circle of the parts 33 have centers which are eccentric with respect to the bore 32 of the disk 31 lie.

Fig.6 zeigt eine ähnliche Anordnung, bei der ebenfalls das Schleifmittel in Form von Kreisbögen 43 auf der Scheibe 41 befestigt sind, deren Mittelpunkte 44 gegenüber der Bohrung 42 eine Exzentrizität e besitzen. Die Form des Schleifmittels braucht nicht nur aus Kreisbögenstücken bestehen. Fig. 7 zeigt die Anordnung des Schleifmittels 53 in Form eines geschlossenen Linienzuges, der eine gewisse Ähnlichkeit mit der Anordnung nach Fig. 6 hat. Auch hier wandert die Schleiffläche bei einem Umlauf um die Exzentrizität e viermal hin und her, und überdies ist die Bohrung 52 gegenüber dem Mittelpunkt des Linienzuges um eine weitere Exzentrizität E versetzt. Fig. 8 zeigt eine Anordnung ähnlich Fig. 7, bei der jedoch die angreifende Fläche des Schleifmittels bei einem Umlauf achtmal hin und her wandert.Fig.6 shows a similar arrangement in which the abrasive are attached in the form of arcs 43 on the disk 41, the centers of which 44 have an eccentricity e with respect to the bore 42. The shape of the abrasive need not only consist of circular arcs. Fig. 7 shows the arrangement of the Abrasive means 53 in the form of a closed line, which has a certain similarity with the arrangement of FIG. Here, too, the grinding surface wanders on one Rotation around the eccentricity e four times back and forth, and moreover is the bore 52 offset by a further eccentricity E with respect to the center point of the line. Fig. 8 shows an arrangement similar to FIG. 7, but in which the engaging surface of the abrasive moves back and forth eight times in one cycle.

Claims

PATENT CLAIM: i. Device for sharpening blades, in which the abrasive from a ring zone rotating at high speed exists, the width of which is of the order of magnitude smaller than the length of the blade, characterized in that its respective working surface during each revolution moves back and forth in the longitudinal direction of the blade at least once, which is much smaller than the length of the blade.

2. Device according to claim i, characterized in that the abrasive consists of a cup wheel, whose grinding surface is parallel to the disc surface and eccentric to the axis of rotation is arranged. ,

3. Apparatus according to claim 2, characterized in that the The grinding surface consists of arcs, the centers of which are eccentric to the axis of rotation.

4. Apparatus according to claim 3, characterized in that the arches become one uninterrupted continuous curve are composed.

5. Device according to one of the claims 2 to 4, characterized in that the eccentricity is about as large as the width of the grinding zone.