DE803828C

DE803828C - Jackhammer, in particular a pick hammer

Info

Publication number: DE803828C
Application number: DEP14190A
Authority: DE
Inventors: August Hilligweg
Original assignee: Jochums & Co; Hauhinco Maschinenfabrik G Hausherr Jochums GmbH and Co KG
Current assignee: Jochums & Co; Hauhinco Maschinenfabrik G Hausherr Jochums GmbH and Co KG
Priority date: 1948-10-02
Filing date: 1948-10-02
Publication date: 1951-04-12

Description

Preßlufthammer, insbesondere Abbauhammer Bei Preßlufthämmern, insbesondere Abbauhämmern, werden in der Regel aufschraubbare Handgriffe verwendet, bei denen dann besondere Sicherungsmittel benutzt werden müssen, um zu verhindern, daß der Griff sich infolge der beim Arbeiten des Hammers auftretenden Erschütterungen löst. Man hat zu diesem Zweck die verschiedensten Vorschläge gemacht. Zum Beispiel ist es bekannt, den Handgriff und auch den Zylinder mit einer Anzahl auf den Umfang verteilter radialer Löcher zu versehen und dann durch zwei korrespondierende Löcher einen Sicherungsstift hindurchzustecken, der dann seinerseits gegen Herausfallen gesichert werden muß. Letzteres geschieht bei einer bekannten Bauart durch einen den Handgriff außen umschließenden Ansatz der bekannten Auspuffkappe. Diese Anordnungen sind aber teuer und wenig betriebssicher. Durch' die Löcher werden Handgriff und Hammerkörper geschwächt. Vielfach ist ein übermäßiges oder ein zu schwaches Anziehen der Handgriffe erforderlich, um zwei Löcher zur Einführung des Stiftes zur Deckung zu bringen. Ein zu starkes Anziehen verursacht aber wegen der dadurch bedingten übermäßigen Spannungen leicht Brüche im Gewindeteil, während sich zu schwach angezogene Handgriffe leicht lösen, wenn nach längerem Betrieb die Auspuffkappe sich lockert. Es ist dabei zu bedenken, daß die radiale Spannung, die beim Aufschieben der längs geschlitzten Auspuffkappe auf den Zylinderkörper erzeugt wird, im Betrieb bald nachlädt, und daß es dann vorkommen kann, daß der Schlitz sich so weit verbreitert, daß der Sicherungsstift herausfallen kann, wenn man nicht Stifte größeren Durchmessers verwendet, die aber wiederum den Nachteil mit sich bringen, daß durch entsprechend große Bohrungen Handgriff und Zylinder noch stärker geschwächt werden.Pneumatic hammers, especially lifting hammers For pneumatic hammers, in particular Pick-up hammers, screw-on handles are usually used, where then special safety devices must be used to prevent the The handle comes loose as a result of the vibrations that occur when the hammer is working. Various proposals have been made for this purpose. For example is it known the handle and also the cylinder with a number on the circumference distributed radial holes and then through two corresponding holes insert a locking pin through it, which in turn prevents it from falling out must be secured. The latter happens in a known design by a the handle on the outside enclosing approach of the known exhaust cap. These arrangements but are expensive and not very reliable. Through 'the holes are handle and Hammer body weakened. Often there is excessive or insufficient tightening the handles required to cover two holes for insertion of the pin bring to. Too much tightening causes, however, because of the resulting Excessive stresses easily break the threaded part while being too weakly tightened Slightly loosen the handles if the exhaust cap loosens after prolonged use. It should be borne in mind that the radial tension that occurs when sliding the longitudinal slotted exhaust cap is produced on the cylinder body, reloads soon in operation, and that it can then happen that the slot widens so far that the The locking pin can fall out if you do not use pins with a larger diameter, but which in turn have the disadvantage that by correspondingly large Drilling The handle and cylinder are weakened even more.

Es ist ferner eine hülsenartige Auspuffkappe bekannt, die an dem einen Ende mit einer Reihe von auf den Umfang verteilten Längsschlitzen versehen ist und welche im Bereich dieser Schlitze durch den aufgeschraubten Handgriff radial zusammengedrückt wird. Die auf diese Weise erzielte Federwirkung ist gering. Bei einer anderen, auf einem ähnlichen Prinzip beruhenden Bauart wird die Sicherung durch eine im wesentlichen nur in radialer Richtung federnde Ringfeder gebildet. Dieser nach außen gewölbte Federring stützt sich mit dem vorderen Ende gegen eine Stützfläche des Hammerzylinders ab, während sein hinteres Ende von dem Ende des Handgriffs umschlossen wird, derart, daß beim Aufschrauben des Handgriffs eine Zusammendrückung der Feder in radialer Richtung eintritt.There is also a sleeve-like exhaust cap known that on the one The end is provided with a series of longitudinal slots distributed around the circumference and which are radially compressed in the area of these slots by the screwed-on handle will. The spring effect achieved in this way is low. With another, on a construction based on a similar principle is the protection by an essentially formed only in the radial direction resilient ring spring. This curved outward The front end of the spring ring is supported against a support surface of the hammer cylinder while its rear end is enclosed by the end of the handle, such that that when you unscrew the handle a compression of the spring in radial Direction occurs.

Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß die Federwirkung solcher radial zusammendrückbarer Ringe von vornherein nur beschränkt ist, so daß sie bei den starken Erschütterungen, die beim Arbeiten eines Preßlufthammers auftreten, ein Lösen des Handgriffs nicht verhindern kann. Hinzu kommt noch, daß die federnde Wirkung aufhört und der Ring praktisch starr wird, sobald sich die Kanten des Schlitzes des Federringes aufeinanderlegen.The invention is based on the knowledge that the spring action of such radially compressible rings is limited from the outset, so they are at the strong vibrations that occur when working with a jackhammer, cannot prevent the handle from loosening. In addition, the springy Effect ceases and the ring becomes practically rigid as soon as the edges of the slot meet of the spring washer on top of each other.

Die Erfindung benutzt ebenfalls eine mit einem Längsschlitz versehene hülsenartige Auspuffkappe, die zwischen dem Handgriff und einer Fläche des Hammerkörpers federnd verspannt wird. Im Gegensatz zu den vorstehend beschriebenen bekannten Bauarten soll erfindungsgemäß die Hülse auf einem Teil ihrer Länge als eine im wesentlichen nur in axiales Richtung zusammendrückbare Feder von geringer Nachgiebigkeit ausgebildet sein. Zweckmäßig wird der als Feder wirkende Kappenteil durch eine nach außen gewölbte Ringwulst der Kappe gebildet, gegen deren hintere, gegebenenfalls leicht abgeschrägte oder gewölbte Druckfläche sich die entsprechend geformte, Stirnfläche des Handgriffs abstützt. Durch die Erfindung wird eine starke Federwirkung bei großer Reibung zwischen der Auspuffkappe ulid dem Ende des Handgriffs erreicht, wodurch eine relative Drehung zwischen diesen Teilen von vornherein erschwert wird. Die Vermeidung einer solchen relativen Drehbewegung ist aber wichtig, weil schon bei einer geringfügigen Bewegung die Reibungsziffer der Ruhe durch die sehr viel geringere Reibungsziffer der Bewegung abgelöst wird.The invention also uses one provided with a longitudinal slot sleeve-like exhaust cap that is placed between the handle and a surface of the hammer body is tensioned resiliently. In contrast to the known types described above according to the invention, the sleeve is intended to be essentially one part of its length formed only in the axial direction compressible spring of low flexibility be. The cap part acting as a spring is expediently provided with an outwardly curved one Annular bead of the cap formed, against the rear, possibly slightly beveled or curved pressure surface is the correspondingly shaped, end face of the handle supports. With the invention, a strong spring action with high friction between The exhaust cap reaches ulid the end of the handle, causing relative rotation between these parts is made difficult from the start. Avoiding such relative rotary movement is important, because even with a slight movement the coefficient of friction of rest due to the much lower coefficient of friction of movement is replaced.

Um nun zu verhindern, daß beim Aufschrauben des Handgriffs die Kappe sich dreht, sollen in weiterer Ausgestaltung der Erfindung die Reibungsflächen ,der beiden Enden der Auspuffkappe und ihre Widerlager so geformt und bemessen sein, daß der Reibungsschluß am vorderen Widerlager größer als derjenige am Handgriff ist. Dies kann zweckmäßig dadurch geschehen, daß die zum vorderen Ende nach einwärts keilig abgeschrägte vordere Stirnfläche der Auspuffkappe gegen eine schwalbenschwanzförmige Absetzung oder in einer Keilnut des Hammerkörpers abgestützt ist. Auf diese Weise wird beim Aufschrauben des Handgriffs die Auspuffkappe am vorderen Ende festgehalten, so daß also die gewünschte Lage des Auspuffschlitzes nicht verändert wird.In order to prevent the cap when screwing on the handle rotates, should in a further embodiment of the invention, the friction surfaces, the both ends of the exhaust cap and its abutments must be shaped and dimensioned so that that the frictional engagement on the front abutment is greater than that on the handle is. This can expediently be done by moving the towards the front end inwards wedge-shaped beveled front face of the exhaust cap against a dovetail-shaped one Deposition or is supported in a keyway of the hammer body. In this way the exhaust cap is held at the front end when the handle is screwed on, so that the desired position of the exhaust port is not changed.

Es ist ferner möglich, der Druckfläche des Handgriffs und der Gegenfläche der Auspuffkappe eine oder mehrere Rastensicherungen zur Verhinderung einer Drehung der Kappe zuzuordnen. Dabei genügt eine einzige Rastensicherung, wenn es erwünscht ist, die Auspuffkappe stets in derselben Stellung festzuhalten, beispielsweise so, daß die Auspufföffnung der Kappe unterhalb des Preßlufteintrittsstutzens liegt. Natürlich kann die Sicherung auch so angeordnet werden, daß das Auspuffen der Luft an einer anderen Stelle erfolgt, oder es können mehrere, vorzugsweise zwei Rastensicherungen vorgesehen werden, die es ermöglichen, die Luft entweder unterhalb des erwähnten Preßlufteinlaßstutzens oder in einer anderen, z. B. um 9o öder 18o° versetzten Lage auspuffen zu lassen. Diese Rastensicherung kann beispielsweise in der Weise ausgebildet sein, daß die federnde Wulst der Kappe eine kleine körnerartige Ausbeulung erhält, die in eine entsprechende Vertiefung der keiligen Druckfläche des Handgriffs einspringt. Natürlich kann auch die umgekehrte Anordnung vorgesehen sein.It is also possible to use the pressure surface of the handle and the counter surface one or more snap locks on the exhaust cap to prevent rotation to be assigned to the cap. A single snap lock is sufficient if required is to always hold the exhaust cap in the same position, for example, that the exhaust opening of the cap is below the compressed air inlet nozzle. Of course, the fuse can also be arranged so that the exhaust of the air takes place at another point, or several, preferably two, snap locks can be used be provided that allow the air either below that mentioned Preßlufteinlaßstutzens or in another, z. B. offset by 9o or 18o ° to be exhausted. This snap lock can for example be designed in the way be that the resilient bead of the cap receives a small granular bulge, which jumps into a corresponding recess in the wedge-shaped pressure surface of the handle. Of course, the reverse arrangement can also be provided.

Es ist technisch auch denkbar, die federnde Wulst der Auspuffkappe am vorderen Ende anzubringen, wenngleich die Anbringung am hinteren Ende in den meisten Fällen technisch zweckmäßiger ist.It is technically also conceivable to use the resilient bead of the exhaust cap to be attached at the front end, although the attachment at the rear end in the is technically more appropriate in most cases.

Die Feder der Auspuffkappe kann auch durch eine die Kappe im hinteren Teil radial übergreifende, schwer verformbare Hülse aus Gummi oder einem ähnlichen Werkstoff gebildet sein.The spring of the exhaust cap can also be replaced by a cap in the rear Partly radially overlapping, difficult to deform sleeve made of rubber or similar Be formed material.

In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Fig. i zeigt den Hammer im Längsschnitt.In the drawing, the subject matter of the invention is based on an exemplary embodiment shown. Fig. I shows the hammer in longitudinal section.

Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durch Kappe und Hammerkörper nach Linie II-11 der Fig. i.Fig. 2 shows a cross section through the cap and hammer body along the line II-11 of FIG.

Fig.3 und 4 zeigen die Kappe in Längsschnitt und Draufsicht.3 and 4 show the cap in longitudinal section and top view.

Fig. 5 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel der Kappe im Längsschnitt.Fig. 5 shows another embodiment of the cap in longitudinal section.

In der Zeichnung bedeuten: i den Hammerkörper, 2 den Handgriff mit dem Gewinde 3, 4 den Schlagkolben, 5 die aufgeschraubte Haltekappe und 6 das Pickeisen, 7 die Auspufföffnungen im Zylinderkörper und 8 die Auspuffkappe, 9 den Frischlufteinlaßstutzen.In the drawing: i mean the hammer body, 2 the handle with the thread 3, 4 the percussion piston, 5 the screwed-on retaining cap and 6 the picking iron, 7 the exhaust openings in the cylinder body and 8 the exhaust cap, 9 the fresh air inlet connection.

Die"bei 8° längs geschlitzte Auspuffkappe 8 stützt sich mit ihrer vorderen, keilig zugeschnittenen Stirnkante in einer entsprechend geformten Keilnut io des Hammerkörpers ab und besitzt am hinteren Ende eine als Feder wirkende Wulst i i, die mit großem Radius in den vorderen Teil der Kappe übergeht. Die hintere Stirnfläche dieser. Wulst ist gewölbt, und der Handgriff besitzt eine entsprechend geformte Druckfläche 12. Die Auspuffkappe erhält eine um ein geringes Maß größere Länge, als dem endgültigen Abstand zwischen Handgriff stirnende und Nut io des Hammerkörpers entspricht. Wird der Handgriff in seine endgültige Stellung gebracht, so wird dadurch die federnde Wulst um ein geringes Maß, z. B. i mm, axial zusammengedrückt, wodurch sich eine feste Verspannung des Handgriffs ergibt.The "at 8 ° longitudinally slotted exhaust cap 8 is supported with her front, wedge-cut front edge in a correspondingly shaped keyway io of the hammer body and has a bead acting as a spring at the rear end i i, which merges with a large radius into the front part of the cap. The rear Face of this. The bead is curved and the handle has a corresponding one shaped pressure surface 12. The exhaust cap is slightly larger Length than the final distance between Foreheading handle and groove io of the hammer body corresponds. Will the handle in its final Positioned, it is thereby the resilient bead by a small amount, z. B. i mm, axially compressed, resulting in a firm tensioning of the handle results.

Die Druckfläche 12 kann selbstverständlich auch eine leichte Abschrägung mit ebener Fläche erhalten.The pressure surface 12 can of course also have a slight bevel obtained with a flat surface.

Wie Fig. 3 und 4 zeigen, ist die Auspufföffnung 13 im Abstand x vom hinteren Rand der Kappe angeordnet und liegt im Bereich des Übergangs zwischen der Wulst und dem vorderen zylindrischen Kappenteil. Die Auspufföffnung 13 kann durch Drehung der Kappe in verschiedene Lagen gebracht und gegebenenfalls in dieser durch eine Kastensicherung festgehalten werden.3 and 4 show, the exhaust port 13 is at a distance x from arranged rear edge of the cap and is in the region of the transition between the Bead and the front cylindrical cap part. The exhaust port 13 can through Rotation of the cap brought into different positions and, if necessary, in this a box lock can be held in place.

Fig. 5 veranschaulicht eine andere Ausführungsform, bei welcher das hintere Ende der Kappe durch eine den zylindrischen Kappenteil umgreifende Gummihülse iia von größerem Durchnfesser als der vordere Kappenteil gebildet wird. Diese Ausführungsform ermöglicht es, durch die Wahl von entsprechendem Werkstoff bzw. geeigneten Abmessungen den Federweg in einem größeren Bereich zu ändern. Während bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. i bis 4 nach Ermüdung der Federwulst die gesamte Kappe ausgewechselt werden muß, ist bei der Bauart nach Fig.5 nur ein Ersatz des verschlissenen Gummiteils erforderlich.Fig. 5 illustrates another embodiment in which the rear end of the cap through a rubber sleeve encompassing the cylindrical cap part iia is formed of a larger diameter than the front cap part. This embodiment makes it possible by choosing the appropriate material or suitable dimensions change the travel in a larger range. While in the embodiment According to Fig. i to 4 after fatigue of the spring bead, the entire cap can be replaced must, is only a replacement of the worn rubber part in the design according to Fig.5 necessary.

Claims

PATENT CLAIMS: i. Pneumatic hammer, especially a pick hammer with a screwed on Handle and a sleeve-like exhaust cap enclosing the cylinder, the resiliently clamped between the handle and an abutment of the hammer body is, characterized in that the exhaust cap (8) over part of its length than a spring of less than a spring which is essentially compressible only in the axial direction Compliance is formed.

2. pneumatic hammer according to claim i, characterized in that that the cap part, which acts as a spring, is supported by an outwardly curved annular bead (ii) the cap is formed, against the rear, possibly slightly beveled or curved pressure surface (12) is the correspondingly shaped end face of the handle (2) is supported.

3. pneumatic hammer according to claims i and 2, characterized in that that the spring bead (ii) of the exhaust cap with a large radius in the front cap part expires. .

4. Pneumatic hammer according to claim i, characterized in that the spring is formed by a rubber sleeve ( yes) which radially overlaps the exhaust cap in the rear part.

5. pneumatic hammer according to claim i or the following, characterized characterized in that the exhaust slot (13) at a distance (x) from the rear edge of the sleeve, preferably in the area of the transition from the bead to the front cylindrical cap part, is arranged.

6. pneumatic hammer according to claim i or the following, characterized in that that the friction surfaces of both ends of the exhaust cap and their mating surfaces on hammer and handle are shaped and dimensioned so that the frictional engagement on the front abutment larger than the handle. Pneumatic hammer according to Claim 6, characterized in that that the front face, which is tapered inwardly in a wedge-shaped manner, towards the front end the exhaust cap (8) against a dovetail-shaped step (io) or in a Keyway of the hammer body (i) is supported. B. jackhammer according to claim i or the following, characterized in that the pressure surface (12) of the handle (2) and the counter surface of the cap bead (i i) one or more box locks for Prevention of rotation of the cap (8) are assigned.