Der Erfindungsgegenstand ist ein Sicherheits-Kombinationsschloß, bei
dem die Verriegelung dadurch geschieht, daß mehrere Zuhaltungen die Verriegelung
bewerkstelligen und jeweils eine Zuhaltung mit einem Einstellrädchen in Abhängigkeit
gebracht ist. Derartige an sich bekannte Schlösser haben den Nachteil, daß die Verriegelung
mittels in Nuten laufender Stiftchen geschieht, die sich in kurzer Zeit ausschlagen
und das Schloß in kurzer Zeit unbrauchbar machen. Ein weiterer Nachteil der bekannten
Schlösser ist, daß die Einstellrädchen am Umfang mit Nummern versehen sind, um die
für jedes Schloß bekannte Stichzahl für die Entriegelung einstellen zu können. Das
Einstellen der Stichzahl ist aber nur möglich, solange diese Nummern lesbar sind,
d. h. nur bei Tag oder bei Nacht mittels Beleuchtung. Auch sind die Einstellrädchen
derart geformt, daß man beim Einstellen eines solchen sehr vorsichtig arbeiten muß,
um die Nachbareinstellrädchen nicht mitzudrehen. Infolge des quadratischen oder
rechteckigen Querschnitts der Einstellrädchen und durch das dichte Nebeneinanderliegen
ohne Zwischenraum ist ein Mitdrehen der Nachbarrädchen nur unter äußerster Vorsicht
zu vermeiden.The subject of the invention is a safety combination lock
which the locking happens in that several tumblers the locking
accomplish and each a tumbler with a setting wheel as a function
is brought. Such known locks have the disadvantage that the lock
happens by means of pins running in grooves, which knock out in a short time
and make the lock unusable in a short time. Another disadvantage of the known
Locks is that the setting wheels are provided with numbers on the circumference to the
to be able to set the number of stitches known for unlocking for each lock. That
The number of stitches can only be set as long as these numbers are legible,
d. H. only during the day or at night by means of lighting. Also are the adjustment wheels
shaped in such a way that one has to work very carefully when setting one,
so as not to turn the neighboring setting wheels. As a result of the square or
rectangular cross-section of the setting wheels and because they are close to each other
If there is no space in between, the neighboring wheels can only be turned with extreme caution
to avoid.
Diese Nachteile werden beim Erfindungsgegenstand dadurch vermieden,
daß die Arretierung des Schloßbügels mittels Stahlkugeln erfolgt.These disadvantages are avoided in the subject matter of the invention by
that the lock shackle is locked by means of steel balls.
In einem Ausführungsbeispiel ist die Erfindung nachstehend beschrieben
und in Abb. i im Längsschnitt und in Abb. 2 im Schnitt .A-B dargestellt.In one embodiment, the invention is described below
and in Fig. i in longitudinal section and in Fig. 2 in section .A-B.
In dem Schlobkörper a ist eine Büchse b fest eingebracht, auf welcher
die Einstellrädchen c drehbar angeordnet sind. In der Büchse b sind leicht konisch
gebohrte Löcher d, welche jeweils zur Aufnahme der Stahlkugeln e dienen. Die konische
Bohrung verhindert das Herausfallen der Kugeln, ist aber .derart gehalten, daß ein
Abschnitt der Kugel in die Bohrung der Büchse b bzw. in die Arretierungsnut f des
Schloßbügels eindringt. In dieser Stellung ist das Schloß verriegelt. Wird nun das
Einstellrädchen c so weit gedreht, bis die Nut ä desselben auf die Kugel e zu liegen
kommt, so kann die Kugel e zum Herausziehen des Schloßbügels ausweichen. Bei nunmehr
geöffnetem Schloß liegt ein Abschnitt der Stahlkugel e in Büchse b und in Nut g
und verhindert somit ein Verdrehen der Einstellrädchen c. Die Einstellrädchen c
sind von der Nabe bis zum Außenrand konisch, so daß zwischen denselben ein freier
Raum entsteht, wodurch beim Einstellen ein Mitdrehen der Nachbarrädchen vermieden
wird. Im Schloßkörper a sind jeweils der entsprechenden Anzahl Einstellrädchen,
Sacklöcher la angebracht, in welchen je eine Stahlkugel i
mittels Druckfeder
k gegen das Einstellrädchen c gedrückt wird. In gleichmäßigen Abständen sind am
Umfang der Einstellrädchen c Kugelpfannen l angeordnet, in welche die Kugeln i einrasten.
Das Einrasten ist deutlich fühlbar und daher auch zählbar. Die Einstellung der Stichzahl
kann nun durch Abzählen erfolgen, was auch im Dunkeln oder durch Blinde ausführbar
ist. Ein Anschlagstift m in der Nullstellung des Einstellrädchens schlägt am Schloßkörper
a an, und von dieser Stellung aus erfolgt jeweils das Abzählen der Einrastungen.In the lock body a a sleeve b is firmly inserted, on which the setting wheels c are rotatably arranged. In the sleeve b are slightly conically drilled holes d, which each serve to accommodate the steel balls e. The conical bore prevents the balls from falling out, but is held in such a way that a portion of the ball penetrates into the bore of the sleeve b or into the locking groove f of the lock shackle. In this position the lock is locked. If the adjusting wheel c is now turned until the groove ä of the same comes to rest on the ball e, the ball e can evade to pull out the lock shackle. When the lock is now open, a section of the steel ball e lies in the sleeve b and in the groove g, thus preventing the adjustment wheel c from turning. The adjusting wheels c are conical from the hub to the outer edge, so that a free space is created between them, which prevents the neighboring wheels from rotating at the same time when adjusting. In the lock body a, the corresponding number of setting wheels, blind holes la are attached, in each of which a steel ball i is pressed against the setting wheel c by means of a compression spring k. Ball sockets l, into which the balls i lock, are arranged at regular intervals on the circumference of the adjusting wheel c. The engagement can be clearly felt and therefore counted. The number of stitches can now be set by counting, which can also be done in the dark or by the blind. A stop pin m in the zero position of the adjusting wheel strikes the lock body a, and from this position the number of clicks is counted.