DE803464C

DE803464C - Double-edged razor blade

Info

Publication number: DE803464C
Application number: DEP38191A
Authority: DE
Inventors: Ernst Roeckseisen
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1949-03-30
Filing date: 1949-03-30
Publication date: 1951-04-02

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine blattförmige zweischneidige Rasierklinge, wie solche in verschiedenen Stärken, beispielsweise o,o6 mm, 0,08 mm und o,io mm, in den Handel gebracht werden. Die Herstellung von Rasierklingen in der Stärke von o,o6 mm ist mit Schwierigkeiten verbunden, da beim Auswalzen des dünnen Materials Toleranzen in der Stärke nicht zu vermeiden sind. Hierdurch ergeben sich beim Härten der Rohklingen ungleiche Härtegrade, was sich wiederum beim Schleifen der Klingen insofern ungünstig auswirkt, als keine Gewähr für eine gleichbleibende Güte gegeben ist. Darüber hinaus lassen sich Rasierklingen in einer so geringen Stärke in einem Rasierapparat besonders dann nicht fest einspannen, wenn dessen Schutzkamm und Deckplatte nicht genau aufeinander passen. In diesem Falle flattert die Klinge und beeinträchtigt dadurch wesentlich das Rasieren.The invention relates to a blade-shaped double-edged razor blade, such as those in different thicknesses, for example 0.06 mm, 0.08 mm and 0.1 mm, be put on the market. The manufacture of razor blades in the strength of 0.06 mm is associated with difficulties because of the rolling out of the thin material Tolerances in thickness cannot be avoided. This results in hardening The rough blades have unequal degrees of hardness, which in turn occurs when the blades are sharpened to the extent that it has an unfavorable effect as there is no guarantee of consistent quality is. In addition, razor blades in such a small strength can be packed in one In particular, do not clamp the shaver tightly if its protective comb and cover plate do not exactly match. In this case, the blade will flutter and deteriorate thereby essentially shaving.

Diese Nachteile zu beseitigen ist der Zweck der Erfindung, die darin besteht, daß die eine Längsseite einer zweischneidigen Rasierklinge in einer gut auswalzbaren Stärke, beispielsweise o,o8 mm, auf einer bestimmten Breite durch einseitiges Abschleifen vor dem eigentlichen Schleifvorgang auf eine geringere Stärke, beispielsweise o,o6 mm, gebracht ist.Eliminating these drawbacks is the purpose of the invention, which is therein consists that the one long side of a double-edged razor blade in a good rollable thickness, for example 0.08 mm, on a certain width by one-sided Sanding down to a lower thickness, for example, before the actual sanding process o, o6 mm, is brought.

Die bei der Herstellung von Rasierklingen in der Stärke von o,o6 mm auftretenden Schwierigkeiten sind durch die Erfindung beseitigt. Dadurch, daß nur beispielsweise ein Drittel der Breite der erfindungsgemäß gestalteten Klingen eine geringere Stärke als der verbleibende Teil aufweist, bleibt die Stabilität der Klingen erhalten und ermöglicht ein flatterfreies Einspannen in den Rasierapparat. Die Erfindung trägt aber auch einem Bedürfnis der Selbstrasierer Rechnung. Zum Vorrasieren insbesondere starker Bärte erweist es sich als zweckmäßig, Rasierklingen in einer o,o8 mm nicht unterschreitenden Stärke zu verwenden, da die Schneiden solcher Klingen widerstandsfähiger und daher länger verwendungsfähig sind als die einer Klinge in der Stärke von o,o6 mm. Zum Nachrasieren, durch das -erst die Haut glatt, d. h. von den nach dem Vorrasieren noch stehengebliebenen Bartstoppeln befreit wird, eignen sich dagegen weit besser dünne Klingen in der Stärke von o,o6 mm. Der Selbstrasierer hat jedoch in aller Regel keine Zeit, für eine Rasur zwei Klingen von unterschiedlicher Stärke zu benutzen. Durch die Erfindung ist ihm eine Klinge in die Hand gegeben, die die Vorteile von zwei Klingen mit unterschiedlicher Stärke in sich vereinigt.The difficulties encountered in the manufacture of razor blades with a thickness of 0.06 mm are eliminated by the invention. Because only, for example, a third of the width of the blades designed according to the invention is less thick than the remaining part, the stability of the blades is retained and enables flutter-free clamping in the razor. However, the invention also takes account of a need for self-razors. For pre-shaving strong beards in particular, it has proven to be expedient to use razor blades in a thickness not less than 0.08 mm, since the cutting edges of such blades are more resistant and therefore longer usable than those of a blade with a thickness of 0.06 mm. For Nachrasieren through which - will be smooth until the skin, ie the after Vorrasieren still left standing stubble free, however, far better thin blades are in the strength of o.o6 mm. However, the self-razor usually does not have time to use two blades of different strengths for one shave. The invention gives him a blade that combines the advantages of two blades with different strengths.

Auf der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i die Klinge in Draufsicht und Abb. 2 von einer Kopfkante aus gesehen.In the drawing, the invention is illustrated using an exemplary embodiment, namely Fig. 1 shows the blade in plan view and Fig. 2 from a head edge seen.

Mit i ist die zweischneidige Rasierklinge bezeichnet, die mit Langloch oder Dreiloch versehen sein kann. Mit 2, 2' sind die unterschiedlich starken Schneiden der Klinge i und mit 3 ist die einseitig abgeschliffene Fläche bezeichnet.The double-edged razor blade is designated with i, the one with an elongated hole or three holes can be provided. With 2, 2 'are the different thicknesses of the cutting edges the blade i and 3 denotes the surface ground on one side.

Zur Unterscheidung der beiden unterschiedlich starken Klingenschneiden 2, 2' kann eine von ihnen kürzer gestanzt sein.To distinguish between the two differently strong blade edges 2, 2 'one of them can be punched shorter.

Claims

PATENT CLAIM: Double- edged razor blade provided with an elongated hole or three-hole, characterized in that one long side of the blade (i) is brought to a smaller thickness than the remaining part of the blade (i) over a certain width by one-sided grinding before the actual grinding process.