DE803093C

DE803093C - Pen holder for fountain pen

Info

Publication number: DE803093C
Application number: DE1948P0000295
Authority: DE
Inventors: Hermann Mayr
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1948-10-02
Filing date: 1948-10-02
Publication date: 1951-02-26

Description

Federhalterung für Füllfederhalter Die Erfindung bezieht sich auf Füllfederhalter und betrifft die Anordnung einer an den Federspitzenschenkeln angreifenden Hubbegrenzungseinrichtung, welche die unter dem Schreibdruck nach oben ausweichenden Spitzenschenkel abfängt, was gegenüber den üblichen Federabordnungen folgende Vorteile tnit sich bringt: Mit Rücksicht auf eilt Verbiegen oder Abbrechen der Spitzenschenkel müssen diese relativ stark gemacht werden. Dies ergibt einen harten und rauhen Lauf der Feder auf dem Papier, besonders wenn wegen Geld- und Materialersparnis keine Goldfeder, sondern eine Stahlfeder verwendet wird.Pen holder for fountain pens The invention relates to Fountain pen and relates to the arrangement of an engaging on the nib legs Stroke limiting device, which deflects upwards under the writing pressure Intercepts the tip leg, which has the following advantages over the usual spring arrangements This means: with consideration of the need to bend or break off the tip thighs these must be made relatively strong. This results in a hard and rough run the pen on the paper, especially if none because of money and material savings Gold nib, instead a steel nib is used.

Daher wird nach der vorliegenden Erfindung eine Schreibfederanordnung vorgeschlagen, bei der durch eine an de» Spitzenschenkeln angreifende Hubbegrenzungseinrichtung, z. B. Anschläge, die Feder vor übermäßiger Durchbiegung und Beanspruchung geschützt wird.Thus, according to the present invention, there is provided a pen assembly proposed in the case of the stroke limiting device acting on the »tip legs, z. B. stops that protect the spring from excessive deflection and stress will.

Üblicherweise sitzt die Feder auf einem Tintenleiter und hebt sich von ihm beim Schreiben mehr oder weniger ab. Dadurch wird zunächst Tinte angesaugt; bei zu starker Spreizung der Spitzenschenkel reißt aber der Tintenzufluß ab, und die Feder schreibt nicht mehr. Zur Behebung dieses Mangels kann der obere Anschlag als zweiter Tintenleiter ausgebildet werden, so daß die zwischen den beiden Tintenleitern schwingende Feder als Pumpe wirkt und, je nach Druckausübung des Schreilenden, von unten oder oben her mit Tinte versorgt wird, wodurch der Tintenzufluß auch bei starker Spreizung nicht abreißt; er kann im Gegenteil besonders sparsam eingestellt werden, so daß auch ein nahezu leergeschriebener Füller nicht kleckst.Usually the nib sits on an ink feeder and rises more or less depends on him when writing. As a result, ink is first sucked in; but if the tip legs are spread too much, the flow of ink breaks off, and the pen no longer writes. To remedy this deficiency, the upper stop be designed as a second ink feeder, so that between the two ink feeders vibrating spring acts as a pump and, depending on the pressure exerted by the screaming person, by below or above is supplied with ink, whereby the ink flow even with strong Spreading does not tear off; on the contrary, he can particularly economical can be set so that even a fountain pen that has been written almost empty does not spill.

Der Anschlag kann, wie an Hand von Beispielen gezeigt wird, verschiedenartig ausgebildet sein, insbesondere auch elastisch, etwa als isetallblättchen ohne Spitze, oder es kann dafür eine zweite Schreibfeder verwendet werden, die gegebenenfalls wiederum mit einer Hubbegrenzungseinrichtung versehen ist.The stop can, as will be shown with the aid of examples, of various types be designed, in particular also elastic, for example as isetallblätchen without a point, or a second pen can be used for this, if necessary is again provided with a stroke limiting device.

Die Möglichkeit, die eigentliche Schreibfeder gegen die Stützfeder auszuwechseln, bietet den Vorteil, stets eine Reservefeder oder auch zweierlei Federsorten zur Hand zu haben. Die Lebensdauer wird insbesondere bei Stahlfedern erheblich erhöht, da sich die Feder jeder Hand anpaßt: Für eine leichte Hand ist sie weich, für eine schwere Hand oder für Unterschriften hart.The possibility of the actual nib against the support spring replacing has the advantage of always having a spare spring or two types of spring to have at hand. The service life is significantly increased, especially with steel springs, since the spring adapts to every hand: for a light hand it is soft, for one heavy hand or hard for signatures.

Bei gewöhnlichen Schreibfedern waren früher einige Versuche gemacht worden, die Biegsamkeit der Spitzenschenkel veränderlich einzurichten, z. B. durch einen auf einer entsprechend gebauten Feder mit Führungsschlitzen und Rasten verstellbaren Schieber oder durch einen eine durch Querschlitze nachgiebig gemachte Feder hülsenartig umgreifenden und in eine zweite Schreibfeder auslaufenden Schieber. Beide Bauarten sind für den Aufgabenbereich bei Füllhaltern nicht verwendbar; die erste Ausführung schützt die Feder keineswegs vor überbeanspruchung, und schließlich erfordern beide Einrichtungen eine Bedienung durch Verstellen der tinteführenden Teile.A few attempts had been made earlier with ordinary nibs been to set up the flexibility of the tip legs changeable, z. B. by one adjustable on a suitably constructed spring with guide slots and notches Slide or sleeve-like by a spring made resilient by transverse slits encompassing slide that ends in a second pen. Both types cannot be used for the task area with fountain pens; the first run in no way protects the spring from overuse, and ultimately require both Facilities an operation by adjusting the ink-carrying parts.

Eine weitere Einrichtung, bei der an einem Füllhalter mit zurückziehbarer Feder die letztere beim Vorschieben eine unter Federdruck stehende Hälfte einer Verschlußkappe beiseite schiebt, sei abgrenzend erwähnt (Patente 644 681, 727 971, 523 986).Another facility where on a fountain pen with retractable Spring the latter when advancing a spring-loaded half of a Pushes the cap aside, should be mentioned as a delimitation (patents 644 681, 727 971, 523 986).

Einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgedankens sind im folgenden beschrieben und auf der Zeichnung dargestellt.Some embodiments of the inventive concept are below described and shown on the drawing.

Es zeigt Abb. i eine zwischen einem unteren Tintenleiter und einem oberen ebenfalls als Tintenleiter ausgebildeten Anschlag ausschwingbare Feder im Längsschnitt, Abb. 2 die Verwendung einer zweiten Schreibfeder als oberen Anschlag und Tintenleiter und evtl. eines zusätzlichen festen Anschlages im Längsschnitt, Abb. 3 die Anwendung eines starren, mittels Gewinde verstellbaren Anschlags im Längsschnitt, Abb. 4 desgl. in Draufsicht, Abb. 5 die Anordnung einer Anschlagnase am unteren Tintenleiter und elastischer Anschlaglappen an den Federspitzenschenkeln im Längsschnitt, Abb. 6 eine Draufsicft auf die Feder der Abb. 5. Nach Abb. i liegt die Schreibfeder 7 auf einem Tintenleiter 8 evtl. mit Vorspannung auf. Beim Schreiben hebt sie sich mehr oder weniger ab, bis sie bei starkem Schreibdruck an einem Anschlag 9 zur Anlage kommt. Während anfangs die Spitzenschenkel sich auf ihre volle Länge elastisch verformen können, wird die der Biegung unterworfene Länge der Schenkel mit dem Anlegen an den Anschlag verkürzt, ihre Federung verhärtet, so daß die Feder 7 je nach Gestaltung der Unterseite des Anschlagstückes 9 eine geknickte oder gekrümmte Federungskennlinie erhält.It shows Fig. I one between a lower ink feeder and a upper also designed as an ink feed stop swingable spring in the Longitudinal section, Fig. 2, the use of a second pen as an upper stop and ink feed and possibly an additional fixed stop in longitudinal section, Fig. 3 the application of a rigid, adjustable stop by means of a thread in longitudinal section, Fig. 4 also in plan view, Fig. 5 the arrangement of a stop lug at the bottom Ink feed and elastic stop tabs on the legs of the pen tip in a longitudinal section, Fig. 6 is a plan view of the nib in Fig. 5. According to Fig. I, the pen is located 7 on an ink feed 8 possibly with bias. It rises when you write more or less until it rests against a stop 9 with strong writing pressure comes. While initially the tip thighs deform elastically over their full length can, the length of the legs subject to bending increases with the application the stop shortened, their suspension hardens, so that the spring 7 depending on the design the underside of the stop piece 9 has a kinked or curved suspension characteristic receives.

Die Tinte wird entsprechend der Federbewegung, die wiederum von der Druckausübung des Schreibenden abhängt, abwechselnd mehr vom unteren Tintenleiter 8 oder mehr von dem ebenfalls als Tintenleiter ausgebildeten Anschlagstück 9 zugeführt.The ink moves according to the movement of the pen, which in turn is controlled by the Pressure exertion by the writer depends, alternately more on the lower ink feeder 8 or more of the stop piece 9, which is also designed as an ink feed, is supplied.

Die Teile 8 und 9 können insbesondere bei Preßstoffausführung zu einem einzigen Stück vereinigt sein.The parts 8 and 9 can, in particular in the case of molded material, to one be united in a single piece.

Beider Anordnung nach Abb. 2 tritt an die Stelle des starren Anschlags 9 ein Metallplättchen oder vorzugsweise eine zweite Schreibfeder io, die nun als Stütze und Tintenleiter wirkt. Zu dieser Anordnung kann auch noch ein starrer Anschlag 9 treten.The two arrangements shown in Fig. 2 take the place of the rigid stop 9 a metal plate or preferably a second pen io, which is now called Support and ink feed acts. A rigid stop can also be added to this arrangement 9 kick.

Als Beispiel einer Abwandlung der Anordnung nach Abb. i zeigen Abb. 3 und .4 einen mittels Gewinde i i verstellbar angebrachten hammerkopfförmigen Anschlag 12, der bei starkem Schreibdruck die unter ihm angesammelte Tinte abgibt.As an example of a modification of the arrangement according to Fig. I, Fig. 3 and .4 a hammer head-shaped stop which is adjustably attached by means of thread i i 12, which releases the ink that has accumulated under it when the writing pressure is strong.

Abb. 5 und 6 schließlich zeigen eine weitere Ausführungsform der Erfindung, bei der am unteren Tintenleiter 8 eine Anschlagnase 13 angebracht ist, gegen die sich Lappen 14 einer entsprechend gestalteten Schreibfeder elastisch anlegen. Auch hierbei wird im ?Moment starken Schreibdruckes zwischen der Anschlagnase 13 und dem Lappen 14 befindliche Tinte als zusätzliche Speisung zwischen die sich auseinanderspreizenden Federspitzen 15 geführt; evtl. kann eine Speisebohrung 16 angebracht werden.Finally, Figs. 5 and 6 show a further embodiment of the invention, in which a stop lug 13 is attached to the lower ink feeder 8, against which lobes 14 of a correspondingly designed pen nib apply elastically. Even here, at the moment, there is strong writing pressure between the stop lug 13 and the rag 14 located ink as an additional feed between the spreading apart Feather tips 15 guided; if necessary, a feed hole 16 can be attached.

Die Ausführungen nach Abb. 3 bis 6 haben noch den Vorteil, daß jeder vorhandene Füllhalter nachträglich in eine dieser Formen geändert bzw. mit einer Feder nach Abb. 5 und 6 ausgerüstet werden kann. Bei einer Änderung vorhandener Federn müssen diese im allgemeinen durch seitliches Abschleifen erheblich weicher gemacht werden, ein Verfahren, das allerdings nur für Federn aus homogenem Werkstoff tunlich ist, nicht aber bei plattierten Federn.The versions according to Fig. 3 to 6 still have the advantage that each existing fountain pens subsequently changed into one of these forms or with a Spring can be equipped according to Fig. 5 and 6. When changing existing Feathers generally have to be made considerably softer by grinding them sideways can be made, a process that, however, only applies to springs made of homogeneous material is possible, but not with plated springs.

Claims

PATENT CLAIMS: i. Pen holder for fountain pens, characterized in that for the on a body, for. B. the ink feed (8), arranged pen (7) an attacking on the tip legs of the stroke limit upwards, z. B. is provided by stop bodies (9, 10, 12 and 13).

2. Spring retainer according to claim i, characterized in that the pen (7) is in the rest position rests on the lower ink feeder (8) with bias.

3. Spring retainer after Claim i and 2, characterized in that the stop body (9, 1z, 13) is combined with the lower body (8) to form one piece (8, 9) and z. B. consists of molded material. .

Spring holder according to claims i to 3, characterized in that that one of the bodies (8, 9, 1o, 1a), preferably the lower body (8) or else both bodies (8, 9, 1o, i3) are designed as ink feeders.

5. Spring retainer according to claims i to 4, characterized in that the lower body is an ink feed (8) made of plastic or the like, a metal plate (io) used as the upper one.

6. spring holder according to claim i to 5, characterized in that the upper Body a second pen (io) is used as a stop and ink feed works. j. Spring holder according to Claims i to 6, characterized in that the Stop is an extension (i3) of the lower ink feeder (8) and in corresponding The counterparts (i4) of the nib tip legs (i5) engage. B. Writing pen for spring holder according to claim 7, characterized by of the tip legs (i5) downwardly reaching spring tongues (i4).