DE8022980U1 - Fingerhandschuhartige diaphragma zur verwendung in elektrolytischen zellen - Google Patents
Fingerhandschuhartige diaphragma zur verwendung in elektrolytischen zellenInfo
- Publication number
- DE8022980U1 DE8022980U1 DE19808022980U DE8022980U DE8022980U1 DE 8022980 U1 DE8022980 U1 DE 8022980U1 DE 19808022980 U DE19808022980 U DE 19808022980U DE 8022980 U DE8022980 U DE 8022980U DE 8022980 U1 DE8022980 U1 DE 8022980U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- diaphragm
- anode
- cell
- sealing
- cathode structure
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C25—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
- C25B—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES FOR THE PRODUCTION OF COMPOUNDS OR NON-METALS; APPARATUS THEREFOR
- C25B13/00—Diaphragms; Spacing elements
- C25B13/02—Diaphragms; Spacing elements characterised by shape or form
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C25—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
- C25B—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES FOR THE PRODUCTION OF COMPOUNDS OR NON-METALS; APPARATUS THEREFOR
- C25B9/00—Cells or assemblies of cells; Constructional parts of cells; Assemblies of constructional parts, e.g. electrode-diaphragm assemblies; Process-related cell features
- C25B9/17—Cells comprising dimensionally-stable non-movable electrodes; Assemblies of constructional parts thereof
- C25B9/19—Cells comprising dimensionally-stable non-movable electrodes; Assemblies of constructional parts thereof with diaphragms
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Electrochemistry (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Metallurgy (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Electrolytic Production Of Non-Metals, Compounds, Apparatuses Therefor (AREA)
Description
a
. - 6-
Fingerhandschuhartiges Diaphragma zur Verwendung in elektrolytischen
Zellen
Die Erfindung bezieht sich auf synthetische Diaphragmen zur Verwendung in elektrolytischen Zellen und insbesondere auf
ein nicht haftendes fingerhandschuhartiges Diaphragma zur Verwendung in solchen Zellen.
Die Besorgnis um die gesundheitliche Gefährdung durch Asbestdiaphragmen
hat zur Entwicklung synthetischer Diaphragmen als Ersatz geführt, die sich in elektrolytischen Zellen des Diaphragmatyps
verwenden lassen. Diese Entwicklung hat auch dazu geführt, daß nun mehrere wirtschaftlicn hergestellte Ionenaustausch-Diaphragmenmateriaiien
verfügbar sind, die in Form von Flachstücken produziert werden. Bei allen neuen wirtschaftlichen
Anlagen, die von solchen synthetischen Diaphragmen oder Membranen Gebrauch machen, werden aufgrund der einfachen Einbauweise
des Abscheiders Filterpreßzellen verwendet.
Zur Zeit wird jedoch eine große Anzahl elektrolytischer Zellen unter Verwendung von Asbestdiaphragmen betrieben, wie z.B. die
in der US-PS 3 904 504 gezeigte Hooker H-4 Zelle. Es ist
j | t | - .Ρ | ■ 1 |
TT"
-j.« |
.-' - i· |
■ i H
- i ■' |
IfV | ||
■?■■<·/■ | ||||
wünschenswert eine Möglichkeit zu schaffen, für diese Zellen,
anstatt der Asbestdiaphragmen, synthetische Diaphragmen oder
Membranen zu verwenden, um somit die durch Asbest für die
anstatt der Asbestdiaphragmen, synthetische Diaphragmen oder
Membranen zu verwenden, um somit die durch Asbest für die
Gesundheit entstehende Gefahr zu reduzieren, sowie die Umgebung § vor einer Asbestverseuchung zu schützen. Eine Möglichkeit läge |
darin, die herkömmlichen Diaphragmazellen durch neue synthetische |
Diaphragma- oder Membranzellen des Filterpress-Typs zu ersetzen. |'
Vom wirtschaftlichen Standpunkt her ist diese Alternative für | die meisten Herstellungssituationen nicht durchführbar. Die f.
andere Alternative besteht darin, die herkömmlichen Diaphragmazelle^;
in irgendeiner Weise zu modifizieren, so daß sie für die Verwendung
syntnetischer Diaphragmen oder Membranen geeignet sind. ;
syntnetischer Diaphragmen oder Membranen geeignet sind. ;
Ein Verfahren zur Umwandlung einer Diaphragna-Elektrolysezelle j|
in eine Membran-Elektrolysezelle ist in US-PS 4 112 149 vorge- ξ
scnlagen. tiei diesen Verfahren wiru eine Membran auf einer
herkömmlichen Diaphragmazellenkathode gebildet» indem ein mattenbildendes Material in einem flüssigen Medium suspendiert und
dann durch Vakuumniederschlagung auf die Oberfläche der Kathode
aufgebracht wird. Danach wird das in Vakuum niedergeschlagene
mattenbildende Material mit einer Schicht aus thermoplastischem
Kationenaustauschermaterial überzogen. Durch Erennen der Kathode
in einem Ofen wird dann das thermoplastische Material in eine
adnne una gleichmäßige Schicht auf der Oberfläche des matten-LildenUen Materials geschmolzen. Falls notwendig/ kann die
fjebrannce thermoplastische Schicht hydrolysiert werden, um somit
herkömmlichen Diaphragmazellenkathode gebildet» indem ein mattenbildendes Material in einem flüssigen Medium suspendiert und
dann durch Vakuumniederschlagung auf die Oberfläche der Kathode
aufgebracht wird. Danach wird das in Vakuum niedergeschlagene
mattenbildende Material mit einer Schicht aus thermoplastischem
Kationenaustauschermaterial überzogen. Durch Erennen der Kathode
in einem Ofen wird dann das thermoplastische Material in eine
adnne una gleichmäßige Schicht auf der Oberfläche des matten-LildenUen Materials geschmolzen. Falls notwendig/ kann die
fjebrannce thermoplastische Schicht hydrolysiert werden, um somit
die thermoplastische Form in eine Kationenaustauschorm
umzuwandeln. Bei diesen Verfahren werden jedoch Asbestfasern als mattenbildendes Material verwendet, und somit weist
dieses Verfahren genau die Nachteile für die Umwelt auf, die auch bei herkömmlichen Asbestdiaphragmen auftreten.
Diese Probleme werden erfindungsgemäß durch die Schaffung
einer nicht haftenden, fingerhandschuhartigen Diaphragmastruktur,
wie diese in Anspruch 1 beschrieben ist, gelöst.
Weiterhin sieht die Erfindung ein Verfahren zum Zusammenbau einer Diaphragma-Elektrolysezelle vor, wie im Anspruch 14
angegeben.
Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht
die Schaffung einer nicht haftenden, fingerhandschuhartigen
Diaphragmastruktur zur Verwendung in einer Elektrolysezelle vor. Die Diaphragmastruktur weist ain Fingerelement mit einem offenen
oLeren Ende, einem geschlossenen unteren Ende, sowie einem mittleren Abschnitt auf, der das obere und das untere Ende miteinander
verbindet. Das untere Ende ist perforiert, so daß ein Anodenhalter durch die Perforationen in diesem Ende aufgenommen
weruen kann. Weiterhin weist die Diaphragmastruktur einen Ranu auf, der zur Befestigung des Fingerelements an dem oberen
Kanu der Kacnode dient, um auf diese Weise die Kathode von
der Anode und dem Anolyten der elektrolytisches oülle zu trennen.
Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen. .||. ;"; ·"<
·"; j
I II·* ·
* · «nt t (I"'
— 9 —
folgenden an Hand.teilweiser schematischer Darstellungen
eines Ausfahrungsbeispiels noch näher erläutert.Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer typischen Diaphragmazelle, in der die Erfindung verwendbar ist,
und zwar entlang der Mittellinie einer Anode der Fig. 1,
unter Darstellung der erfindungsgemäßen Diaphragmastruktur ,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die erfindungsgeniäße Diaphragnastruktur,
die sich auf der Kathode eier Zelle der Fig. 1 befindet,
Fig. 4 einen Längsschnitt entlang der Linien 4-4 der Fig. 3, in dem die Lage der erfindungsgemäßen Diaphragmastruktur
in einer im übrigen herkömmlichen elektrolytischen Zelle gezeige ist,
Fig. 5 eine isometrische Ansicht der erf inuungsgeraäßen
üiaphragmastruktur, in der die gefalteten Lappen sowie die aarin vorsehbaren Anodenständerüffnungen gezeigt
s ind,
Fig. 6 eine isometrische Ansicht eines gefalteten Diaphragma flachstücks unmittelbar vor der dichtenden Verbindung
desselben zur .Bildung der erfindungsgemäßen Diaphragmastruktur,
und
Fi'j· 7 eine Vorderansicht ues Diaphragiaaflachstacks der Fig. 6
nach uer dichtenden Verbindung, unter Darstellung der räumlichen Anordnung der Dichtverbindungen.
« (I I I ·
f'·
1» ff ·· ·
10 -
Fig. 1 ist eine Seitenansicht von außen einer herkömmlichen
elektrolytischen Chlor-Alkali-Zelle 10, in der die Erfindung verwendbar ist. Die Zelle 10 weist eine gitterartige Kathodenstruktur
12 auf, die auf einem Zellenboden 14 angeordnet ist und von einem Zellenoberteil bzw. -abdeckung 16 abgedeckt ist.
Der Zellenboden 14 kann wiederum von einer doppelfußartigen Unterstützung 18 getragen werden, die wiederum auf dem Boden
einer typiscnen Chlor-Alkali-Anlage angeordnet ist. Ein geeignetes Dichtungselement 20 ist zwischen dem Zellenoberteil
und der Kathodenstruktur 12 vorgesehen. In ähnlicher Weise ist ein geeignetes Dichtungselement 22 zwischen der Kathodenstruktur
und dem Zellenbouen 14 angeordnet. Ebenfalls zwischen der Kathodenstruktur 12 und dem Zellenboden 14 ist eine Anoden-
\ Stromschienenstruktur 24 vorgesehen, die zur Leitung eines Strons
zu den Anoden 32 (siehe Fig, 4) der Zelle 10 dient. Aus diesen Grund ist das Dichtungselement 22 bevorzugterveise zwischen
der Stromschiene 24 und der Kathodenstruktur 12 angeordnet, aiii
somit diese beiden Elemente voneinander zu isolieren. Die Kannoaenstruktur 12 ist bevorzugterweise mit Kathodenstromschienen
2G, 28 unu 30 versehen, die zu einer gleichmäßigeren Verteilung
aus Stroms innerhalb der Kathodenstruktur 12 besonders ausgebildet
s«2in Können. Von außen betrachtet erscheint der Aufbau der /ielle 10 herkömmlicher Art zu sein, und aus diesem Grund v/ird
L-'ig. 1 als "Stanu der Tecnnik" bezeichnet, obwohl der innere
Aufbau der Zelle 10 nicht Herkömmlicher Art ist.
- 11 -
Um aas Aussehen der erfindungsgemäßen Diaphragmastruktur
innerxialb der Zelle 10 zu veranschaulichen, wird auf Fig. 2 ||
bezug genommen, bei der es sich um einen Schnitt längs der \:
vertikalen Mittellinie einer Anode 32 der Zelle 10 handelt. }■
Bei allen Figuren der Seichnungen beziehen sich, falls nicht ii
anaers angegeben, gleiche Bezugszeichen auf gleiche Elemente. if
Das Innere der xiathodenstruktur 12 ist von der erfindungs- |
gemäßen Diaphragmastruktur 34 umgeben. Die Diaphragmastruktur 34, 1
die am deutlichsten in Fig. 5 zu erkennen ist, v/ird nachstehend *
beschrieben. fi
Wunmehr wird wieaer auf Fig. 2 Bezug genommen. Die Diaphragmastruktur
34 weist ein fingerartiges Element 36 sowie ein Randelement 38 auf. Das fingerartige Element 36 umgibt die Anoden 32, -J
v/ahrena sich aas Randelement 38 zwischen dem Zellenoberteil 16 una der Kathoaenstruktur 12 erstreckt, um somit die Kathoden- i
struktur 12 von aer Anode 32 und dem mit den /aioden 32 in ]
Kontakt befinulicnen Anolyten (nicht gezeigt) zu trennen.
Die Konfiguration der Kathodenstruktur 12 ist in einigen Einzelheiten
in Fig. 2 gezeigt. Das Hauptelement der Struktur 12 uilden üer hoüle periphere Durchflußkanal 40, der an besten
ir. Fig, 4 zu erkennen ist, und die Kathodenfinger 42, die
am besten in den Fig. 3 und 4 zu sehen sind. Der Kanal 40 dient
zur Führung eines kaustischen Produkts zu einem Auslaß (nicht gezeigt) far dieses Produkt und zur Führung von Wassercteffgas
zu einem Wasserstoffgasauslaü 43, der am besten in Fig. 3 zu
seilen ist.
- 12 -
Fig. 3 ist eine Draufsicht, die zur Erläuterung sowohl ein herkömmliches Diaphragma 44 des haftenden Typs auf der linken
unteren Seite der Fig. 3, als auch die erfindungsgemäße
Diapliragmastruktur 34 auf der unteren rechten Seite der
Fig. 3 zeigt. In Wirklichkeit wird bei der Erfindung das Diaphragma 44 vollständig von der Struktur 34 ersetzt.
Die Kathodenstruktur 12 ist gitterartig ausgebildet und weist den peripheren Durchflußkanal 40 sowie quer verlaufende.,,
parallele und voneinader beabstandete Kathodenfinyer 42 auf. Damit die Diaphragnastruktur 34 zwischen die
Kathodonfinger 42 paßt und diese umgibt,ist es notwendig,
daß die Diaphragmastruktur 34 eine ziemlich komplizierte Form hat. Die Möglichkeit,eine derartige komplizierte Fora
herzustellen ist nun aufgrund der Erkenntnis gegeben, daß die Kationenaustausch-
forra von Kationenaustauscherrnaterialien erfolgreich heißgesieyelt
werden kann, chne daß dabei die Ionenaustauscheigenschaften
aer ilembran zerstört werden. Das haftenue Diaphragma ues Standes der Technik wurde normalerweise durch Vakuumnieaerschlayung
eines schlamnartigen Materials auf den Durchflußkanal
4ü und die quer verlaufenden Finger 42 der Kathodenstruktur 12 aufgebracht, wobei der Schlamm aus einem geeigneten
Diaphragmamaterial bestand. Dann wurde das Diaphragma gebrannt um somit das Diaphragmamaterial auf die Kathodenstruktur 12
aufzutrocknen. Die offcnsicntliche Losung für die Uotv/endigkeit
einer Möglichkeit zur Umwandlung eirnas Diaphragmamaterial
in ein Kationenaustauscher-Membranmatsrial v/äre
ui(j Herstellung einer schlammartigen Nasse aus Kationonaustauscher-
- 13 -
material und das Aufbrennen dieses Materials auf das
nerKummlicive Diaphragma. Zur Zeit sind jedoch Kationenaustauschermaterialien
in einer für die Herstellung eines ücalamms für die Kationenaustauscher-Flachstückmaterialien
geeigneten Form nicht im Handel, erhältlich, und diejenigen, die verfügbar sind,müssen modifiziert werden,
damit sie für die .Kathodenstruktur 12 geeignet sind.
Der in Fig. 4 gezeigte Längsscnnitt stellt dar,auf welche
.Veise dieses Problem unter Verwendung der Erfindung gelöst
werden kann. Zuerst wird eine DiaphragmastruKtur, wie sie
nachstenend in Fig. 5 ijescnrieben ist, in uer in folgenden
üeschrieoenen Weise hergestellt und dann in die Zelle 10
eingesetzt. Genauer gesagt wird nach Herstellung der fingeraanüscauhartigen
Struktur eine Gummi- bzw. Kautschukzwisciienlage
oüer Dichtung 22 auf die Stromschiene 24 gelegt, uie wiederum auf dem Zellenooden 14 angeordnet ist. Die
Katwodenstruxxur 12 wird dann auf dem ^ellenßoden angeordnet
unu die Dia^nragiuastru^tur 34 wird HbGr den Durchflußkanal
unu die i;uer verlaufenuen ringer 42 der Kathouenstruktur 12 gesetzt
., wobei die Perforationen 46 mit den Locnern 4ö in der
Stromschiene 24 ausgericutet sind. Dann werden die Anoden
zwischen angrenzenden Katnodenfingern 42 und zwischen den
Aatnouenfingern 42 und dem Durchflußkanal 40 oingesetst.
Lie Auodonualter au dur Anoden 32 worden durca eic Pcrforationeu
4G und aie ijücner 48 eingeführt. Uine Dicntung b2 sowie
diiie Dichtung 54 können obernalb und unterhalb der Perforation
4u vorgesehen sein. Der Anodenhalter 50 weist einen Flansch
Ί5 ■·····'
auf, der bei Befestigung des Anodonhalters 50 innerhalb
der Stromschiene 24 die Dichtungen 52 und 54 in abdichtender
Weise um die Perforation 46 drückt. Diese Befestigung wird unter Verwendung eines geeignetes Befestigungsmittels, wie
si
z.ö. Gewindemutternr, durchgeführt. Nachdem der i\nodenhalter 50
so uefestigt wurde, daß er die Perforation 46 abdichtet, wird
eine Dicntung 60 über den oberen Flansch der Kathodenstruktur
gelegt, und uie Lappen 66 der Diaphragmastruktür 34 werden über
die Dicntung 60 gefaltet* Eine weitere Dichtung 64, die genauso
ausgebildet sein kann wie die Dichtung 60, wird über dan gefalteten Lappen 66 gelegt, und das Zellenooerteil 16 wird
üoer die Kathodenstruktür 12 gesetzt und nictals Federn (nicht
gezeigt) befestigt, die die Dichtungen 60 und 64 gegen den Lappen 66 drücken,um somit das Diaphragma am Kathodenflansch 62
abzudienten.
|; Fig. 5 zeigt eine isometrische Ansicht der Diaphragmastruktur 34,
Ιΐ
die zur besseren Darstellung der unteren Enden 82 der
fingerartijen Elemente 36 um 90 aus ihrer lioriaallage gedreht
wurde. Ks ist zu ernennen, daß die Struktur 34 fingerhandschuhartig
ausgebildet ist und ein Ranuelement 38 aufweist, von dem aus sicn mehrere Fingerelemente 36 nach unten erstrecken.
Diese Fingerelemente 36 enden unten an einem geschlossenen unteren Lnde 32, aas mit menreren Perforationen 46 versehen ist.
Die Anzahl der Perforationen 46 pro Fingerelcmcnt 36 ist durch
uiu Anzaul der Anodennalter 50 pro Anode 32 bestimmt. Bevorzugterweise
werden die Perforationen 46 vor Ausführung der FaIt- und Dicjutverjjinuungsvorgänge der Fig. 7 und 8 in oin Diaphragmaflachstück
eingebracht.
• t · « I I « J
• I t H I I I · I '. ·
.* '·> Il « « '
- 15 -
Die Herstellung der Diaphragmastruktur 34 ist am besten
unter Bezugnahme auf die Fig. 6 und 7 zu verstehen, die jeweils das Falten und dichtende Verbinden des Lappenabschnitts
66a, 66b, sowie des Kantenabschnitts 68a und 68b eines Fingerelements 36 der Diaphraginastruktur 34 zeigen.
Nach der Perforierung zur Bildung der Perforationen 46 wird ein langes Flachstuck aus Kationenaustauschermaterial nach
vorne und nach hinten gefaltet um somit mehrere Falten zu bilden, deren Länge ausreicht,um aber die quer verlaufenden
Kathodenfinger 42 und unter die Anoden 32 zu passen. Der untere Abschnitt .jeder Falte wird aann entfernt bzw. abgetrennt,
so daii aas gefaltete Flachstück nun T-förmig ausgebildet ist, wie in Fig. 6 gezeigt. Dann werden die Kanten 65a nit den
Kanten 68b, der Lappenabs'chnitt 66a mit dem Lappenabschnitt
66b, die Lappenaoschnitte 70a nit den Lappenabschitten 70b,
und der Kantenabschnitt 72a mit dem Kantenabschnitt 72b
aicntena verbunden, um die dichtend verbundenen Kanten 66, 68, 70 und 72 zu bilden, wie in den Fig. 5 und 6 gezeigt.
Als Alternative hierzu können die Dichtverbinuungen 74, 76,
und 80 jeweils in dem Abscnnitt 66, der Seite 63, der Seite
und in d-en Lappenaoschnitt 70 erstellt werden bevor die Diaphragmastruktur
34 in die in Fig. 7 gezeigte T-förmige Konfiguration gebracht wird.
Bei betrieb der Zelle 10 ist es möglicherweise vünsenenswert,
ei;i /ibstandselenent zwischen der /*node 32 unu der Diaphragmastruktur
34 vorzusehen um somit einen Abrieb entweder der Oberfläche aar Diaphraginastruktur 34 oder der Oberfläche der
• · · · iö!
ti,*.·' ft «I ·· ·
- 16 -
Anode 32 zu verhindern. Im allgemeinen besteht die Oberfläche
der Anode 32 aus einem katalytischen überzug, der gegen einen
Abrien durch die Diaphragmastruktur 34 anfällig ist. Die Forn eines derartigen Abstandselements ließe sich genauso ausbilden
wie ctie der Diaphragmastruktur 34. Dieses Abstandselement kann unmittelbar auf uie entsprechenden Teile der Diaphragmastruktur
34 gelegt werden. Zum Zweck der Veranschaulichung dieser 7*rt von Abstandselement wird auf die Fig. 2, 3 und 4 der
US-PS 4 115 237 verwiesen.
iiun wird wieder auf Fig. 4 Bezug genommen. Bei der Diaphragnastruktur
34 handelt es sich um eine nicht haftende, fingerhandscnuhartige Struktur zur Verwendung in der Elektrolysezelle
Die Zelle 10 enthält wie iiblich eine Anolyt-Liüsung, die die
Anoden 32 innernalb der Filterelemente 3 6 umgibt. Weiterhin
entnält die Zelle 10 eine rCatholyt-Lüsung, die sich unter der
Diaphragmastruktur 34 sowie innerhalb der Kathodenstruktur 12
und insbesondere der Kathodenfinger 42 .befindet und diese
umgibt. Es ist ersichtlich, daß es sich bei der Kathodenstruktur um eiiio gitterartige Kathodenstruktur handelt, ciie einen von
der oberen Fläcne des Flanscnes 62 bestimmten oberen Rand aufweist.
Ebenfalls erkennt man, daß es sich bei der Elektrolysezelle 10 um eine vertikale Elektrolysezelle handelt, die zueinanuer
parallel ausgerichtete Kathodenfinger 42 und Anoden aufweist. Die Anouen 32 erstrecken sich ausgehend von ihrem
Lieftistigungspujikt an der Gtror.iscnieno 24 des ^cllenbodens 14
naca ooeu durcn uie Kathodenstruktur 12. Die Diaphragmastruktur
* · ftit · ·
-"17™·
umfaßt die Fingerelemente 36 zum Umgeben der Anode sov/ie das Randelement 38 zur Dichtverbindung um die Kathodenstruktur.
Das Fingerelement 36 weist weiterhin ein offenes oberes Ende 86, ein geschlossenes unteres Ende 82, sowie einen mittleren
Abschnitt 84 auf, der das obere.Ende 86 mit dem unteren Ende 82 veroinaet. In diesem Aufbau erstreckt sich das Fingerelement 36
nach unten durch die gitterartige Kathodenstruktur 12 und lose um, sowie unter, die Anoden 32,um auf diese Weise die
Anoden 32 von der Kathodenstruktur 12 zu trennen. Außerdem weist aas Fingerelement 36 Abschnitte auf, in denen wenigstens eine
öffnung oder "Perforation" im unteren Ende 82 vorgesehen ist, durch die ein Anodenstünuer bzw. -halter 50 in abdichtender
Weise durchgeführt werden kann. Die Dichtungen 52 und 54 dienen zur Abdichtung der öffnungen oder Perforationen 46 nach der
Durchführung des Anodenständers bzw. -halters 50. Das Randelenient
38 der Diaphragmastruktur 34 ist mit dem oberen Ende 86 dichtend verbunden und erstreckt sich zwischen dem Zellenoberteil 16 und
dem oberen Rand oder der oberen Fläche des Flansches 62 der Kathodenstruktur 12, um somit den oberen Rand des Durchflußkanals 40 und den oberen
Rand des Flanscnes 62 von den /uioden 32 und jeglichem in der Zelle 10 befindlichen Anolyten zu trennen. Wie bereits erwähnt
können die Fingerslemente 36 im wesentlichen aus Kationenaustauschermembran-Flachstdckmaterial
bestehen, unabhängig davon, ob aas Ranaelemont 38 ebenfalls aus Kationenautauscherneinbran-Hacnstacknaterial
besteht oder nicht, iievorzugterweise besteht aas Randeleiaent 36 jeaoch ebenfalls im wesentlichen aus
Kationenaustauschernembran-Flachstückmaterial. Der mittlere
Auscnnitt 84 aes Fingerelements 36 bestellt bvorzugterv/eise aus
;iffi:j,Ai'.u?i.y#:A'ir&^
18 -
zwei planeren Flachstücken aus synthetiscnem Diaphragmamaterial vinci zwei linearen Seitenflanschen oder "Seiten" 68, 72,
die die Verbindung der Seiten der beiden Flachstücke bilden. Diese Kanten werden als "Flansche" bezeichnet, da diese, wenn
sie verbunden sind, in einer Ebene liegen, die sich ungefähr auf halbem Wege zwischen der Ebene eines jeden der die
Fingerelemente 36 bildenden Flachstücke befindet. Falls
gewünscnt können anstatt des einen nach hinten und nach vorne gefalteten Flacnstücks mehrere Flachstücke verwendet werden.
Bei Verwendung von mehreren Flachstücken können diese entweder
am unteren ünue 62 oder am oberen Ende 36 in überlappender
Weise zusammengefügt werden. Es wäre jedoch zu bevorzugen, diese
sich am unteren Ende 82 überlappen zu lassen, um eine doppelte Festigkeit an uen Perforationen 46 zu erzielen. Eine weitere Möglichkeit
besteht darin, das untere Ende 32 durch ein zusätzliches getrenntes Stück aus Kationenaustauschermaterial zu verstärken,
uiu auf diese Weise eine Verstärkung der Perforationen 4 6 zu
erreichen. Das untere Ende 32 und der mittlere Abschnitt eines jeden Fingerelements 3 6 v/eisen ein einzelnes U-fömiges Flachsfcwick
auf, das schlaufenartig unter den unteren Rand einer
Anode 32 und zu den linearen Seitenflanschen oder Dichtverbinuungen
76, 73, mit denen die Seiten 63, 72 des gefalteten Flachstücks
verbunden werden, geführt wird. Bevorzugterveise kann uas Dichtungselement 20 die Unterelenente eines Teils des
zwischen dein Zellenoberteil 16 unu den Flansch 62 der Xathodenstruktur
12 befindlicnen RanUeleir.Grits 23 aufwuiscn, nämlich
eine Dichtung fc>4, aie zwischen dem ^ellenoberteil 16 und den
Randelement 38 abdichtet, eine Dichtung 60, die zwischen den
- 19 -
Randelement 38 und dem Flansch 62 abdichtet, und einen übergangsbereicn aus synthetischem Diaphragmamaterial
zur Verbindung der Fingerelemente 36 mit dem Randelement 33, um somit die Trennung der Kathodenstruktur 12 von den Anoden
und jeglichem die Anoden 32 umgebenden Anolyten innerhalb der Zelle 10 zu vervollständigen.
Wie am deutlichsten in den Fig. 5 und 7 zu erkennen ist, weist aie üiaphragmastruktur 34 bevorzugterweise mindestens zwei
L'cken auf, die durch die Verbindung, des Lappenabschnitts 66 bzw. 70 mit den Seiten 68 bzw. 72 gebildet werden. Die Lapjjenabschnitte
66 und 70 sina verdrillbar und dienen somit als die bereits erwähnten Übergangsbereiche zwischen Fingerelement
und Randelement 33 an der Verbindung der Lappen 66 und 70 mit den Seiten 68 und 72. Die Lappenabschnitte 66 und 70 sind
so ausgebildet, daß sie in dichtend verbundener und verdrillter Lage gegen das Randelement 38 und zwischen dem Zellenoberteil
und dem Flanscn 62 der Kathodenstruktur 12 gehalten v/erden.
Die Dicncveruindungen 76 und 78 sind bevorzugterweise zwei
vertikale, lineare Seitendichtverbindungen entlang den gegenüberliegenden Seiten 63 und 72 des Fingerelements 36. Bei den
Dichtverbindungen 74 und 80 handelt es sich bevorzugterweise um seitliche, lineare Dichtverbindungen, die in einem Winkel
zu den Dichtverbindungen 7 6 und 78 verlaufen. DiG Dichtverbindungen
74 und 80 lassen sich in eine verdrillte Lage bringen, in aer sie teilweise an Randelement 33 anliegen. Cevorzugter-
\/eise v/erden aie Diciitverbindungen 74, 76, 73, und 80 heiß-
Il Il t»
- 20 gesiegelt bzw. unter Wärmeeinfluß dichtend verbunden.
Bei der Anode handelt es sich bevorzugterweise um eine nicht auflösbare Elektrode, z.B. aus einem Metall aus der Platingruppe,
Titan mit einem Überzug aus einem Metall aus der Platingruppe, oder Titan mit einem Überzug aus einem Metalloxid aus
der Platingruppe. Bevorzugterweise besteht die Kathode aus Eisen, nicht rostendem Stahl oder Nickel. Die Form der Elektroden
kann als flache perforierte Platte, flaches Sieb bzw. Gitter, jalousienartige Platte, jalousienartiges Sieb bzw. Gitter, oder
eine andere geeignete Form mit zufriedenstellender Gasabfuhr ausgebildet sein. Bei den Diaphragmen handelt es sich bevorzugterweise
um kationendurchlässige Membranen, die oxidationsbeständig sowie chlorbestä,ndig sind und aus einer chlorbeständigen,
polymerartigen Kationenaustauschermembran bestehen, wie z.B. ein Copolymer aus Tetrafluoräthylen und einem sulfonierten
Perfluorvinyläther oder ein Copolymer aus Tetrafluoräthylen
und einem carboxylierten Perfluorvinyläther, und ähnliches. Bevorzugterweise werden die letztgenannten Kationenaustauschermembranen
verwendet. Zur Verwendung als solche "Carboxylatmembranen" sind die von der japanischen Firma "Asahi Glass
Company" produzierten Membranen geeignet. Eine weitere geeignete "Carboxylatmembran" ist in der US-PS 4 151 053 beschrieben.
Eine solche Carboxylatmembran weist bevorzugterweise ein Fluorkohlenstoffpolymer auf, das Carbonsäuregruppen der Formel
OCF9COOH und Derivate derselben in den Seitenqliedern'· enthält.
Es wurde festgestellt, daß Carboxylatmembranen eine ca. 35 gewichtsprozentige, wässrige Natriumhydroxidlösung bei mehr
- 21 -
als 90 % Stromausbeute erzeugen. Eine alternative Kationenaustauschermembran
ist eine mit einem Fluorkohlenstoffpolymer, das sich durch das Vorhandensein von Sulfonsäuregruppen der Formel
OCF2SO3H und Derivaten derselben in den Seitengliedern kennzeich-■
net. Es wurde festgestellt, daß diese "SuIfonsäure"-Membran eine
ca. 25 prozentige, wässrige Natriumhydroxidlösung bei ca. 75 % bis 80 % Stromausbeute erzeugt. Wird eine solche "Sulfonsäure"-Membran
auf der kaustischen Seite mit Xthylendiamin auf eine Tiefe von ca. 38 um behandelt, so steigt die Stromausbeute auf
ca. 85 % an. Es ist also offensichtlich, daß in bezug auf Chlor-Alkali-Zellen
die Carboxylatmembran der Membran des Sulfonsäure-Typs zur Zeit überlegen ist.
Es versteht sich, daß die Dichtung 22 auch zur elektrischen Isolierung der Stromschiene 24 von der Kathodenstruktur 12
dient. Für die Dichtung 22 kann die Form eines Gummi- bzw. Kautschukflachstücks vorgesehen sein, das die gesamte obere
Fläche der Stromschiene 24 abdeckt und das Perforationen aufweist, die mit den Löchern 48 in der Stromschiene 24 ausgerichtet
sind. Weist die Dichtung 22 eine solche flachstückartige Form auf, könnte auf die Dichtungen 54 verzichtet werden.
Stattdessen ist das Diaphragma dann direkt mit der oberen Fläche der die Löcher 48 umgebenden Dichtung 22 dichtend verbunden.
Bei einem derartigen Vorgehen könne die Notwendigkeit wegfallen, die Dichtungen 54 mit den Löchern 48 auszurichten,
bevor die Anoden 32 zwischen den vertikalen Kathodenfinger 4 2 angeordnet und die Anodenhalter 50 durch die ausgerichteten
Perforationen 46 und die Löcher 48 hindurch eingesetzt werden.
• ·
- 22 -
if
fr " Weiterhin versteht sich auch, daß die obere Fläche des
Flansches 62 bevorzugterweise planar ist, so. daß das %-. Ranüelement 38 der Diaphragmastruktur 34 entlang einer
ijlanaren Fläche mit der Kathodenstruktur 12 dichtend ver-
bunaen werden kann. Eine weitere Alternative liegt darin,
die Perforationen 46 nicht durch ein Kationenaustauscherraaterial sondern durch die Verwendung eines inerten Materials
zu verstärken, da das untere Ende 32 keine Ionenaustauscheigenschaften
aufweisen nuß und sonit nicht für Kationen durchlässig sein nuß, wie dies bei den mittleren Abschnitt
uer Fall ist.
Claims (13)
1. Nicht haftendes fingerhandschuhartiges Diaphragma
zur Verwendung in einer Elektrolysezelle der Art, die einen Anolyten, einen Katholyten, eine gitterartige Kathodenstruktur mit einem oberen Rand, einen die Kathodenstruktur tragenden Zellenboden, wenigstens einen an dem Zellenboden befestigten Anodenständer, wenigstens eine an den Anodenständern befestigte und sich nach oben durch die Kathodenstruktur
erstreckende Anode, sowie ein Zellenoberteil zum Abschließen des oberen Teils der Zelle aufweist,
zur Verwendung in einer Elektrolysezelle der Art, die einen Anolyten, einen Katholyten, eine gitterartige Kathodenstruktur mit einem oberen Rand, einen die Kathodenstruktur tragenden Zellenboden, wenigstens einen an dem Zellenboden befestigten Anodenständer, wenigstens eine an den Anodenständern befestigte und sich nach oben durch die Kathodenstruktur
erstreckende Anode, sowie ein Zellenoberteil zum Abschließen des oberen Teils der Zelle aufweist,
dadurch gekennzeichnet , daß das Diaphragma (34) folgende Elemente aufweist:
wenigstens ein Fingerelement (36) , das ein offenes oberes
Ende (86), ein geschlossenes unteres Ende (82) und einen das
Ende (86), ein geschlossenes unteres Ende (82) und einen das
«· 2 ■"
obere (86) mit dem unteren Ende (82) verbindenden mittleren
Abschnitt (84) aufweist und sich nach unten durch die gitterartige Kathodenstruktur (12), sowie lose um und unter die
Anode (32) erstreckt/ um somit die Anode (32) von der Kathodenstruktur (12) zu trennen, und das weiterhin Bereiche aufweist, in denen wenigstens eine öffnung (46) im unteren Ende
(82) desselben ausgebildet ist, durch die sich die Anodenständer (50) in abdichtender Weise erstrecken können;
und
ein Randelement (38), das in abdichtender Weise am oberen Ende (86) des Fingerelements (36) befestigt ist und sich
zwischen dem Zellenoberteil (16) und dem oberen Rand der Kathodenstruktur (12) erstreckt, um somit den oberen Rand
der Kathode von der Anode (32) und dem Anolyten zu trennen.
2. Diaphragma nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fingerelement (36) im wesentlichen aus Kationenaustauschermembran-Flachstückmaterial
besteht.
3. Diaphragma nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Randelement (38) im wesentlichen aus Kationenaustauschermembran-Flachstückmaterial
besteht.
4. Diaphragma nach einem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Abschnitt (84) außerdem
folgende Unterelemente aufweist: zwei planare Flachstücke aus synthetischem Diaphragmamaterial
und
zwei lineare, dichtend verbundene Seitenflansche (68, 72), die
die Seiten der beiden Flachstücke verbinden.
5. Diaphragma nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, 1 daß das untere Ende (82) überlappende, dichtend verbundene |
untere Abschnitte der beiden Flachstücke aufweist.
6. Diaphragma nach einem der vorausgehenden Ansprüche, ν dadurch gekennzeichnet, daß der untere Abschnitt (82) sowie ;
der mittlere Abschnitt (84) weiterhin folgende Unterelemente }[
aufweisen:
ein . einzelnes U-förmiges Flachstück, das schlaufenartig unter %
dem Boden der Anode (32) hindurchgeführt ist, und |
zwei lineare, dichtend verbundene Seitenflansche (76, 78), die ß
die Seiten der Flachstücke verbinden. f.
7. Diaphragma nach einem der vorausgehenden Ansprüche, j
dadurch gekennzeichnet, daß das Randelement (38) folgende ir
Unterelemente aufweist: ί, ein Dichtverbindungsabschnitt-Element (20), das sich zwischen ί
dem Zellenoberteil (16) und der Kathodenstruktur (12) erstreckt, j
ein erstes Dichtungselement (64) zur Abdichtung zwischen dem ; Zellenoberteil (16) und dem Randelement (38), ;■'
ein zweites Dichtungselement (60) zur Abdichtung zwischen dem |!
Randabschnitt (38) und der Kathodenstruktur (12), sowie v;
ein Übergangsbereich-Element (66, 70) aus synthetischem Dia- I; phragmamaterial zur Verbindung des Fingerelements (36) mit |
dem Randabschnitt-Element (38), um somit die Trennung der |
Kathode von dem Anolyten und der Anode (32) zu vervollständi- | gen. ;'
8. Diaphragma nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, f
daß das obere Ende (86) des Fingerelements (36) wenigstens ■
zwei Ecken aufweist, und das Übergangsbereich-Element (66, 70)
an der Verbindung der beiden Ecken mit dem Randelement (38)
wenigstens zwei verdrillbare Lappenelemente (66, 70) aufweist,
die in dichtend verbundener und verdrillter Lage gegen den Dichtverbindunggabschnitt sowie zwischen dem Zellenoberteil
(16) und der Kathodenstruktur (12) gehalten werden.
9. Diaphragma nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Fingerelement (36) zwei planare Flachstücke
aufweist, die durch zwei vertikale lineare Seitendichtverbindungen
(76, 78) entlang gegenüberliegenden Seiten (68, 72) desselben verbunden sind, und daß jeder der Ubergangsbereiche
(66, 70) ein seitliches, lineares Dichtverbindungselement (74, 80) aufweist, das sich in einem Winkel zu einer der Seitendichtverbindungen
(76, 78) erstreckt und in eine verdrillbare Lage bringbar ist, in der es teilweise an dem Dichtverbindungsabschnitt
anliegt.
10. Diaphragma nach einem der Ansprüche 4, 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei den Dichtverbindungen (74, 76, 78, 80) um heißgesiegelte Dichtverbindungen handelt.
11. Diaphragma nach einem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Diaphragma-Fingerelement (36)
eine Kationenaustauschermembran ist und aus einem Kationenaustauscherharz mit Carbonsäuregruppen als vorherrschende
Ionenaustauschgruppe besteht.
12. Diaphragma nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß das Diaphragma (34) eine Kationenaustauschermembran aus Kationenaustauscherharz mit Sulfonamidgruppen
als Ionenaustauschgruppe ist.
13. Diaphragma nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß das Diaphragma (34) eine Kationenaustauschermembran aus einem Kationenaustauscherharz mit SuI
fonsäuregruppen ist.
• ·. · · · teat «t «
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US06/071,204 US4229277A (en) | 1979-08-30 | 1979-08-30 | Glove-like diaphragm structure for electrolytic cells |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8022980U1 true DE8022980U1 (de) | 1984-12-06 |
Family
ID=22099910
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19808022980U Expired DE8022980U1 (de) | 1979-08-30 | 1980-08-28 | Fingerhandschuhartige diaphragma zur verwendung in elektrolytischen zellen |
DE19803032473 Withdrawn DE3032473A1 (de) | 1979-08-30 | 1980-08-28 | Fingerhandschuhartige diaphragmastruktur zur verwendung in elektrolytischen zellen, sowie ein verfahren zum zusammenbau einer derartigen diaphragmastruktur |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803032473 Withdrawn DE3032473A1 (de) | 1979-08-30 | 1980-08-28 | Fingerhandschuhartige diaphragmastruktur zur verwendung in elektrolytischen zellen, sowie ein verfahren zum zusammenbau einer derartigen diaphragmastruktur |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4229277A (de) |
DE (2) | DE8022980U1 (de) |
FR (1) | FR2464312A1 (de) |
GB (1) | GB2057013B (de) |
Families Citing this family (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5741386A (en) * | 1980-08-22 | 1982-03-08 | Chlorine Eng Corp Ltd | Electrolytic cell by ion exchange membrane method |
DE3268068D1 (en) * | 1981-03-10 | 1986-02-06 | Ici Plc | Cladding cathodes of electrolytic cell with diaphragm or membrane |
DE3276010D1 (en) * | 1981-07-14 | 1987-05-14 | Asahi Glass Co Ltd | Electrolytic cell |
JPS5891179A (ja) * | 1981-11-24 | 1983-05-31 | Chlorine Eng Corp Ltd | イオン交換膜法電解槽 |
LU84973A1 (fr) * | 1983-08-18 | 1985-04-24 | Solvay | Cellule d'electrolyse |
US5006216A (en) * | 1989-12-07 | 1991-04-09 | Eltech Systems Corporation | Metal removal apparatus |
JPH049493A (ja) * | 1990-04-27 | 1992-01-14 | Permelec Electrode Ltd | 鋼板の電気錫メッキ方法 |
US9222178B2 (en) | 2013-01-22 | 2015-12-29 | GTA, Inc. | Electrolyzer |
Family Cites Families (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2104812A (en) * | 1935-07-17 | 1938-01-11 | Gen Motors Corp | Nickel anode and container |
US3923630A (en) * | 1974-08-16 | 1975-12-02 | Basf Wyandotte Corp | Electrolytic cell including diaphragm and diaphragm-support structure |
US4115237A (en) * | 1977-01-03 | 1978-09-19 | Olin Corporation | Electrolytic cell having membrane enclosed anodes |
US4078987A (en) * | 1977-03-30 | 1978-03-14 | Olin Corporation | Vacuum assisted assembly method for electrolytic cells and apparatus for utilizing same |
US4110191A (en) * | 1977-08-16 | 1978-08-29 | Olin Corporation | Separator-electrode unit for electrolytic cells |
GB2013242B (en) * | 1977-12-26 | 1982-06-16 | Kanegafuchi Chemical Ind | Method and apparatus of installation of membrane to electrolytic cell |
US4165272A (en) * | 1978-07-27 | 1979-08-21 | Ppg Industries, Inc. | Hollow cathode for an electrolytic cell |
US4175024A (en) * | 1978-11-22 | 1979-11-20 | Ppg Industries, Inc. | Electrolytic cell membrane sealing means |
US4283264A (en) * | 1979-09-14 | 1981-08-11 | Hooker Chemicals & Plastics Corp. | Electrolytic cell separator, tubular member component thereof and methods for manufacturing and using such separator and component |
-
1979
- 1979-08-30 US US06/071,204 patent/US4229277A/en not_active Expired - Lifetime
-
1980
- 1980-08-21 GB GB8027210A patent/GB2057013B/en not_active Expired
- 1980-08-28 DE DE19808022980U patent/DE8022980U1/de not_active Expired
- 1980-08-28 DE DE19803032473 patent/DE3032473A1/de not_active Withdrawn
- 1980-08-29 FR FR8018765A patent/FR2464312A1/fr active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB2057013B (en) | 1983-04-27 |
FR2464312B1 (de) | 1984-09-28 |
GB2057013A (en) | 1981-03-25 |
DE3032473A1 (de) | 1981-03-26 |
US4229277A (en) | 1980-10-21 |
FR2464312A1 (fr) | 1981-03-06 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2835800A1 (de) | Separator-elektroden-einheit fuer elektrolytische zellen, zur einheit gehoeriger separator, verfahren zum zusammenbau der einheit und mit ihr versehene zelle | |
DE202020102153U1 (de) | Erweiterte Elektrolysezelle mit Ionenaustauschermembran | |
CH632530A5 (de) | Elektrolytische filterpressenzelle. | |
DE4444114A1 (de) | Druckkompensierte elektrochemische Zelle | |
DE3025662A1 (de) | Elektrolytische zelle | |
DE102014010813A1 (de) | Rahmen für eine Elektrolysevorrichtung, Elektrolysezellen-Modul und Elektrolysevorrichtung | |
CH618471A5 (de) | ||
DD263086A5 (de) | Feste polymerelektrolytstruktur | |
DD209853A5 (de) | Elektrolysezelle und dichtung fuer eine elektrolysezelle | |
DE8022980U1 (de) | Fingerhandschuhartige diaphragma zur verwendung in elektrolytischen zellen | |
DE3021454A1 (de) | Verfahren zur elektrolyse einer waessrigen alkalichloridloesung | |
DD204949A5 (de) | Elektrolytzelle des filterpressentyps | |
DE1075693B (de) | Gehäuse fur einen gasdicht verschlossenen Akkumulator | |
DE2855837A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum einbau einer membran in eine elektrolysezelle | |
DE102012111229B4 (de) | Bipolarplatte für einen PEM-Stapelreaktor und PEM-Stapelreaktor | |
DE2316067C3 (de) | Brennstoffbatterie in FUterpressenbauweise | |
DE2923818A1 (de) | Elektrodenabteil | |
DE2828892A1 (de) | Monopolare diaphragma-elektrolysezelle | |
DE2813800A1 (de) | Vakuumunterstuetztes verfahren zur montage elektrolytischer zellen und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens | |
DD216049A5 (de) | Elektrolysezelle | |
DE3034760A1 (de) | Scheidewand fuer elektrolysezellen und verfahren zu deren herstellung | |
DE19650316A1 (de) | Verfahren zur Modifikation des Durchflußwiderstandes von Diaphragmen | |
DD152148A5 (de) | Plattieren von kathoden in einer elektrolytischen zelle!mit diaphragma oder membran | |
DE2125941C3 (de) | Bipolare Einheit und damit aufgebaute elektrolytische Zelle | |
DD204948A5 (de) | Elektrolytische zelle fuer ein ionenaustausch-membranverfahren |