DE8019863U1

DE8019863U1 - Anordnung zur Stromzuführung zu einem beweglichen Druckkopf

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Publication number: DE8019863U1
Application number: DE19808019863
Authority: DE
Original assignee: Kienzle Apparate GmbH
Current assignee: Digital Kienzle Computersysteme GmbH and Co KG
Priority date: 1980-07-24
Filing date: 1980-07-24
Publication date: 1980-10-23
Also published as: FR2487260B1; GB2080736B; FR2487260A1; GB2080736A

Description

22.7.198ο ο7ο pa zw Akte 17o9

Anordnung zur Stromzuführung zu einem beweglichen Druckkopf

Die Neuerung bezieht sich auf eine Anordnung zur Stromzuführung mittels Flachbandkabel zu einem beweglich vor einer Druckunterlage angeordneten Druckkopf, beispielsweise zu den Druckmagneten eines Nadeldruckers.

Es gibt eine Vielzahl von Druckern, bei denen ein Druckkopf in Zeilenrichtung beweglich vor einer Druckunterlage tabuliert und bei denen während des Vorbeiganges des Druckkopfes an der Druckunterlage die Druckzeichen erzeugt werden, indem entweder eine Vollkonturendrucktype durch einen elektromagnetischen Antrieb oder dergl. auf die Druckunterlage abgeschossen wird oder indem das Zeichen durch die Druckelemente punktförmig zusammengesetzt wird. Drucker der letzteren Art sind beispielsweise Nadeldrucker, aber auch elektrostatische Drucker, Tintenspritzkopfe und dergl. arbeiten nach dem Prinzip der punktweisen Zusammensetzung des Zeichens. In jedem Falle enthält der Druckkopf elektrisch anzusteuernde Teile, beispielsweise Druckmagnete oder Druckelektroden, die impulsweise erregt werden müssen. Immer ist es dann auch erforderlich, die Impulse für die Betätigung dieser Druckelemente von einem feststehenden Basisteil zu dem in Zeilenrichtung beweglichen Druckkopf zuzuführen.

Um dies zu ermöglichen, hat man bisher schon Flachbandkabel

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verwendet, die eine Vielzahl von elektrischen Leitern umfas- | sen. Je mehr Druckelemente einzeln oder in Kombination zu be- | tätigen sind, umso größer wird die Anzahl der zum Druckkopf | zuzuführenden Leiter und dementsprechend breiter und schwerer wird das zu verwendende Flachbandkabel. Die Folge hiervon ist, daß das Kabel durch sein Gewicht eine Neigung zeigt abzuknikken, was selbstverständlich zu unerwünschten Beschädigungen des Kabels führen kann. Aus diesem Grunde hat man die Kabel bisher auch schon mit metallischen Versteifungen verbunden, an denen die Kabel mit Klammern befestigt waren= Diese Form der Versteifung des Flachbandkabels hat aber den Nachteil, daß dadurch das Gewicht zusätzlich erhöht wird und daß infolgedessen der Antrieb des Druckkopfes mit diesem zusätzlichen Gewicht belastet wird, was selbstverständlich unerwünscht ist. -Nachteilig ist auch, daß hier - entsprechend der Länge der Bewegungsbahn des Druckkopfes - das Kabel eine nicht unerhebliche Länge haben muß und dadurch relativ teuer ist.

Die Neuerung hat es sich dementsprechend zur Aufgabe gestellt, die Zuführung des Flachbandkabels von dem Druckerbasisteil zu dem beweglichen Druckkopf so zu lösen, daß das Gewicht nicht erhöht wird und daß aber gleichzeitig das Kabel sicher ist gegen ungewolltes Abknicken und als Folge dessen gegen Beschädigungen. Gleichzeitig soll das Kabel möglichst kurz sein.

Die neuerungsgemäße Aufgabe wird dadurch gelöst, daß ein Kabelmaterial Verwendung findet, das jeweils nur etwa die Hälfte der erforderlichen Leiter enthält, daß je ein Strang dieses Kabelmaterials dem Druckkopf von zwei Seiten zugeführt wird und daß die Zuführung beider Stränge mittig zwischen den Endpunkten der Bewegungsbahn des Druckkopfes erfolgt.

In weiterer Ausbildung der Neuerung sind die Kabelstränge in einem Führungsteil gehalten. Dieses Führungsteil ist eine U-Schiene, in der die beiden Sträge durch die freien Schenkel der Schiene gehalten und geführt werden.

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1 An beiden Enden sind die einzelnen Leiter des Flachbandkabels an Stecker angeschlossen, so daß die Verbindung des Druckkopfes mit seinen Zuleitungen im Basisteil durch das Flachbandkabel lediglich über Steckverbindungen erfolgt.

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|\ Weitere Einzelheiten der neuerungsgemäßen Ausbildung der Ka-

I beizuführung zu dem beweglichen Druckkopf ergeben sich anhand

j|· der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles der

[:■ Neuerung.

I In den beiliegenden Zeichnungen zeigt J

If FIG. 1 eine Draufsicht auf die Gesamtanordnung des

0 Druckkopfes in seinem Basisteil/

I ¹⁵

|; FIG. 2 zeigt eine Seitenansicht des Druckkopfes und

fs seiner Kabelzuführungen, während

[.. FIG. 3 speziell eine Draufsicht auf die neuerungsge-

p: 2o mäße Anordnung darstellt.

Gemäß FIG. 1 sind zwischen Platinen 1 und 2 Führungsstangen und 4 angeordnet, die einen Druckschlitten 5 lagern und führen. In dem Druckschlitten 5 ist der Druckkopf 6 angeordnet,

25 zu dessen Führungsmundstück 7 die Drucknadeln austreten. An dem Schlitten 5 ist ein Antriebsriemen 8 befestigt, der von einem Motor 9 über ein Ritzel 10 und weitere Getriebeteile angetrieben wird, die im einzelnen nicht gezeigt sind. Der Schlitten 5 mit dem Druckkopf 6 tabuliert dabei auf den beiden

3o Führungsstangen 3 und 4, und die im Druckkopf angeordneten Drucknadeln erzeugen auf der Druckunterlage 11 ein entsprechendes Druckbild.

Hierzu dient auch ein endloses Farbband 12, welches in zwei 35 Kassettenteilen 13 und 14 angeordnet ist. Die beiden Kassettenteile 13 und 14 sind auf einer Führung 15 befestigt, die oberhalb des Druckwerkes angeordnet ist.

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FIG. 2 läßt insbesondere erkennen, daß der Schlitten 5, der den Druckkopf 6 trägt, vermittels Führungsbuchsen 16 und 17 die beiden Führungsstangen 3 und 4 umfaßt. Der Druckkopf 6 selbst ist nicht unmittelbar in dem Druckschlitten 5 angeordnet sondern in einem Rahmenteil 18, welches gegen die Kraft einer Feder verschieblich auf einer Achse 19 in dem Schlitten 5 gelagert ist. Die Verschiebung des Druckkopfes 6 mit seinem Rahmen 18 relativ zum Schlitten 5 hat den Zweck, den Abstand zwischen den Austrittsöffnungen für die Drucknadeln im Mund-Ιο stück 7 und der Druckunterlage 11 einstellen zu können, um unterschiedliche Papierstärken berücksichtigen zu können. Bestandteil des Rahmens 18 ist ein Steckerteil 20, in welches eine gedruckte Schaltplatte 21 am Druckkopf 6 eingesteckt ist. Über die gedruckte Schaltplatte 21 werden den einzelnen Elektromagneten, die die Drucknadeln betreiben, die Antriebsimpulse zugeführt. Das Steckerteil 20 ist mit den einzelnen Leitern 22 des Flachbandkabels 23 verbunden, das am Ende zu seiner Befestigung an den Stecker 20 aufgespleißt ist.

Das Flachbandkabel 23 ist geführt in einem Führungsteil 24 in Form einer U-Schiene. Die beiden Schenkel 25 und 26 dieses U-förmigen Führungsteiles stützen das Flachbandkabel nach außen ab. An dem Steckerteil 20 sind noch zwei Führungsteile 27 und 28 befestigt, um die herum zwei Stränge 23' und 23" des Flachbanclkabels 2 3 herausgeführt sind. Das Material des Flachbandkabels ist so gewählt, daß die Zahl der vorhandenen Leiter in etwa der Hälfte der am Druckkopf benötigten Leiter entspricht. Dadurch reduziert sich die Breite des Flachbandkabels auf die Hälfte. Der eine Strang 23* des Flachbandkabels ist aus dem Stecker 20 heraus nach rechts um das rechte Führungsteil 27 herumgeführt, der andere Strang 23" des Flachbandkabels ist um das linke Führungsteil 2 8 am Stecker 20 nach links herumgeführt. Eine Kappe 29 ist auf die Teile 20, 28, 27 aufgesetzt und hält die Flachbandkabel in Anlage an den beiden Führungsteilen 2 8 und 27 so, daß die Kabel sich praktisch ohne Reibung relativ zu der U-Schiene 24 und insbesondere ihren beiden freien Schenkeln 25 und 26 bewegen können.

Aus FIG. 3 ist in voll ausgezogenen Linien die Stellung des Steckers 20 und des Flachbandkabels 23 ersichtlich, wenn der Druckkopf seine linke Endposition einnimmt, in gestrichelten Linien dagegen die Stellung, die der Stecker 20 einnimmt, wenn der Druckkopf seine rechte Endstellung (in FIG. 1 strichpunktiert) einnimmt. Die beiden Stränge 23' und 23" des Flachbandkabels 23 sind nun über ein Führungsteil 29 zu einem weiteren Stecker 30 geführt, der durch den Boden 24 der U-Schiene hindurchführt. Die Enden des Flachbandkabels 23 sind hier auch aufgespleißt und sind einzeln an die Steckeranschlußpunkte des Steckers 30 angeschlossen. Ein weiterer Stecker 31 dient zur Zuführung weiterer Leiter zum Drucker, Leiter, die nicht im Druckkopf benötigt werden, beispielsweise für den Antrieb des Motors 9, für den Antrieb des Farbbandes, für die Verschiebung des Druckkopfes 6 relativ zum Schlitten 5 usw.

Claims

-1- 22.7.198ο o7o pa zw Akte 17o9 Anordnung zur Stromzuführung zu einem beweglichen Druckkopf Schutzansprüche:

1. Anordnung zur Stromzuführung mittels eines Flachbandkabels

von einem Basisteil zu einem beweglich vor einer Druckunterlage angeordneten Druckkopf, beispielsweise zu den Druckmagneten eines Nadeldruckers,
dadurch gekennzeichnet,

daß ein Kabelmaterial Verwendung findet, das jeweils nur et-.„, wa die Hälfte der erforderlichen Leiter enthält,

daß je ein Strang (23¹, 23") des Flachbandkabels (23) dem Druckkopf (6) von zwei Seiten zugeführt wird und daß die Zuführung beider Stränge (23¹, 23") mittig zwischen den

T5 Endpunkten der Bewegungsbahn des Druckkopfes (6) erfolgt.

2. Anordnung nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet,

j daß die Stränge (23", 23") in einem Führungsteil (24) ge-

2o · halten sind.

3. Anordnung nach Anspruch 1 und 2,

dadurch gekennzeichnet,

daß das Führungsteil eine U-Schiene (24) ist, in der die beiden Stränge (23¹, 23") durch die freien Schenkel (25, 26) der Schiene (24) gehalten und geführt werden.

4. Anordnung nach Anspruch 1 bis 3,

dadurch gekennzeichnet,
daß im Boden der Führungsschiene (24) mittig zwischen den

Enden ein Zuführungsstecker (3o) angeordnet ist, an den die beiden Stränge (23¹, 23") angeschlossen sind.

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5. Anordnung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der den Druckkopf (6) tragende Rahmen (18) einen Stekker (20) trägt, zu dem die beiden Stränge (23¹, 23") geführt sind.

6. Anordnung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckkopf (6) mit einer Leiterplatte (21) versehen ist, die den Stecker mit den Druckmagneten verbindet.