DE8007842U1

DE8007842U1 - Kiste zum zuechten von champignons o.dgl.

Info

Publication number: DE8007842U1
Application number: DE19808007842
Authority: DE
Original assignee: Alcoa Nederland BV
Current assignee: Alcoa Nederland BV
Priority date: 1980-03-21
Filing date: 1980-03-21
Publication date: 1980-06-26

Description

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Niederlande 2 t- März 1380

A 2582

Kiste zum Züchten von Champignons oder dergleichem

Die Erfindung betrifft eine Kiste zum Züchten von Champignons oder dergleichem, bestehend aus einem rechteckigen Boden, welcher durch eine Anzahl von parallelen in Abstand voneinander angeordneten Metallprofilen und durch vorstehende Längs- und Stirnwände gebildet wird, welche ebenfalls aus Metallprofilen bestehen, wobei in den Ecken zwischen den Längswänden und den Stirnwänden quer zum Boden stehende und über die Wände vorstehende Profile angeordnet sind, mit deren Hilfe mehrere Kisten aufeinander gestapelt werden können.

Eine derartige Kiste ist aus der französischen Offenlegungschrift 2.170.840 bekannt.

Die Profile sind vorzugsweise extrudierte Aluminiumprofile. Diese haben den Vorteil, dass die Kisten in bestimmten Zeiträumen leicht gereinigt werden können.

Die Erfindung hat eine weitere Verbesserung einer derartigen Kiste zum Ziel. Diese Verbesserung wird dadurch erreicht, dass die Längswände eine grössere Höhe haben als die Stirnwände und jede einen abgerundeten Rand hat, und dass die vorstehenden Profile mit Befestigungsflanschen versehen sind, mit deren Hilfe die Profile an der Aussenseite der Längswände und der Stirn-

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wände in einigem Abstand netyden Längswänden befestigt sind.

Durch die höheren Längswände und die Anordnung der vorstehenden Profile an den Aussenseiten der Kisten ist es möglich, die Zuchi mehr zu mechanisieren.

Wenn z.B. eine Mehrzahl von Kisten in einer Reihe angeordnet werden, bilden die aneinander anschliessenden oberen Ränder der Längswände Schienen für verschiedene Bearbeitungsmaschinen.

Da die vorstehenden Profile ausserhalb der Schienen liegen, behindern sie nicht die Bewegung der Maschinen.

Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung liegen bei einer Kiste, deren vorstehende Profile Rohrprofile sind, die Befest igung sfl ansehe der Ronrprofile in der Verlängerung von zwei parallelen Rechteckseiten, wobei der eine Flansch mit der Aussenseite einer Stirnwand verbunden ist, und der andere Plansch in einiger Entfernung vom Profil winkelförmig abgebogen ist und mit der Aussenseite einer Längswand verbunden ist.

Auf diese Weise dienen die Rohrprofile gleichzeitig auch als Eckverbindung der Kiste.

Weitere Kennzeichen und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausfiihrungsbeispieles anhand der Zeichnung. Es zeigt:

Pig.l eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemässen Champignonskiste ohne Stοssieiste,

Pig.2 eine Obenansicht einer Ecke der Kiste aus der Pigur 1 und Fig.3 einen Schnitt nach der Linie III-III in der Pigur 2.

Die Champignonskiste nach der Erfindung besteht aus Stirnwänden 1 und 2, Längswänden 3 und 4, einem Boden mit in Längsrichtung verlaufenden Hohlprofilen 5, in Querrichtung verlaufenden Versteifungsbalken 6 und ausserhalb der Kisten vorstehenden Rohrprofilen 7 in der Nähe der Ecken.

Alle diese Teile bestehen in bekannter Weise aus extrudierten Aluminiumprofilen.

Die Längswände und die Stirnwände können beide aus einem Profil oder aus zwei miteinander verbundenen Profilen nach der Pigur bestehen.

Die Längswandprofile 3 und 4 sind an ihrer oberen Seite mit einem runden Rand 8 bzw. 9 Versehen.

Die runden Ränder 8 und 9 erstrecken sich über die Stirnwände 1 und 2 hinaus und bilden Schienen, wenn eine Mehrzahl von Kisten mit ihren Stirnwänden aneinander gereiht werden. Der

Zweck dieser Anordnung wird später beschrieben werden.

Die Rohrprofile 7 haben vorzugsweise einen rechteckigen Querschnitt und sind mit Befestigungsflanschen 7a und 7b versehen, die sich in Verlängerung von zwei rechtwinkligen Seiten befinden. Der Flansch 7b ist an seinem freien Ende winkelförmig umgebogen. Diese Plansche 7a und 7b sind oben und unten mit Schrauben 10 an den Stirnwänden und den Längswänden befestigt und bilden gleichzeitig die Eckverbindung. Die Rohrprofile 7 liegen in einigem Abstand neben den Langswänden 3 und 4.

Damit die Kisten in einer Reihe ausgerichtet werden können, sind die Rohrprofile mit Nocken 7c und Vertiefungen 7d versehen.

Wenn die Kisten mit den S-tirnwänden aneinander angeordnet werden, dienen die Nocken und die Vertiefungen zum Zentrieren. Die oberen Bänder 8 und 9 bilden dann durchlaufende Schienen für verschiedene Bearbeitungsmaschinen. Da die Rohrprofile 7 seitlich in einem Abstand von den Schienen angeordnet sind, behindern sie die Bewegung der Bearbeitungsmaschinen nicht.

Vorzugsweise können die Enden der Bodenprofile 5 in einer U-förmigen Nut der Stirnwände 1 und 2 untergebracht sein. In der Figur 2 ist der obere Schenkel der Nut mit la bezeichnet.

Die Längswände 3 und 4 können, falls gewünscht, mit Stossleisten versehen sein, welche besondere Teile oder mit den Wänden ein Ganzes bilden. Eine Stossleiste ist in der Figur 3 durch strichpunktierte Linien dargestellt und mit 11 bezeichnet. Diese Stossleisten bestehen somit ebenfalls aus einem Aluminiumprofil und sind in gewissen Fällen nötig, z.B. für den Transport auf Transportbändern. Diese können verschieden ausgeführt sein.

Die oberen Enden der Rohrprofile 7 sind mit Spitzen 7e versehen. Beim Stapeln werden die Spitzen 7e in die unteren Enden der Rohre 7 der höher befindlichen Kiste eingeführt.

Beim Züchten von Cnampignons muss der vertikale Abstand zwischen zwei Reihen von Kisten grosser sein, um die Verwendung von Bearbeitungsmaschinen zu ermöglichen.

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In diesem Fall werden Distanzstücke verwendet, welche aus zwei rohrförmigen Hilfsstücken 12 mit Spitzen 12a bestehen, die durch eine Verbindungsstange 13 miteinander verbunden sind, siehe Figur 1.

Es werden jeweils zwei _mai zwei Distanzteile 12 auf eine Kiste angebracht, worauf die obere Kiste auf die Distanzteile aufgesetzt wird. So können mehrere Reihen von Kisten übereinander gestapelt werden und eine Zeile bilden.

Bei ihrer Verwendung können die Kisten beschädigt werden. Dabei sind die Rohrprofile 7 und die Längswände 3 und 4 am meisten gefährdert. ■ Anstelle einer festen Verbindung, wie z.B. durch Schweissen, sind daher die Teile durch Schrauben 10 miteinander verbunden, so dass die beschädigten Teile auf einfache und billige Weise ersetzt werden können.

Claims

Ansprüche

1. Kiste zum Züchten von Champignons oder dergleichen, bestehend aus einem rechteckigen Boden, welcher durch eine Anzahl von parallelen, in Abstand voneinander angeordneten Metallprofilen und durch vorstehende Längs- und Stirnwände gebildet wird, welche ebenfalls aus Metallprofilen bestehen, wobei in den Ecken zwischen den Längswänden und den Stirnwänden quer zum Boden stehende und über die Wände vorstehende Profile angeordnet sind, mit deren Hilfe mehrere Kisten aufeinander gestapelt werden können, dadurch gekennzeichnet, dass die Längswände (3,4) eine grössere Höhe haben als die Stirnwände (1,2) und jede einen abgerundeten Rand (8,9) hat, und dass die vorstehenden Profile (7) mit Befestigungsflanschen (7a,7b) versehen sind, mit deren Hilfe die Profile an der Aussenseite der Längswände (3,4) und der Stirnwände (1,2) in einigem Abstand nejj^fen Längswänden (3,4) befestigt sind.

2. Kiste nach Anspruch 1, wobei jedes vorstehende ProJpiI¹ ^firv^—^ Rohrprofil ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsflansche (7a,7b) jedes Rohrprofils in der Verlängerung von zwei parallelen Rechteckseiten liegen, wobei dereine Plansch (7a) mit der Aussenseite einer Stirnwand (1) verbunden ist, und der andere Flansch (7b) in einiger Entfernung vom Profil (7) winkelförmig angebogen ist und mit der Aussenseite einer Längswand (3,4) verbunden ist.

3. Kiste nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die vorstehenden Profile (7) Vorsprünge (7c) und Ausnehmungen (7d) aufweisen, mit deren Hilfe in einer Reihe aufgestellte Kisten zentriert werden können.

4. Kiste nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennz eichnet, dass den Rohrprofilen Hilfsstücke (12) zugeordnet sind, mit deren Hilfe der Abstand zwischen zwei gestapeltem Kisten vergrössert werden kann, wobei jeweils zwei Hilfsstücke (12) durch eine Verbindungsstange (13) miteinander Verbunden sind.

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5. Kiste nach einem oder mehreren äer vorangehenden Ansprache, dadurch gekennzeicnnet, dass die Aussenseiten der beiden Längswände (3,4) mit Stossleisten (11) versehen sind, die aus metallischen Profilen bestehen.

6. Kiste nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Stossleisten (11) mit den Profilen der Längswände (3,4) ein Ganzes bilden.

7. Kiste nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stirnwände (1,2) mit U-förmigen Nuten (la) versehen sind, in denen die Enden der Bodenprofile (5) eingeführt sind.

8. Kiste nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die "Verbindungen der Längswände (3,4), Stirnwände (1,2), Rohrprofile (7) und Querbalken (5) untereinander als lösbare Verbindungen (10) ausgebildet sind.